In
Nibelungentreue an Israels
Seite?
Arn
Strohmeyer
Bundespräsident Joachim Gauck
sollte bei seinem Besuch in
Jerusalem klarmachen, was ein
Krieg gegen den Iran für Folgen
hätte/ Zu Michael Lüders neuem
Buch
„Der
Irankrieg wäre eine Katastrophe,
seine Folgen könnten dieses
Jahrhundert prägen wie der Erste
Weltkrieg das vorige geprägt
hat. Dessen Blutspur endete erst
1989, mit dem Fall der Berliner
Mauer. Den Iran anzugreifen
bedeutet, den Nahen und
Mittleren Osten in Brand zu
setzen. Abgesehen von all dem
Leid, das auch dadurch
verursacht würde, überdehnt der
Westen damit seine Kräfte,
politisch und wirtschaftlich.
Mit allen Konsequenzen auch für
die Grundlagen unserer
gesellschaftlichen Ordnung, von
Freiheit und Demokratie. Das zu
erwartende Chaos ist
beängstigend. Gelingt es nicht ,
den Lauf der Lauf der Dinge
aufzuhalten, zahlen wir alle
einen furchtbaren Preis.“
Michael Lüders
Bundespräsident
Gauck ist gestern zu seinem
ersten Staatsbesuch in Israel
eingetroffen. Das Motto, unter
das das deutsche Staatsoberhaupt
seine Visite stellt, lautet „Wir
Deutsche stehen an Israels
Seite“. Das ist schon der erste
Fauxpas, den Gauck begangen hat.
Denn sehr viele Deutsche stehen
bei aller Scham, die sie über
das empfinden, was Deutsche
Juden angetan haben, nicht
hinter einem Staat, der seit
Jahrzehnten ein
Unterdrückungssystem über ein
ganzes Volk aufrechterhält,
Demokratie nur für Juden
praktiziert, dem Völkerrecht
nichts gilt und der ganz
offensichtlich Frieden mit
seinen Nachbarn nicht will. Und
wie letzte Umfragen belegen,
verstehen dies auch immer mehr
Deutsche. Die Sympathiewerte für
Israel gehen deutlich nach
unten.
Man würde sich
wünschen, der Bundespräsident
hätte zur Vorbereitung seiner
Reise Michael Lüders Buch „Iran:
Der falsche Krieg. Wie der
Westen seine Zukunft verspielt“
gelesen, dann wäre er mit sehr
guten Argumenten gegen die
Politik seiner Gastgeber gut
versorgt. Aber das wäre nun
wirklich zu viel verlangt für
das Staatsoberhaupt eines
Landes, dessen „Staatsräson“ es
ist, in Nibelungentreue diesen
Staat in seiner abenteuerlichen
und völkerrechtswidrigen Politik
zu unterstützen und sie auch
noch mit der Lieferung
gefährlicher Angriffswaffen zu
belohnen.
Zu Michael Lüders
Buch. Um das Resümee
vorwegzunehmen: Dieser
Nahost-Experte hat eine
glänzende Analyse nicht nur des
Konflikts Israels (und des
Westens) mit dem Iran vorgelegt,
sondern auch des gesamten
Konflikts in der Region. Dass
ihm das so gelungen ist, ist
nicht zuletzt der Klarheit
seines Blicks auf die Realität
und damit seiner Arbeitsmethode
zu danken, die nicht von
ideologischen Scheuklappen und
manipulierten Schuldgefühlen
geprägt ist, wie sie im
deutschen Medien-Diskurs über
Israel fast die Regel ist.
Lüders nennt als
Beispiel die Äußerungen des
SPD-Vorsitzendes Sigmar Gabriel,
über das, was dieser kürzlich in
der palästinensischen Stadt
Hebron gesehen hat. Er sprach
mit Blick darauf, wie dort
wenige jüdische Siedler und
Soldaten eine ganze arabische
Stadt unterdrücken, von „Apartheit“
und „rechtsfreiem Raum“. Jeder,
der dort gewesen ist und die
Realität dort mit eigenen Augen
zur Kenntnis genommen hat, kann
dem nur zustimmen. Gabriel hat
sich eher noch zurückhaltend
ausgedrückt. (Wer es dennoch
nicht glaubt, sollte sich DVDs
von der israelischen
Menschenrechtsorganisation
Betselem schicken lassen, sie
hat das Geschehen dort vielfach
dokumentiert.) Die Reaktionen
kamen prompt:„verbalen
Totalausfall“ oder „Israel-Hass“
und natürlich „Antisemitismus“
usw. warf man Gabriel vor.
Lüders antwortet
darauf folgendermaßen: „Wer so
argumentiert, offenbart in
erster Linie Angst - Angst
davor, das vorgefasste Weltbild,
die eigene ‚mentale Festplatte‘,
könne mit der Realität nicht
übereinstimmen. Anstatt in der
Wirklichkeit zu lesen, das
bestehende Weltbild
gegebenenfalls zu überdenken und
zu korrigieren, wird sie
ausgeblendet und die bereits
bestehende Meinung mit Händen
und Füßen verteidigt. Da wir uns
hier im Bereich von
Glaubensgewissheiten bewegen,
sollte niemand die Wirkungsmacht
solcher Reaktionsmuster
unterschätzen. Seit Immanuel
Kant wissen wir, dass nicht die
Wirklichkeit entscheidend ist,
sondern die Wahrnehmung dieser
Wirklichkeit.“
Lüders geht seine
Thema - den möglichen, aber sehr
wahrscheinlichen Überfall
Israels auf den Iran - ohne
„Angst“ und „mentale Festplatte“
an und deshalb kommt er zu so
überzeugenden und, aber auch
beängstigenden Ergebnissen.
Fassungslos stellt er gleich zu
Beginn die Frage: “Kann das
wirklich sein? Dieses kaum zu
überbietende Ausmaß an
Verblendung, das dem Krieg gegen
den Iran den Weg bereitet?“ Ja,
es kann sein. In Israel sind
über 80 Prozent der Menschen für
diesen Krieg. Und in Deutschland
hat die Diskussion über Günter
Grass‘ Gedicht „Was gesagt
werden muss“ es hinlänglich
bewiesen: Dieser Krieg wird in
der deutschen Politik und den
Medien des Landes als eine
„durch iranische Unbotmäßigkeit
der Welt aufgezwungene
Notwendigkeit“ angesehen. Dass
es sich dabei um einen vom
Völkerrecht untersagten
Angriffskrieg handeln würde, ist
nicht Gegenstand der Diskussion.
Dass auch das deutsche
Grundgesetz im Paragraf 26,1
Angriffskriege
unmissverständlich untersagt,
wen interessiert es? In Berlin
werde mit Hochdruck an der
Vorbereitung dieses Krieges
gearbeitet, hieß es in einem
ZDF-Bericht.
Vordergründig
geht es bei der ganzen Debatte
über den geplanten Krieg um die
Frage: Baut der Iran die Bombe
oder nicht? Lüders zählt noch
einmal alle längst bekannten
Äußerungen hoher amerikanischer
und auch israelischer Militärs,
Geheimdienstexperten und
Funktionsträger der IAEA
(Internationale
Atomenergiebehörde) auf, die
alle der Meinung sind: Der Iran
hat die Arbeiten an der Bombe
2003 eingestellt - aber
natürlich könnte er sie
jederzeit wieder aufnehmen. Und
das ist für Israel Grund genug
für den Krieg.
Lüders lässt auch
alle Verhandlungen mit Teheran
noch einmal Revue passieren, die
alle keine Verhandlungen waren,
weil man den Iranern dabei immer
die Pistole auf die Brust setzte
- nach dem Motto: Friss oder
stirb! Konkret verlangte und
verlangt man, dass der Iran jede
Urananreicherung einstelle, auch
für friedliche Zwecke. Diese
Forderung ist eindeutig
völkerrechtswidrig, denn jeder
Staat darf die Atomenergie zivil
nutzen. Teheran wies deshalb
alle Forderungen mit Recht
zurück. Auch als andere Staaten
den Kompromiss anboten, die
Urananreicherung der Iraner
unter Kontrolle im Ausland
durchzuführen, lehnte die
Fünfergruppe (USA, Russland,
China, Frankreich,
Großbritannien plus Deutschland)
ab und billigte neue Sanktionen,
die das Regime in Teheran in die
Knie zwingen sollen.
Da die Faktenlage
einfach nicht ausreicht, gegen
den Iran militärisch vorzugehen,
musste man das Regime dort mit
allen Mitteln dämonisieren (so
fangen alle Kriege in der ersten
Phase an, man kennt das!) und es
als „Schurkenstaat“
(US-Präsident George W. Bush)
darstellen und seinen
Präsidenten als den
Leibhaftigen. Dass dieser
unverzeihlich dumme Äußerungen
über den Holocaust gemacht hat,
ist unbestritten. Dass er aber
nicht zur Vernichtung Israels
aufgerufen hat, sondern der
Westen sich bis heute mit dieser
Behauptung auf eine falsche
Übersetzung stützen muss, um das
zu behaupten, belegt die
Schwäche der ganzen
Argumentation. Im Oktober 2005
sprach Ahmadinedschad auf einer
Pressekonferenz über
Gewaltsysteme in der Geschichte,
die sich historisch überholt
hätten - etwa das des Schahs,
das der Sowjetunion und das
Saddam Husseins im Irak. In
diesem Zusammenhang sagte er den
entscheidenden Satz: „Das
Regime, das Jerusalem besetzt
hält, wird auch aus den Annalen
der Geschichte verschwinden.“
Die Islamwissenschaftlerin
Katajun Amipur übersetzte: „Das
Besatzungsregime muss Geschichte
werden.“ Das ist etwas ganz
anderes als der Aufruf zur
Vernichtung Israels. Lüders hält
es mit Recht für reine
Demagogie, dem Iran zu
unterstellen, die dortige
Führung spiele mit dem Gedanken
einer nuklearen Zerstörung
Israels: „Die Hardliner in
Teheran halten Israel für einen
Unrechtsstaat ohne Legitimation.
Ihr Ziel ist aber nicht die
‚Vernichtung‘ Israels, sondern
ein neu zu schaffender Staat
‚Palästina‘ ohne jüdische
Vorherrschaft über Araber und
Muslime.“
Um Fakten ist es
aber bei der ganzen Kampagne und
dem Countdown für den Krieg
gegen den Iran noch nie
gegangen. Der Krieg soll und
muss kommen - darauf deutet
alles hin. Der Griff der Iraner
nach der Bombe ist dabei ohnehin
nur vorgeschoben. Es kann so
gesehen auch gar nicht um eine
wirkliche Verhandlungslösung
gehen, die ist längst
abgeschrieben. Das eigentliche
Ziel Israels und der USA ist es,
darauf weist Lüders viele Male
hin, die aufstrebende
Regionalmacht Iran, den einzigen
islamischen Staat zwischen
Marokko und Indonesien, der
nicht pro-westlich ausgerichtet
ist, nicht nur in die Schranken
zu weisen, sondern ihn in
letzter Konsequenz militärisch
auszuschalten.
Wirklich
rationale Begründungen für ein
solches Vorgehen gibt es nicht.
Lüders zeigt die äußerst
schwachen Rechtfertigungen für
die Kriegsabsichten Israels und
der USA auf und verbindet dies
mit einer überzeugenden Kritik
an der westlichen Politik
überhaupt und vor allem auch an
den Medien. Der Autor sieht die
westlichen Gesellschaften in
einer tiefen Identitätskrise.
Sie versuchen sich daraus zu
befreien, indem sie in eine
moralisierende
Wirklichkeitswahrnehmung
flüchten, in der „gut“ und
„böse“ klar voneinander
geschieden sind: Die
unausgesprochene Forderung an
den „Anderen“ lautet, er müsse
sich anpassen und die eigene
Weltsicht übernehmen. Der Umgang
mit dem Iran ist ein einziges
Beispiel für dieses Vorgehen.
Die Medien spielen dabei eine
verhängnisvolle Rolle, weil sie
in der großen Mehrzahl kein
kritisches Korrektiv einer
solchen Politik sind, sondern
nur noch „Resonanzboden für
Stimmungen und Meinungen.“
Lüders schreibt:
„Anstatt den Blick auf
Interessen zu richten und sich
pragmatisch um
Interessenausgleich oder
wenigstens Deeskaltion zu
bemühen, verlagert sich der
öffentliche und mediale Diskurs,
bis hin zur
Regierungsverlautbarung, auf die
sakrosankt verstandene Ebene von
‚Wertegemeinschaft‘,
‚abendländischer Zivilisation‘
oder einer schlichten
Gesinnungsethik. Wir sind die
Guten, und weil wir die Guten
sind, dürfen wir Atombomben
besitzen. Ihr seid die Bösen,
und weil Ihr die Bösen seid,
dürft Ihr keine Atombomben
besitzen. Der naheliegende
Kompromiss, so utopisch er sein
mag, nämlich eine
atomwaffenfreie Welt oder
wenigstens doch Region zu
schaffen, kann und wird nicht
gelingen, weil die Guten keinen
Anlass sehen, auf ihren Vorteil
zu verzichten.“
Israel hat über
die Motive der USA hinaus noch
sehr eigene Beweggründe für den
Krieg gegen den Iran. Für Lüders
ist der geplante Iran-Krieg die
Fortsetzung der
Palästina-Politik auf höherer
Ebene. Denn der Druck auf den
jüdischen Staat, endlich Frieden
mit den Palästinensern zu
machen, wächst. Der Krieg gegen
den Iran lässt Druck aus dem
Kessel, verschafft ein Ventil
und sorgt für Ablenkung durch
das Vortäuschen einer extremen
Gefahr: der Drohung des
nuklearen Holocaust durch
Teheran. Dieses Szenario stellt
eine Meisterleistung der
israelischen Propaganda dar.
Lüders: „Jede differenzierte
Betrachtung des Iran lässt sich
aufgrund der historischen Wucht
in die Nähe des Antisemitismus
rücken... Wer um sein Überleben
kämpft, kann sich kein
Appeasement leisten.“ Aufgrund
der Zerrissenheit der
israelischen Gesellschaft wird
in der Israelischen Politik ein
äußerer Feind dringend
gebraucht, um den Staat
zusammenzuhalten. Anderenfalls
sähe er sich gezwungen, mit
seinen Nachbarn Frieden zu
schließen. Das würde aber das
Ende aller Groß-Israel-Träume
bedeuten - und damit auch das
Ende des Zionismus.
Das zweite Motiv
für Israels Kriegsabsichten
sieht Lüders in geostrategischen
Gründen: Die USA haben in den
Letzten Jahren ihr Engagement
vom „traditionellen
Nahost-Konflikt“ zunehmend in
die Golfregion verlagert. Das
strategische Interesse an Israel
nimmt also ab. Israel verharrt
aber - angesichts der rasanten
Veränderungen im arabischen Raum
- in seiner starren,
rückwärtsgewandten Ideologie,
die keine Antworten auf die
Anforderungen der Zeit hat. Der
Krieg gegen den Iran wäre so der
verzweifelte Versuch, den
eigenen Bedeutungsverlust
aufzufangen und umzukehren.
Der Krieg wird
kommen, davon ist Lüders
überzeugt. Und er beschreibt die
Folgen, die er haben wird, bis
ins Detail. Sie werden nicht nur
dramatisch, sondern katastrophal
sein, vor allem auch für die,
die ihn ausgelöst haben. Es wäre
nach dem Irak und Afghanistan
der dritte westliche Krieg gegen
ein islamisches Land. Neben
einer Weltwirtschaftskrise, die
alle ohnehin schon vorhandenen
Probleme (Staatsverschuldung
usw.) ins Unendliche steigern
würde und eine Welle von
Terrorismus auf dem gesamten
Globus auslösen würde (der Iran
ist dem Westen militärisch weit
unterlegen und könnte sich nur
auf diesem Wege wehren!), würde
auch die Einstellung der meisten
Deutschen zu Israel vollständig
umkippen. Auch Israel selbst
wäre in höchster Gefahr, seine
Existenz zu verspielen.
Lüders zitiert
den jüdisch-amerikanischen Autor
Peter Beinart, Verfasser des
Buches „The crisis of Zionism“
(2012). Dieser wirft Israel und
der jüdischen Lobby in den USA,
die Israels Politik maßgeblich
mitträgt, vor, „Verrat an der
liberal-humanistischen Tradition
des Judentums“ zu begehen. Er
sieht am Ende des
Machtmissbrauchs der
israelischen Politik
(völkerrechtswidriger Landraub
und Siedlungsbau sowie brutale
Unterdrückung der Palästinenser)
das mögliche Ende Israels
voraus, das durch einen Krieg
gegen den Iran noch beschleunigt
werden könnte. Deutschlands
Rolle dabei wäre geradezu
tragisch: Seine sich
vermeintlich auf den Holocaust
stützende Politik der
Wiedergutmachung würde durch
ihre Nibelungentreue und
Verpflichtung zur „Staatsräson“
ganz wesentlich zum Ende des
jüdischen Staates beitragen.
Eine schlimmere Form des
„Antisemitismus“ gibt es wohl
nicht.
Eine Vermeidung
des Krieges wäre möglich. Aber
sie würde ein völliges
politisches Umdenken des Westens
- vor allem der USA - bedeuten.
Er müsste die legitimen
Sicherheitsinteressen des Iran
anerkennen und ihm
Sicherheitsgarantien geben. Denn
wenn der Iran wirklich vorhätte,
Atomwaffen zu bauen, dann
deswegen, weil er sich durch
Israels Atomwaffen, die
militärische Einkreisung durch
die USA und die aggressive
Rhetorik des Westens zu Recht
bedroht fühlt. Erpresserische
Verhandlungen mit vorgehaltener
Pistole dürfte es dann nicht
mehr geben, sondern nur solche
auf Augenhöhe mit Respekt vor
dem Anderen. Auch Sanktionen
wären dann kontraproduktiv, die
nur das eine Ziel haben, das
Regime in Teheran in die Knie zu
zwingen. Und Israel müsste
endlich das Völkerrecht
respektieren. Eine solche
Vorstellung liegt aber wohl
außerhalb aller realistischen
Möglichkeiten.
Da die Vernunft
keine Chance hat, muss man sich
auf den Krieg mit allen seinen
furchtbaren Folgen einstellen.
Es gibt aber noch ein paar
hellsichtige Köpfe in diesem
Land wie Günter Grass und
Michael Lüders (und andere), die
den Mut haben auszusprechen, was
ein Angriff auf den Iran
bedeutet. So kann hinterher
niemand sagen: Das haben wir
nicht gewusst! Und dass der
Bundespräsident die hier
vorgebrachten Warnungen in
Israel vorbringen wird, darf man
auch nicht erwarten.
Lüders,
Michael: Iran: Der falsche
Krieg. Wie der Westen seine
Zukunft verspielt, Verlag C:H.
Beck München 2012, 14,95 Euro.