Die falschen Freunde Israels

 

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Die falschen Freunde Israels

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Verleumdungsaktionen
JagdAktionen
DER ISRAELLOBBY

Jagdopfer Jörg Bremer - Journalist - Korrespondent Politik F.A.Z.



"Die Idee ist, den Korrespondenten zu trennen von seiner Zeitung, die Berichterstattung der ganzen Zeitung fertigzumachen, die Einseitigkeit bloßzustellen." Jörg Bremer

 

 

Abgesehen vom politischen Hintergrund, demonstrieren diese Jagdaktionen ein Denken und Verhalten, welches unserer demokratischen Gesellschaft, nach der geistigen Überwindung des Hitlerreiches nicht mehr entsprechen sollte. Es lässt sich nicht gleichsetzen, aber, Erinnerungen an Jagd- Verfolgungsaktionen in der DDR, an Verleumdungskampagnen mit denen das Nazireich arbeitete drängen sich auf. Auch Bezüge zu "modernere" Formen des Menschenjagen, Stalking, Mobbing sind zu erkennbar. Hierin bgründet sich auch, über alle politischen Grenzen und Gegensätze hinweg die erkennbare Kritik an dem wirken dieses Netzwerkes Honestly Concerned + "Freunde" mehr >>>

Was Jörg Bremer dazu sagte >>>MP3 verpackt als zip     |      Eine Abschrift des Gesprächs

Die Jagd gegen Jörg Bremer und auch Hans Leyendecker, demaskierte Honestly Concerned. Hier trat man noch "ungeschminkt" als Gruppe auf und machte - so sieht es HC - einige Fehler. Diese Fehler helfen uns aber die nachfolgenden und andauerenden Jagdaktionen von Honestly Concerned zu verstehen.

Im Nachhinein - nach der Jagd auf Hans Leyendecker SZ - kommentierte  man seine Strategie, trat nicht mehr nach außen erkennbar als Gruppe auf. Die beteiligten christlichen Fundamentalisten verschwanden in den Untergrund.

 

"....Wir müssen aber auch aus unseren eigenen Lars Rensmann - KritikFehlern lernen: Natürlich haben wir bei der Leyendecker-Affaire sowohl taktische als auch strategische Fehler gemacht, obwohl wir in der Sache Recht hatten.

Der Wendepunkt war, als in einem der Briefe an L. der höhnische Satz stand "diesmal sind wir vernetzt".  Abgesehen davon, daß diese saudumme Bemerkung Mitbriefschreibern in sensiblen Positionen beruflich schadet, war es für L. von diesem Augenblick an eine von irgend einem anonymen BIG BROTHER ferngesteuerte Internet Hetzkampagne. Und es gab keine Möglichkeit mehr für uns, ihn zu "bekehren". So einen fatalen Fehler dürfen wir uns nicht wieder leisten. Wir müssen Multiplikatoren überzeugen, nicht diffamieren......

".....Was ich damals nicht wissen konnte war, welchen Schaden so eine Mischung aus mangelnder Professionalität und überkochender Emotionalität anrichten kann.......

Was wir daraus lernen müssen, ist vor allem eines:
So lange es  e i n e   Protestmail ist, kann man es krachen lassen. In dem Augenblick, wo mehrere mails losgehen, muß das Vorgehen koordiniert werden, sonst geht der Schuß nach hinten los und alle Verschwörungstheoretiker wittern eine konzertierte Aktion........."
Quelle:
versandten Mailingliste vom 15.06.04

Danach entwickelte man eingespielte Jagdstrategien. Honestly Concerned lieferte die vielen "anonymen", besorgten Bürger, Die israelisch Botschaft agierte als Staat Israel und prominente Juden mahnten mit dem Holocaust, "jetzt geht es wieder gegen die Juden". Ein israelischer Journalist  besetzte die Rolle der "internationalen" und "israelischen" Presse, zitierte sich dabei auch gerne selber.

 

Der Beginn der Aktion gegen Jörg Bremer war am 16. August 2002 
http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-SPECIAL-NOTICES/message/5

 

S O N D E R A U S G A B E
   
...zu einem Artikel aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 16.08.2002, Nr. 189 / Seite 6
Israel bereitet sich auf Angriff vor - Folgt die Vertreibung der Palästinenser? / Von Jörg Bremer
    
Aufruf selber einen Leserbrief an die FAZ zu verfassen,
oder sich durch Unterschrift dem beigefügten Beispielleserbrief anzuschließen
(in dem Fall bitte mit Namen unterschrieben an
info@... zurück emailen)

    
 

 

  1. VORWORT
     

    • In der heutigen Ausgabe der FAZ ist ein, allem Anschein nach, ganz "normaler" Artikel zum Thema Nahost erschienen. Leider ist der Artikel bei genauerem lesen aber nicht annähernd so "unschuldig" wie er beim ersten hinsehen den Eindruck macht. Im Gegenteil, der Artikel enthält eine Anhäufung falscher Informationen und Zitate, legt der Israelischen Regierung Worte in den Mund und deutet auf eine Israelische Weltverschwörung zur Ausrottung des Irak und zur Vertreibung der Palästinenser hin. Honestly-Concerned, als einer Gruppe besorgter Bürger die sich für eine objektive Nahostberichterstattung und gegen
      Antisemitismus einsetzt, darf bei solch einem Beitrag, auf Seite 6 einer angesehen Tageszeitung, nicht stillschweigen. Daher der Aufruf an alle sich dem beigefügten Leserbrief anzuschließen, oder eigene Leserbriefe an die FAZ zu schicken. (In jedem Fall aber schickt bitte Kopien Eurer Briefe, oder eine Kopie des nachfolgenden Vorschlags für einen Leserbrief mit Eurer (digitalen/ausgeschriebenen) Unterschrift versehen, an
      info@... und an leserbriefe@....


       

  2. VORSCHLAG FÜR EINEN LESERBRIEF AN DIE FAZ..... 

    Solltet Ihr Euch diesem Brief anschließen wollen, bitte den vollständigen Text mit Eurem Namen darunter an info@... zurückschicken.

     

    • Sehr geehrte Damen und Herren,


      Die Menschheit muss Jörg Bremer von der FAZ "dankbar" sein, denn schließlich hat er den "wahren" Grund für die Kriegstreiberei gegen Iraks Diktator Saddam Hussein aufgedeckt....

      Es handelt sich nicht um eine amerikanische Politik, oder um ein Thema, das alle Welt in Unruhe versetzt. Nein, laut der Wahrheit von Herrn Bremer, ist es eine Verschwörung des israelischen Premierministers Ariel Scharon, um den Irak atomar auszulöschen und um dann die Palästinenser "ethnisch zu säubern", also zu "vertreiben".

      Bremer schreibt, dass die "israelischen Zeitungen" die Israelis auf den Krieg "vorbereiten", ohne freilich zu erwähnen, dass die Zeitungen in Wirklichkeit nur einen amerikanischen Geheimdienstreport zitierten. Offenbar glaubt Bremer, dass die israelische Presse regierungshörig sei, oder von Scharon als Werkzeug für den Vollzug seiner teuflischen Pläne gegen die Palästinenser benutzt werden könne.

      Seit über zehn Jahren wird Israels Zivilbevölkerung auf mögliche Folgen eines Angriffs mit unkonventionellen Waffen vorbereitet. Nicht ohne Grund hat jeder israelische Bürger eine Gasmaske im Kleiderschrank. Natürlich beschreiben israelische Zeitungen die potentiellen Gefahren, die aus dem amerikanischen Report hervorgehen.

      Auch neben Pocken und Milzbrand versäumt Bremer nicht auf eine weitere bisher selten erwähnte Gefahr hinzuweisen: Ebola. Er tut dies aber nicht etwa aus Sorge und Verständnis für die Israelische Bevölkerung, sondern um den Israelis/Juden eine neue Opferrolle anzudichten: "Vielen Israelis kommt es schon so vor, als habe der Krieg schon begonnen, und sie fühlen sich als Opfer."

      Dann tut Bremer etwas, was eine böswillige Unterstellung und zudem schlechtes Journalistisches Handwerk ist. Er behauptet, dass die angesehene Zeitung "Haaretz" sich frage, ob "Israel den Krieg dazu nutzen könnte, die palästinensische Bevölkerung in einer "ethnischen Säuberung" zu vertreiben."

      Diese Verschwörungstheorie in Frageform stand tatsächlich in der Haaretz vom 15.8.2002. Jedoch nicht in einem Leitartikel, sondern in einem MEINUNGSartikel des stadtbekannten notorischen Regierungskritikers Meron Benvenisti. Bremers doppelte Angabe "kommentiert Haaretz" käme dem Versuch gleich, der Frankfurter Allgemeine die persönlichen Meinungen von Gastkommentaren namhafter Persönlichkeiten wie Walser oder Gysi als "Kommentar der FAZ" unterzuschieben.

      Die wohl jedermann verständlichen Vorbereitungen eines Landes, die Bevölkerung vor drohenden Gefahren passiv zu schützen, entpuppen sich bei Bremer als aktive Vorbereitungen für einen atomaren Angriffskrieg, um Irak auszulöschen und dann die Palästinenser zu vertreiben. Indem sich die Israelis nach Meinung Bremers jetzt schon in einer "Opferrolle" sonnen, bereitet er sogar deren Propagandakrieg gegenüber dem Westen vor.

      Das Schema passt bestens in die Antisemitismusdebatte: Die Juden "tun so", als seien sie unschuldige Opfer, dabei sind sie doch längst "die Täter". "Kriegsverbrechen", "Massaker", "Verbrechen gegen die Menschheit" sind längst "Eigenschaften der Juden". Und wenn Präsident Bush so tut, als plane er einen amerikanischen Angriff auf Irak, so hat Bremer der Menschheit in seiner kleinen Nachricht in der FAZ aufgedeckt, dass eigentlich Scharon der wahre Kriegstreiber sei und der ist ja schließlich bekannt dafür, mit Hilfe des "Weltjudentums" oder der allmächtigen "jüdischen Lobby" die Amerikaner um seinen kleinen Finger wickeln zu können.

       

      Das traurige an diesem Artikel aber ist nicht so sehr, daß Herr Bremer jeden Sinn für "Wahrheit" und "Realität" verloren hat, sondern daß eine angesehne und weit verbreitete Tageszeitung wie die FAZ diesen Artikel abdruckt und solche Verschwörungstheorien somit in Umlauf bringt. Es sind leider Artikel genau wie dieser, die zur Anschärfung der Anti-Israel Haltung, wie aber auch des Antisemitismus in Deutschland führen. Wieder einmal werden Unwahrheiten und falsch, oder unzulänglich, zitierte Informationen dazu mißbraucht, längstens vorhandene Israelische/Jüdische Weltverschwörungstheorien in den Köpfen der Menschen zu verfestigen. Wieder einmal bleibt dem "normalen" Leser, am Ende des so geschickt und doch so falsch mit Quellen bestückten Artikels, kaum anderes, als davon überzeugt zu werden, daß "die Israelis" durch Ihre "internationalen Verbindungen" dabei sind aus reinen ich-bezogenen Gründen die Welt in einen Krieg zu treiben. Dagegen verwehre ich mich und mit so etwas möchte ich nichts zu tun haben,

       

      mit freundlichen Grüßen,

       

      Sacha Stawski
        
       

      Mitglied bei http://www.honestly-concerned.org 
      Einer Gruppe besorgter Bürger die sich für eine
      objektive Nahostberichterstattung und gegen
      Antisemitismus einsetzt



       

  3. Der Originaltext des Artikels aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 16.08.2002, Nr. 189 / Seite 6 mit Kommentaren in [Klammern] und [FETT].
     

    • Israel bereitet sich auf Angriff vor
      Folgt die Vertreibung der Palästinenser?
       / Von Jörg Bremer

      [Eigentlich hat man schon nach der Überschrift kaum Lust weiterzulesen, aber immerhin geht es hier um einen Beitrag auf Seite 6 der angesehenen FAZ, also nicht nur um eine Klatsch & Tratschbeitrag eines Palästinensischen oder Nationsanalistischen Tagesblattes].

      JERUSALEM, 15. August. Die israelische Bevölkerung wird auf einen irakischen Angriff vorbereitet. [Das werden wohl die Menschen in Deutschland, der Türkei und in viele andere Ländern auch, wenn die es wagen, Sprüche von Bush und Saddam Hussein abzudrucken...] Seit Wochen schon heißt es, Gasmasken sollten erneuert werden. [Seit zehn Jahren, seit dem Golfkrieg wird die Bevölkerung immer wieder aufgerufen, ihre Gasmasken zu erneuern.] Während Militärfachleute in anderen Ländern davon sprechen, daß das irakische Gefahrenpotential seit dem Golfkrieg vor gut zehn Jahren keineswegs gewachsen sei, erhalten die israelischen Zeitungsleser einen anderen Eindruck: Saddam Hussein sei stärker denn je und bereit zu einem Schlag mit nichtkonventionellen Waffen gegen Israel als Antwort auf einen amerikanischen Angriff, schreiben die Zeitungen. [Bremer verschweigt schlicht die Tatsache, dass diese Berichte einen amerikanischen Report zitieren, der dem Senat vorgelegt worden ist. Für die Zeitung Haaretz war es am Donnerstag der Aufmacher. Mit Militärexperten aus anderen Ländern meint er wohl kaum die Amerikaner.... Welche Militärexperten aus welchen Ländern gemeint sind, vielleicht arabische, verschweigt Bremer. Er will offenbar den Eindruck erwecken, als seien allein die Israelis Kriegstreiber, wenn die dem Irak Waffen oder Absichten andichten, von denen sonst noch nie jemand etwas gehört hat. Nicht einmal die Amerikaner scheinen nach Bremers Meinung etwas von biologischen oder Chemischen Waffen der Iraker zu wissen, nur die Israelis und ihre Zeitungen.] Zusätzlich zu neuen Gasmasken sollen Israelis, die in der Nähe von Atomanlagen leben, noch Jodtabletten erhalten; sie könnten im Ernstfall vor atomarer Verstrahlung schützen. Auch wenn sie erst in den nächsten Wochen verteilt werden sollen, hat die Ankündigung Besorgnis in der Bevölkerung hervorgerufen. Ist die Panik gewollt? [Jetzt kommt gewiss die Verschwörungstheorie! Bremer weiß von einer Panik unter den Israelis, von der selbst die Israelis noch nichts erfahren haben, und da sonst noch nirgendwo von israelischer Panik zu lesen war, muss es nach Meinung Bremers jemanden geben, der die Panik will, also schürt. Denn alle Welt weiß, dass weder die Amerikaner noch sonst jemand irgend etwas an Saddam Hussein auszusetzen hat. Allein die Israelis haben einen teuflischen Plan und böse Hintergedanken. Es ist schon fast vorherzusehen, dass der bekannte Kriegsverbrecher Scharon einen verschwörerischen Plan entwickelt hat gegen seine Erzfeinde, die Palästinenser. Was sonst könnte Scharon veranlassen, Gasmasken und Jodpillen austeilen zu lassen?]

      Zuvor war in den Zeitungen vor allem über das Bemühen der israelischen Regierung debattiert worden, von Washington rechtzeitig vor einem Angriff gewarnt zu werden.  Ministerpräsident Scharon soll jetzt nach einem Bericht der Zeitung "Jerusalem Post" die Zusicherung erhalten haben, Israel werde "einige Tage" vor dem ersten Schlag "angemessen gewarnt" werden. [Nun ja, das wurde schon vor Monaten gesagt, aber es macht sich gut, so zu tun, als habe Scharon erst jetzt begonnen, seinen Plan umzusetzen.] Die Zeitung "Haaretz" teilte ihren Lesern mit, Amerika werde Israel zudem rechtzeitig mit neuen Boden-Luft-Raketen vom Typ "Patriot" versorgen. Auch wenn Israel das nicht ausdrücklich verlange, werde Präsident Bush so verfahren, wie es schon sein Vater im Golfkrieg getan habe. [Leider bleibt verschlossen, welches "Verfahren" da gemeint ist.] Zudem würden neue israelische Arrow-Raketen den Luftraum über Israel schützen. Luftwaffenkommandeur Halutz ergänzte in der Zeitung "Yediot Ahronot", die Armee sei in allen sensiblen Gegenden präsent, um auf irakische Raketenangriffe reagieren zu können. "Ein amerikanischer Schlag auf den Irak kann uns wider Willen in den Krieg ziehen. Ein nichtkonventioneller Führer mit nichtkonventionellen Waffen ist gefährlich", sagte er. Die Zeitung befaßte sich zugleich auf einer ganzen Seite mit weiteren Gefahren, die Israel durch Pocken, Ebola, Milzbrand und Atomwaffen drohen. Wer diese Seite liest, muß Israel vor dem Untergang und sich selbst dem Tod nahe sehen. [Die Zeitung widmet auch ganze Seiten anderen Themen, einer Korruptionsgeschichte, einer Vergewaltigung, dem "Kriegsverbrechen" bei der Liquidierung von Dscherar und drei Seiten dem Prozess von Marwan Bargutti. Als unerfahrener Zeitungsleser erhält Bremer wohl den Eindruck, als sei in Israel alles korrupt, als sei Vergewaltigung ein israelischer Volkssport als ob Israels Armee nur Kriegsverbrechen betreibe. Und wenn jetzt seine eigene Zeitung dem Hochwasser wohl mehrere Seiten widmet, könnte man meinen, dass ganz Deutschland untergegangen sei, also auch Garmisch-Patenkirchen, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt und Köln. Der wohl leicht hysterische Bremer glaubt schon an Weltuntergang, wenn die israelischen Zeitungen ihre Leser über allgemein bekannte Gefahren informieren und die Gegenmittel beschreiben.]

      Vielen Israelis kommt es schon so vor, als habe der Krieg schon begonnen, und sie fühlen sich als Opfer. [Interessant. Man lernt nie aus. Und dann die Unverschämtheit der Israelis/Juden sich schon wieder als Opfer zu fühlen, obgleich doch in Wirklichkeit Scharon der einzige Kriegstreiber gegen den unschuldigen Saddam ist und wahrscheinlich die jüdische Lobby mal wieder den US-Präsidenten Bush überzeugt hat, Krieg gegen Irak zu führen. Es ist doch klar, dass die Supermacht Amerika gar keine eigenen Interessen hat sonder nur nach der Pfeife der Juden tanzt.] Scharon kündigte an, daß Israel bei einem Angriff nicht wie vor zehn Jahren in Deckung gehen, sondern zurückschlagen werde.
      [Das stand dieser Tage nicht in den israelischen Zeitungen, sondern es wurde vom amerikanischen Geheimdienst als Vermutung verbreitet.] Die Zeitung "Haaretz" berichtete, der amerikanische Geheimdienst wisse, daß Israel bei einem nichtkonventionellen Schlag, atomar antworten und den "Irak als Land auslöschen" könnte. [Wohlgemerkt hat da der amerikanische Geheimdienst etwas verbreitet, was die israelischen Zeitungen abdrucken. Das hat aber Bremer zu Beginn seines Artikels verschwiegen und so getan, als gehe alles von Israel aus.] Solche Schreckensszenarien bleiben nicht unkommentiert. In Israel spiele jemand, "der offen die Flamme der Hysterie" schürt, schrieb "Haaretz" und weist in die Richtung der Regierung und der Armee. [Nein es ist nicht die Zeitung "Haaretz" in einem Leitartikel, sondern der linksgerichtete und notorische regierungskritische Meron Benvenisti, der da einen Meinungsartikel geschrieben hat, was ihm ja zusteht. Aber wenn namhafte Leute wie Walser, Grass, Möllemann oder andere Leute dieses Formats in der FAZ einen Artikel schreiben, werden doch deren Meinungen nicht als "die FAZ behauptete" dargestellt. Benvenisti ist als Autor einer ausgeprägten Meinung nicht verpflichtet, Behauptungen wie der "offen die Flamme der Hysterie" schüre, mit Beweisen zu unterlegen. Grotesk ist hier, dass der amerikanische Geheimdienst diese Flamme schürt, was Bremer sogar weis, weil er es selber erwähnt, dann aber die private Meinung des Benvenisti ohne Kritik übernimmt, als sei das die ganze Wahrheit. Das tut Bremer, indem er die exotischen Meinungen des Benvenisti zum "Kommentar des Haaretz" macht. Und selbst wenn es die Meinung einer Zeitung wäre, so bleibt es nur eine Meinung, die nicht belegt wird, was Bremer so kennzeichnen müsste, um keinen falschen Eindruck bei seinen Lesern zu erzeugen. Aber nicht vergessen: Bremer sucht immer noch nach einer Antwort auf die von ihm selber gestellte Frage, ob die Vorbereitungen zu einem Schutz der israelischen Bevölkerung nicht in Wirklichkeit eine "gewollte Panik" seien.] Für diese gebe es einen Zusammenhang zwischen einem möglichen Krieg gegen den Irak und der Auseinandersetzung mit den Palästinensern. So habe General Eitan gesagt, "daß ein amerikanischer Schlag auf den Irak auch die Autonomiegebiete beschädigen wird". [Bremer weiß wohl nicht, dass der von Benvenisti (mit Sicherheit aus einem ganz anderen Zusammenhang herausgerissen) zitierte General Eitan der Befehlshaber der "Heimfront" ist. Jitzhak Eitan ist dafür verantwortlich, die Bevölkerung mit Gasmasken auszustatten, Jod-Tabletten zu verteilen und die Luftschutzkeller zu prüfen. Es ist stark anzunehmen, dass der General von Auswirkungen auf die schlecht geschützte palästinensische Bevölkerung in den palästinensischen Gebieten sprach, falls in der Nähe liegende israelische Städte einem Angriff mit unkonventionellen Waffen ausgesetzt sein sollten. Aus einer Sorge um das Wohl der palästinensischen Bevölkerung aber eine aktive Politik zu machen, die "Autonomiegebiete zu beschädigen". Auch eine andere Interpretation, wonach ein amerikanischer Schlag gegen Irak negative Auswirkungen auf die Autonomiebehörde haben werde, kann wohl nur mit riesiger Übertreibung als Grund für die israelische Regierung
      dargestellt werden, einen Atomkrieg gegen Irak zu betreiben und die eigene Bevölkerung durch einen lebensgefährlichen Gegenschlag des Irak zu gefährden.]
      "Haaretz" fragt deshalb, ob Israel Krieg dazu nutzen könnte, die palästinensische Bevölkerung in einer "ethnischen Säuberung" zu vertreiben. [Noch einmal: es ist nicht Haaretz, sondern Meron Benvenisti. Das ist der gleiche Autor, der das Märchen in die Welt gesetzt hatte, wonach der israelische Militärsprecher am 11.9. ein Filmteam zum Damaskustor geschickt und Bonbons an Kinder verteilt habe, um sie "jubelnd" zu filmen. (Nicht uninteressant zu erwähnen hierzu, ist übrigens, was Recherchen zu diesem Thema ergeben haben: 1) Der Militärsprecher hat kein Filmteam ausgeschickt. 2) Meron Benvenisti gestand, seine eigene Zeitung vom Vortag (12.9.) zitiert zu haben. Da gab es tatsächlich eine Überschrift in diesem Sinne, doch im Text der Meldung stand genau das Gegenteil. 3) Dass Palästinenser gejubelt haben, nicht nur in Jerusalem, ist inzwischen eine nachgewiesene Angelegenheit. Aber Bremer wollte das, trotz besseren Wissens, nicht wahrhaben und zitierte am 14.9. in der FAZ seinen Gesinnungsgenossen Meron Benvenisti mit dessen falscher Behauptung. So versuchte Bremer schon damals das Jubeln der Palästinenser als eine Art israelische Verschwörung darzustellen. Und das in der angesehensten Zeitung Deutschland, die sich an die "klugen Köpfe" richtet. Die merken kaum, dass sie einem gefährlichen und offen antisemitischen Dummkopf zum Opfer fallen.) Bremers Frage nach der "gewollten Panik" wird also klar beantwort. Scharon, nicht Bush, plant den Krieg, um Irak auszulöschen und die Palästinenser zu vertreiben.] Amerika müsse man schon heute sagen, daß ein Angriff auf den Irak diese Folgen haben könnte, kommentiert "Haaretz".


       

  4. Kontaktinformationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
     
     

    1. Online Kontaktformular (als Empfängeroption "Leserbriefe an die FAZ" wählen)
       

    2. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
      z.Hd. Leserbriefredaktion
      Hellerhofstr. 2-4
      60327 Frankfurt am Main
      Tel.: (69) 7591-1474
      Fax: (69) 75
      91-1743
      Email:
      leserbriefe@...


       

 

Quelle: + mehr >>>

 


Am 25.8.2002 kam die nächste Sonderausgabe von Honestly Concerned

Quelle:  25. August 2002
 

FOLLOW-UP
 
S O N D E R A U S G A B E
      
...zu  der Sonderausgabe vom 16.08.2002, betreffend dem Nahostberichterstatter der FAZ, Herrn Dr. Jörg Bremer,
und i.B. s
einem Artikel aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom  selben TagFAZ  Nr. 189 / Seite 6,

Israel bereitet sich auf Angriff vor - Folgt die Vertreibung der Palästinenser?

    
A
ufruf an die Frankfurter Allgemeine Zeitung sich ohne weitere Verzögerung von Herrn Dr. Bremer, der sich als objektiver Nahostberichterstatter gänzlich disqualifiziert hat, schnellstmöglich zu trennen -
Offener Brief an Herrn Bremer umgehend aufzuhören unser EMail Konto mit SPAM-Mail zu bombardieren

Seit Verschicken unseres ersten Leserbriefes an die FAZ ist nunmehr eine gute Woche vergangen, und seitdem wird unser E-Mail Konto unaufgefordert mit SPAM-Email von Herrn Dr. Bremer bombardiert - nicht aber etwas mit normaler SPAM-Mail, sondern ausschließlich mit einschlägigem Palästinensischem Propagandamaterial.



 

 

INHALTSANGABE

  1. Vorwort/Zusammenfassung

  2. Aus aktuellem Anlaß...... Neuerlicher Leserbrief an die FAZ

  3. Beispiele einiger ausgewählter Leserbriefe anderer zu dem Artikel "Israel bereitet sich auf Angriff vor - Folgt die Vertreibung der Palästinenser?"

    • Leserbrief - "Die FAZ hat den Schuldigen gefunden" von Noemi S.

    • Leserbrief von Slata R.

    • Leserbrief von Andrea L.

    • Leserbrief von Heike L.

    • Leserbrief - wie wäre es denn einmal mit folgender Nachricht: Palästinenser demonstrieren: "Lieber Saddam, bombardiere Tel Aviv!"

  4. Offizieller Sammelleserbrief von 24 Mitgliedern der Honestly-Concerned Mailingliste an die FAZ..... 

  5. Weitere Beispiele für die einschlägige "Berichterstattung" des Dr. Jörg Bremer...... 

    1. Angst und Hoffnungslosigkeit haben sich in Jerusalem ausgebreitet / Von Jörg Bremer 

      • Kommentare/Anmerkungen zu dieser "Geschichte": 

    2. Leserbrief zu einer weiteren Bremer-"Geschichte" - "Zwei alte Männer und ihre Träume"

  6. Eine (unkommentierte) Zusammenstellung einiger der von Herrn Bremer erhalten EMails steht im Web, unter http://www.honestly-concerned.org/Other/Bremer.htm zur Einsicht zu Verfügung.

  7. Kontaktinformationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
     


  1. VORWORT / ZUSAMMENFASSUNG
     

    • Am 16.08.2002 haben wir einen Aufruf zu einer Leserbriefaktion an die ca. 300 Mitglieder der Täglichen HONESTLY-CONCERNED Mailingliste, sowie an die ca. 660 Mitglieder der SPECIAL EVENTS & SPECIAL NOTICES Mailingliste von Honestly Concerned verschickt. Der Aufruf bezog sich auf die Ausgabe der FAZ vom selben Tag, in der allem Anschein nach, ein ganz "normaler" Artikel zum Thema Nahostkonflikt erschienen war . Leider war dieser Artikel bei genauerem lesen aber alles andere als "unschuldig", wie man beim ersten  hinsehen glauben mochte. Im Gegenteil, der Artikel enthielt eine Anhäufung falscher Informationen und Zitate, legt der Israelischen Regierung und der Zeitung Ha'aretz Worte in den Mund und deutet auf eine Israelische Weltverschwörung zur Ausrottung des Irak und zur Vertreibung der Palästinenser hin  - etwas was, wie wir mittlerweile recherchiert haben, in ähnlicher Weise nicht zum ersten Mal von Herrn Bremer behauptet wurde. Schon zu diesem Zeitpunkt konnte Honestly-Concerned, als einer Gruppe besorgter Bürger die sich für eine objektive Nahostberichterstattung und gegen Antisemitismus einsetzt, bei solch einem Beitrag auf Seite 6 einer angesehen Tageszeitung, nicht stillschweigen. Seit verschicken des Leserbriefes an die FAZ hatten wir Gelegenheit noch weitere Beispiele für die absolut einschlägige Berichterstattung, sofern man diese Art von Palästinensischer Propagandaverbreitung überhaupt noch nennen kann, zu finden. Außerdem hat uns Herr Dr. Bremer, wie schon oben angedeutet, seit letztem Freitag mit sage und schweige 28 (achtundzwanzig!!!!!) einschlägigen Propagandamails von Palästinensischen Mailinglisten und dergleichen bombardiert.

      Wir gehen davon aus, daß die Frankfurter Allgemeine Zeitung, sofern auch nur das geringste an Interesse an einer einigermaßen objektiven Berichterstattung über den Nahostkonflikt besteht, sich umgehend von einem Korrespondenten trennen wird, der nichts besser zu tun hat, als auf qualifizierte Kritik an einem seiner Berichte, mit unkommentierter, einschlägiger SPAM-Mail zu reagieren, und dies in offiziellem Namen der FAZ - "forwarded by Dr.Jörg Bremer, Frankfurter Allgemeine", wie in seinem ersten Mail noch zu lesen war.

      Nachfolgend einige Beispiele von Kommentaren und Leserbriefen anderer zum selben Thema.....


       

  2. Aus aktuellem Anlaß...... Neuerlicher Leserbrief an die FAZ
     

    • Sehr geehrte Damen und Herren,

      Jetzt wissen wir wenigstens, wieso Jörg Bremer so schreibt, wie er schreibt: Dessen Quellen scheinen nur aus Uri Avnery (Gusch Schalom), christlichen und sonstigen Friedensaktivisten oder (hauptsächlich) aus palästinensischen Propagandaseiten zu bestehen. Er hat als "sachliche" Reaktion auf die Vorwürfe gegen seinen von der FAZ inzwischen sogar aus ihrem Archiv gelöschten Artikel vom 15.8. mehrere propagandistische Pamphlete geschickt.

       

      Auf deutsche Verhältnisse übertragen würde es bedeuten, dass Herr Bremer als Korrespondent Informationen zur Einschätzung etwa der Politik der Bundesregierung ausschließlich "Informationsquellen" wie Horst Mahler und der NPD oder den letzten Kämpfern der SED beziehen würde, um zu beweisen, wie recht er mit seiner umstrittenen Meldung in der FAZ vom 15.8. hatte. (...) mehr dazu >>>

      Sacha Stawski

      Mitglied bei http://www.honestly-concerned.org
      Einer Gruppe besorgter Bürger die sich für eine
      objektive Nahostberichterstattung und gegen
      Antisemitismus einsetzt


       

      • Eine der sogenannten "Quellen" von Herrn Bremer ist die palästinensische Menschenrechtsorganisation "LAW"....
        Gerade neuerlich hat diese mit Verleumdungen besonders auf sich aufmerksam gemacht. Eine Sorte davon hat Herbert E., Mitglied unserer Mailingliste, in der Datei "PA-Schwachsinn und -Lügen" zusammengestellt.

        SIEHE ATTACHMENT oder Online, unter
        http://homepages.compuserve.de/heppye  
         

        mehr dazu >>>
         



       
       

  3. Offizieller Sammelleserbrief von 24 Mitgliedern der Honestly-Concerned Mailingliste an die FAZ..... mehr dazu >>>
     




    •  
  4. Weitere Beispiele für die einschlägige "Berichterstattung" des Dr. Jörg Bremer......  mehr dazu >>>
     



    •  


       

  5. Eine (unkommentierte) Zusammenstellung einiger der von Herrn Bremer erhalten EMails steht im Web, unter
    http://www.honestly-concerned.org/Other/Bremer.htm

    zur Einsicht zu Verfügung.

     

  6. Kontaktinformationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
     
     

    1. Online Kontaktformular (als Empfängeroption "Leserbriefe an die FAZ" wählen)
       

    2. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
      z.Hd. Leserbriefredaktion
      Hellerhofstr. 2-4
      60327 Frankfurt am Main
      Tel.: (69) 7591-1474
      Fax: (69) 75
      91-1743
      Email:
      leserbriefe@...


      mehr dazu >>>

Quelle: Honestly-Concerned-SPECIAL-NOTICES : Message: "BRANDAKTUELLE FOLLOW-UP SONDERAUSGABE" - LESERBRIEFAKTION - Jörg Bremer hat sich als objektiver Nahostberichterstatter gänzlich disqualifiziert und muß von der FAZ gestoppt werden!!!!!

 

 

27.8.2002

Quelle: 27. August 2002

S O N D E R A U S G A B E


D
r. Jörg Bremer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 
ANTWORTET auf unsere Sonderausgabe vom 26.08.2002....
 
 

VORWORT
 

Eine "offizielle" Antwort auf das "nette" Schreiben von Herrn Bremer, und auf die abermals zugesandten SPAM-EMails - 6 (sechs!) allein seit Sonntag - (trotz Aufforderung dies zu unterlassen) wird noch folgen... Zum jetzigen Zeitpunkt soll aber jeder, von meiner Seite unkommentiert, Gelegenheit bekommen sich selber ein Bild darüber zu machen, welche Gedankenschiene dieser Herr Bremer verfolgt und was genau dieser Mensch mit wenigen Worten in seinem EMail alles so zum Ausdruck bringt... "

(...) Gerne inkooperieren wir hierin weitere Schreiben von Euch. Bitte schickt Eure Reaktionen auf diese "Stellungnahme" des Herrn Bremer, und auf das in gekürzter Form ebenfalls nachfolgend abgedruckte Palästinensische Propagandamail aus Gaza, an
info(at)honestly-concerned.org!
"

 

  1. Offizielle Antwort des Herrn Bremer (im Originaltext) auf unsere Sonderausgabe vom 26.08.2002....
     

     

    1. -----Original Message-----
      From: Joerg Bremer [mailto:bremer(at)netvision.net.il]
      Sent: Monday, August 26, 2002 9:52 AM
      To: Honestly-Concerned-Mailingliste-owner(at)yahoogroups.com
      Subject: RE: [Honestly-Concerned]"BRANDAKTUELLE FOLLOW-UP SONDERAUSGABE" - LESERBRIEFAKTION - Jörg Bremer hat sich als objektiver Nahostberichterstatter gänzlich disqualifiziert und muß von der FAZ gestoppt werden!!!!!

       

      herrlich, so ein Concernd-Quark!!

       Da ich von der pal. Seite genauso beschossen werde wie von "Betroffenen", fühle ich mich bestätigt.

      Im Übrigen herzliche Einladung weg vom Schreibtisch nach Israel. "Ehrlich Betroffene" wollen doch das ganze Bild kennen, müssen auch ärgerlichen vermeintlichen "Spam" ertragen und dabei andere Meinungen - oh Schreck - Zur Kenntnis nehmen. Oder sind die vermeintlich Betroffenen gar nicht an einem starken demokratischen Israel interessiert?   
       

       Bezahlt der Likud eigentlich dieses betroffene Pumpern? fragt Dr. Jörg Bremer

 

Weitere (gekürzte) SPAM-Emails erhalten von Dr. Jörg Bremer seit Erscheinen der Sonderausgabe (trotz deutlicher Aufforderung uns von seiner Propagandamailingliste zu löschen)...
 
[Ich weigere mich solch einseitiges Palästinensischen Propagandamaterial offen weiterzuverbreiten, daher, wenn jemand Interesse haben sollte den Rest dieser größtenteils einschlägigen EMails zu erhalten, bitte EMail an info(at)honestly-concerned.org schicken.]

 

 

 

 

 

Sonderausgabe 1.10.2002

Quelle: 1.Oktober 2002

 

S O N D E R A U S G A B E

 

    Liebe Leser,

    Nur eine kurze Sonderausgabe um Alle auf eine Sendung des HR1 aufmerksam zu machen, die um ca. 23 Uhr HEUTE wiederholt wird.

    Gegen 18 Uhr wurde Herr Jörg Bremer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom HR1 interviewt. In der Sendung ging es um "Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch". Herr Bremer sah dies als Anlaß eine Anhäufung von FALSCHEN Behauptungen über Honestly-Concerned, laut seiner Meinung nach eine Gruppe bestehend aus "LIKUDNIKS" und "FUNDAMENTALISTISCHEN CHRISTEN",  in die Welt zu setzen.

    Ich möchte ALLE bitten sich die Wiederholung der Sendung live, oder wenn möglich, im Internet anzuhören und LESERBRIEFE zu schreiben, sowohl an den Hessischen Rundfunk, wie aber auch an die FAZ. Die Phantastereien und der Verfolgungswahn des Herrn Bremer müssen gestoppt werden, und zwar in aller Deutlichkeit.

    Grüße,

    Sacha

 

 

2.10.2002

Quelle und mehr: 2.Oktober 2002
 

Follow-up

S O N D E R A U S 
G A B E . . .



Am 1.10.2002 um 18 Uhr (wiederholt um 23 Uhr) hat der Radiosender HR1 eine Sendung mit dem Thema  "Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch" ausgestrahlt. In dieser Sendung hat die Moderation ein Telefoninterview mit dem Nahostkorrespondenten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Jörg Bremer, geführt.

Das Interview ist aus vielerlei Gründen schockierend - nicht nur weil ALLE Mitglieder der Honestly-Concerned Mailingliste in diesem Gespräch beleidigt wurden. An dieser Stelle möchte ich jedoch davon absehen detaillierter auf die Einzelheiten einzugehen. Vielmehr soll jeder selber eine Möglichkeit bekommen eigene Schlußfolgerungen aus dem Interview zu schließen.

Der Interviewausschnitt steht ab sofort als Download, unter
http://www.honestly-concerned.org/other/Joerg_Bremer_im_HR1.zip
 zu Verfügung.

(Ein Hinweis: Die Datei hat sogar im komprimierten ZIP Format noch immer eine Größe von ca. 7 MB. Wir hoffen unseren Lesern zu einem späteren Zeitpunkt eine noch komprimiertere Version zu Verfügung stellen zu können...)

Kommentare zu der Sendung sollten an HR1, die FAZ und an info(at)honestly-concerned.org geschickt werden.


Gerne nehmen wir Eure Antwort mit in eine Stellungnahme die wir an der Hessischen Rundfunk und an die FAZ schicken werden mit auf!!!!!!! 

 

 

2.10.2002

Quelle und mehr: 2.Oktober 2002

2. FOLLOW-UP

S O N D E R A U S G A B
 E

 

 
Auf vielfache Anfrage hin haben wir nun eine weitaus komprimierte MP3 Datei, mit dem HR1 Gespräch mit Jörg Bremer, in dem er sich mit einer Anreihung falscher Behauptungen über Honestly-Concerned äußert, ins Web gestellt....

Die Download Adresse ist weiterhin
http://www.honestly-concerned.org/other/Joerg_Bremer_im_HR1.zip


Außerdem habe ich gerade erfahren, daß
ISRAELNETZ.DE eine Abschrift des Interviews auf Ihrer Homepage eingestellt haben...
ISRAELNETZ - Ein Journalist über Christen und "Likudniks": Einseitigkeit bloßstellen

Israelische Anhänger des Likud-Blocks und "rechtsgerichtete Christen" bilden "offenbar eine gefährliche Allianz". Diese These stammt vom Hessischen Rundfunk. Die Frankfurter Radiomacher befragten dazu in der Sendung "Der Tag" (HR 1) vom 1. Oktober den Jerusalem-Korrespondenten der "Frankfurter Allgemeinen (FAZ)", Jörg Bremer. Was der bekannte Journalist so alles erzählt ... – nachstehend die Abschrift des Gesprächs.....
SIEHE
http://www.israelnetz.de/show.sxp/2298.html?sxpident=579062l-9152295-oJM-x3586477pMw--c
 

Nur damit jeder weiß wo die "Aufregung" bei den von Herrn Bremer gemachten Aussagen liegt, hier nur eine Anmerkung vorab...

  • Wir, Honestly-Concerned Mitglieder, sind weder Anhänger der Likudpartei noch bibeltreue, "fundamentalistische" Christen, noch heißen wir automatisch alles gut, was die israelische Regierung tut, noch ist Sharon "unser" Ministerpräsident. Statt dessen wehren wir uns gegen Tatsachenverdrehung oder -auslassung, durch welche die Schuld am Nahostkonflikt fahrlässig oder gar mutwillig allein der israelischen Seite zugeschoben wird!

6.10.2002

6. Oktober 2002

 

S ON D E R A U S G A B E  
  
 

HONESTLY-CONCERNED LESER REAGIEREN AUF DAS INTERVIEW VON "Dr. JÖRG BREMER",
dem Nahostkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ),
im Hessischen Rundfunk
...
 
 

 



 

INHALTSANGABE

  • Vorwort

  • Unter diesen Adresse können die FAZ und de Hessischen Rundfunk kontaktiert werden...

  • Wichtiger Hinweis - Honestly-Concerned wird im n-tv Forum diskutiert...  LESENSWERT! 

  • Für alle die sich nicht an unseren ersten "Zusammenstoß" mit Herrn Dr. Bremer erinnern, nachfolgend die Links zu den entsprechenden vorangegangenen Sonderausgaben...

  • Eine Beschreibung der Sendung des HR 1, in der Herr Bremer interviewt wurde und sich genötigt sah seine verdrehte Perspektive über Honestly Concerned zu äußern...

  • Eine Abschrift des Interviewausschnitts mit Jörg Bremer, dem Nahostkorrespondenten der FAZ, aus ISRAELNETZ.de 
    (Siehe auch ATTACHMENT für eine wortwörtliche Abschrift des Interviews von einem Mitglied unserer Mailingliste, Christian M.)

  • Ausschnitte/Kopien einiger Eurer Briefe an mich zu diesem Thema....
    (Bitte UNBEDINGT daran denken diese auch direkt an den Hessischen Rundfunk und an die FAZ zu schicken!!!!)

  • Herr Bremer meint das wir nur "ZWEI" seiner unzähligen Artikel kritisiert hätten.... hier noch etwas mehr an kommentierte Bremer-Material... 



VORWORT

Honestly-Concerned, also WIR ALLE, die Mitglieder einer der beiden Honestly-Concerned Mailinglisten sind, wurden verleumdet, ja geradezu in unserer Redefreiheit, und in den Zielen die sich diese Gruppe gesetzt hat, angegriffen, und einige Leser haben bereits reagiert.... 

-->  Alle anderen sind auch weiterhin dazu aufgerufen Leserbriefe an den Hessischen Rundfunk und an die FAZ zu schicken!!!!!!

Nachfolgend eine (absichtlich) unkommentierte Abschrift des Gesprächs von Dr. Jörg Bremer mit HR1, aus ISRAELNETZ.de, "Ein Journalist über Christen und "Likudniks": Einseitigkeit bloßstellen". Außerdem findet Ihr in der Anlage eine Abschrift des Radiointerviews von einem unserer Mailinglistenmitglieder, Christian M., der bei seiner Abschrift besonders auf eine wortwörtliche Wiedergabe geachtet hat, inkl. den "iihh's...", "ähhh's..." und anderen "Wortpatzern", die bei Israelnetz ausgelassen wurden (selbstverständlich aber ohne aber den eigentlichen Inhalt zu verändern, oder die Bedeutung des gesagten zu verändern). Des weiteres steht Euch weiterhin eine Aufnahme des Interviewausschnitts als MP3 (1MB) Online, unter http://www.honestly-concerned.org/other/Joerg_Bremer_im_HR1.zip, zu Verfügung.

Das Interview mit Jörg Bremer war Teil der Sendung "Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch", am Dienstag, 1.10.2002 von 18 - 19 Uhr (wiederholt von 23 - 24 Uhr). Ich persönlich möchte mich weiterhin noch nicht zu den Aussagen des Herrn Bremer äußern (zumindest nicht mehr als ich es bereits getan habe). Ich halte EURE Kommentare und Reaktionen für wesentlich wichtiger in diesem Zusammenhang, denn IHR seit Honestly-Concerned, genau wie ich. (Ich sehe meine Rolle nicht anders als Eure, außer das ich mir selber auferlegt habe die (meist) täglichen Mails zusammenzustellen.)

mehr >>>


 


 

 Unter diesen Adresse könnt Ihr die FAZ und den Hessischen Rundfunk kontaktieren...
(Ich empfehle Briefe unbedingt per email und aber auch per Fax zu schicken!)

 

  1. Kontaktinformationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:
     

    • Online Kontaktformular (als Empfängeroption "Leserbriefe an die FAZ" wählen) 
       

    • Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
      z.Hd. Leserbriefredaktion
      Hellerhofstr. 2-4
      60327 Frankfurt am Main
      Tel.: (69) 7591-1474
      Fax: (69) 75
      91-1743
      Email:
      leserbriefe@...
       

    • Jörg Bremer
      Email:
      bremer@...



       

  2. Kontaktinformationen für den Hessischen Rundfunk:
     

    • Online Kontaktforumular
       

    • Hessischer Rundfunk, Wellenleitung hr1
      60222 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 155 3099 
      Telefax: 069/ 155 4099
       

    • hr1-Hörertelefon: 069/ 155 4011
       

    • E-Mail: hr1@...

 


 

Wichtiger Hinweis - Honestly-Concerned wird im n-tv Forum diskutiert...

 

 

Ulrich Sahm hat die Abschrift des Bremer Interviews im N-TV Nahost Forum eingestellt und wird seit dem fleißig diskutiert....

SOLLTET IHR EUCH UNBEDINGT ANSCHAUEN (und ggf. mitdiskutieren)!!!!!

 


 


 

Für alle die sich nicht an unseren ersten "Zusammenstoß" mit Herrn Dr. Bremer erinnern,
nachfolgend die Links zu den entsprechenden vorangegangenen Sonderausgaben...
 
 
  


 


 

Eine Beschreibung der Sendung des HR 1, in der Herr Bremer interviewt wurde
und sich genötigt sah seine verdrehten Eindrücke von Honestly Concerned zu äußern....


HR 1 - Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch
Spartenkanal für Fromme - Jetzt läuft Bibel TV

El Dorado für Ausgeflippte - Wie Christen in Jerusalem agitieren

Pietismus, Opus Dei u. a. Hardcore-Christen - Die Konkurrenz der Amtskirchen

Uns Deutschen fehlt Glaubenswissen. Sagt Kardinal Meisner. Glaubenswissen - also zum Beispiel die Kenntnis darüber, was die Erbsünde ist. Oder die Dreifaltigkeit. Wer das jetzt nicht sofort erklären kann, der muss ab sofort den Bibel-Kanal im Fernsehen einschalten. Den kann jeder auf Astra empfangen, verkabelte Christen schauen allerdings in die Röhre. Rein christliche Sender gibt es in den USA schon lange - dort beschränken sie sich allerdings nicht auf das Wort Gottes. Auf diesen Kanälen wird Politik gemacht - im Sinne christlichen Fundamentalismus. Kommt das jetzt auch in Deutschland? Mehr dazu heute Abend in DER TAG. 

Quelle: http://www.hr-online.de/hf/hr1/sendungen/dertag/index.html


 

 


 

Eine Abschrift des Interviewausschnitts mit Jörg Bremer,
dem Nahostkorrespondenten der FAZ, aus ISRAELNETZ.de
mehr >>>


 


 


 

Herr Bremer meint das wir nur "ZWEI" seiner unzähligen Artikel kritisiert hätten....
hier noch so einiges mehr an kommentiertem Bremer-Material
mehr >>>
 
 

 

    • (...)
       
       

       

  • Angst und Hoffnungslosigkeit haben sich in Jerusalem ausgebreitet / Von Jörg Bremer

    JERUSALEM, 4. April. Der Wein geht nicht aus. Es fehlt auch nicht an Wasser
    und Strom wie bei den palästinensischen Nachbarn. Von Jerusalem sind es nach
    Ramallah nur vier und nach Bethlehem gerade einmal zwei Kilometer. Doch
    zahllose Kontrollpunkte und Panzer versperren den Weg. Für die meisten
    Israelis verläuft die Grenze schon mitten in der Stadt - dort wo der
    jüdische "Westen" an den arabischen "Osten" grenzt. Angst und
    Hoffnungslosigkeit haben sich nicht nur in Ramallah und Bethlehem
    festgesetzt, sie halten schon seit Wochen auch Jerusalem im Griff.

    Die jüdische Pessachwoche ging am Mittwoch ohne fröhliche Feiern zu Ende.
    Nach marokkanischer Tradition treffen sich eigentlich Familien am Donnerstag
    zu "Maimouna" in den Parks und an den Stränden, um zu grillen. In diesem
    Jahr verzichteten sie darauf. Nicht nur die schweren Gewitterwolken, sondern
    vor allem die Erinnerung an die letzten Selbstmordanschläge waren die Gründe
    dafür. Allein im März kamen mehr als 120 Menschen ums Leben. Am
    Pessachseder, dem festlichen Beginn der Feiertage, kamen vor einer Woche 25
    Personen bei einem Anschlag in Netanja ums Leben.

    "Scharon kämpft auf Kosten Israels"

    "Aber macht uns nun Scharons zweiter Libanon-Feldzug sicherer?" fragt ein
    Mann aus Jerusalem. Der Ministerpräsident sei doch nur zu feige, endlich die
    Mauer zu bauen, um Israel von den Palästinensern abzugrenzen.

    "Er kämpft auf Kosten von Israel die Schlacht für seine eigene
    Siedlerideologie. Israels Sicherheit ist nur ein Vorwand." Eine deutsche
    Familie, die Freunde auf beiden Seiten der Kontrollpunkte hat, berichtet,
    daß sie sich über die wenigen israelischen Bekannten freuen müsse, die noch
    den Kontakt aufrechterhielten. Die meisten israelischen Nachbarn hätten kein
    Verständnis für den Versuch, den Gefühlen auf beiden Seiten gerecht zu
    werden. Besonders hart formuliert es ihr aus Amerika stammender Nachbar:
    "Diese Selbstmörderpalästinenser sind Schweine, und ich bitte dich, lass'
    keinen von ihnen in unser Haus. Die bringen uns alle um."

    Viele Israelis können die Palästinenser nicht mehr verstehen. "Haben wir der
    Autonomiebehörde nicht alles in Camp David angeboten?" fragt sogar
    Außenminister Peres. Sie hätte einen Staat, einen Teil von Jerusalem und
    wohl bald hundert Prozent des Westjordanlandes bekommen können. Wie er reden
    zahlreiche Israelis. Sie vergessen dabei aber, daß dieses nie schriftlich
    festgehaltene "Angebot" erst in den letzten Tagen der Gespräche zwischen
    Israelis und Palästinensern im ägyptischen Badeort Taba gemacht wurde. Aber
    im Januar 2001 hatte die "zweite Intifada" längst begonnen, und
    Ministerpräsident Barak kämpfte um seine Wiederwahl. Die israelischen
    Angebote während der Verhandlungen in Camp David im Juli 2000 waren noch
    vager. Doch Avinoam Brog, der Bruder des damaligen Ministerpräsidenten,
    sagt, Ehud Barak "hat sein Bestes gegeben, und das hat Arafat mit Mord und
    Krieg beantwortet".

    Die Tür des Weingeschäfts in der "Deutschen Kolonie" in Jerusalem bewacht
    ein Mann mit einer Pistole am Gürtel und einer Mokkatasse in der Hand. Er
    hält sie verriegelt. Sein Blick ist starr auf die Straße gerichtet. Gerade
    jetzt sei die Lage wegen der Militäraktionen und den palästinensischen Toten
    besonders gefährlich. Er glaubt - wie wohl die meisten in Israel - nicht
    daran, daß diese Operation "Schutzwall" tatsächlich Israel Sicherheit
    bringen könne. An einem der großen Tische sitzt ein Pärchen, das nichts von
    Politik wissen will, und trinkt Wein. "Wir sind von zu Hause hierher
    geflohen, weil dort nur politisiert wird. Und hier dürfen wir auch nicht
    sein, denn zu Hause hat man Angst um uns."

    Am Tisch nebenan meint ein Israeli, der früher Journalist war: "Ich schäme
    mich, ein Israeli zu sein. Wir haben uns nie für die Palästinenser
    interessiert. Arafat sollte ein Unterpolizist für israelische Belange sein,
    eine Art Judenrat im Konzentrationslager", sagt er. Den demokratischen
    Aufbau hätten die Europäer organisieren sollen. Jetzt wundere sich Scharon
    darüber, daß in den Autonomiegebieten Korruption und Gewalt herrschen. "Aber
    wie kann man einen guten Nachbarn bekommen, wenn man Kollaborateure aus
    ihnen macht, die dann die eigenen Leute anschwärzen müssen? Ich habe es
    erlebt und kann das Bild meiner Jugend nicht vergessen: Mir wird übel, wenn
    ich palästinensische Gefangene sehe, die Nummern für ihr Verhör auf den
    Unterarm gemalt bekommen, und sei es auch nur mit abwaschbarem Stift." Damit
    habe die Armee schnell aufgehört, wendet ein anderer Israeli ein. Der
    Vergleich mit der Schoa sei falsch. Doch der KZ-Überlebende bleibt dabei:
    "Alte Bilder werden durch diese neuen wach. Das ist nicht mein Israel mit
    Demokratie und Menschenwürde."

    Eine Psychologin berichtet über die Familien, die jetzt mit "Streßsymptomen"
    in die Praxis kämen. "Da brechen Familien auseinander, wenn ein Kind bei
    einem Anschlag umkommt. Aber selbst wenn gar nichts passierte, litten schon
    viele. Besorgte Mütter könnten nicht mehr schlafen; ihre wachsende
    Nervosität lasse Väter oft aggressiv werden. Sie müsse dann als Psychologin
    erklären, daß das normale Symptome in einer solchen Situation seien, die man
    ausleben und miteinander teilen müsse, damit man sie übersteht. Patienten
    aus den Autonomiegebieten habe sie nicht mehr, israelische Araber aus
    Ostjerusalem schon. Diese kommen aber schon seit Monaten ungern in den
    Westen der Stadt aus Angst vor Soldaten und Kontrollen. Zu oft wurden sie
    dabei erniedrigt, mußten sich halb entkleiden und lange auf ihre Papiere
    warten." "Dort im ,Osten' entwickelt sich Getto-Angst", fährt die
    Psychologin fort, "denn nach Ramallah oder Bethlehem können diese Leute auch
    nicht. Die Menschen haben Beklemmungen, oft auch ein schlechtes Gewissen,
    weil es ihnen besser geht als ihren Familienangehörigen jenseits der Grünen
    Linie."

    Forderung nach der Aufgabe von Siedlungen

    In dem Weinlokal spielt klassische Musik, aber das Dröhnen der Hubschrauber
    draußen ist noch zu hören. "Jetzt nehmen sie Bethlehem wieder ein", sagt ein
    junger Israeli. "Dort machen sie für die israelische Sicherheit vieles
    kaputt und gehen wieder raus; und dann gehen sie wieder rein und dann wieder
    raus." Der Mann wird in den nächsten Wochen seinen Reservedienst leisten. Er
    will nicht verweigern. "Ich sehe keinen Sinn in der militärischen Sache;
    aber vielleicht kann ich meine Soldaten disziplinieren. Damit sie wenigstens
    nicht plündern. Ich kann auch meine Kameraden nicht im Stich lassen."

    Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage steigt die Zahl der
    Israelis, die die Siedlungen im Westjordanland und Gaza-Streifen aufgeben
    wollen: 66 Prozent sind für deren Aufgabe; 52 Prozent halten die Siedlungen
    für ein Hindernis bei der Lösung des Konfliktes. Und 68 Prozent der
    Befragten sind der Meinung, daß Ministerpräsident Scharon überhaupt keinen
    Plan hat.


     

    • Kommentar oder vielleicht sogar Vorschlag für einen Leserbrief:

      Die Selbstmordanschläge sind nur noch "Erinnerung". Für den Großteil der
      Bevölkerung wohl immer noch eine Realität, wenn die Straßen so leer sind.

      Obgleich laut Umfragen 76 Prozent der Israelis hinter Scharon stehen und den
      jetzigen Feldzug befürworten, entdeckt Bremer bei seiner Straßenumfrage nur
      folgende Israelis, die gemäß ihrer Aussage meinen dass:
      1) Der Feldzug Israel nicht sicherer mache
      2) Rückzug, Mauer und Abgrenzung sei die Lösung
      3) Das sei eine Schlacht für "Scharons Siedlerideologie"
      4) Sicherheit Israels sei nur Vorwand
      5) Bremers "deutsche Familie" werde von Israelis geschnitten, weil sie
      "Gefühlen auf beiden Seiten gerecht" wird. (Komisch, aber fast alle von ihm
      zitierten Israelis empfinden eher nur Gefühle für palästinensische
      Positionen als für Israels Politik.)
      6) Ein Israeli, der (eine offenbar unbegründete) Angst vor Palästinensern
      hat, bezeichnet jene als "Schweine", ist wohl ein Rassist oder Extremist,
      zumal er ja auch aus Amerika stammt, weshalb da ja wohl nichts anderes zu
      erwarten ist.
      7) "Viele Israelis" , die wie Peres reden, sind schlicht falsch informiert,
      weil Baraks angebliche Angebote an die Palästinenser wegen Wahlkampf "vage"
      waren, und deshalb wohl unannehmbar.
      8) Immerhin, nach Bremers Meinung, ein einziger, völlig unbefangener und
      unparteiischer Israeli, der Barak das "Beste" bescheinigt und Arafat
      beschuldigt, mit "Krieg" geantwortet zu haben: Baraks eigener Bruder.
      9) Die Lage ist für Israelis nicht etwa wegen der Welle der Terroranschläge
      gefährlich, die Israel zu unterbinden versucht, sondern erst recht wegen der
      militärischen Aktionen und der "palästinensischen Toten". (Bremer
      unterschlägt, dass es etwa 70 palästinensische Tote gegeben hat, gegenüber
      etwa 120 israelischen Toten im März allein)
      10) Der Wächter glaubt natürlich nicht, dass die Operation Schutzwall
      "Sicherheit" bringen werde. Wenn das laut Bremer die Meinung "der meisten"
      Israeli ist, scheinen die Umfrageergebnisse gefälscht und der Massenandrang
      bei der Rekrutierung (angeblich 120 Prozent, also mehr als die Armee
      brauchen konnte) gefälscht zu sein.
      11) Der nächste Gesprächspartner schämt sich gar, Israeli zu sein und
      bestätigt die Nazi-Ideologie der Juden und das Nazi-Verhalten der Israelis.
      Behauptet, dass Israel den Arafat "ein Unterpolizist für israelische Belange
      sein, eine Art Judenrat im Konzentrationslager" sein sollte.
      12) Die Behauptung einer Psychologin: "Da brechen Familien auseinander, wenn
      ein Kind bei einem Anschlag umkommt. Aber selbst wenn gar nichts passierte,
      litten schon viele." Eigentlich unglaublich und unverständlich. Und dass
      Kinder schon leiden, wenn nichts passiert, Mütter nervös und Väter aggressiv
      werden, zeugt eigentlich davon, dass mit diesen Juden etwas nicht stimmt.
      13) Die eigentliche Aussage der Psychologin: keine palästinensische
      Patienten mehr zu haben. Schuld sind die Kontrollen, Soldaten und Angst, die
      bei den Palästinensern begründet zu sein scheint, bei den Juden offenbar
      nicht.
      14) Obgleich das Thema wohl eigentlich eher die Stimmung auf der
      israelischen Seite zu sein scheint, wird hier konkret über die Leiden der
      Palästinenser berichtet (Erniedrigung und Entkleidung bei Kontrollen). Die
      Folgen der Selbstmordattentate sind eher nur "Erinnerung" und "Leiden selbst
      wenn nichts passiert" siehe oben. Das Entkleiden scheint wohl mit einem
      ziemlich abscheulichen Voyeurismus der Juden zusammenzuhängen. Bremer
      erklärt es nicht , doch die Israelis haben erst damit begonnen, als
      Selbstmordattentäter mit explosiven Gürteln kamen. Es ist eine fürchterliche
      Erniedrigung, aber lieber sterben? Mehrere Israelis sind schon gestorben,
      weil sie gewisse Palästinenser unvorsichtigerweise nicht aufgefordert haben
      (in sicherer Entfernung) sich zu entkleiden.
      15) Und schon gibt es auch den Expertenbeweis dafür, dass die Israelis
      eigentlich Nazis sind: Sogar die "israelischen Araber" Jerusalems (dieser
      Begriff stimmt gar nicht, außer für die Bewohner des halben Dorfes Beth
      Zafafa, ein paar hundert Menschen) entwickeln schon "Ghetto-Angst", also
      offenbar ein klinisches Problem, das typisch für die Verbrechen von
      Nazi-Opfern ist. Und dieses offenbar sehr schlimme Syndrom haben sie nur,
      weil sie wegen der jetzigen Lage (seit sieben Tagen) nicht nach Ramallah
      oder Bethlehem fahren können. Das Ghetto-Angst Syndrom, das die Opfer von
      Nazi-Verbrechern erhalten, scheint auf mit schlechtem Gewissen und
      "Beklemmungen" zusammenzuhängen, wenn es Menschen besser geht als anderen.
      16) Ein junger Israeli, der mutmaßlich seine Armee sehr gut kennt,
      kritisiert die Soldaten in Bethlehem: "Dort machen sie für die israelische
      Sicherheit vieles kaputt" Er will nur dienen, weil: "vielleicht kann ich
      meine Soldaten disziplinieren. Damit sie wenigstens nicht plündern."
      Offenbar ist die israelische Armee eine wildernde plündernde
      mittelalterliche Horde, die es nur auf die Reichtümer der Palästinenser
      abgesehen hat. Immerhin hat Bremer einen Israeli mit Moralgefühl entdeckt,
      einen der die allgemein üblichen Verbrechen stoppen will.
      17) Und dann die Quintessenz, weil doch immer schon klar war, dass die
      Siedlungen das einzige wahre Problem sind, nicht etwa der Terror oder
      anderes. Und wie kann es anders sein, dass laut Bremer 68 Prozent der
      Israelis gegen Scharon sind,  weil er "keinen Plan" habe.
      Eigentümlicherweise ist Scharons Popularität bei Umfragen bisher noch zu
      keinem Zeitpunkt unter 50 Prozent gesunken.

      Die Welt ist bei Bremer wieder in Ordnung: die Israelis sind Nazis,
      Plünderer, Rassisten und sonstige Verbrecher, Scharon ist Kriegstreiber mit
      Siedlerideologie. Die Militäraktion ist grundlos, planlos, mörderisch. Die
      Israel leiden sogar, wenn "nichts passiert" und werden dann aggressiv.
      Wirklich leiden tun nur Palästinenser, an eigentümlichen Krankheiten, die
      ihnen nur Nazis antun könnten

      Schon unglaublich, welche "Stimmung" Bremer in seiner nächsten Umgebung
      entdeckt, denn bekanntlich wohnt er selber dort in der "German Colony",
      gleich um die Ecke bei dem Weinlokal.


       

  • Kerzen gegen Panzer - Immer mehr Palästinenser halten sich nicht an die Ausgangssperre und demonstrieren für Arafat / Von Jörg Bremer

    RAMALLAH, 25. September. Es herrscht wieder Ausgangssperre in Ramallah. Doch
    die Einwohner scheren sich nicht mehr darum und gehen auf die Straße: "Wir
    sind es satt, wir haben keine Angst mehr; wir gehorchen den Israelis nicht
    mehr", sagt der Apotheker Mahmud. Viele hatten sich in den vergangenen Tagen
    von israelischen Panzern und Soldaten nicht mehr abschrecken lassen. Sie
    demonstrierten für den in seinem Hauptquartier belagerten Vorsitzenden der
    palästinensischen Autonomiebehörde, Arafat. "Die Zivilbevölkerung übernimmt
    wie in der ersten Intifada die Initiative. Das müssen die Israelis am
    meisten fürchten, denn das wird die internationale Solidarität auf unsere
    Seite bringen", sagt Mustafa Barghouti. Der palästinensische Arzt leitet
    eine Organisation, die über die Lage der Zivilbevölkerung in den
    Autonomiegebieten informiert. Er ist nicht mit dem in Israel inhaftierten
    Fatah-Führer in Ramallah verwandt, der denselben Namen trägt. Im Gegensatz
    zu seinem Namensvetter war er immer gegen Gewalt war und gehört auch nicht
    Arafats Fatah-Organisation an. "Ich hoffe, wir halten die Gewalttäter von
    diesen neuen Demonstrationen ab", sagt Barghouti.

    Doch militante Aktivisten denken offenbar nicht daran aufzugeben. Eine neue
    Internetseite der islamistischen Hamas-Organisation fordert Mütter auf, ihre
    Söhne als Selbstmordattentäter für Palästina zu opfern. Erst in der
    vergangenen Woche kamen in Israel neun Personen bei zwei Attentaten ums
    Leben. In der Fatah-Organisation werden seit der Belagerung von Arafats
    Amtssitz die Rufe nach Vergeltung lauter. Das mit Unterstützung von
    EU-Fachleuten ausgehandelte "Deeskalationspapier" der Fatah ist nur schwer
    durchzusetzen. Es bezeichnet zwar Soldaten und bewaffnete Siedler weiter als
    berechtigte Ziele für die "Selbstverteidigung", will aber Selbstmordterror
    verhindern. Reformer wie Arafats Stellvertreter Abu Mazen werden von
    Fatah-Mitgliedern bedroht, das Haus des Abgeordneten Nabil Amr wurde
    beschossen.

    Mustafa Barghouti läßt sich davon nicht beirren: "Seit genau zwei Jahren
    versucht Israel, militärisch zu siegen. Jetzt bringt die palästinensische
    Nation den Panzern und der Armee eine empfindliche Niederlage bei. Die
    Okkupation versagt dabei, die Palästinenser zum Schweigen zu bringen." Vor
    einigen Wochen zeigte erstmals eine Meinungsumfrage, daß eine Mehrheit der
    Palästinenser bereit wäre, gewaltlos zu demonstrieren - wenn das möglich
    wäre und Erfolg brächte. Zugleich hält eine Mehrheit aber auch weiter den
    bewaffneten Widerstand für sinnvoll.

    Er habe zuerst Angst gehabt, sich über die Ausgangssperre hinwegzusetzen,
    sagt der Apotheker. Aber dann habe er mehrere Kollegen angerufen, andere
    Berufsorganisationen hätten sich angeschlossen. "Und dann waren wir alle auf
    der Straße." Am Montag zogen Tausende durch das Zentrum Ramallahs. Es waren
    vor allem Frauen, Kinder und Alte, die mit Kochtöpfen und Pfannen Lärm
    machten. Israelische Soldaten hielten sich im Hintergrund. Andernorts
    verlief der Protest nicht so friedlich. Es fielen Schüsse, und es gab
    Verletzte. Auch Demonstranten hätten geschossen, teilte die Armee mit. In
    Nablus, wo in den vergangenen 95 Tagen nur 86 Stunden lang die
    Ausgangssperre aufgehoben wurde, nahmen besonders viele Menschen an
    Demonstrationen teil. "Da muß man einfach raus. Da ist die Angst vor den
    israelischen Schüssen geringer als die Beklemmung in der engen Wohnung",
    berichtet eine Deutsche am Telefon, die in Nablus lebt. "Es ist auch einfach
    der Stolz, der uns raustreibt gegen diese uniformierte Brut der
    Erniedriger", fügt sie hinzu.

    Spätestens, wenn morgens die Ladeninhaber die eisernen Rolläden ihrer
    Geschäfte nicht hochziehen, wissen die Einwohner von Nablus und Ramallah,
    daß die israelische Armee wieder eine Ausgangssperre verhängt hat. Manche
    rennen dennoch schnell über die Straße, um am Hintereingang ein paar
    Zigaretten zu kaufen. Vor zehn Tagen kam in Ramallah ein Junge ums Leben,
    der das versucht hatte. Frisches Brot oder Gemüse gibt es an solchen Tagen
    nicht. In Nablus fand im neuen Schuljahr noch an keinem Tag Unterricht
    statt. In Ramallah wird er provisorisch in den Wohnvierteln organisiert. In
    regelmäßigen Abständen fahren israelische Militärfahrzeuge mit heulender
    Sirene durch die Stadt - "um zu sehen, daß wir artig sind? Das hat nichts
    mit Sicherheit zu tun", sagt Barghouti. Jeder Terrorist könnte mit seinen
    Bomben durch die Gassen türmen. "Das ist reine Erniedrigung, und damit ist
    es nun vorbei." Es sei unmöglich, ein "ganzes Volk, Frauen, Männer und
    Kinder, unter förmlichem Hausarrest zu halten, ihnen zu verbieten, ihre
    Straßen und Bürgersteige zu benutzen. Das ist kollektive Bestrafung,
    einmalig in der Geschichte", sagt Barghouti.

    In Ramallah wurde für Arafat demonstriert. Die Demonstranten empfinden seine
    Belagerung als eine Demütigung ihrer Nation. Schon vor Monaten hatte
    Barghouti versucht, friedliche Protestzüge zu organisieren. Aber erst nach
    der jüngsten Belagerung von Arafats Hauptquartier kamen viele.

    Aus dem mit Stacheldraht und einem Graben abgeriegelten Gebäude meldete sich
    jetzt Arafats Sicherheitschef im Westjordanland, Tirawi, dessen Auslieferung
    Israel verlangt. Im israelischen Rundfunk sagt er, er habe keine Angst vor
    dem Tod. Der Vater von vier Kindern meint: "Ihr könnt schon weitermachen und
    auch mich töten. Das ist möglich. Aber ihr tötet nie mein Volk." Bis es am
    vergangenen Donnerstag zu den beiden Selbstmordanschlägen gekommen ist, sei
    es sechs Wochen ruhig geblieben und kein Israeli sei ums Leben gekommen. Im
    selben Zeitraum habe die Armee aber 76 Palästinenser getötet, sagt Tirawi.

    Um drei Uhr soll am Mittwoch in Ramallah wieder eine Ausgangssperre verhängt
    werden. Bis dann müssen Besucher entscheiden, ob sie in Ramallah übernachten
    oder nach Jerusalem fahren. Der Apotheker und andere Freunde laden zum
    Verweilen ein. Heute sei ein Marsch mit Kerzen zu den Panzern in der Nähe
    von Arafats Hauptquartier geplant. "Der zivile Ungehorsam gegen die illegale
    Repression durch die Israelis wird in den kommenden Wochen und Monaten
    zunehmen", erwartet Barghouti.

    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.09.2002, Nr. 224 / Seite 3
     

    mehr >>>
     

 

 

Quelle und mehr: Honestly-Concerned-SPECIAL-NOTICES : Message: "SONDERAUSGABE" - Reaktion und Informationen zu dem Bremer Interview im HR1 - "DAS BREMER DOSSIER" - AUFRUF an ALLE sich bei HR1 und bei der FAZ Gehör zu verschaffen!!!!!!!!

 

MARKUS V.:
Herr Bremer und keine Ende - was kann HC als HC machen?

Ihr lieben,

zunächst möchte ich mich als Mitglied dieser Liste für Euren Einsatz recht herzliche bedanken.

Jetzt kurz zu obigen Thema:

Ich denke, uns stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, hier zu reagieren.

1. Herr Bremer und die FAZ werden mit Mails überflutet

2. Es können rechtliche Schritte versucht werden

3. HC und seine Mitglieder gehen einen anderen Weg.

Punkt 1 führt zu nichts. Egal wie unwahr die Angriffe auch sein mögen, der Effekt ist fast null. Ganz im Gegenteil. Oder glaubt jemand, Herr Bremer und die FAZ
sind dumme Schuljungen? Sie wissen genau, das eine Beschwerdeflut in Gang gesetzt wird. Und das Ergebnis? Genau das wollen diese Personen aber.

Punkt 2 ist zunächst legitim. Was bleibt wäre beispielsweise eine Verleumdungsklage. Nur ist diese ohne große Aussicht auf Erfolg. Dem Recht auf Pressefreiheit ist nur schwerlich etwas entgegenzusetzen. Wir stoßen hier wieder auf das alte Problem, das Herr Bremer keine Person direkt angesprochen hat (siehe AOL Board).

Es ist zu vermuten, dass dies Markus Vallen geschrieben hat?

 

 

 

 

19.5.2003

19. Mai 2003 Mailingliste Nr. 68 - Sonderausgabe

S O N D E R A U S G A B E

VIER DRINGENDE LESERBRIEFAUFRUFE....

 

Es ist einmal wieder dringend an der Zeit, Leserbriefe zu schreiben, denn sowohl Herr Dr. Jörg Bremer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), wie aber auch Frau Susanne Knaul von der Tageszeitung (TAZ), übertreffen sich in Ihrer alarmierenden Wortwahl und Fehldarstellung aktueller Ereignisse im Nahen Osten. Außerdem setzt der SPIEGEL dem typischen Klischeedenken noch eine Krone auf...

 

Es wird kritisiert, dass J. Bremer in einem Artikel schrieb: im jüdischen Getto von Hebron

im anderen: [DIESER ARTIKEL IST EINE PURE ANHÄUFUNG VON FALSCHEN DARSTELLUNGEN, FEHLINTERPRETATIONEN UND EINSEITIGER MEINUNGSMACHE...]
FAZ - Die israelische Armee will keine Zeugen -
Friedensaktivisten vor der Ausweisung / Von Jörg Bremer

 

UND SO KÖNNT IHR DIE FAZ KONTAKTIEREN....

Hoffentlich haben auch zu Wochenbeginn viele Hände und Köpfe Zeit, zu Papier und Stift, zu PC und Tastatur, zum Faxgerät ... zu greifen!

 

Quelle und mehr: Vollständiger Text >>>

 

 

 

 

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