16. 7. 2017
Der CSU
Stadtrat

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Von
Jerusalem bis München: Der Vormarsch der Hetzer
- 15. Juli
2017 - Als im vergangenen Juni die Welt der 50 Jahre
militärischer Besatzung palästinensischer Gebiete durch
Israel gedachte und dagegen protestierte, entschied
sich eine sehr kleine Anzahl von Städten dafür, stattdessen
Krieg und Besatzung zu feiern. Besonders tat sich wieder
Jerusalem hervor, wo alljährlich Rechte demonstrieren,
um die Annexion Ostjerusalems zu feiern und dabei islamophobe
Slogans zu brüllen und die dort lebenden Palästinenser*innen
lebensbedrohlich zu attackieren.
Dieses Jahr hat sich München diesen Feiern angeschlossen,
und der Bürgermeister machte unmissverständlich klar,
dass seine Stadtverwaltung für Krieg und Besatzung steht.
Die Botschaft wurde von einigen CSU- und SPD-Stadträten
aufgegriffen, denen es darum geht, einmal mehr die israelische
Politik zu kopieren, indem sie die BDS-Bewegung mit
einem Bann belegen – also die Bewegung für Boykott,
Desinvestition und Sanktionen gegen den Staat Israel.
Die Knesset (das israelische Parlament) verabschiedete
im März ein Gesetz, wonach BDS-Unterstützer*innen die
Einreise nach Israel verwehrt wird. Während israelische
Bürger*innen, die sich der Bewegung anschließen, immer
noch einreisen dürfen, ist dies für Bürger*innen anderer
Staaten nur unter der Bedingung gestattet, dass ihre
Meinung den Maßgaben der israelischen Gesetzgeber*innen
entspricht.
Der Versuch, die BDS-Bewegung zu unterdrücken, findet
nicht nur in Israel/Palästina statt. Der Journalist
Glenn Greenwald schrieb bereits 2016, dass staatliche
Bestrebungen, die BDS-Bewegung zu unterdrücken, die
größte Bedrohung für das Recht auf freie Meinungsäußerung
im Westen darstellen.[i] Das wurde durchaus ernstgenommen
und im Juni dieses Jahrs entschied der Oberste Gerichtshof
Großbritanniens, dass der Versuch der britischen Regierung,
BDS-Aktionen zu verbieten, unzulässig sei.[ii]
Der Antrag der Münchner CSU- und SPD-Stadträte „Gegen
jeden Antisemitismus! – Keine Zusammenarbeit mit der
antisemitischen BDS-Bewegung (‚boykott, divestment and
sanctions‘)“, zielt darauf ab, Bürger*innen Münchens
die Wahrnehmung eines Rechts abzusprechen bzw. sie im
öffentlichen Raum erheblich einzuschränken: die Wahrnehmung
des Rechts, BDS zu unterstützen. Obwohl die Europäische
Union eindeutig festgestellt hat, dass die BDS-Bewegung
legal ist und es rechtens ist, zu BDS aufzurufen,[iii]
sollen laut dem Antrag alle öffentlichen BDS-Aktivitäten
in München untersagt werden. >>>
Der SPD Stadtrat

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München will Kritik an Israel einschränken
– 14. 7. 2017- Jens Berger - (...) Stadtratsantrag
von SPD und CSU sieht Einengung der Informationsfreiheit
vorSPD-Oberbürgermeister Reiter meint, die angestrebte
Neuregelung stehe nicht im Widerspruch zum Schutz der
Informations- und Meinungsfreiheit durch das Grundgesetz.
Auf eine entsprechende Frage der „Nachdenkseiten“ antwortete
der Leiter des Presse- und Informationsamts der Stadt,
das Grundrecht der Meinungsfreiheit sei „als Abwehrrecht
des Einzelnen gegen den Träger öffentlicher Gewalt (Staat,
Land, Kommune) konzipiert. Es begründet keine Verpflichtung
der öffentlichen Hand, jedwede Meinungsäußerung zu fördern,
indem sie etwa Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.“
Darüber hinaus finde das Grundrecht der freien Meinungsäußerung
seine Grenzen in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze,
„so dass von Seiten der Stadt in ihren Räumlichkeiten
z.B. rassistische und antisemitische Äußerungen grundsätzlich
nicht geduldet werden.“
Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens,
Charlotte Knobloch, lobte den Vorstoß von SPD und CSU
als lang ersehntes Signal. Gegenüber der „Süddeutschen
Zeitung“ nannte sie es unerträglich, dass München zuletzt
von Gruppen, die mit BDS sympathisierten, „als Agitationsraum
missbraucht“ worden sei.
Dagegen wies die Geschäftsführerin des Bündnis zur Beendigung
der israelischen Besatzung (BIB), die bei München lebende
israelische Schauspielerin Nirit Sommerfeld, in einem
Schreiben an die Münchner Stadträte darauf hin, dass
die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini BDS bei verschiedenen
Gelegenheiten mit Verweis auf die Grundrechts-Charta
der UN als zulässig bezeichnete. „Würde Frau Mogherini
in München vor verschlossenen Türen stehen?“ fragte
Nirit Sommerfeld. >>>
Wenn sie protestieren wollen - die
Fraktionen im Münchener Stadtrat
>>>
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11. 7. 2017
Sehr geehrte
Damen und Herren der Münchner Stadtratsfraktionen der
CSU und SPD voller Wut und Entsetzen habe ich den Antrag der CSU/SPD
Stadtratsfraktionen hinsichtlich der BDS-Kampagne und
der Jüdisch Palästinensischen Dialoggruppe München
zur Kenntnis genommen.
-
Fuad Hamdan
Mit Ihrem Antrag
diffamieren Sie eine über 30 Jahre alte Dialoggruppe,
die, wie der Name schon sagt, Dialog zwischen Juden und
Palästinensern führt
und fördert.
Als ich Mitte der Achtziger Jahre mit einem jüdischen
Ehepaar aus Belgien
die
Dialoggruppe
gegründet habe, war sie die erste ihrer Art in
Deutschland. Es haben sich Juden und Palästinenser zum
ersten Mal getroffen, diskutiert, sich gegenseitig
zugehört, gestritten und letztendlich
Verständnis für einander gewonnen, es sind sogar
Freundschaften
daraus entstanden.
Wir haben viel übereinander und voneinander gelernt und
uns
trotz
allen Differenzen gegenseitig respektiert.
Bevor Sie Ihren Antrag,
der der Jüdisch-Palästinensischen
Dialoggruppe eine antisemitische Haltung unterstellt,
formuliert haben, hätten Sie mit dieser Dialoggruppe reden
müssen, was Sie ja leider nicht haben. Die
Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe hat mehrmals das
Gespräch mit Oberbürgermeister Dieter Reiter gesucht,
das er
leider immer wieder abgelehnt hat. Obwohl München eigentlich
stolz auf eine Gruppe, die
einen derartigen Dialog fördert, sein müsste.
Ich verstehe, dass München
als ehemalige „Hauptstadt der Bewegung“ sehr sensibel
sein muss, was Antisemitismus betrifft. Antisemitische
Gruppen haben in München keinen Platz. Gruppen, die für
den Frieden arbeiten zu diffamieren und ihnen jegliche
Unterstützung zu versagen, ist nicht der richtige Weg.
Gerade in München darf nie
wieder die Meinungsfreiheit derart beschnitten werden,
so dass nur eine Sichtweise eines Sachverhaltes
zugelassen werde, ohne die andere Sichtweise zu
berücksichtigen. Warum suchen Sie nicht das Gespräch mit
uns?
Mit dem Vorwurf des Antisemitismus missbrauchen Sie die
Geschichte und verharmlosen zugleich den eigentlichen
Antisemitismus. Mit diesem Antrag versuchen Sie den
grausamen Mord an Millionen europäischen Juden zu
kompensieren, indem Sie der Besatzungsmacht Israel ohne
Wenn und Aber zur Seite stehen. Dass die Palästinenser
für die Verbrechen Nazideutschlands an den Juden die
Rechnung mit ihrer Heimat bezahlen mussten, findet in
Ihrem Antrag keine Erwähnung.
Hier findet eine billige
Verarbeitung deutscher Geschichte auf Kosten der
Palästinensischen Bevölkerung statt.
Sie verdrängen die
Tatsache, dass mit der Gründung dieses Staates die
Vertreibung der Palästinenser aus Ihren Häusern und die
Zerstörung unzähliger palästinensischer Dörfer
einherging und damit zigtausende Palästinenser zu
Flüchtlingen wurden, denen bis heute das Ihnen lt. UNO
Resolution zustehende Rückkehrrecht verweigert wird.
Sie blenden in Ihrem Antrag aus, dass Israel seit 50
Jahren eine Besatzungsmacht ist, und dass dieser Staat
erst durch die ethnische Säuberung der palästinensischen
Bevölkerung entstehen konnte. Ich empfehle Ihnen „Die
ethnische Säuberung Palästinas“ des israelischen
Historiker Ilan Pappe als Lektüre.
Zu BDS-Kampagne
- Die BDS-Kampagne ist eine Form des gewaltlosen
Widerstands gegen 50 Jahre israelische Besatzung. Der
Staat Israel ist durch einen UNO-Beschluss entstanden.
Aber kein Staat der Welt ignorierte und ignoriert
weiterhin
die UNO-Beschlüsse
wie der Staat Israel. Da die Völkergemeinschaft nicht
Willens und nicht in der Lage ist, die UNO-Beschlüsse
hinsichtlich des Israel/Palästina Konflikts
durchzusetzen, blieb Aktivisten der palästinensischen
Zivilgesellschaft nur eins übrig: Gewaltloser Widerstand
gegen die Besatzung durch Boykott. Die BDS-Kampagne ruft
nicht zum Boykott von Juden auf, sondern zum Boykott
eines Staates, der das Völkerrecht
missachtet.
Viele Staaten weltweit
wurden und werden boykottiert: Kuba, Irak, Iran,
Russland, Libyen, Syrien. Warum sollte der Staat Israel
nicht boykottiert werden
können? Völkerrecht ist
Völkerrecht für alle.
Die drohenden Sanktionen
gegen Münchner Gruppen, die die BDS-Kampagne
unterstützen oder mit ihr sympathisieren sind
undemokratisch und
stellen
einen Verstoß gegen die Meinungsfreiheit dar.
Meinungsfreiheit darf nicht Halt machen
vor städtischen Räumen und Institutionen.
Es gab
Zeiten, da wurden in dieser Stadt
Menschen und
Volksgruppen diffamiert und verfolgt. Mit Ihrem Antrag
tun Sie Ähnliches und machen München erneut
zur Hauptstadt einer Bewegung.
Ich bitte Sie inständig,
diesen
unsäglichen
Antrag zurück zu ziehen.
11. 7. 2017
CDU - SPD
Stadtsratsfraktion - 11.07.2017 - ANTRAG - Gegen
jeden Antisemitismus! - Keine Zusammenarbeit mit
der antisemitischen BDS-Bewegung („boykott,
divestment and sanctions)
(pdf) >>>
Münchner Antisemitismus-Antrag
als Verschleierungstaktik
- 11. 7. 2017 -
Reiner Bernstein - Ich entsinne mich, dass ein
führender Repräsentant der Münchner
Israelitischen Kultusgemeinde vor Jahren nichts
davon wissen wollte, dass antisemitische
Einstellungen in der Bevölkerung nur Normalität
gehören. Stattdessen wurde er nicht müde, mir
seine positiven Erfahrungen bei Führungen durch
die Synagoge am Jakobsplatz hervorzuheben. Was
hat sich seither geändert? Die israelische
Politik ist innen- und außenpolitisch unter
Druck geraten – in den Bevölkerungen der
westlichen Welt und in der internationalen
Diplomatie. Wer heute dem Staat Israel die
Achtung von Rechtsstaat und Demokratie
zugutehält, muss mit Hohngelächter rechnen.
In diese Konstellation fällt der Antrag „Gegen
jeden Antisemitismus! – Keine Zusammenarbeit mit
der antisemitischen BDS-Bewegung (‚boykott,
divestment and sanctions‘)“ der Münchner CSU-
und der SPD-Stadtratsratsfraktion vom 11. Juli.
Bezeichnenderweise verfügen die Antragsteller
nicht einmal über ausreichende
Englischkenntnisse, sonst würden sie „Boykott“
nicht mit „k“ schreiben und hätten das „and“
zugunsten des Kommas vermieden.
Inhaltlich machen sie sich zum Büttel der
israelischen Politik. Wie Benjamin Netanjahu und
seine Gefolgsleute wittern sie hinter jeder
Kritik antisemitisch kontaminierte Proteste.
Doch hat nicht Saul Friedlaender geklagt, dass
„der Zionismus von der äußersten Rechten
eingenommen und sogar gekidnappt worden“ und es
ihm „peinlich (ist), dass ausgerechnet ich, der
hätte wissen müssen, was eine Besatzung den
Besetzten und den Besatzern antut, das
‚Menetekel‘ nicht sah“? Er fühle sich Israel
sehr verbunden. „Aber wenn es irgendwann zu
einem Apartheid-System käme, würde ich meinen
Freunden raten, nicht mehr dorthin zu fahren.“
Mit welchem Israel zeigen sich die Antragsteller
solidarisch? Hat sich der Stadtrat gegen die
öffentliche Veranstaltung verwahrt, auf der Ende
Mai emphatisch die „Wiedervereinigung
Jerusalems“ gefeiert wurde, obwohl die Annexion
von 1980 umgehend vom UN-Sicherheitsrat
einschließlich den USA zurückgewiesen wurde?
Wahrscheinlich wird auch die EU-Außenbeauftragte
Federica Mogherini zu den Antisemiten gerechnet,
nachdem sie im Oktober 2016 unter Verweis auf
die UN-Grundrechtscharta die BDS-Maßnahmen als
Teil der Meinungs- und Assoziationsfreiheit
anerkannt hat.
Der israelischen Politik nutzt den
Antisemitismus, wenn ihr dieser in den Kram
passt. Beispiel Budapest: Der >>>
Die Mitwisserin
Charlotte Knobloch veröffentlicht auf
facebook -"Die Münchner Stadtratsfraktionen von
CSU und SPD haben heute mit dem Antrag „Gegen
jeden Antisemitismus! - Keine Zusammenarbeit mit
der antisemitischen BDS-Bewegung („boykott,
divestment and sanctions)“ das lang ersehnte
deutliche Zeichen gegen die antisemitische
BDS-Bewegung gesetzt.
Ich begrüße diese enorm wichtige Initiative
ausdrücklich. Der Antrag war dringend
erforderlich.
Ich danke den Fraktionen von CSU und SPD für
dieses unmissverständliche Signal, dass
Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen
in München keinen Platz und schon gar keine
Plattform haben darf. Der Antrag reagiet auf ein
drängendes Problem und eine bedrückende
Entwicklung. Es ist ein unerträglicher
Missstand, dass es BDS oder BDS-nahestehenden
Personen und Organisationen in den letzten
Jahren immer wieder gelungen ist, München als
Agitationsraum zu missbrauchen.
BDS ist Antisemitismus, wenngleich trickreich
verschleiert als Verbraucherschutz, Frauen- oder
Menschrechtsschutz. Die für BDS typischen
israelfeindlichen Thesen und Tiraden wurden auch
in München immer öfter über Vorträge,
Ausstellungen, Demonstrationen und anderen
Propaganda-Veranstaltungen transportiert und
haben speziell im linken politischen Spektrum
und in kirchlichen Kreisen zu einer spürbaren
Zunahme des antisemitischen Antizionismus
geführt.
Dass derartige Veranstaltungen zum Teil direkt
oder indirekt von der Stadt mitfinanziert oder
in sonstiger Weise unterstützt wurden, ist
inakzeptabel und darf sich nicht wiederholen.
Sämtliche anerkannten Untersuchungen, Studien
und Berichte zum Thema Antisemitismus belegen
auch für Deutschland einen Anstieg der
israelbezogenen Judenfeindlichkeit. Was München
betrifft, so ist dieser Antrag hoffentlich der
entscheidende Schritt in die richtige Richtung.
Für das weitere verwaltungsrechtliche und
politische Vorgehen gegen BDS und Antisemitismus
ist es nun dringend erforderlich, dass sich ein
breiter demokratischer Konsens zu diesem Thema
bildet. Wir hoffen auf eine große
überparteiliche Mehrheit für den Antrag von CSU
und SPD im Stadtrat. Es wäre für die jüdische
Gemeinschaft, vor allem aber für das
freiheitlich-demokratische, weltoffene liberale
München ein wichtiges Signal, dass alle Parteien
geschlossen hinter den Antrag stellen und
deutlich machen, dass sich unsere Stadt
entschlossen antisemitischem Hass sowie
menschenverachtende Ideologe und hetzerischer
Propaganda entgegenstellt."
Darauf muss geantwortet
werden.
- Abraham Melzer -
Knobloch merkt gar nicht, dass sie unsere These
bestätigt. Sie spricht von „israelbezogener
Judenfeindlichkeit“. Was ist das? Antisemitismus
wohl nicht, denn es ist Israel bezogen und
Antisemitismus ist nur Juden bezogen. Knobloch
ist eben nicht intellektuell genug den
Unterschied zu verstehen.
Israel bezogene Judenfeindlichkeit – was ist
das, wo doch ein Viertel der Israelis gar keine
Juden sind. Es ist Unsinn und dumm. Wir müssen
alle und noch viel mehr offen und deutlich
bekennen, dass wir BDS unterstützen, dass wir
Israel hart und scharf verurteilen wegen seiner
barbarischen und Menschenrechte widrigen
Politik.
Israel ist auf einen gefährlichen
nationalistischen Weg mit einem
Ministerpräsidenten, der neben Erdogan, Putin
und Trump auf Gesetze, Recht und Demokratie
pfeift.
So wird Israel früher oder später untergehen.
Das stammt nicht von mir, sondern von Leuten wie
Uri Avnery, Gideon Levy, Amira Hass, Noam
Chomsky und als ersten von Jeschajahu Leibowitz.
Charlotte Knobloch sieht es nicht, nicht weil
sie blind ist, sondern weil sie es nicht sehen
will oder sehen kann.
Wir müssen endlich in Deutschland aufwachen und
gegen diese fürchterliche jüdische Politik
aufstehen und protestieren. Sie spricht nicht in
unserem Namen und hoffentlich bald auch nicht im
Namen vieler Juden.
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