Die
Bundeszentrale für politische Bildung
(bpb) war eigentlich ein "Lebensbegleiter"
für mich. Viele ihrer Themen waren in
meiner Jugend meinungsbildend. Ein Blick auf
die Website und ins umfangreiche
Veröffentlichungsverzeichnis der alten Tante
Bundeszentrale lässt aber nun mehr als
stutzig werden.
Die bpb ist laut
Erlass des Innenministeriums zur Aufklärung
über politische Sachverhalte und zur
politischen Ausgewogenheit verpflichtet.
Sehe ich manche Veröffentlichungen, so
scheint sie diese Linie unter ihrem
Präsidenten Thomas Krüger mehr und mehr
verlassen zu haben. Es tauchen im
Veröffentlichungsverzeichnis
plumpe, primitive, demagogische,
rassistische zur Intoleranz aufrufende,
den gestellten Aufgaben der Bundeszentrale
für politische Bildung widersprechende
Schriften auf.
Ist
Präsident Thomas Krüger in die
"Abhängigkeit" von den
falschen Freunde Israels geraten Eine
Gruppierung, die unter dem Mantel des
Opferstatus, gegen alle Menschenrechte für
rassistische, radikale Ideologien, für die
Gewalt ein Mittel der Konfliktlösung ist,
eintritt. Sie rechtfertigen, ja leugnen die
ethnische Säuberung in Palästina, die immer
noch kein Ende gefunden hat. Sie sind,
anderes vortäuschend, keinem gerechten
Frieden verpflichtet.
Thomas Krüger
hatte sich als Präsident der Bundeszentrale
für politische Bildung sicherlich
einige gravierende Schnitzer erlaubt
und war massiv in die Kritik von
Honestly Concerned und seinem Umfeld
gekommen.
So hat er einen, sich
unserer demokratischen Grundordnung
verpflichtenden Muslim, der einen
unbeschadeten Ruf hat, aufgrund von
Verleumdungen, auf Druck der
CDU-Abgeordneten Kristina Köhler (auch sie
eine Vertreterin der falschen Freunde
Israels) von der Liste der bpb als
kompetenten Ansprechpartner streichen
lassen.
Er hat zuerst durchaus mutig
den international ausgezeichneten Film "Paradise Now" durch seine bpb beworben und
dazu ein Filmheft herausgebracht. Das war
jedoch voller Fehler und stümperhaft
gemacht. Auch die Extremisten der Israel
Lobby nahmen dies zum Anlass und machten
Jagd auf Krüger, bis er wohl scheinbar
einknickte. Es scheint, er kooperierte mit
dem in der öffentlichen Kritik stehenden
Sacha Stawski (Honestly
Concerned), ein Freund von vom
Verfassungsschutz beobachteten Antideutschen
und fundamentalistischen Christen, von denen
Deutschlands oberster jüdischer Rabbiner
sagte, sie setzten das fort, was
Hitler nicht geschafft hat.
Das
Filmheft findet man nicht mehr auf der
Website der bpb, jedoch vieles andere und
mittlerweile noch mehr fragwürdige
Literatur.
Als größten Skandal
veranstaltete er eine antisemitische
Ausstellung unter dem Tarnnamen
"Antifaschismus Vergnügungspark",
tatsächlich wäre der passende Titel
"Antisemitismus Vergnügungspark" gewesen.
Wer die Bilder im Internet sieht, dürfte dem
zustimmen. Holocaustsymbole und die
Widerstandskämpfer wurden darin in
peinlichster Weise verhöhnt und
lächerlich gemacht.
Daneben wurde
sein bester Nahostmitarbeiter
Dr. Ludwig Watzal
von der gleichen Israel Lobby im wahren
Sinn des Wortes, gejagt. Krüger zeigte
auch hier sein fehlendes
Demokratieverständnis und stellte sich nicht
vor seinen Mitarbeiter, der uns durch sein
Handeln eigentlich beweist, dass wir
Deutsche aus unserer unsäglichen
Vergangenheit gelernt haben, sondern, er
stellte ihn mehrmals öffentlich bloß.
Übrigens eine gravierende Verletzung der
Fürsorgepflicht.
Wie das Publikationsverzeichnis und die
Website der Bundeszentrale für politische
Bildung dokumentieren, werden Bücher
verbreitet, die gegen unsere demokratische
Ordnung stehen. Sie stellen nicht eine Seite
der Konfliktpartei dar, es sind teils
einseitige, teils demagogische, teils
Unrecht leugnende Schriften. Die "Dossiers"
auf der Website sind mit Autoren gespickt,
die zur radikalen islamophoben Fraktion und
dem extremistischen Teil der Israel Lobby
angehören die eine brutale Besatzung und
Vertreibung unterstützen. Sie sind in keiner
Weise geeignet einen neutralen Sicht des
Nahostkonfliktes zu vermitteln. Einem
gerechten Frieden können sie nicht verbunden
sein.
So bietet diese
bpb die antiislamische
Schrift des Vorzeige_Islamophoben Henryk
M. Broder an, was eine Beleidigung für
die politische Bildung darstellt. Diese Haßpredigt betreibt Stimmungsmache nach
dem Motto: Was wir brauchen, ist nicht mehr
Toleranz, sondern mehr Militanz, gegen den
Islam. Innenminister Wolfgang Schäuble, alle
vernünftigen Politiker betreiben einen
Dialog mit den Muslimen in Deutschland und
sein oberster Politbildner Thomas Krüger
präsentiert, weit entfernt von dem, was die
Bundeszentrale für politische Bildung war,
nämlich das Gegenteil.
Krüger lässt
so Bücher auf Steuergelder verbreiten, die
nicht zwischen Islam und Islamisten
trennend, zum Hass auf Muslime in
Deutschland aufrufen. Broder schürt massiv
antiislamische Vorurteile. Hurra, wir
kapitulieren! ist eine, simpel gestrickte,
primitive, demagogische Polemik. Die
Deutschen und die Europäer, die sich für
einen Multikulturalismus einsetzen, müssen
sich von Broder Appeasniks beschimpfen
lassen müssen. Appeasement wird in
Anlehnung an 1938 als niederträchtige
Parallele allen denjenigen angehängt, die
nicht militant gegen den Islam vorgehen.
Broder sagt es unwidersprochen in einer Rede
in Wien: nicht Toleranz, sondern Militanz
sei gefordert.
Die feine Wiener Gesellschaft, die
scheinbar immer noch nicht ihre braune
Vergangenheit bewältigt hat, klatschte
heftig Beifall. Wundern tut einen dies
nicht, hat doch die Alpenrepublik in
Vergangenheit und Gegenwart immer wieder
Politgrößen wie Luger, Hitler, Haider und
Strache hervorgebracht.
In dieser Wiener Gesellschaft fühlt sich
Broder anscheinend auch sichtlich wohl.
An anderer Stelle stellt Broder ohne
Hemmungen fest, das Israel ein Täter sei,
nicht anderes als Täter und Opfer kennend,
meint er dann, es mache auch mehr Spaß,
Täter zu sein. Wer so schreibt, denkt, steht
meiner Meinung nach, nicht auf der Seite der
6 Millionen vernichteter Juden im 3. Reich.
Sie waren die Opfer, Hitler der Täter.
Öffentlich in der Paulskirche in Frankfurt
bekennt er: habe ich mich immer für die
Aggression entschieden. Ein anderer
entlarvender Spruch kam an gleicher Stelle:
Wer heute die Werte der Aufklärung
verteidigen will, der muss intolerant sein.
In diesem fragwürdigem Buch: Hurra, wir
kapitulieren! wirft Broder alles
zusammen. Hamas, Hisbollah und der
Nahostkonflikt werden zu einem Brei
zusammengerührt, um die schicksalhafte
Haltung und die Angst der Deutschen vor den
Muslimen, dem Unbekannten zu dokumentieren.
Keine der vielen Muslime, die ich kenne,
kann ich diesem Denken gleichsetzen.
Sicherlich gibt es sie. Auf allen Seiten
gibt es Extremisten, Fundamentalisten und
Kriegstreiber. Einseitige
Schuldzuschreibungen sind falsch. Broder
zieht alle Register der Vorteile, die im
aufgeklärten Westen gegen den Orient
vorgebracht werden können. Wie nicht nur im
Islam erkennbar, sondern auch im Christentum
(siehe Bushs Kreuzzug, siehe die
rassistischen Sprüche extremistischer
religiöser Gruppierungen, der Siedler in
Israel) gibt man hier Menschen, die nicht
mehr vertretbare extremistische
Randpositionen unserer Gesellschaft
besetzen, einseitig ein Spielfeld.
Die andere
Seite, kritische Stimmen über die
Verbrechen, die Israel begeht, kommen nicht
mehr zu Wort, wird primitiv und
undemokratisch diffamiert. Ja, es werden
existenzvernichtende Jagden gestartet, man
betreibt Rufmord.
Haben wir nicht, gleich
welcher Glaube, welche Nationalität
betroffen ist, die Pflicht, alle mit
gleichen Maßstäben zu messen
So stehen die fleißigen Asiaten den
Muslimen in Deutschland gegenüber, deren
Integrationsprobleme auf ihre Kultur der
Scham und der Schande, der Ehre und der
Unterwerfung zurückzuführen seien und die
auf jede Provokation mit Aggressionen
reagierten, wie der Vorzeige-Islamophobist
daherschwadronieren. Und so etwas darf mit
Steuergeldern in der BRD verbreitet werden
Wieso entfernt Schäuble Krüger nicht
umgehend von seinem Posten Es widerspricht
all dem, was in Jahrzehnten auch mir die bpb
vermittelt hat. Teilen Schäuble und Krüger
vielleicht sogar die rassistischen Ausfälle
von Henryk M. Broder und anderen Führt der
Innenminister den Islamdialog nur zum Schein
Ein
anderes mehr als fragwürdiges Buch wurde,
wie ich sah, von der bpb aus dem
Konkret Literaturverlag in Hamburg
übernommen. Konkret ist eines der geistige
Zentrum der proisraelischen, schon
langjährig vom Verfassungsschutz
beobachteten Antideutschen.
Ich
finde dort das Buch von
Yaacov Lozowick, der in Yad Vashem, der
israelischen Gedenkstätte für den Holocaust
arbeitet. Es ist eine Zumutung für jeden
Leser, weil es die Fakten verbiegt. Seine
Einseitigkeit lässt sich mehr toppen. Er
rechtfertigt alle Kriege Israels als
moralisch gerecht. Die Verbrechen, die die
Israelis gegenüber den Palästinensern
begangen haben oder die ethnischen
Säuberungen 1948 stellen für ihn kein
Problem dar. Er verbreitet Legenden und
Mythen, dass sich der Balken biegt.
Auch dieses Buch widerspricht der
politischen Ausgewogenheit der bpb. Auch
hier wäre Schäuble, wären die Politiker, die
ernsthaft den Rassismus des 3. Reiches nicht
mehr geschehen lassen wollen,
gefragt. Es gibt doch auch ein politisches
Aufsichtsgremium und einen Beirat. Es
scheint hier gibt es entweder ein Versagen
dieser Gremien oder sie sind überfordert.
Auch
das
Hamas-Buch des Israeli Joseph Croitoru
bedient eher die antiislamischen Ängste als
dass es zur Aufklärung beiträgt. Der Autor
bedient alle Vorurteile, die es gegen den
Islam gibt. So hätten die Hamas und die
Muslimbrüder nur ein Ziel, Israel zu
vernichten. Dies versucht er in
Krämergeist-Manier nachzuweisen.
Es gibt ein anderes und
besseres Buch von Helga Baumgarten über
Hamas. Warum hat Krüger nicht dieses Buch
angeboten Wo bleibt die Ausgewogenheit, wenn
man schon gegensätzliche Positionen
darstellen will
Warum
präsentiert die Bundeszentrale für
politische Bildung nicht das Buch von Sabine
Schiffer: Die Darstellung des Islams in der
Presse ein Buch das wirklich ernsthaften und
wissenschaftlichen Ansprüchen genügt
Wo bleiben
Bücher wie das Buch von Ruppert Neudeck:
ICH WILL NICHT MEHR SCHWEIGEN - Über Recht
und Gerechtigkeit in Palästina Es gibt
hundert andere, bessere Bücher, die zeigen,
die Deutschen schweigen nicht wieder einmal
zu begangenem Unrecht. Israel ist der Staat,
der auf Unrecht gegründet ist. Dieses
Unrecht dauert bis heute. Warum beschäftigt
sich Krügers bpb nicht damit
Warum wird
so undifferenziert, verkürzt, falsch und
einseitig der
Zionismus,
Antizionismus dargestellt. Wie
angesprochen, es gibt vielerlei Strömungen
im Zionismus. Wie er aber in Israel real
realisiert wurde, praktiziert wird und von
Leuten wie Broder und seinem Netzwerk
unterstützt wird, zeigt er sich als
erbarmungsloser Rassismus. Das belegen
alleine schon die
Zitate der unterschiedlichsten Politiker.
Wenn man es ernst meint mit der Bekämpfung
von Rassismus und man glaubwürdig sein will,
kann man nicht beide Augen zudrücken und
die, die diesen Rassismus kritisieren und
als solchen benennen auch noch in die
Antisemitenecke stellen. Dieser
praktizierter rassistische Zionismus muss
bekämpft werden. Das hat nichts mit anderen
leider nur theoretischen, sich nicht
durchsetzenden Formen eines nicht
rassistischen Zionismus zu tun.
Antizionismus
in der von mir gelebten Form bestreitet
nicht das Existenzrecht der Juden, dass
Recht, das sie in einer geschützten
Staatsform, in der alle Nationalitäten die
gleichen Rechte haben, leben können. Nur
wenn wir das vertreten und leben, werden wir
den arabischen Staaten glaubwürdig und nicht
scheinheilig ihren Rassismus vorwerfen
können. Das Palästina Portal wird
in naher Zukunft immer wieder die Website
der bpb unter die Lupe nehmen. Dort scheint
es noch einseitiger und unausgewogener
zuzugehen wie bei den Publikationen. Dort
schreiben
Antiislamisten wie
Jochen
Müller, der bis vor einigen Monaten noch
der Leiter des Büros von
MEMRI, einer
kritikwürdigen Einrichtung, die von
einem hohen israelischen
Geheimdienstmitarbeiter gegründet worden ist
und sich neutral gebend, Artikel aus
arabischen Zeitungen übersetzt, aber in
solch einer Weise, dass es sie
verschlimmbessert. In Berlin musste das Büro
schließen.
Wo ist die gute
alte Bundeszentrale für politische
Bildung geblieben E. Arendt
Armin Fiand schreibt:
Bundeszentrale für politische Bildung
Adenauerallee 86 53 113 Bonn Vorab per
Fax: 0228-99515-113 Antisemitismus,
Israel, Ahmadinedschad
4. April 2008
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihnen am 24.03.2008 ein Fax
geschickt. Eine Kopie füge ich bei
(Anlage).
Ich habe Sie gebeten, mich
bis zum 31. März darüber aufzuklären, wie es
zu dem Satz auf Ihrer Webseite kommt:
Antisemitismus Mit seiner Äußerung,
Israel von der Landkarte tilgen zu wollen,
sorgte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad
im Oktober 2005 weltweit für
Empörung.
Diese Aussage steht im eklatanten
Widerspruch zu dem von der Süddeutschen
Zeitung am 15./16.03.2008 veröffentlichten
Artikel der Islamwissenschaftlerin Katajun
Amirpur. Dieser Artikel hat die Überschrift
Ein Übersetzungsfehler macht gefährliche
Weltpolitik mehr >>>
Die "Arbeiterfotografie" hier
vertreten durch
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
haben dies eindeutig dokumentiert.
Die bpb unter
Thomas Krüger arbeiten an der Wahrheit,
ihrer Wahrheit und das braucht bekanntlich
seine Zeit.
|
Bundeszentrale für politische Bildung
- Thomas Emanuel Steinberg
Zum
Thema:
Thomas Krüger -
(bpb)
- Präsident der
Bundeszentrale für politische Bildung
und die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk rund um
Honestly Concerned
>>>
Muslime werden mit
bundesstaatlichen
Geldern diffamiert
Im Jahre 2001 hat die
Bundeszentrale für
politische Bildung
(BpB), ein dem
Ministerium des Inneren
unterstelltes Institut,
anlässlich der Anschläge
des 11. September 2001,
ein Heft in der Reihe
Aus Politik und
Zeitgeschichte (B
51/2001) mit Aufsätzen
über das Thema
"Terrorismus"
herausgegeben.[1] Keiner
der sieben Autoren
stellte darin die
offizielle
Berichterstattung der
schrecklichen Ereignisse
in Frage. Seriöse
Wissenschaftler gehen in
der Regel behutsam bei
der Auswertung von Daten
vor, die ausschließlich
von Geheimdiensten, der
Polizei oder der Politik
stammen, und die man
daher nicht übernehmen
kann. Das war hier nicht
der Fall. Die
Autoren erlaubten sich
da es um Muslime
handelte zahlreiche
diffamierende
Behauptungen
aufzustellen, die sie
weder durch Beweise
belegt haben, noch in
der Lage waren, sie
nachzuweisen. Auf diesen
unbelegten Behauptungen
bauten die Autoren ihre
Theorien auf, die der
politischen Bildung
dienen sollten. Diese
Aufsätze dienen weder
der politischen Bildung,
geschweige denn tragen
sie etwas zur Aufklärung
über die Realität des
modernen Terrorismu bei,
sondern zementieren den
Mythos von der
islamistischen
terroristischen Gefahr
und fördern das
Misstrauen gegenüber
Muslimen und Arabern.
Dazu einige Beispiele:
Klaus W. Wippermann,
Autor des Editorials
behauptet: Der
Terroranschlag in New
York hat verstärkt auch
den Blick auf
islamistische
Organisationen in
Deutschland gelenkt.
Diese Behauptung ergibt
keinen Sinn. Augenzeugen
der Anschläge konnten
ihre sinnlichen
Wahrnehmungen nicht
unmittelbar mit dem
Islam in Beziehung
setzen. Was den Blick
auf islamische
Organisation in
Deutschland gelenkt
hat, waren nicht die
Ereignisse als solche,
sondern die von den
Medien gesteuerte
Berichterstattung, die
diese sofort, auch ohne
Beweise, mit dem Islam
in Beziehung gebracht
haben.
Manfred Funke (Zwischen
Staatsvernunft und
Gefühlskultur: Aspekte
innerer und äußerer
Sicherheit) nimmt
die Ereignisse des 11.
September zum Anlass, um
seine politischen
Vorurteile (die
mutmaßliche Gefahr von
Ausländern in
Deutschland) zu
vermarkten.
Kai Hirschmann (Terrorismus
in neuen Dimensionen)
behauptet schon im
Vorfeld seiner
theoretischen
Erwägungen, dass am 11.
September, [i]m Abstand
von wenigen Minuten
(...) sich zwei
entführte
Linienflugzeuge mit
Terroristen als Piloten
in die beiden Türme des
World Trade Centers in
New York [bohrten] und
brachten diese zum
Einsturz. Weiter lehrt
uns der Autor: Vier von
Terroristen entführte
und auch gesteuerte
Großflugzeuge, von denen
drei ihr Ziel
erreichten, eskalierten
den weltweiten
Terrorismus auf eine
neue Stufe und
verursachten über 5.000
Tote. Auch über die
Ziele der mutmaßlichen
Terroristen scheint der
Autor ganz gut
informiert zu sein: Die
Ziele sind symbolisch
gewählt: Das World Trade
Center steht für die
Wirtschaftsmacht USA und
ihre Führungsrolle im
Rahmen der
Globalisierung, das
Pentagon für globales
politisches Handeln der
USA. Der Autor, der
sich als
Terrorismusforscher
ausgibt, behauptet
selbstsicher dass [b]ei
der Suche nach den
Verantwortlichen (...)
sich schnell
herausstellte, dass die
einzige global
operierende
Terrororganisation,
welche die Fähigkeiten
und die finanziellen
Mittel hat, einen in
strategischer,
operativer und
logistischer Hinsicht so
herausfordernden
Terrorakt auszuführen,
die Al-Qaida Osama bin
Ladens ist. Wusste der
Experte nicht, dass es
bis heute nicht
nachgewiesen wurde, dass
irgendjemand ein
Flugzeug in das World
Trade Center
hereingeflogen hat,
geschweige denn
islamistische
Terroristen Es besteht
auch keine eindeutige
Kausalität zwischen dem
mutmaßlichen Sturz der
Flugzeuge auf die
Gebäude und dem späteren
Einsturz dieser Gebäude.
Zahlreiche Architekten
und Ingenieure sind
davon überzeugt, dass
die Gebäude durch
Sprengstoff zerstört
wurden.[2] Über 100
Augenzeugen berichteten
von Explosionen in den
Türmen, bevor sie sich
in feinen Staub
verwandelten. Enorme
Stahlbalken wurden mit
gewaltiger Kraft nach
außen geschleudert und
bohrten sich in andere
Gebäude. Sogar für den
Fall, dass Muslime die
Anschläge begangen
hätten, wäre es nicht
ohne eine unabhängige
Ermittlung möglich
gewesen, etwas
Aussagekräftiges zu den
Zielen der Attentäter zu
sagen. Was Al-Qaida
betrifft, so ist sogar
die Existenz dieser von
einer Höhle aus
dirigierenden
Organisation umstritten,
geschweige denn, sie
hätte Fähigkeiten und
die finanziellen
Mittel, die Anschläge
des 11. September
auszuführen. Wenn
solche Experte für die
politische Bildung der
Öffentlichkeit zuständig
sind, kann uns nur der
liebe Gott helfen!
Christian Hacke
versucht die
weltpolitische Rolle der
USA nach dem 11.
September 2001 zu
behandeln. Er behauptet,
ohne Beweise vorzulegen,
dass die Anschläge des
11. September aus dem
Ausland stammten (Diese
Anschläge richten sich
gegen die USA als die
wirtschaftliche,
militärische und
zivilisatorische
Weltmacht). Davon
leitet er die
Schlussfolgerung ab, man
könne den 11. September
durchaus als das Pearl Harbor der industriellen
Zivilisation
bezeichnen. Dem Autor
schien damals nicht
bewusst gewesen zu sein,
dass gerade jene, die
die amerikanische
Regierung für die
Anschläge des 11.
September verdächtigen,
den Vergleich mit Pearl Harbor ziehen. Dafür
gibt es zwei Gründe. Der
erste Grund beruht auf
dem heutigen Stand der
historischen Forschung
über die Ereignisse von
Pearl Harbor. Es ist
heute unbestritten, dass
der damalige US
Präsident Franklin D.
Roosevelt von den
bevorstehenden Angriffen
Japans auf Pearl Harbor
wusste. Er leitete diese
Informationen aber nicht
an die Streitkräfte in
Pearl Harbor weiter. Die
Folge davon war, dass
Tausende von
amerikanischen Soldaten
ihr Leben in einem
angeblichen
Überraschungsangriff
verloren. Der Grund für
diese Geheimhaltung war
Roosevelts Wunsch, sein
Land in den zweiten
Weltkrieg einzubeziehen.
Nur eine fürchterliche
nationale Katastrophe
konnte die amerikanische
Bevölkerung aus ihrer
Selbstgefälligkeit
herausholen und für den
Eintritt der USA in den
Weltkrieg überzeugen.
Mit Pearl Harbor
erreichte Roosevelt sein
Ziel. Der zweite Grund
bezieht sich auf einen
kleinen Satz, der sich
im Bericht Rebuilding
America's Defenses:
Strategy, Forces and
Resources For a New
Century (Project for a
New American Century
(PNAC)) auf Seite 63
befindet. PNAC ist eine
1997 gegründete private
Organisation deren
Mitglieder u.a. Dick
Cheney, Donald Rumsfeld,
Paul Wolfowitz und
andere Neo-Konservative
sind. Die PNAC stellt
sich selbst als eine
Organisation vor, deren
Ziel es sei, die
historische Gelegenheit
der unipolaren Welt für
die Weltherrschaft der
USA zu schaffen. Dieses
Ziel könnten die USA
aber nur mit einer
gigantischen
Militarisierung der
amerikanischen
Gesellschaft erreichen,
die die Zivilbevölkerung
in Friedenszeiten nicht
bewilligen würde. Nur
eine katalysierende
Katastrophe wie bei
Pearl Harbor, so der
Bericht, würde
voraussichtlich diese
Ansätze zur
Weltherrschaft
beschleunigen. Diese
Katastrophe kam - wie
auf Bestellung - am 11.
September 2001. Jetzt
konnten diese Pläne
realisiert werden.
Darüber hinaus sorgten
sie für eine allgemeine
Zustimmung zur
Kriegführung gegen
Afghanistan und gegen
Irak. Über die Rolle von PNAC befindet sich kein
einziges Wort im Aufsatz
und auch nicht auf der
Webseite der BpB.
An dieser Stelle möchte
ich generell eine
Bemerkung zur Website
und den Publikationen
der BpB machen: Was den
Islam betrifft beteiligt
sich diese Institution
an dessen Verteufelung.
Die BpB hat nicht nur
die Hasspredigt Hurra,
wir kapitulieren! von
Henryk M. Broder auf
Kosten des Steuerzahlers
verbreitet, sondern hat
ein Dossier über den
Islam auf seiner Website
stehen, dessen Autor Dr.
Johannes Kandel, eine
evangelikaler
Fundamentalist und
Mitarbeiter der
SPD-nahen
Freidrich-Ebert-Stiftung,
ist. Dieser Autor hat
von Islam nicht die
geringste Ahnung, wenn
man sich seine Vita
anschaut. Alles, was er
dort über diese Religion
zum Besten gibt, ist
angelesenes Halbwissen
gespickt mit
christlichen
Vorurteilen. Auch die
Dossiers über Zionismus
und Antisemitismus sind
so vorurteilsbehaftet
und einseitig, dass sie
noch die schlimmste
israelische Propaganda
in den Schatten stellt.
Jetzt möchte ich aber
wieder zu meinen
eigentlichen
Ausführungen
zurückkommen.
August Pradetto (Internationaler
Terror, forcierter
Regimewechsel und die
UNO: Der Fall
Afghanistan) erwähnt
nicht die Ereignisse des
11. September, sondern
spekuliert darüber, wie
westliche Mächte mit der
Zukunft einer Nation wie
Afghanistan umgehen
sollten. Diese
neokolonialistische
Einstellung spiegelt
sich auch in der
Verharmlosung der
Bombenanschläge auf
Afghanistan wider, die
Tausenden von
unschuldigen Menschen
das Leben kosteten, und
vom Autor bloß als eine
militärische Aktion
bezeichnet wird. Dass
der Angriff auf
Afghanistan auch eine
schwere Verletzung des
Völkerrechts war, und
darüber hinaus auch ein
Verbrechen gegen den
Frieden, wurde nicht
einmal erwähnt. Die
völkerrechtlichen
Aspekte des
Angriffskrieges gegen
Afghanistan angeblich
eine Antwort auf die
Terroranschläge vom 11.
September 2001 - werden
von keinem der Autoren
erwähnt.
Ernst-Otto Czempiel
(Neue Gefahren
verlangen neue Politik,
Multilateralismus statt
Dominanz) behauptet,
ohne Beweise anzuführen,
dass der Angriff auf
New York und Washington
(...) nicht von einem
Staat ausgeführt wurde.
Auch er geht davon aus,
dass die Angreifer etwas
mit den Taliban zu tun
hatten.
Armin Pfahl-Traughber
(Islamismus in der
Bundesrepublik
Deutschland)
versucht, die Anschläge
in den USA für die
Verbreitung seiner
eigenen Vorurteile über
die angebliche
islamistische Gefahr in
der Bundesrepublik zu
instrumentalisieren. Der
erste Satz seines
Artikels weist, wie bei
Klaus Wippermann, eine
falsche Kausalbeziehung
auf: Die islamistischen
Terroristen
zugeschriebenen
Anschläge in den USA
rückten auch die
islamistischen
Organisationen in der
Bundesrepublik
Deutschland stärker ins
Licht des öffentlichen
Interesses. Diese
Behauptung ist
irreführend und kausal
falsch. Irreführend,
weil eine Unterstellung
noch kein Beweis der
Teilnahme ist. Kausal
falsch, weil die
Aufmerksamkeit auf
islamistische
Organisationen in
Deutschland nicht durch
die Anschläge, als
solche, verursacht
wurde, sondern durch die
mediale
Berichterstattung über
diese Anschläge. Die
Medien waren es, die die
Beziehung zwischen den
Anschlägen und den
Muslimen herstellten.
Auch später wurden
Beiträge zum Thema 11.
September oder Hinweise
auf diese Ereignisse auf
der Webseite der BpB
publiziert. Hier eine
Auswahl:
Victor Mauer (B
3-4/2004) (Die
geostrategischen
Konsequenzen nach dem
11. September 2001).
Der Autor schreibt: Mit
den Terroranschlägen auf
die New Yorker
Zwillingstürme und das
Pentagon in Washington
vor mehr als zwei Jahren
hat keine neue Epoche
der Weltpolitik
begonnen. Wenn
aber keine Beweise für
die Teilnahme von islamistischen
Terroristen vorliegen
und wenn alle Indizien
dafür sprechen, dass die
Anschläge von den
amerikanischen
Streitkräfte begangen
wurden, ist auch des
zweite Glied dieses
Satzes falsch, denn
gerade aus diesen
Gründen begann eine
neue Epoche der
Weltpolitik, in welcher
inszenierter
Staatsterrorismus nicht
mehr eine Ausnahme,
sondern ein Bestandteil
der normalen Politik
geworden ist.
Der Autor schreibt
weiter: Asymmetrische
Herausforderungen, die
sich in der
Verwundbarkeit der
globalen Führungsmacht
USA auf dem Höhepunkt
ihrer militärischen
Stärke widerspiegeln,
sind zum
Struktur-bestimmenden
Faktor der
internationalen
Beziehungen geworden.
Für diese Behauptung
bietet der Autor keine
empirischen Daten.
Soll der Leser ihm
glauben, dass 19
Amateure mit kurzen
Messer die komplette
amerikanische Luftwaffe
hinters Licht geführt
haben (asymmetrische
Herausforderungen),
oder dass das
Verteidigungsministerium
der globalen
Führungsmacht USA nicht
mal gegen fliegenden
Objekte geschützt ist
Von woher nimmt der
Autor die Feststellung,
dass internationaler
Terrorismus ein
unerbittlicher Feind
der Globalisierung sei
Sollte nicht erst einmal
geklärt werden, was
Terrorismus bedeutet,
wer Terrorismus begeht,
und welche Interessen
Terrorismus fördert
Wer hat bisher den
sogenannten
internationalen
Terrorismus ermächtigt
Jochen Hippler (B
3-4/2004) (Die Folgen
des 11. September 2001
für die internationalen
Beziehungen). Ohne
Beweise behauptet der
Autor: Der Terrorismus
des 11. September
erfolgte zu einem
historischen Zeitpunkt,
als sich diese Situation
verfestigte. Es war vor
allem ein Angriff auf
die Symbole
US-amerikanischer
Weltmacht: auf das
Pentagon (als Symbol der
militärischen Macht der
USA), das World Trade
Center (als Symbol
ökonomischer Macht) und
das Weiße Haus (als
Symbol der politischen
Macht, als Ziel des
vorher abgestürzten
Flugzeugs). Hier
wird nicht nur die
öffentliche Darstellung
der Ereignisse vom 11.
September gebilligt,
sondern der Autor
behauptet, er wüsste,
was die mutmasslichen
Täter beabsichtigten.
Dafür musste er
allerdings die Frage cui
bono ausklammern.
Mohssen Massarrat (Aus Politik und
Zeitgeschichte (B
3-4/2002)) (Der 11.
September: Neues
Feindbild Islam).
Der Autor behauptet, als
ob es eine unumstrittene
Wahrheit sei: Der
Terroranschlag am 11.
September 2001 traf ins
Herz der einzig
verbliebenen
Supermacht.... Die
Selbstmordattentäter
waren, nach allem was
bekannt ist, zu allem
entschlossene
Islamisten. Man
kann wohl dem Autor
zustimmen, dass
islamistische
Selbstmordatttentäter zu allem entschlossen
sind. In den
amerikanischen Medien
wurde berichtet, das sie
sich besoffen hätten,
sich mit Prostituierten
abgegeben und in Las
Vegas die im Islam
verbotenen Sünden
genossen hätten, bevor
sie ins Paradies gelangt
seien..
Hintergrund aktuell
(11.09.2008): Wenige
Ereignisse haben die
Welt so sehr erschüttert
wie die Anschläge auf
die USA am 11. September
2001. Fast gleichzeitig
hatten 19 al-Qaida-Terroristen
vier Passagier-Flugzeuge
entführt und auf Ziele
in den USA
zugesteuert.... Im Zuge
des weltweiten Kampfes
gegen den Terrorismus
begann die Operation
Enduring Freedom. Zu
dieser gehörte auch die
Invasion Afghanistans am
7. Oktober 2001. Osama
bin Laden, Drahtzieher
der Attentate und Kopf
des Terrornetzwerks
al-Qaida, sollte gefasst
und die Taliban-Diktatur
gestürzt werden. Während
mit der Einnahme der
Hauptstadt Kabul sowie
der Provinzhauptstädte
Kandahar und Kunduz die
Taliban im Dezember 2001
entmachtet wurden,
konnte bin Laden bis
heute nicht gefasst
werden.
Diese so genannten
Hintergrundinformationen
beruhen auf unbelegten
Behauptungen und groben
Auslassungen. Erstens,
wie schon erwähnt, gibt
es kein Beweis, dass
überhaupt al-Qaida-Terroristen
irgendwelche
Linienflugzeuge am 11.
September 2001 entführt
haben. Zweitens gibt es
ebenfalls kein Beweis,
dass das Ziel der
Invasion Afghanistan
etwas mit der Fahndung
nach Osama bin Laden zu
tun hatte. Drittens
erwähnt der Autor nicht,
dass die amerikanischen
Behörden weder an der
Festnahme von Osama bin
Laden interessiert
waren, noch dass sie ihn
der Attentate des 11.
September 2001
beschuldigt haben. Laut
Webseite des FBI wird er
nicht einmal mit diesem
Massenmord in Beziehung
gebracht. In Juni 2006
gab das FBI endlich zu,
das Amt besitze keine
Beweise für seine
Teilnahme an den
Anschlägen des 11.
September. Die
Hintergrundinformationen
der BpB erwähnen nichts
darüber.
Matthias Küntzel
(Von Hitler zu bin
Laden - Der Kampf gegen
die Juden: Islamismus
und Nationalsozialismus
sind historisch und
ideologisch eng
miteinander verknüpft).
Dem Autor genügt es
nicht, das Verbrechen
des 11. September mit
Islamismus zu
verknüpfen, sondern er
versucht noch darüber
hinaus, die Anschläge
mit dem dritten Reich in
Beziehung zu bringen, um
Islamisten noch
schärfer zu
dämonisieren. Der Autor
schreibt: (...) Der
erste Krieger, der
Manhattan mit
Selbstmordpiloten
zerstören wollte, saß in
der Tat in Berlin. Nie
habe ich Hitler so außer
sich gesehen wie gegen
Ende des Krieges, als er
wie in einem Delirium
sich und uns den
Untergang New Yorks in
Flammenstürmen
ausmalte, hielt Albert
Speer in seinem Tagebuch
fest. Er beschrieb, wie
sich die Wolkenkratzer
in riesige brennende
Fackeln verwandelten,
wie sie durcheinander
stürzten, wie der
Widerschein der
berstenden Stadt am
dunklen Himmel stand.
Nicht nur Hitlers
Fantasie, auch sein
Plan, sie zu
verwirklichen, erinnert
an 2001:
Kamikaze-Piloten sollten
mit Sprengstoff beladene
Kleinstflugzeuge ohne
Landevorrichtung in die
Wolkenkratzer von
Manhattan jagen. Die
Konstruktionszeichnungen
des im Frühjahr 1944 von
Daimler-Benz
konzipierten
Amerika-Bombers liegen
vor.
Vielleicht haben die
wahren Anstifter des 11.
September das Tagebuch
Albert Speers gelesen.
Sie waren aber
sicherlich keine Muslime
und saßen fern von
Afghanistan.
Zur Person von Matthias
Küntzel sei gesagt, dass
er bis zum Untergang der
DDR KB-Mitglied in
Hamburg war. Heute
gehört er zu den
fanatischten
Verteidigern der
amerikanischen
Kriegspolitik. Ebenso
verteidigt er alles, was
der Zionismus in
Palästina tut. Er
dämonisiert den Iran und
tritt für einen Angriff
der USA und Israel gegen
die Islamische Republik
ein. Auch die Website
der BpB beteiligt sich
an der Dämonisierung des
Iran. Nur auf Druck der
Arbeiterfotografie
änderte die BpB die
falsche Übersetzung
einer Rede des
iranischen Präsidenten.
Volker Trusheim (Selbstmordattentäter).
Er schreibt, von der
Empirie ungestört: Zum
Symbol für
Selbstmordattentate
schlechthin wurden die
Angriffe vom 11.
September 2001, als 19
Attentäter vier
Flugzeuge entführten und
samt Passagieren als
Waffe missbrauchten.
Damit läutete die
islamistische Formation al-Qaida unter Führung
Usama Bin Ladens einen
Großangriff auf den
Westen ein. Auch wenn
man die Frage der
fehlenden Beweise außer
Betracht lässt, hätte
der Autor immerhin der
Frage nachgehen sollen,
ob Menschen, die
Alkohol, Sex und
Schweinefleisch
genießen, die religiösen
und psychologischen
Eigenschaften von
strenggläubigen Muslime
aufweisen, die sich auf
noch mehr Alkohol, Sex
und Schweinefleisch im
Paradies freuen.
Kai Hirschmann (Internationaler
Terrorismus). Dieser
Autor geht noch ein
Stück weiter in der
Diffamierung des Islam.
Hier ein Zitat aus
seinem Beitrag: So wird
beim islamistischen
Terrorismus ohne
Unterschied jeder zum
Opfer, der sich zum
Zeitpunkt des Anschlages
am Ort aufhält, während
Rebellen- und
Partisanenbewegungen in
der Regel differenziert
gegen die Einheiten und
Verbände des Gegners und
damit nicht gegen alle
am Ort befindlichen
Personen vorgehen. Die
zitierte Unterstellung
ist nicht nur empirisch
falsch (Mitglieder aller
Religionen haben unter
bestimmten Umständen
gegen Zivilisten
Anschläge begangen),
sondern dies stellt eine
Korruption der Sprache
dar. Der Autor benutzt
den Begriff islamistischen
Terrorismus, als könnte
man mit der Verbindung
von zwei Wörtern einen
neuen Begriff erfinden,
bzw. den Islam irgendwie
mit Terrorismus in
Verbindung setzen.
Mit dieser Methode würde
man auch von
amerikanischem Folter,
demokratischen
Angriffskriege und
jüdischen Schüsse
sprechen können.
Diese Wortverbingungen
sind nicht nur eine
sprachliche Korruption,
sondern auch gefährlich.
Harald L. Weber (Die
dunkle Bedrohung.
Hintergrund der
gesetzgeberischen
Tätigkeit seit dem 11.
September 2001).
Auch dieser Autor
diffamiert Muslime mit
den unbewiesenen
Behauptungen über den
11. September und
benutzt den
verleumderischen
Ausdruck islamistischer
Terrorismus: Die
weltweite Bedrohung
durch den global
operierenden,
islamistischen
Terrorismus ist eine
Tatsache, deren
Auswirkungen jedermann
zu spüren bekommt, wenn
auch eine weit
überwiegende Zahl von
Menschen nicht
unmittelbar von
extremistischer Gewalt
betroffen ist.... Der
11. September ist für
Jedermann ein Begriff
und zum historischen
Paradigma für die
Eskalation
paramilitärischer
terroristischer Gewalt
geworden. Am 11.09.2001
wurden in den
Vereinigten Staaten von
Amerika vier Flugzeuge
von insgesamt 19
Entführern gekidnappt
und als Waffen
verwendet.
Zusätzlich zu den aus
der Luft gegriffenen
Behauptungen und
Unterstellungen, die
auch von anderen Autoren
bei der BpB geäußert
wurden, kommt bei diesem
Autor eine zusätzliche
Behauptung, nämlich dass
Jedermann die Auswirkungen des
angeblichen
islamistischen
Terrorismus zu spüren
bekäme, hinzu. Das Wort Auswirkung impliziert
eine Kausalität. Doch
selbst wenn Terrorismus
eine reelle Bedrohung
wäre (und nicht eine von
Medien aufgeblasene
Scheingefahr), so wären
die
Anti-Terrormaßnahmen,
die Jederman zu spüren
bekommt keine
Auswirkungen des
Terrors, sondern
selbständige Handlungen.
Von Kausalität kann
nicht die Rede sein.
Eine selbständige
Reaktion auf ein
Ereignis ist nicht
kausal vom Ereignis
bestimmt. Aber da es
noch nicht einmal
bewiesen ist, dass es
überhaupt einen
islamischen
Terrorismus gibt,
geschweige denn, dass
dieser Terrorismus eine
konkrete Gefahr
darstellt, erfüllen die
Behauptungen des Autors
nicht einmal das
Mindestmaß an
Rationalität.
Prof. Dr. Berthold
Meyer (Terrorabwehr
und Datenschutz). Da
die Weltgeschichte von
Siegern geschrieben
wird, tragen
Geschichtslehrer eine
große Verantwortung, wie
sie dieses Wissen an
Schüler
weitervermitteln. Dieser
Autor hat aber keine
Hemmungen, seine eigenen
Vorurteile über den 11.
September als
Themenblätter im
Unterricht vorzulegen.
Der Autor schreibt dazu:
Der internationale
Terrorismus bestimmt
immer wieder die
Schlagzeilen.
Hiermit stellt der Autor
eine neue Theorie der
Massenmedien vor.
Laut seiner Theorie
bestimmen Terroristen,
was in den Medien steht,
aber nicht die
Chefredakteure. Für
diese neue Theorie
bietet der Autor
allerdings keine
empirische Indizien.
Der Autor geht davon aus auch ohne
Beweisführung -, dass
internationaler
Terrorismus eine
schwerwiegende Bedrohung
für die westlichen
Demokratien darstelle.
Dazu schreibt er: Sich
vor ihm zu schützen,
wird als eine der
wichtigsten Aufgaben für
die westlichen
Demokratien angesehen.
Welchen Preis zahlen die
Bürger heute für ihre
Sicherheit Und welchen
Preis sollen sie
zukünftig bezahlen Dies
sind Fragen, welche die
demokratischen
Gesellschaften von
Washington bis
Wuppertal, von Madrid
bis München, von London
bis Landau bewegen.
Bewegen Wer hat
Angst vom Terrorismus
Ist internationaler
Terrorismus überhaupt
eine konkrete Gefahr für
die Sicherheit der
Bürger, in Vergleich
z.B. zu ganz normalen
Mordanschlägen,
Vergewaltigungen und
anderen Gewalttaten
Hintergrund aktuell
(10. 09.2007)
Als letztes Beispiel sei
ein redaktioneller,
nicht unterzeichneter,
Beitrag der BpB erwähnt,
der im Jahre 2007 auf
der Webseite der
Zentrale eingestellt
worden ist. Während sich
schon Abertausende von
Menschen in den USA und
Europa von der
öffentlichen These über
die Ereignisse des 11.
September längst
distanzieren, verbreiten
Mitarbeiter der BpB
weiter die Legende der islamistischen
Anschläge des 11.
September. Da schreibt
der anonyme Verfasser:
Am 11. September 2001
hatten islamistische
Terroristen fast
gleichzeitig vier
Passagier-Flugzeuge
entführt. Damit
attackierten sie die
Zwillingstürme des World
Trade Centers in New
York und das Pentagon in
Washington. Die vierte
Maschine hatte den
Amtssitz des
US-Präsidenten zum Ziel,
stürzte jedoch vorher
ab. Das im Jahre 2007
zu schreiben ist nicht
nur seltsam. Diese
Behauptung gleicht der
Diffamierung der
neunzehn Menschen, die
als islamistische
Terroristen ohne
Beweise beschuldigt
werden, einen Massenmord
mit Flugzeugen begangen
zu haben. Damit werden
auch ihre Familien
schwer gekränkt. Diese
Hintergrundinformationen
sollten von der Webseite
der BpB entfernt und
durch eine
Entschuldigung an die
Familien der
diffamierten Personen
ersetzt werden. Die
Bundeszentrale für
politische Bildung darf
nicht unschuldige
Menschen des
Massenmordes
bezichtigen. Und
da die Schuld der 19
mutmaßlichen Terroristen
nicht nachgewiesen
wurde, müssen sie als
unschuldig gelten.
Aus dieser kurzen
Untersuchung der
Beiträge über den 11.
September 2001 und des
Terrorismus auf der
Webseite der BpB ergibt
sich, dass die
Thematisierung der
Ereignisse des 11.
September 2001 seitens
der BpB unprofessionell
und irreführend ist.
Darüber hinaus stellen
diese Beiträge in ihrer
Gesamtheit eine
staatlich finanzierte
und systematische
Verleumdung von 19
unschuldigen Menschen
und gleichzeitig die
Herabsetzung der
Mitglieder einer der
größten
Religionsgemeinschaften
der Welt dar.
Der Autor, Elias
Davidsson, kann hier
erreicht werden:
eliasdav@t-online.de
Erschienen: Semit.
Unabhängige jüdische
Zeitschrift, 2. Jg. Nr.
1, 2010, S. 52-56.
|
"Kontinentaldrift 3.0 Amerika zwischen Europa
und Asien," so nennt die alte, früher sehr
erwürdige, angesehene Tante Bundeszentrale für
politische Bildung ihre
Diskussionsreihe unter ihrem umtriebigen
Präsidenten Thomas Krüger. Er scheint
auch hier wie ein Wanderer zwischen mehr und
weniger vertrauenerweckenden Welten. Zu einem
Thema, das besondere Sensibilität verlangt, um
nicht in die islamophobe Falle, die
Henryk M. Broder
aufgestellt hat, mit dem Krüger auch
schon eine Veranstaltung zu diesem Thema gemacht
hat, zu tappen, wäre jeder andere besser
geeignet gewesen als der
Holocaust-Clown Goldhagen.
Er wird in seinem Wissenschaftsgebiet
kaum erst genommen, nicht einmal
rund herum um das Netzwerk Honestly
Concerned, denen ansonsten selbst der
Alleinunterhalter der christlichen
Fundamentalisten nicht zu schade ist gegen den
Islam zu polemisieren.
Wenn selbst der Israellobbyist und Professor an
der Bundeswehr Universität
Michael Wolffsohn schon Goldhagens gefährliche
und blödsinnige Thesen kritisiert,
muss es schon weit gekommen sein.
Michael Wolffsohn sagt :" Ja,
die vom politischen, besser: politisierten Islam
ausgehenden Gefahren kann man nicht ernst genug
nehmen, sie sind sehr real. Aber man muss sie
richtig begründen. Nicht wie Goldhagen. Er sagt:
Nazismus ist die korrekte Bezeichnung und der
einzige Bezugsrahmen für politischen Islam. Das
ist, mit Verlaub, Unsinn."
Diesen Unsinn, Extremismus unterstützt und
verbreitet Thomas Krüger nicht privat sondern in
seiner Eigenschaft als Präsident der
Bundeszentrale für politische Bildung. Sogar
Wolfsohn sagt: "Was Goldhagens Unsinn bewirkt,
ist klar: Er bringt uns keine notwendigen und
richtigen Argumente gegen den politischen Islam,
er provoziert noch mehr Muslime aus Empörung
über Vereinfachungen des Islam als Religion zum
Islamismus, zu Terror und Massenmord. Goldhagen
analysiert nicht den Massenmord, er provoziert
ihn."
"Krüger sollte sich schämen, mit diesen Hetzer
und Holocaust-Clown zweimal aufgetreten zu sein,
ihm ein Podium zu bieten, das ist eigentlich ein
Skandal. Es scheint als habe er sich zu sehr auf
das Netzwerk
von Sacha Stawski ausgerichtet.
Von einer neutralen Haltung, der
Meinungsvielfalt verpflichteten alten,
geschätzten Tante Bundeszentrale kann wohl keine
Rede mehr sein. Wann interveniert die SPD und
sein Chef Wolfgang Schäuble
Selbst ein schon mehr als
kritisierenswerter Broder distanziert sich
von Goldhagen und sagt: "Über den
Horror und den Terror vom Hörensagen, mit
dem die Kinder von Überlebenden aufwachsen,
sind ganze Bibliotheken geschrieben worden.
Man weiß, welchem Druck sie ausgesetzt sind,
die Erwartungshaltungen der Eltern zu
erfüllen, wie schwer es ihnen fällt, ein
eigenes Leben zu leben. (Kommentar: Hier
denkt Broder an sich selber, siehe:-
Auszug aus
Hurra, wir kapitulieren!
hier +
hier) ...Könnte es sein, daß Daniel
Jonah Goldhagen schon mit 12, 13 Jahren mehr
über Adolf Eichmann und Heinrich Himmler
wußte als über Tom Sawyer und Huckleberry
Finn (...)
Könnte es sein, daß er
keine andere Wahl hatte, als die Flucht nach
vorn anzutreten, das Erbe und den Auftrag
des Vaters zu übernehmen und das Buch zu
schreiben, das die Holocaust-Forschung
revolutionieren sollte"(40)
Eine verlorene Kindheit, eine
deformierte Persönlichkeit. Daniel Jonah
Goldhagen hatte keine andere Wahl. Die
wahren Schuldigen sind seine Eltern,
exemplarisch für alle Überlebenden des
Holocaust."
Es gibt
Grenzen der zu fördernden politischen
Meinungsfreiheit, das mag eine
Zeitschrift wie die Jungle World,
die
den vom Verfassungsschutz beobachtenden
Antideutschem nahesteht
übersehen.
Ein Präsident der Bundeszentrale für
politische Bildung darf das nicht, wir
brauchen keine Kriegstreiber, die einseitig
Gewalt, übersehen und ebenso einseitig,
scheinheilig da, wo es ihnen passt, Schuld
zuweisen.
Nur eine gerechte Welt kann ein friedliche
Welt sein, werden.
Mit Goldhagen entfernen wir uns noch mehr
von diesem Ziel. Auch ein Krüger sollte aus
der Geschichte lernen.
Hatte Goldhagen schon zu seinem
eigentlichen Thema nichts Wesentliches
zu sagen, außer dass die Deutschen einen
genetischen
Defekt in Sachen
Antisemitismus hätten, so kann er zum
politischen Islam wohl nur Vorurteile
vortragen, ebenso wie sein islamophobes
Vorbild aus Berlin.
Der Bericht von
Ulrich Gutmair scheint die schlimmsten
Befürchtungen zu bestätigen. Goldhagen hat ein
wirkliches Horrorgemälde entworfen. Wie stellt
sich Krüger dazu, der mit seiner bpb doch nicht
Ressentiments fördern, sondern zum Ausgleich
beitragen sollte So schwafelt Goldhagen von
einer "interkontinentalen Intifada" ebenso
dilettantisch wie er in seinem Buch vom
"eliminatorischen Antisemitismus" der Deutschen
schwadroniert hat. Diesen Schwachsinn haben
seine Antideutschen Bewunderer begierig
aufgenommen und bekämpfen damit Andersdenkende.
Hatte Norman Finkelstein nicht Recht, als er in
Goldhagen scheinbar nur einen Handlungsreisenden
in Sachen "Holocaust-Industry" gesehen hat
Niemand in der Wissenschaftsgemeinde nimmt ihn
ernst.
Wer Figuren wie Goldhagen zu
einem solch sensiblen Thema auf Steuergeldern
reden lässt, ist mehr als in Frage zu stellen.
Es gibt genug Kriegstreiber und Zündeler, die
brauchen keine Unterstützung mehr, da gilt es im
Interesse unserer Zukunft, unserer Kinder
gegenzusteuern.
Was hat ein Goldhagen, wenn
nicht vorurteilsbehaftet, zum Islam
seriöses veröffentlicht Wie lange will
Innenminister Schäuble dem Treiben Krügers noch
zusehen, der auch schon einmal einen mehr als
peinlichen "Antisemitismus
Vergnügungspark" in Berlin hat veranstaltet
lassen, der ihm sogar den Zorn der Israellobby
und besonders seines E-Mail-Freundes Sacha
Stawski und seinem Hetznetzwerk zugezogen hat
Auch das Filmheft "Paradise now" wurde sogar von
Stawski und Konsorten auf das schärfste
bekämpft.
Krüger schadet mit dem
Holocaust-Reisenden Goldhagen und seinen
hetzerischen Vorträgen zum Islam dem guten Ruf
der BRD in der islamischen Welt und treibt mit
dem Netzwerk Honestly Concerned, Broder und Co.
die BRD ein Stück mehr in einen nicht
gewünschten und
unnötigen
Konflikt hinein.
Arne Hoffmann gibt uns
Belege für das Denken dieses
Netzwerkes: " Heute habe ich noch mal einen
Blick in Broders Fanclub politicaly incorrect
geworfen und dabei spontan einen hübschen
Kommentar gefunden: Und wisst Ihr was
mittlerweile ist mir ein Weltkrieg auch lieber
als dieser ewige Eiertanz der falschen
Konferenzen, der Takiyas, des Schönredens des
Gutietum usw.usw.usw. nach Jahren dieses
Wahnsinn wird es Zeit für ein reinigendes
Gewitter, scheiss egal ob man dabei draufgeht
oder nicht aber so geht's nicht mehr weiter.
Besser offener KRIEG als fauler Friede um jeden
Preis. Ja, ist es scheiss egal,
wer
draufgeht
Goldhagen
erwidert, seine Analyse sei kein Plädoyer
für einen neuen Krieg, auch wolle er nicht
dem Zusammenprall der Kulturen das Wort
reden: Aber wenn Sie mich fragen, die
iranischen Atomanlagen sollten bombardiert
werden. Was danach geschehen würde,
darüber muss man wohl nicht lange rätseln.
Die Zündeler ähneln sich auf allen Seiten
sehr. Von Goldhagen führt eine sehr gerade
Linie zum neuen Vizepremierminister und
"Judeo-Nazi" Israels
Avigdor Lieberman.
Zwei Scharfmacher des
Westens die eigentlich, ideal zu denen
passen die auf der anderen Seite radikale,
militante Positionen vertreten. Wir (Hitler
sollte uns reichen) sollten sie nicht zum
neuen Steuermann unserer Geschichte machen.
Als
gäbe es bei uns nicht auch Parteien,
die sich ihrer Religion
verpflichtet, verbunden
fühlen,
kritisiert
Goldhagen:
"Der
politische Islam ist eine Bewegung, die
die Trennung zwischen Religion und
Politik aufhebt." Wie wenig trennt
sein Präsident Bush mit seinen
christlichen Fundamentalisten, der sich
ebenfalls deutlich seinem Glauben
verpflichtet
fühlt
Von Bush und Konsorten ist überliefert,
dass sie im Weißen Haus beten! Sie
sollten lieber denken und Gott nicht für
ihre perversen Kriegsziele missbrauchen.
Menschen,
die die Religion
pervertieren, gibt es auf allen
Seiten. So kann man genau so schreiben:
"Der christliche Fundamentalismus ist
eine Bewegung, die die Trennung zwischen
Religion und Politik aufhebt - eine
totalitäre Bewegung, die Politik und
Gesellschaft nach den Vorstellungen des
fundamentalistischen Christentum formen
will. Sie ist anti-demokratisch,
anti-pluralistisch, anti-liberal."
«.
Birn schreibt: »Mit Goldhagens
Methoden im Umgang mit Beweismaterial könnte
man aus dem Ludwigsburger Material leicht
die nötigen Zitate heraussuchen, um das
genaue Gegenteil von dem zu beweisen, was
Goldhagen behauptet.« Er habe selektiv
zitiert, so daß er die Dokumente eigentlich
verfälscht: »Er nimmt selektive Ausschnitte
und bläht sie überproportional auf [...]. Er
verwendet Material als Beleg für eine
vorgefaßte Theorie.«
Größeren Schaden kann nur
noch unsere allseits bewunderte Bundeskanzlerin
Merkel, anrichten. Deckt sie selbst die
Mordbefehle von Olmert und Amir Peretz, weil sie
zur Tötung des demokratisch gewählten
palästinensischen Ministerpräsidenten Hanieh
kein Wort der Kritik über ihre verklemmten
Lippen gebracht hat Die Bundeszentrale für
politische Bildung befindet sich scheinbar unter
ihrem Steuermann Thomas Krüger schon lange auf
einer sehr abschüssigen Bahn.
So
bewertet auch
Ulrich
Gutmair (Sat 1):Goldhagens auftreten
"Nachher ist allerdings so mancher konsterniert,
weil Goldhagen in erster Linie ein Plädoyer
dafür abgegeben hat, nicht zu zögern, die
iranischen Nuklearfabriken zu bombardieren, wenn
es nötig werden sollte. Denn der politische
Islam ist die bedrohlichste politische Bewegung
seit den Nazis, glaubt Goldhagen." Da wird sich
Bush aber freuen, dass er so gut weggekommen
ist. Die Frage bleibt offen welchen
Kriegstreiber Krüger als nächstes
präsentiert....
E. Arendt
"Hurra, Thomas Krüger kapituliert und
meldet am 10.8.2007


[Neuerscheinungen]
bpb/10.08.2007


Anscheinend hat
Krüger das Buch vom Broder gekauft und vertreibt
es zu "Sonderkonditionen" Bei einer
wahrscheinlich hohen Auflage eine gute
Unterstützung für die Feinde des Islams (früher
waren es mal die Feinde der Juden die Angehörige
einer Religion jagten und verunglimpften...)
Quelle
-
Lampe@bpb.bund.de [11-9] Newsletter 11.
September Montag, 20. August 2007 07:55
Schriftenreihe (Bd. 616)
Hurra, wir
kapitulieren
 |
 |
Autor |
 |
Henryk M. Broder
 |
Seiten |
 |
167 |
Erscheinungsdatum |
 |
27.07.2007 |
Erscheinungsort |
 |
Bonn |
Bestellnummer |
 |
1616 |
Bereitstellungs-
pauschale |
 |
4,00 EUR |
|
Inhalt
Henryk M. Broder löst mit seinen polemischen
Wortmeldungen stets heftige Kontroversen aus. In
diesem Plädoyer kritisiert er mit ironischer
Schärfe beschwichtigende Reaktionen auf
Forderungen radikaler Muslime. Wie die
Appeasement-Politik gegenüber Hitler die
aggressive Haltung der Nazis nur befördert
hätte, so liefen die Europäer mit ihrer Politik
heute Gefahr, die Transformation Europas zu
einem "islamischen Kontinent" zu beschleunigen,
so Broder.
Als Beispiele greift er den
Streit um die Mohammed-Karikaturen oder
Reaktionen auf die Holocaustleugnung des
iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad auf.
Dabei geht es Broder in erster Linie um den
Erhalt der Meinungsfreiheit für ihn Kern der
Aufklärung und der Demokratie.
Quelle

Empfohlen zum Thema
Antisemitismus.
Quelle

Die Bundeszentrale für politische Bildung
gibt eine Linksammlung zum 11.9.2001 heraus. Am
12.7.2007 präsentierte sie einen Link zum
islamophoben, rassistischen Blog "Politically
Incorrect".
[11-9] Links vom
11.7. -
Thorsten Schilling

>
----- Original Message ----- > From:
"Thorsten Schilling" <schilling@bpb.de>
> To: <11-9@news.bpb.de>
> Sent: Thursday, July 12, 2007 7:10 AM >
Subject: [11-9] Links vom 11.7.


Man hat keine Probleme den Stammvater der
Islamophoben zu verlinken.

Ebenfalls die
Islamophobe Webseite
Politically
Incorrect - PI
zeigt Zeichen der
Anerkennung
- "Feindbild
Christentum im Islam"

Wenn einer der
führenden
rassistischen
Websites in der BRD,
"politically
incorrect", ein Buch
von Frau
Spuler-Stegemann
lobt, das Vorurteile
gegen den Islam
schürt und das die
Bundeszentrale für
Politische Bildung
in Bonn in ihrem
Angebot führt, ist
dies leider nicht
verwunderlich. Hat
doch der umtriebige,
anscheinend oberste
politische Bildner
der BRD, der
gelernte Berufs-Ossi
und Vikar Thomas
Krüger, bereits im
letzen Jahr mit dem
obersten Vordenker
Henryk M. Broder
eine Veranstaltung
der Bundeszentrale
abgehalten, in der
junge Journalisten
auf den
Antiislamismus
eingestimmt werden
sollten. Dort
trat auch ein
anderer
extremistischer
Kommentator der Welt
am Sonntag, Richard
Herzinger, auf.
Beide haben
eigentlich nichts
Substantielles zur
Auseinandersetzung
mit dem Islam
beizusteuern, außer
Vorurteile
unters Volk zu
streuen. Dass sich
Krüger in dieses
antiislamische
Fahrwasser begeben
hat, verwundert,
wenn man diesen
Umgang sieht nicht.
Dies entspricht aber
sicherlich nicht der
Aufgabe der bpb.
Dass Innenminister
Wolfgang Schäuble
seinem anscheinend
zum Antiislamismus
neigenden
Untergebenen nicht
stärker auf die
Finger haut
verwundert dagegen
sehr. Er führt einen
sinnvollen Dialog
mit dem Islam,
wohingegen sein
oberste Politbildner
mit solchen
Schriften Vorurteile
gegen Millionen von
deutschen
Staatsbürgern
schürt. Wann stellt
Schäuble Krüger
endlich vom Platz
und schickt ihn in
die Produktion
Diese Seite belegt
seinen fragwürdigen
Umgang mit diesem
Netzwerk.
Glaubt
er, ursprünglich
selber ein Jagdopfer
dieses Netzwerkes so
von ihm geduldet zu
werden Das
Palästina Portal
wird
selbstverständlich
die Bundeszentrale
und ihren
fragwürdigen Chef
weiter beobachten,
ob dieser noch
weiteren
antiislamischen
Stimmen ein Forum
bietet.
|
|
Das mehr als fragwürdige
Buch des Mitherausgebers
Sacha Stawski -
Honestly Concerned wird beworben.
"Zuerst
wird der Direktor des Deutschen
Orient-Instituts, Professor Udo Steinbach,
abgemeiert. Steinbach sollte prüfen lassen, ob
sich in diesem Buch falsche
Tatsachenbehauptungen über ihn befinden, um die
Auslieferung zu stoppen bzw. die Stellen
schwärzen zu lassen. So soll Steinbach gleich mehrfach klassische sekundärantisemitische
Verhaltensmuster erfüllen.
Auch Nobert Blüm wird heftig zur Brust genommen,
weil er es gewagt hat, Israels
Menschrechtsverbrechen deutlich zu benennen. Der
tote Jürgen Möllemann wird ebenfalls vorgeführt;
ebenso Rupert Neudeck und Peter Scholl-Latour.
Auch Ludwig Watzal und die
Bundeszentrale für politische Bildung
bekommen von diesem Pro-Israel-Lobbyisten ihr
Fett ab.
Quelle
Quelle
Weiter Informationen zum Buch >>>
Ebenso fragwürdig ist das
Buch des Aufheizers Matthias Künzel der wie alle
zum Netzwerk
Honestly Concerned
gehört.
Seine Vergangenheit wurde
vom Verfassungsschutz begleitet >>>

Fragwürdig ist auch das
Buch von Lars Rensmann - auch sein
wissenschaftliches Vorgehen wird angezweifelt.
Mehr >>>

Der Nahostkonflikt wird entgegen internationaler
Verurteilung recht einseitig bestimmt durch die
Interessen Israels gesehen.
Als gäbe es die Problematik nicht, dass Israel
schon besiedelt war erscheinen Texte wie:
Angelika Timm -
Von der zionistischen Vision zum jüdischen
Staat
Antizionismus und
Antisemitismus werden gleichgesetzt
-
Der Antisemitismus
von der rechtsradikalen Seite ist sicher
eindeutig als solcher zu erkennen und zu
benenne. Beispielhaft demonstriert dieses
Netzwerk der falschen Freunde Israels aber
immer wieder einen
Missbrauch dieses Begriffes indem generell
Kritiker der israelischen Regierung als
Antisemiten diffamiert und so bekämpft werden.
Bewusst hat man es dabei sicher bisher vermieden
eindeutig wissenschaftlich festzulegen, was ist
legitime und berechtigte Israelkritik, was ist
Antisemitismus. Mit diesen schwammigen,
wissenschaftlich unpräzisen Begriffen,
schafft, täuscht man eine scheinbare, nicht
gegebene Wissenschaftlichkeit vor um die Kritik
an Israel, am
Zionismus abzuwehren und mit wirklichem
Antisemitismus gleichzusetzen. Es wird immer
wieder gesagt Israelkritik ist legitim,
letztlich maßt sich aber das Netzwerk als
Oberzensor an zu bestimmen welche Kritik legitim
ist, es ist keine.......
Da
hier die Opfer des Holocaust erneut missbraucht
werden, man den Begriff Antisemitismus
entwertend und leichtfertig den Holocaust
instrumentalisiert kann man dies handeln
durchaus als eine Sonderform des Antisemitismus
benennen. Das gerade wir deutsche eine Besondere
Verantwortung dem jüdischen Volk gegenüber haben
sollte auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass
der
praktizierte Zionismus sich
mehr als rassistisch zeigt. Auch dies
auszusprechen sollte den Lehren die wir aus dem
Holocaust ziehen entsprechen. Thomas Krüger
veröffentlicht Pauschalierungen,
Verallgemeinerungen,
Verfälschungen >>>


Angelika Timm -
Von der zionistischen Vision zum jüdischen
Staat
Gerade in den letzten zwei Jahren ist immer
wieder zu beobachten, wie der Antisemitismus
durch die Verbannung des Begriffs unsichtbar
gemacht werden soll. Es sei kein Antisemitismus,
heißt es, wenn der Zionismus und Israel
kritisiert würden. Dass sich jedoch in dieser
Kritik alle alten Stereotype wieder finden,
spielt keine Rolle. Es ist überhaupt in diesem
Zusammenhang üblich geworden, statt Jude lieber
Zionist zu sagen.
In der modernsten Form zeigt sich der
transformierte Antisemitismus in Einstellungen,
die über den Umweg einer Israelkritik
kommuniziert werden; also jenem Antisemitismus,
der als 'Neuer Antisemitismus' diskutiert wird
Besonders auffällig ist auch, dass eine nicht
antisemitische Israelkritik zwar möglich, aber
selten ist.
Aber antisemitische Israelkritik (Antizionismus)
muss nicht immer derartige
verschwörungstheoretische Hintergründe haben.
Sie kann auch in viel subtileren Formen
auftreten, etwa, wenn in einer Diskussion über
den Konflikt die völlig legitime Kritik an der
israelischen Regierung oder dem israelischen
Militär kippt und die in Deutschland lebenden
Juden mit Eskalationen in Gaza oder im Libanon
in Verbindung gebracht werden. Latent
antisemitische Vorurteile werden auch dann
virulent, wenn das Vorgehen des israelischen
Militärs oder die israelische Regierung mit dem
nationalsozialistischen Genozid an den Juden
verglichen werden und z.B. der israelische
Ministerpräsident mit Hitler ob auf Plakaten
oder verbal - gleichgesetzt wird. Wenn also
behauptet wird, Israel verhalte sich gegenüber
den Palästinensern wie das NS-Regime gegen die
Juden.
Die Entwicklung der letzten Jahre legt den
Schluss nahe, dass es heute legitim, manchmal
sogar en vogue erscheint, eine anti-israelische
Haltung einzunehmen. Damit schleichen sich
antisemitische Denkstrukturen mehr und mehr in
den öffentlichen und privaten Diskurs ein und
werden von Gesellschaft, Politik und Presse
seltener thematisiert und kritisiert.
"Rechtstaatlichkeit"
und Kumpanei
-
Nachbetrachtungen zur
Öffentlichen
Anhörung des Innenausschusses zum Thema
"Antisemitismus in Deutschland" am 16.6.2008 und
zu einem Artikel im Tagesspiegel
-
Erhard Arendt -
Schon lange ist es ein Thema, dass im Rahmen des
sogenannten Kampfes gegen die Achse des Bösen
das was wir verteidigen wollen, Demokratie, die
Rechtstaatlichkeit, die freie Berichterstattung
verloren geht. Was der positive Aspekt sein
könnte, bewusst wird, wie wenig unserer hehren
Ideale sich 100 Prozent leben lassen. Wie sehr
wir uns immer der gedachten Achse des Bösen
annähern, durch den Verlust vorhandener,
vorgetäuschter Werte immer mehr ähneln was auch
wir in uns tragen. Das Wissen über
den Verlust der Rechstaatlichkeit in den USA,
hervorgerufen verantwortet von Bush und
seiner Gang im sogenannten Kampf gegen das Böse
ist mittlerweile Allgemeingut. Die Tricksereinen
und Manipulationen, das Spiel mit der Moral
werden immer auffälliger.
Überdeutlich ist dies auch in Deutschland beim
Handeln einer angeblich nicht existierenden
Israellobby zu erkennen. Jeder Industriezweig,
Interessenverband hat seine Lobby, die die
Politiker und die Medien bearbeitet. Nur diese
Israellobby bekämpft schon allein das benennen
ihrer Existenz mit dem Vorwurf des Antisemitsmus. So reagiert nur jemand, der
weiß, dass er Unrecht >>>
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