12.12.2012 -
Die Skandalnudel der Bundeszentrale für politische Bildung Präsident
Thomas Krüger
- Izzedin Musa - Der 60. Geburtstag der Bundeszentrale für
politische Bildung (BpB) gibt Anlass für eine Bewertung dieser
Bundesbehörde. Seit Präsident Thomas Krüger, seines Zeichens
SPD-Genosse, von seinem Genossen, Innenminister Otto Schily (ich
distanziere mich von solchen Un-Genossen) an die Spitze dieser
Organisation gehievt worden ist, reiht sich ein Skandal an den
anderen. Um für den Versorgungsfall Krüger Platz zu machen, wurde
der damalige CDU-Präsident Günter Reichart aus dem Amt entfernt.
Diese Skandalliste ist zu lang, um auf jeden Flop Krügers
einzugehen. Doch der jüngste Skandal, den die BpB produziert hat,
drehte sich um ein Video, das kurz gesagt, das verquaste Bewusstsein
dieser Behörde offenbart. Auf den Punkt gebracht, lautet es: "Die
Linken fackeln Luxuskarossen ab und die Rechten kontern mit den
sogenannten Dönermorden." >>> |
Bundeszentrale für Desinformation - Von Dieter Stein >>>
"Deutsch-jüdische Symbiose unter dem Hakenkreuz"
- 28.09.2010 - Weil der Politologe Löw die Deutschen in der
NS-Zeit eher als Opfer sah, die gut mit Juden gelebt hätten,
stampfte die Bundeszentrale für politische Bildung die
Publikation mit seinem Text ein. "Verfassungswidrig",
urteilt Karlsruhe. >>>
Iranophobie - Am Beispiel des Umgangs mit den Aussagen des
iranischen Staatspräsidenten kann man recht deutlich
die zunehmende Manipulation der öffentlichen Meinung
belegen. ( Debatte
um die Position Irans - Dossier: Antisemitismus
- Bundeszentrale für politische Bildung) -
Die Begriffe Recht, Unrecht
werden zweckbestimmt belegt. In gewünschter Beliebigkeit,
wird die Vorstellung von der Wirklichkeit den Bestrebungen
angepasst.
Sehr deutlich hat uns dies der
Irakkrieg gezeigt. Kaum ein Amerikaner glaubt noch den
Worten seiner Regierung. Hier wurde, mit damals noch recht
plumpen Fälschungen, ein Krieg vorbereitet und eingeleitet.
Dies hat die sogenannte "Achse
des Guten" nicht bewegt, kritischer gegenüber dem großen
Bruder zu werden. Die Methoden der Kriegs,
Konfliktvorbereitung werden nach den vergangenen Erfahrungen
immer mehr verfeinert. Eine längere Vorbereitungszeit wurde
eingeplant. Seit einigen Jahren wird immer deutlicher
erkennbar, dass der Islam, hier natürlich vertreten durch
den Iran, als neues Kriegsobjekt aufgebaut wird. Mit einer
großen, umfassenden Medienkampagne werden die
Öffentlichkeit, Politiker und Journalisten intensiv mit
Desinformationen gefüttert und so vorbereitet. Ehemalige
Anhänger der "roten Front" taumeln haltlos von links nach
rechts und bauen sich und anderen ein neues Feinbild auf.
Haben diese Vorbereitung hat
seit einigen Jahren nun auch die bpb erreicht? Sind ihr
Präsident Thomas Krüger und einige seiner Mitarbeiter
mittlerweile gar in diese
Vorbereitungen "mit eingebunden? Tauchen doch die
Meinungsführer dieser großen Propagandaaktion wie z.B.
Broder und Küntzel mittlerweile, zunehmend auch in der
Bundeszentrale für polische Bildung auf.
Am Beispiel dessen was der iranische Staatspräsident gesagt
hat und was nicht, lässt sich dies sehr gut belegen.
Die "Arbeiterfotografie" hier vertreten durch
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann haben dies
eindeutig dokumentiert.
Bildcollage "Auf dem Kreuzzug" -
Quelle Text >>>
Die
juedische.at meldet am
18.1.2005
Bei all dem soll natürlich
nicht vergessen sein, dass ich sicher nicht die iranische
Regierung verteidigen oder rechtfertigen will. Präsident
Mahmud Ahmadinedschad gerät zu Recht auch zunehmend im Iran
in die Kritik. Die Freiheit die wir meinen, findet man
sicherlich nicht dort... Die Achsen des Guten, Bösen sind
austauschbar. Was gut und böse ist, zieht sich quer durch
aufgebaute Freund-Feind Bilder. Nur merkwürdig, alles steht
ja unter dem Vorzeichen des 9.11. in Verkörperung von Osama
Bin Laden. Warum ist dann aber der Feind nicht das Land, das
ihn aufzog? Alles unterliegt der Zweckmäßigkeit, auch die
Vorstellung von dem was Demokratie ist.
Warum wechseln die USA, je nach
Zweckmäßigkeit im Irak die schiitischen oder sunnitischen
Partner? Warum bauen die USA sich ihre künftigen Feinde
immer selber auf und tritt dann als Aggressor auf? Da
gibt es sehr viele klärende Fragen zwischen den aufgebauten
Fronten. Persönliche Verbindungen auch dadurch gewonnene
Erkenntnisse bis in den Iran hinein machen mich durchaus zu
einem entschiedenen Kritiker der iranischen Regierung.
Anderseits erlebe ich tagtäglich, das im so genannten Kampf
gegen den "Terrorismus" immer mehr westliche Werte, die uns
angeblich unterscheiden und trennen verloren gehen.
Beim Thema Antisemitismus
kann man natürlich Israel nicht ausblenden. Um nicht
falsche Freunde anzulocken, natürlich setze ich mich mit
meinen vielen israelischen, jüdischen, moslemischen und
christlichen Freunden entschieden für ein Existenzrecht der
Juden ein. Dies schließt auch den Staat Israel in Grenzen
von 1949 ein und nicht die angepeilten Besatzungsgrenzen,
die Israel einseitig festlegen und ständig nach eigenem
Wunsch mit Gewalt erweitern kann. Nur, dieser
vorherrschende, reale Zionismus ist auch eindeutig
rassistisch begründet, dass muss man auch wissen, darf man
nicht verdrängen und ist so auch hier der Feind nicht auf
der anderen Seite, sondern im eigenen Land.
Die Feinde, die es zu bekämpfen
gilt sind nicht, wie man es propagandistisch gezielt
behauptet und verstärkt in einer "Achse der Guten" und
"Achse der Bösen" festzulegen. Extremisten, Fundamentalisten
gibt es auf allen Seiten. Sie sind unsere eigentlichen
Gegner.
Friedenbereite,
Friedenswillige, Friedensfähige Menschen gibt es auf allen
Seiten. Sie sind die Mehrheit, sollten dies wissen und
aufhören sich in immer neue Konflikte treiben zu lassen. Wir
sind die Mehrheit........
Ein
großes Netzwerk deckt fast alle Ebenen ab. (Antideutsche
den "Wissenschaftlichen Bereich",
Broder und
sein Netzwerk die Medien,
Politically
Incorrect
die Strasse) .
(Antideutsche den Wissenschaftlichen Bereich, Broder und
sein Netzwerk die Medien, Politically Incorrect die "Stimme
der Strasse" aus der äußersten rechten Ecke). Zunehmend
taucht deren Denken, Sprachweise und Handeln in den
einzelnen Bereichen der Gesellschaft auf. Ein Weisskirchen,
eine Pau scheinen das Sprachrohr dieser Extremisten im
Bundestag zu sein. Eine Drohsel plappert Antideutsches
Denken nach, der Bundesvorstand der Jusos schweigt dazu. Die
falschen Freunde Israels schlagen immer hysterischer mit der
Antisemitismuskeule auf Menschen ein, die Unrecht Unrecht
nennen. Es ist auch ein rassistisches Denken, wenn man
glaubt jemand hat das Recht Täter zu sein, andere als Opfer
zu missbrauchen.
Mit zunehmenden, immer
unglaubwürdiger werdenden islamophoben Propagandaaktionen
baut man neue Feindbilder auf. Broder bringt es immer wieder
auf den Punkt und entlarvt sich selber, wenn er fordert:
"Was wir brauchen, ist nicht mehr Toleranz, sondern mehr
Militanz."
Das und anderes kann dieser
Broder in aller Öffentlichkeit sagen, ohne dass man ihm die
Worte um die Ohren haut. Ja, er kann sogar sagen, dass
Israel nun mehr Täter als Opfer ist, dass überhört man und
behandelt den Staat Israel weiterhin als Opfer, nicht als
Täter.
Vorhergesagt wird von den
christlichen Fundamentalisten, ein Teil des Netzwerkes rund
um Honestly Concerned schon seit langem ein großer,
zerstörender Weltkrieg:
"Trotz mancherlei weiterer,
zum Teil schwerster Bedrängnisse wird der gegenwärtige Staat
Israel durch göttliche Eingriffe und Gnadenerweise noch zum
Musterstaat, zur Zierde der Nationen werden inmitten der
Erde - dies allerdings wohl erst, nachdem ein Dritter
Weltkrieg die heutigen Machtverhältnisse so zugunsten
Israels verändert haben wird, wie dessen Ablauf und Ende in
Daniel 8 vorausgesagt ist. ...." Da haben sie dem
fundamentalistischen Christen Bush sicher aus dem Herzen
gesprochen. Zuwenig scheint man zu beachten aus
welchem Stall er kommt.
Broder bringt es immer wieder auf den Punkt und entlarvt
sich selber, wenn er fordert:"Was
wir brauchen, ist nicht mehr Toleranz, sondern mehr
Militanz."
Diese darf natürlich auch
nur in eine Richtung Wirkung zeigen den laut christlicher
Fundamentalisten:"Das
Volk Israel ist nach Gottes Plan das Zentralvolk der
Menschheit und Israels Geschichte ist der
Anschauungsunterricht für die Nationenwelt"
Das und anderes
kann dieser Broder in aller Öffentlichkeit sagen, ohne dass
man ihm innerhalb der bpb die Worte um die Ohren haut. Ja,
er kann sogar sagen, dass
Israel nun mehr Täter als Opfer ist, dass überhört man
und behandelt den Staat Israel weiterhin als Opfer, nicht
als Täter.
Wie können wir dann erwarten,
in der muslimischen Welt und nicht nur dort noch glaubwürdig
zu sein. Wo unterscheidet sich unser Denken und Handeln noch
von der "Achse des sogenannten Bösen"?
Hauptfeind ist dabei
merkwürdigerweise auch nicht das Land dem Osama Bin
Laden mit seinem Denken entstammt. Nein, man hat sich auf
den Iran konzentriert und lädt nicht konstruktive Kritik,
sondern seinen ganzen Hass dort ab.
Die
Jäger mit der Antisemitismuskeule schufen die "3-D
Kriterien. Diese, erweitert entlarven eindeutig den
Rassimus dieses Netzwerk
"Der Rassismus war immer an der
D-ämonisierung von Menschen zu erkennen, dem
D-oppelstandard,
mit dem Menschen gemessen wurden, und der
D-elegitimierung
von Menschen, "Rassen" und Glaubensrichtungen."
Jeder der nicht bei diesem
neuen Propagandafeldzug mitmacht, ihn kritisiert, dabei die
Verbrechen in Palästina so benennt wie sie es sind, muss mit
einer erbarmungslosen Hetzjagd dieses Netzwerkes rechnen.
Dem schließt sich scheinbar die Bundeszentrale für
politische Bildung an. Erst kürzlich durch
Raul
Gersson,,
Sprecher der Bundeszentrale für politische Bildung
geschehen. Einer
der sicher ehrenwertesten Mitarbeiter der bpb,
Dr. Watzal wird
erbarmungslos von dem Netzwerk rund um HC gejagt und die
Leitung der bpb schließt sich, wie die Aussagen von Herrn
Gersson zeigen anscheinend dem an.
Dabei folgt er doch wenn er zum
Beispiel von der ?Israelisierung der Welt? spricht (Israel
ist übrigens ein Vielvölkerstaat mit 20% Arabern) , nur den
Gedankengängen der christlichen Fundamentalisten die Teil
dieses Netzwerkes sind: "Das Volk Israel ist nach Gottes
Plan das Zentralvolk der Menschheit und Israels Geschichte
ist der Anschauungsunterricht für die Nationenwelt". Ihm
wurde der Ausdruck: "Israelisierung der Welt", aus seinem
von ihm gemeinten Zusammenhang gerissen und als
antisemitisch von der Israellobby vorgeworfen. Dabei ist der
Begriff ?Israelisierung? ein alter Hut, wie im
?Counterpunch? nachzulesen ist.
http://www.counterpunch.com/niva04282008.html
Anscheinend ist es in der bpb
nicht mehr opportun Unrecht Unrecht zu nennen? Wieder einmal
schweigen "die Deutschen" ihre Institutionen und
verschleiern, verdrängen das Unrecht, das tagtäglich
in Palästina geschieht.
Da scheint einem Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale
für politische Bildung, doch "ein Henryk M. Broder lieber
zu sein", der öffentlich, ohne Widerspruch verkünden
darf:
Was wir brauchen, ist nicht mehr Toleranz, sondern mehr
Militanz." Dieser Henryk M. Broder darf sogar
öffentlich einen Tabubruch begehen und offen Israel einen
Täter nennen ohne das er, das Israel zur Rechenschaft
gezogen wird.
Das man die Welt auf Opfer und
Täter verkürzt und dann lieber Täter sein will, scheint
einem Thomas Krüger so zu gefallen, dass der Name Broder
immer häufiger bei ihm auftaucht. Der, der am stärksten mit
der Antisemitismusverdachtskeule auf einen seiner
Mitarbeiter einschlägt, darf sich zum Thema Antisemitismus
äußern? Ein Treppenwitz der Geschichte. Wenigstens
81
-mal taucht alleine der Name Watzal in Broders ?Achse des
Guten? auf.
. Dazu kommt sicher eine
Unzahl von Artikeln, in dem für Insider lesbar, eine
Verbindung zu Dr. Watzal nur angedeutet wurde. Watzal
scheint nach den Muslimen Broders Lieblingsfeind zu sein und
neben diversen Rentnern seine Freizeit auszufüllen.
Krüger
verletzt
damit und mit früheren Äußerungen wahrlich seine
Fürsorgepflicht, die er eigentlich seinen Mitarbeitern
gegenüber haben sollte.
Dieser Typ verhält
sich fürsorglicher gegenüber Broder und einem
existenzvernichtenden Netzwerk als gegenüber seinem eigenen
Mitarbeiter. Verschafft er ihm nicht Aufträge durch
Veranstaltungen mit ihm und als Autor auf der bpb-Website?
Ein Extremist darf sich im Namen der politischen Bildung
austoben. Die Methoden habe einen mehr als üblen
Nachgeschmack.
Ein Beispiel mehr das belegt, was vorgelebte Demokratie
nicht bedeutet............
Christliche Fundamentalisten
sagen: "....Als heilige, königliche Nation wird Israel die
höchste Nation auf Erden sein. Alle Völker der Erde werden
ihnen Ehrfurcht zollen (5.Mose 28:1,10). Jesus Christus
Selbst ist der König und Jerusalem die Hauptstadt der Welt.
........ Israel wird auch die priesterliche Nation sein,
also nicht nur die politische Gewalt, sondern auch die
geistliche Führung haben. Israels Herrschaft hat den Zweck,
alle Völker zur rechten Gottesverehrung anzuleiten, wie
unser Herr sie vor Seiner Himmelfahrt beauftragte" und die
Bundeszentrale für politische Bildung vertreibt in diesem
Sinne: "Hurra wir kapitulieren" und läßt den Iran-basher
Matthias Küntzel über das Thema Antisemitismus im Islam
schreiben. Ein Narr, der dabei Böses denkt, wenn der Bock
zum Gärtner gemacht wird.
Chronologie

Junge Freiheit Nr. 36/09 - 28..8.2009

21.5.2009
- Die Bundeszentrale für politische Bildung
präsentiert den anonymen, antideutschen,
islamophoben, diffamierenden Blog Lizas Welt
als seriöse Informationsquelle:

Kurzkommentar: Die
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) verlinkt
eine extremistische antiislamische Hetzwebsite als
eine Empfehlung für die staatlich organisierte
politische Desinformation der Bevölkerung. Diese
Hetzwebsite (Lizas Welt) kommt völlig anonym daher.
Der oder die Betreiber wissen warum. Nur Thomas
Krügers ideologische Truppe zeigt sich wieder einmal
ahnungslos. So wie er die Evangelikalen in einen
Topf mit den islamischen Fundamentalisten gesteckt
hat so hat er auch kein Problem damit, dass ?Lizas
Welt? seinen anerkannten Nahostexperten in dem
Artikel ?Aufstand in der Reha-Klinik? nicht nur zum
Behinderten gemacht hat, sondern auch die beiden
?Ärzte?, Schäuble und Krüger, der Lächerlichkeit
preisgegeben hat. Wie blöd muss der oberste
Politbildner und sein Vorgesetzter Dr. Schäuble
sein, immerhin Innenminister, dass sie sich von
dieser extremistischen Website verleumden lassen und
diese dann auch noch aus Dankbarkeit auf ihrer
offiziellen Website als Link empfehlen?
Warum verlinkt das Innenministerium nicht auch diese
Website? Von Krüger lernen heißt Skandale
produzieren und doch politisch überleben. Der
Verfassungsschutz müsste sich um diesen Typen von
Lizas Welt kümmern. Oder sind es mehrere? Auf alle
Fälle steht der oder die Betreiber den
linksextremistischen ?Antideutschen? geistig nahe.
Die sogenannte Achse des Guten, die von dem
Journalisten Henryk M. Broder angeführt wird
verlinkt des öfteren diese extremistischen Texte.
Wenn sich Schäuble nicht völlig von Krüger und der
SPD weiter auf dem Kopf herumtanzen lassen will,
sollte er die Reisleine ziehen. Krüger produziert
doch einen Skandal nach dem anderen wie zuletzt
seine Gleichsetzung von Evangelikalen mit
islamischem Fundamentalismus.
In
dieses Netzwerk ordnet sich nun auch die Vorsitzende der
"Jüdischen Gemeinde Berlin" Lala
Süsskind ein - Welcher
menschenverachtende realer Zionismus doch von diesem
fragwürdigem Netzwerk vertreten wird. Schlimmer noch, sein
Denken spiegelt sich immer mehr in unserem öffentlichen
Leben wieder. Immer hysterischer und
verantwortungsloser schlägt man auf ehrsame Kritiker der
israelischen Regierung ein.
Vergleiche mit dem 3. Reich
sind auf allen Seiten üblich und falsch. Nur, ist hier, ohne
es gleichzusetzen, nicht immer wieder der gleiche
unmenschliche Geist zu erkennen? Dieser Geist ist nicht
typisch deutsch, er in allen Kulturen, Religionen,
Gesellschaftsschichten zu finden.
Man lese nur wie die neue
Vorsitzende der "Jüdischen Gemeinde Berlin" Lala Süsskind,
mit einem ehrbaren Kritiker der israelischen Regierung Dr.
Ludwig Watzal, der weit entfernt von irgendeiner Form von
Rassismus ist umgehen will. In
einem Interview, erschienen in der "Konkret" Heft
5/2008 schreibt sie:

Daraufhin sagt sie: |
 |
Abgesehen davon, das Dr. Watzal
nicht mehr und weniger macht als Recht Recht, Unrecht
Unrecht zu nennen. Gerade wir deutschen haben da sicher
Nachholbedarf. Sie sollte ihn eigentlich für ein
Bundesverdienstkreuz vorschlagen.
Man beachte
aber bitte einmal, den von "Konkret" nicht widersprochen
Sprachgebrauch der Frau Lara Süsskind.
Ein Mensch wird hier nicht als
Mensch, mit seiner persönliche Geschichte, seiner Existenz,
mit der, von der beruflichen Existenz abhängigen
Familie betrachtet, er scheint ein Ding geworden zu sein.
Wie ein Fleck, ein Unkraut,
ein Ungeziefer, ein Gegenstand soll Dr. Watzal
"entfernt" werden,
"Zu entfernen, einfach zu entfernen" Das ist für mich
die Sprache der Unmenschen.
Entfernen heißt: beiseite
schaffen, abtransportieren, fortbringen, fortnehmen,
fortschaffen, trennen, wegbringen, wegschaffen, abschleppen,
davontragen, forträumen, wegräumen, wegwerfen. Spricht man
so über einen Menschen?
Diese Frau sollte
man nicht entfernen, es müsste ein Aufschrei durch die
jüdische Gemeinde unsere Gesellschaft geben....
Dies ist das gleiche Denken, welches am realen Zionismus zu
verurteilen ist.
Sie sagte: "Wir vermuten nicht hinter jedem Busch einen
Antisemiten". Das stimmt sicherlich nicht, alle Büsche sind
auch scheinbar auch schon Antisemiten. Es ist mehr als
ekelhaft wie reflexartig die Verteidiger einer
unmenschlichen, Menschen vernichtenden, vertreibenden
Politik ehrbare Kritiker diffamieren die nichts anderes
machen als das was im 3. Reich die meisten deutschen
versäumten.
Eigentlich hätte
man auch von einer Lara Süsskind ein einstehen für Recht und
Gerechtigkeit erwarten sollen. Sie sollte sich daran
erinnern können, was es heißt Opfer zu werden.
Für mich ist es
wirklicher Antisemitismus, wenn man so blind, reflexartig
und ungezielt die Antisemitismuskeule schwingt. Dieses
Netzwerk und da scheint sich Frau Lara Süsskind zu
beteiligen, entwertet den Begriff Antisemit. Er bekomm
langsam eine neue Bedeutung, kennzeichnet die Menschen, die
den Mut haben Unrecht Unrecht und Recht Recht zu nennen. Es
wird eine ehrenvolle Bezeichnung, die den Kampf gegen
wirklichen Antisemitismus damit leider auch unglaubwürdig
macht. Wo sitzen die größten Antisemiten und Selbsthasser,
die falschen Freunde Israel?
Wie sagte Meir Margalit in einem Brief an unsere
Bundeskanzlerin: "Israel
braucht diesen Druck, um seiner selbst willen. Wer Israel
liebt, muss Druck auslösen, bis die Besatzung beendet ist."
Das Interview
mit Lala Süsskind, natürlich auch bei Honestly Concerned
zu finden
http://www.honestly-concerned.org/Temp/KONKRET_2008-05_Lala-Suesskind.pdf
Debatte
um die Position Irans - Dossier: Antisemitismus
- Bundeszentrale für politische Bildung
60 Jahre Israel,
"Das Parlament"
Dies
"Das Parlament" ist keine
Zeitschrift der christlichen Fundamentalisten oder von
extremen Siedlergruppen. Herausgeber ist der Bundestag, aber
auch die Bundeszentrale für politische Bildung!!!
Dieser Spruch: "Am Anfang war Wüste, ist die Steigerung des
Spruches: "Ein Land ohne Menschen für ein Menschen ohne
Land."
Golda Meir, March 8,
1969.
oder:"
Palästina ist
ein
Land
ohne
Volk; die Juden sind
Volk
ohne
ein
Land."
Was sind den dann die
ehemaligen Bewohner dieses Landes? Tiere? Sie werden
ausgeblendet, sind nicht vorhanden, sind wahrscheinlich
lästige Gegenstände? Dies ist eine typische rassistische,
menschenverachtende Propagandabehauptung die die
Bundeszentrale für politische Bildung vertritt, übernommen
hat.
Dort gab
es keine blühende Landschaften und Menschen die in ihnen
lebten.
Alles war Wüste?

Nablus - نابلس : In 1918, the lower left hand side
points north |

Jaffa - General view from north beach looking south,
before 1914. Matson Collection |

Nazareth-1894-1 (180K |

Jerusalem - القدس الشريف : al-'Aqsa Mosque (1860s) |

Bethlehem 1862 |

Nazareth - الناصرة :
General view for Nazareth looking southeast (1862) |

Tiberias - طبريه : Tiberias view from hotel, 1900's |

al-Ramla - الرمله : Aerial view 2 of al-Ramla in the
1940s |

Baysan - بيسان :
Enlarged picture of Beisan (Beth-Shan in Hebrew)
1898-1914 |
Ein Leser schrieb zum Thema: "Lieber
Herr U. diese Bilder (es waren andere Bilder gemeint)
könnte man Frau Itzak, besser der
BpB und der Redaktion von DAS PARLAMENT senden,
von denen man erwarten darf, diese historischen Aufnahmen zu
veröffentlichen. Das gehört zum originären politischen
Bildungsauftrag der Bundeszentrale! Von wegen Wüste und
sonst nichts! Dies ist keinesfalls nur eine naive, viel mehr
eine böswillige Lüge!
Es gab eine authentische
palästinensische Zivilisation, ähnlich wie in Syrien, wozu
auch der Libanon gehörte: Mosleme, Christen jedweder
Schattierung, Juden lebten neben-, oft miteinander. Eine
spezifische palästinänsische Zivilisation gab es trotz
(vielleicht wegen)?) der jahrhunderelangen Türkenherrschaft.
Erst mit der Errichtung des jüdischen Staates, und im
Vorfeld durch systematischen Zuzug und Landerwerb duch den
Jüd. Nationalfonds war dem friedlichen Zusammenleben ein
Ende gesetzt.
Wenn z..B. von Jaffa-Orangen
die Rede ist: bis zur Staatsgründung und Nakba war Palästina
der Hauptlieferant Englands und Europas von Orangen und
Südfrüchten. Es waren nicht, wie Mythen wollen,
jüdisch-israelische Händler, die auf die wundersame Idee
verfielen, Jaffa-Orangen nach Europa zu exportieren. Dies
ist aber nur ein Detail. Wichtiger war das kulturelle und
lebendige gemeischaftliche Leben in ganz Palästina, vor
1948. Zu den Landkäufen durch den Jüdischen Nationalfonds:
Immer, auch während der Türkenherrschaft, haben Landkäufe
und Verkäufe von begüterten Landbesitztern, die oft im
Ausland wohnten, stattgefunden. Die hatten aber nach
Landessitte - und osmanischem Recht - nicht zur Folge, dass
die Landpächter, d.h. diejenigen, die das Land bearbeiteten,
die einfachen Bauern, die bearbeiteten Felder verlassen
mussten. Sie arbeiteten einfach unter dem neuen Besitzer
weiter (so, wie das Mitarbeiter einer Aktiengesellschaft im
Kapitalismus tun, wenn der Besitzer wechselt)
Das war erstmalig anders, als
der Jüdische Nationalfonds als Landkäufer auftrat: diese
Aufkäufe hatten zur Folge,dass die bisherigen Landarbeiter
die Länderei verlassen mussten, NUR FÜR JUDEN war die
Parole, keinesfalls erst ab Staatsgründung, sondern seit dem
Beginn des Landerwerbs durch den JNF. Dies, um zu erklären,
warum es auch schon
vor 1948 immer wieder zu Unruhen in Palästina kam.
Was heute wenig Beachtung
findet: alle Verhandlungen, auch die zum Teilungsplan der
UNO von 1947, fanden ohne die betroffenen Palästinenser
statt. Kein einziger pal. Vertreter wurde je hinzugezogen.
Sie sollten, nach alter Kolonialmanier des Westens, mit den
Entscheidungen Anderer über sie leben. Zuerst die
Balfour-Erklärung, dann das (geheime) Sykes-Pykot-Abkommen!
Dass die
Palästinänser "Ihren Preis" zu erbringen hätten, aufgrund
der europäischen Judenvernichtung, davon geht, ohne dies
irgendwie begründen zu können, sogar der außenpolitische
Sprecher der Linksfraktion Wolfgang Gercke in seiner
Grundsatzrede bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, vor wenigen
Tagen. Dies ist eine rechtlich nicht haltbare, im Übrigen
unhistorische (bzw. selektiv-eurozentrische) Sichtweise.
Allemal ein schlechtes
Gewissen, oder eine zielgerichtete zionistische Hirnwäsche,
kann der, zur "Entschuldung" europäischen Handelns zugrunde
liegen. Ich grüße Sie sehr herzliche Grüße, XX
Wäre dies nicht der wirklich passende Titel:
"Bundeszentrale für ?Volksaufklärung und Propaganda? ehemals
bpb?"
Die
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sollte
schleunigst umbenannt werden. Was sich Thomas Krügers Verein
in Sachen Israel und durch das Auftreten der
Oberislamophoben an antiislamischer Hetze leistet geht auf
keine Kuhhaut. Diese neuste Ausgabe von ihres Blättchens
"Aus Politik und Zeitgeschichte" ist an Einseitigkeit wohl
kaum zu Toppen. Teile des Nahostkonflikt werden
ausgeblendet. Die täglichen Verbrechen und
Menschenrechtsvergehen in Gaza und im Westjordanland gibt es
anscheinend nicht. Ein reiner Grund zur Freude, denn am
Anfang war da ja die Wüste.
Am schlimmsten ist der Beitrag von Gerald M. Steinberg von
der rechtskonservativen und reaktionären
Bar-Ilan-Universität. Steinberg betreibt
Geschichtsklitterung nach rechter zionistischer Manier. Er
schwätzt natürlich nur von der Bedrohung Israel, von Terror
und dem gefährlichen Iran. Wie viele Angriffskriege hat
dieser schon geführt? Wie viel Israel? Ist es nicht
legitim einen Täter nicht zu mögen? Einem Landräuber sein
Land in frage zu stellen? Ich möchte gerne mal das
Grundstück des Thomas Krüger und dieser Herren betreten,
mich dort einzunisten und Stück für Stück ihnen die
Lebensfähigkeit nehmen. Mal sehen, wie sie sich dagegen
verhalten. Würden sie darüber auch nicht reden wollen, sich
nicht wehren?
Die
Brutalität einer 40jährigen Unterdrückung der Palästinenser
kommt mit keinem Wort vor. Anscheinend sind wieder die in
Verantwortung, die auch im 3. Reich geschwiegen hätten?
Hinterher kann man sich ja vorzüglich Entrüsten und
politische Bildung bis zur nächsten Verbildung betreiben.
Der Eindruck entsteht, dass der Terror grundlos über das
real zionistische Israel hereingebrochen ist. Ebenso sind
seine Ausführungen zu den verschiedenen Angriffskriegen die
Israel geführt hat zum großen Teil falsch. Dies ist
Geschichtsklitterung nach Bundeszentrale Art.
Noch
wahnwitziger geht es im Dossier Antisemitismus zu. Dort
schreiben neben dem oft einseitig proisraelischen, aber noch
gemäüßigten Peter Philipp von der Deutschen Welle der
Vorzeige Islamophobist und Menschenverachtende Zyniker Henry
?Mohamed? Broder. Das ehemalige Mitglied des Kommunistischen
Bundes Matthias Küntzel ist der zweite antiislamische
?Experte?. Warum hat Krüger nicht den dritten im Bund
Raddatz mitschreiben lassen?
Küntzel ist
Mitglied der rechtszionistischen Vorfeldorganisation
?Scholars for Peace in the Middle East?. Küntzel scheint
wohl die antizionistische Hetze seines Kommunistischen
Bundes vergessen zu haben. Er war schon in dieser Politsekte
als Agitator bekannt. Nach der Selbstauflösung legte er
einfach den Schalter von prokommunistisch auf
prozionistisch, antikapitalistisch auf antislamisch um und
agitierte weiter.
Kürzlich erschien eine weitere antiislamische Schrift:
"Islamischer Antisemitismus und Deutsche Politik". In diesem
Machwerk hat Küntzel eigentlich nur einige seiner
antislamischen Pamphlete zwischen zwei Buchdeckeln geklemmt.
Ein zugkräftigerer Titel wäre gewesen: "Antislamismuswahn
zwischen zwei Buchdeckel"! Krüger hat doch schon Broders
"Intoleranzpredigt" als Beitrag zur politischen
antiislamischen Propaganda angeschafft. Wann vertreibt seine
Propaganda-Einrichtung diesen Irrsinn auf Kosten der
Steuerzahler? Wie wäre es mit: "Bundespropagandazentrale für
gewünschte Bildung"?
Broder hat
eine von ihm nicht anders zu erwartende Polemik
geschrieben. Was das mit ausgewogener politischer Bildung zu
tun hat, sollte Krügers Boss Schäuble seine obersten
Propaganda Beauftragten einmal fragen? Demokratisch scheint
mir dieses Handeln nicht zu sein. Die DDR wäre bestimmt
nicht untergegangen, wenn Honecker Krüger, Broder, Küntzel
und andere mit seiner Frau Margot zusammengebracht hätte:
ein Traumteam.
Broder
?stinkt? nach Meinung der Jüdischen Zeitung nur noch rum.
Alle scheinen es gemerkt zu haben außer Krüger nicht. Bei
diesem Niveau der politischen Verbildung auch kein Wunder.
Warum streicht Schäuble Krüger nicht einfach einige
Millionen Euros damit dieser Spuk ein Ende hat?
Kein
Bildungsverantwortlicher sollte dies mehr für
Bildungsaufgaben einsetzen. Massive Proteste gegen diese
Volksverdummung sollten direkt an Schäuble und Krüger
gerichtet werden. Vielleicht reagiert ja einer darauf.
Debatte
um die Position Irans - Dossier: Antisemitismus
- Bundeszentrale für politische Bildung
60
Jahre Israel, "Das Parlament"
Über die wohl bewussten
Missverständnisse des iranischen Staatspräsidenten
berichtet die "Arbeiterfotografie" ausführlich,
sachlich und detailliert:
Drohender
Kriegsschauplatz Iran
An die
Bundeszentrale für Politische Bildung
Offener Brief vom 17.1.2008 in Sachen
Antisemitismus-Dossier der Bundeszentrale, das die
Behauptung enthält, der Iran wolle Israel von der
Landkarte tilgen
(Resonanz dazu siehe
unten)
Sehr geehrter Herr Schilling, sehr geehrte Damen und
Herren der Redaktion und der Pressestelle,
durch Herrn Thomas Immanuel Steinberg sind wir
darauf aufmerksam geworden, daß sich auf Ihrer
website ein Dossier zum Thema Antisemitismus
befindet (http://www.bpb.de/themen/GX51KQ,0,0,Antisemitismus.html),
das mit den Worten eingeleitet wird: "Mit seiner
Äußerung, Israel von der Landkarte tilgen zu wollen,
sorgte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad im
Oktober 2005 weltweit für Empörung. Sein offener
Hass gegen Israel und die Juden entlädt sich
regelmäßig: in Drohungen, Anfeindungen, in einer
konsequenten Leugnung
und Relativierung des Holocaust. Auch jenseits des
Gottesstaates wächst die Zahl der
Geschichts-Revisionisten..."
mehr >>>
"Kontinentaldrift 3.0 ? Amerika zwischen Europa
und Asien," so nennt die alte, früher sehr
erwürdige, angesehene Tante Bundeszentrale für
politische Bildung ihre
Diskussionsreihe unter ihrem umtriebigen
Präsidenten Thomas Krüger. Er scheint
auch hier wie ein Wanderer zwischen mehr und
weniger vertrauenerweckenden Welten. Zu einem
Thema, das besondere Sensibilität verlangt, um
nicht in die islamophobe Falle, die
Henryk M. Broder
aufgestellt hat, mit dem Krüger auch
schon eine Veranstaltung zu diesem Thema gemacht
hat, zu tappen, wäre jeder andere besser
geeignet gewesen als der
Holocaust-Clown Goldhagen.
Er wird in seinem Wissenschaftsgebiet
kaum erst genommen, nicht einmal
rund herum um das Netzwerk Honestly
Concerned, denen ansonsten selbst der
Alleinunterhalter der christlichen
Fundamentalisten nicht zu schade ist gegen den
Islam zu polemisieren.
Wenn selbst der Israellobbyist und Professor an
der Bundeswehr Universität
Michael Wolffsohn schon Goldhagens gefährliche
und blödsinnige Thesen kritisiert,
muss es schon weit gekommen sein.
Michael Wolffsohn sagt :" Ja,
die vom politischen, besser: politisierten Islam
ausgehenden Gefahren kann man nicht ernst genug
nehmen, sie sind sehr real. Aber man muss sie
richtig begründen. Nicht wie Goldhagen. Er sagt:
Nazismus ist die korrekte Bezeichnung und der
einzige Bezugsrahmen für politischen Islam. Das
ist, mit Verlaub, Unsinn."
Diesen Unsinn, Extremismus unterstützt und
verbreitet Thomas Krüger nicht privat sondern in
seiner Eigenschaft als Präsident der
Bundeszentrale für politische Bildung. Sogar
Wolfsohn sagt: "Was Goldhagens Unsinn bewirkt,
ist klar: Er bringt uns keine notwendigen und
richtigen Argumente gegen den politischen Islam,
er provoziert noch mehr Muslime aus Empörung
über Vereinfachungen des Islam als Religion zum
Islamismus, zu Terror und Massenmord. Goldhagen
analysiert nicht den Massenmord, er provoziert
ihn."
"Krüger sollte sich schämen, mit diesen Hetzer
und Holocaust-Clown zweimal aufgetreten zu sein,
ihm ein Podium zu bieten, das ist eigentlich ein
Skandal. Es scheint als habe er sich zu sehr auf
das Netzwerk
von Sacha Stawski ausgerichtet.
Von einer neutralen Haltung, der
Meinungsvielfalt verpflichteten alten,
geschätzten Tante Bundeszentrale kann wohl keine
Rede mehr sein. Wann interveniert die SPD und
sein Chef Wolfgang Schäuble?
Selbst ein schon mehr als
kritisierenswerter Broder distanziert sich
von Goldhagen und sagt: "Über den
Horror und den Terror vom Hörensagen, mit
dem die Kinder von Überlebenden aufwachsen,
sind ganze Bibliotheken geschrieben worden.
Man weiß, welchem Druck sie ausgesetzt sind,
die Erwartungshaltungen der Eltern zu
erfüllen, wie schwer es ihnen fällt, ein
eigenes Leben zu leben. (Kommentar: Hier
denkt Broder an sich selber, siehe:-
Auszug aus
Hurra, wir kapitulieren!
hier +
hier) ...Könnte es sein, daß Daniel
Jonah Goldhagen schon mit 12, 13 Jahren mehr
über Adolf Eichmann und Heinrich Himmler
wußte als über Tom Sawyer und Huckleberry
Finn? (...)
Könnte es sein, daß er
keine andere Wahl hatte, als die Flucht nach
vorn anzutreten, das Erbe und den Auftrag
des Vaters zu übernehmen und das Buch zu
schreiben, das die Holocaust-Forschung
revolutionieren sollte?"(40)
Eine verlorene Kindheit, eine
deformierte Persönlichkeit. Daniel Jonah
Goldhagen hatte keine andere Wahl. Die
wahren Schuldigen sind seine Eltern,
exemplarisch für alle Überlebenden des
Holocaust."
Es gibt
Grenzen der zu fördernden politischen
Meinungsfreiheit, das mag eine
Zeitschrift wie die Jungle World,
die
den vom Verfassungsschutz beobachtenden
Antideutschem nahesteht
übersehen.
Ein Präsident der Bundeszentrale für
politische Bildung darf das nicht, wir
brauchen keine Kriegstreiber, die einseitig
Gewalt, übersehen und ebenso einseitig,
scheinheilig da, wo es ihnen passt, Schuld
zuweisen.
Nur eine gerechte Welt kann ein friedliche
Welt sein, werden.
Mit Goldhagen entfernen wir uns noch mehr
von diesem Ziel. Auch ein Krüger sollte aus
der Geschichte lernen.
Hatte Goldhagen schon zu seinem
eigentlichen Thema nichts Wesentliches
zu sagen, außer dass die Deutschen einen
genetischen
Defekt in Sachen
Antisemitismus hätten, so kann er zum
politischen Islam wohl nur Vorurteile
vortragen, ebenso wie sein islamophobes
Vorbild aus Berlin.
Der Bericht von
Ulrich Gutmair scheint die schlimmsten
Befürchtungen zu bestätigen. Goldhagen hat ein
wirkliches Horrorgemälde entworfen. Wie stellt
sich Krüger dazu, der mit seiner bpb doch nicht
Ressentiments fördern, sondern zum Ausgleich
beitragen sollte? So schwafelt Goldhagen von
einer "interkontinentalen Intifada" ebenso
dilettantisch wie er in seinem Buch vom
"eliminatorischen Antisemitismus" der Deutschen
schwadroniert hat. Diesen Schwachsinn haben
seine Antideutschen Bewunderer begierig
aufgenommen und bekämpfen damit Andersdenkende.
Hatte Norman Finkelstein nicht Recht, als er in
Goldhagen scheinbar nur einen Handlungsreisenden
in Sachen "Holocaust-Industry" gesehen hat?
Niemand in der Wissenschaftsgemeinde nimmt ihn
ernst.
Wer Figuren wie Goldhagen zu
einem solch sensiblen Thema auf Steuergeldern
reden lässt, ist mehr als in Frage zu stellen.
Es gibt genug Kriegstreiber und Zündeler, die
brauchen keine Unterstützung mehr, da gilt es im
Interesse unserer Zukunft, unserer Kinder
gegenzusteuern.
Was hat ein Goldhagen, wenn
nicht vorurteilsbehaftet, zum Islam
seriöses veröffentlicht? Wie lange will
Innenminister Schäuble dem Treiben Krügers noch
zusehen, der auch schon einmal einen mehr als
peinlichen "Antisemitismus
Vergnügungspark" in Berlin hat veranstaltet
lassen, der ihm sogar den Zorn der Israellobby
und besonders seines E-Mail-Freundes Sacha
Stawski und seinem Hetznetzwerk zugezogen hat?
Auch das Filmheft "Paradise now" wurde sogar von
Stawski und Konsorten auf das schärfste
bekämpft.
Krüger schadet mit dem
Holocaust-Reisenden Goldhagen und seinen
hetzerischen Vorträgen zum Islam dem guten Ruf
der BRD in der islamischen Welt und treibt mit
dem Netzwerk Honestly Concerned, Broder und Co.
die BRD ein Stück mehr in einen nicht
gewünschten und
unnötigen
Konflikt hinein.
Arne Hoffmann gibt uns
Belege für das Denken dieses
Netzwerkes: " Heute habe ich noch mal einen
Blick in Broders Fanclub ?politicaly incorrect?
geworfen und dabei spontan einen hübschen
Kommentar gefunden: ?Und wisst Ihr was ?
mittlerweile ist mir ein Weltkrieg auch lieber
als dieser ewige Eiertanz der falschen
Konferenzen, der Takiyas, des Schönredens des
Gutietum usw.usw.usw. nach Jahren dieses
Wahnsinn wird es Zeit für ein reinigendes
Gewitter, scheiss egal ob man dabei draufgeht
oder nicht aber so geht's nicht mehr weiter.
Besser offener KRIEG als fauler Friede um jeden
Preis.? Ja, ist es scheiss egal,
wer
draufgeht?
Goldhagen
erwidert, seine Analyse sei kein Plädoyer
für einen neuen Krieg, auch wolle er nicht
dem Zusammenprall der Kulturen das Wort
reden: ?Aber wenn Sie mich fragen, die
iranischen Atomanlagen sollten bombardiert
werden.? Was danach geschehen würde,
darüber muss man wohl nicht lange rätseln.
Die Zündeler ähneln sich auf allen Seiten
sehr. Von Goldhagen führt eine sehr gerade
Linie zum neuen Vizepremierminister und
"Judeo-Nazi" Israels
Avigdor Lieberman.
Zwei Scharfmacher des
Westens die eigentlich, ideal zu denen
passen die auf der anderen Seite radikale,
militante Positionen vertreten. Wir (Hitler
sollte uns reichen) sollten sie nicht zum
neuen Steuermann unserer Geschichte machen.
Als
gäbe es bei uns nicht auch Parteien,
die sich ihrer Religion
verpflichtet, verbunden
fühlen,
kritisiert
Goldhagen:
"Der
politische Islam ist eine Bewegung, die
die Trennung zwischen Religion und
Politik aufhebt." Wie wenig trennt
sein Präsident Bush mit seinen
christlichen Fundamentalisten, der sich
ebenfalls deutlich seinem Glauben
verpflichtet
fühlt?
Von Bush und Konsorten ist überliefert,
dass sie im Weißen Haus beten! Sie
sollten lieber denken und Gott nicht für
ihre perversen Kriegsziele missbrauchen.
Menschen,
die die Religion
pervertieren, gibt es auf allen
Seiten. So kann man genau so schreiben:
"Der christliche Fundamentalismus ist
eine Bewegung, die die Trennung zwischen
Religion und Politik aufhebt - eine
totalitäre Bewegung, die Politik und
Gesellschaft nach den Vorstellungen des
fundamentalistischen Christentum formen
will. Sie ist anti-demokratisch,
anti-pluralistisch, anti-liberal."
«.
Birn schreibt: »Mit Goldhagens
Methoden im Umgang mit Beweismaterial könnte
man aus dem Ludwigsburger Material leicht
die nötigen Zitate heraussuchen, um das
genaue Gegenteil von dem zu beweisen, was
Goldhagen behauptet.« Er habe selektiv
zitiert, so daß er die Dokumente eigentlich
verfälscht: »Er nimmt selektive Ausschnitte
und bläht sie überproportional auf [...]. Er
verwendet Material als Beleg für eine
vorgefaßte Theorie.«
Größeren Schaden kann nur
noch unsere allseits bewunderte Bundeskanzlerin
Merkel, anrichten. Deckt sie selbst die
Mordbefehle von Olmert und Amir Peretz, weil sie
zur Tötung des demokratisch gewählten
palästinensischen Ministerpräsidenten Hanieh
kein Wort der Kritik über ihre verklemmten
Lippen gebracht hat? Die Bundeszentrale für
politische Bildung befindet sich scheinbar unter
ihrem Steuermann Thomas Krüger schon lange auf
einer sehr abschüssigen Bahn.
So
bewertet auch
Ulrich
Gutmair (Sat 1):Goldhagens auftreten
"Nachher ist allerdings so mancher konsterniert,
weil Goldhagen in erster Linie ein Plädoyer
dafür abgegeben hat, nicht zu zögern, die
iranischen Nuklearfabriken zu bombardieren, wenn
es nötig werden sollte. Denn der politische
Islam ist die bedrohlichste politische Bewegung
seit den Nazis, glaubt Goldhagen." Da wird sich
Bush aber freuen, dass er so gut weggekommen
ist. Die Frage bleibt offen welchen
Kriegstreiber Krüger als nächstes
präsentiert....
E. Arendt
"Hurra, Thomas Krüger kapituliert und
meldet am 10.8.2007


[Neuerscheinungen]
bpb/10.08.2007


Anscheinend hat
Krüger das Buch vom Broder gekauft und vertreibt
es zu "Sonderkonditionen" Bei einer
wahrscheinlich hohen Auflage eine gute
Unterstützung für die Feinde des Islams (früher
waren es mal die Feinde der Juden die Angehörige
einer Religion jagten und verunglimpften...)
Quelle
-
Lampe@bpb.bund.de [11-9] Newsletter 11.
September Montag, 20. August 2007 07:55
Schriftenreihe (Bd. 616)
Hurra, wir
kapitulieren
 |
 |
Autor |
 |
Henryk M. Broder
 |
Seiten |
 |
167 |
Erscheinungsdatum |
 |
27.07.2007 |
Erscheinungsort |
 |
Bonn |
Bestellnummer |
 |
1616 |
Bereitstellungs-
pauschale |
 |
4,00 EUR |
|
Inhalt
Henryk M. Broder löst mit seinen polemischen
Wortmeldungen stets heftige Kontroversen aus. In
diesem Plädoyer kritisiert er mit ironischer
Schärfe beschwichtigende Reaktionen auf
Forderungen radikaler Muslime. Wie die
Appeasement-Politik gegenüber Hitler die
aggressive Haltung der Nazis nur befördert
hätte, so liefen die Europäer mit ihrer Politik
heute Gefahr, die Transformation Europas zu
einem "islamischen Kontinent" zu beschleunigen,
so Broder.
Als Beispiele greift er den
Streit um die Mohammed-Karikaturen oder
Reaktionen auf die Holocaustleugnung des
iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad auf.
Dabei geht es Broder in erster Linie um den
Erhalt der Meinungsfreiheit ? für ihn Kern der
Aufklärung und der Demokratie.
Quelle

Empfohlen zum Thema
Antisemitismus.
Quelle

Die Bundeszentrale für politische Bildung
gibt eine Linksammlung zum 11.9.2001 heraus. Am
12.7.2007 präsentierte sie einen Link zum
islamophoben, rassistischen Blog "Politically
Incorrect".
[11-9] Links vom
11.7. -
Thorsten Schilling

>
----- Original Message ----- > From:
"Thorsten Schilling" <schilling@bpb.de>
> To: <11-9@news.bpb.de>
> Sent: Thursday, July 12, 2007 7:10 AM >
Subject: [11-9] Links vom 11.7.


Man hat keine Probleme den Stammvater der
Islamophoben zu verlinken.

Man verlinkt den fragwürdigen Artikel von
Klaus Bittermann:

Ebenfalls die
Islamophobe Webseite
Politically
Incorrect - PI
zeigt Zeichen der
Anerkennung
- "Feindbild
Christentum im Islam"

Wenn einer der
führenden
rassistischen
Websites in der BRD,
"politically
incorrect", ein Buch
von Frau
Spuler-Stegemann
lobt, das Vorurteile
gegen den Islam
schürt und das die
Bundeszentrale für
Politische Bildung
in Bonn in ihrem
Angebot führt, ist
dies leider nicht
verwunderlich. Hat
doch der umtriebige,
anscheinend oberste
politische Bildner
der BRD, der
gelernte Berufs-Ossi
und Vikar Thomas
Krüger, bereits im
letzen Jahr mit dem
obersten Vordenker
Henryk M. Broder
eine Veranstaltung
der Bundeszentrale
abgehalten, in der
junge Journalisten
auf den
Antiislamismus
eingestimmt werden
sollten. Dort
trat auch ein
anderer
extremistischer
Kommentator der Welt
am Sonntag, Richard
Herzinger, auf.
Beide haben
eigentlich nichts
Substantielles zur
Auseinandersetzung
mit dem Islam
beizusteuern, außer
Vorurteile
unters Volk zu
streuen. Dass sich
Krüger in dieses
antiislamische
Fahrwasser begeben
hat, verwundert,
wenn man diesen
Umgang sieht nicht.
Dies entspricht aber
sicherlich nicht der
Aufgabe der bpb.
Dass Innenminister
Wolfgang Schäuble
seinem anscheinend
zum Antiislamismus
neigenden
Untergebenen nicht
stärker auf die
Finger haut
verwundert dagegen
sehr. Er führt einen
sinnvollen Dialog
mit dem Islam,
wohingegen sein
oberste Politbildner
mit solchen
Schriften Vorurteile
gegen Millionen von
deutschen
Staatsbürgern
schürt. Wann stellt
Schäuble Krüger
endlich vom Platz
und schickt ihn in
die Produktion?
Diese Seite belegt
seinen fragwürdigen
Umgang mit diesem
Netzwerk.
Glaubt
er, ursprünglich
selber ein Jagdopfer
dieses Netzwerkes so
von ihm geduldet zu
werden? Das
Palästina Portal
wird
selbstverständlich
die Bundeszentrale
und ihren
fragwürdigen Chef
weiter beobachten,
ob dieser noch
weiteren
antiislamischen
Stimmen ein Forum
bietet.
|
|
Das mehr als fragwürdige
Buch des Mitherausgebers
Sacha Stawski
-
Honestly Concerned
wird beworben. "Zuerst
wird der Direktor des Deutschen
Orient-Instituts, Professor Udo Steinbach,
abgemeiert. Steinbach sollte prüfen lassen, ob
sich in diesem Buch falsche
Tatsachenbehauptungen über ihn befinden, um die
Auslieferung zu stoppen bzw. die Stellen
schwärzen zu lassen. So soll Steinbach gleich
?mehrfach klassische sekundärantisemitische
Verhaltensmuster? erfüllen.
Auch Nobert Blüm wird heftig zur Brust genommen,
weil er es gewagt hat, Israels
Menschrechtsverbrechen deutlich zu benennen. Der
tote Jürgen Möllemann wird ebenfalls vorgeführt;
ebenso Rupert Neudeck und Peter Scholl-Latour.
Auch Ludwig Watzal und die
Bundeszentrale für politische Bildung
bekommen von diesem Pro-Israel-Lobbyisten ihr
Fett ab.
Quelle
Quelle
Weiter Informationen zum Buch >>>
Ebenso fragwürdig ist das
Buch des Aufheizers Matthias Künzel der wie alle
zum Netzwerk
Honestly Concerned
gehört.
Seine Vergangenheit wurde
vom Verfassungsschutz begleitet >>>

Fragwürdig ist auch das
Buch von Lars Rensmann - auch sein
wissenschaftliches Vorgehen wird angezweifelt.
Mehr >>>

Muslime werden mit
bundesstaatlichen
Geldern diffamiert
Elias Davidsson
Im Jahre 2001 hat die
Bundeszentrale für
politische Bildung
(BpB), ein dem
Ministerium des Inneren
unterstelltes Institut,
anlässlich der Anschläge
des 11. September 2001,
ein Heft in der Reihe
?Aus Politik und
Zeitgeschichte (B
51/2001) mit Aufsätzen
über das Thema
"Terrorismus"
herausgegeben.[1] Keiner
der sieben Autoren
stellte darin die
offizielle
Berichterstattung der
schrecklichen Ereignisse
in Frage. Seriöse
Wissenschaftler gehen in
der Regel behutsam bei
der Auswertung von Daten
vor, die ausschließlich
von Geheimdiensten, der
Polizei oder der Politik
stammen, und die man
daher nicht übernehmen
kann. Das war hier nicht
der Fall. Die
Autoren erlaubten sich ?
da es um Muslime
handelte ? zahlreiche
diffamierende
Behauptungen
aufzustellen, die sie
weder durch Beweise
belegt haben, noch in
der Lage waren, sie
nachzuweisen. Auf diesen
unbelegten Behauptungen
bauten die Autoren ihre
Theorien auf, die der
politischen Bildung
dienen sollten. Diese
Aufsätze dienen weder
der politischen Bildung,
geschweige denn tragen
sie etwas zur Aufklärung
über die Realität des
modernen Terrorismu bei,
sondern zementieren den
Mythos von der
islamistischen
terroristischen Gefahr
und fördern das
Misstrauen gegenüber
Muslimen und Arabern.
Dazu einige Beispiele:
Klaus W. Wippermann,
Autor des Editorials
behauptet: ?Der
Terroranschlag in New
York hat verstärkt auch
den Blick auf
islamistische
Organisationen in
Deutschland gelenkt.?
Diese Behauptung ergibt
keinen Sinn. Augenzeugen
der Anschläge konnten
ihre sinnlichen
Wahrnehmungen nicht
unmittelbar mit dem
Islam in Beziehung
setzen. Was ?den Blick
auf islamische
Organisation in
Deutschland gelenkt?
hat, waren nicht die
Ereignisse als solche,
sondern die von den
Medien gesteuerte
Berichterstattung, die
diese sofort, auch ohne
Beweise, mit dem Islam
in Beziehung gebracht
haben.
Manfred Funke (Zwischen
Staatsvernunft und
Gefühlskultur: Aspekte
innerer und äußerer
Sicherheit) nimmt
die Ereignisse des 11.
September zum Anlass, um
seine politischen
Vorurteile (?die
mutmaßliche Gefahr von
Ausländern in
Deutschland?) zu
vermarkten.
Kai Hirschmann (Terrorismus
in neuen Dimensionen)
behauptet schon im
Vorfeld seiner
theoretischen
Erwägungen, dass am 11.
September, ?[i]m Abstand
von wenigen Minuten
(...) sich zwei
entführte
Linienflugzeuge mit
Terroristen als Piloten
in die beiden Türme des
World Trade Centers in
New York [bohrten] und
brachten diese zum
Einsturz.? Weiter lehrt
uns der Autor: ?Vier von
Terroristen entführte
und auch gesteuerte
Großflugzeuge, von denen
drei ihr Ziel
erreichten, eskalierten
den weltweiten
Terrorismus auf eine
neue Stufe und
verursachten über 5.000
Tote.? Auch über die
Ziele der mutmaßlichen
Terroristen scheint der
Autor ganz gut
informiert zu sein: ?Die
Ziele sind symbolisch
gewählt: Das World Trade
Center steht für die
Wirtschaftsmacht USA und
ihre Führungsrolle im
Rahmen der
Globalisierung, das
Pentagon für globales
politisches Handeln der
USA?. Der Autor, der
sich als
Terrorismusforscher
ausgibt, behauptet
selbstsicher dass ?[b]ei
der Suche nach den
Verantwortlichen (...)
sich schnell
herausstellte, dass die
einzige global
operierende
Terrororganisation,
welche die Fähigkeiten
und die finanziellen
Mittel hat, einen in
strategischer,
operativer und
logistischer Hinsicht so
herausfordernden
Terrorakt auszuführen,
die ?Al-Qaida? Osama bin
Ladens ist?. Wusste der
Experte nicht, dass es
bis heute nicht
nachgewiesen wurde, dass
irgendjemand ein
Flugzeug in das World
Trade Center
hereingeflogen hat,
geschweige denn
?islamistische
Terroristen?? Es besteht
auch keine eindeutige
Kausalität zwischen dem
mutmaßlichen Sturz der
Flugzeuge auf die
Gebäude und dem späteren
Einsturz dieser Gebäude.
Zahlreiche Architekten
und Ingenieure sind
davon überzeugt, dass
die Gebäude durch
Sprengstoff zerstört
wurden.[2] Über 100
Augenzeugen berichteten
von Explosionen in den
Türmen, bevor sie sich
in feinen Staub
verwandelten. Enorme
Stahlbalken wurden mit
gewaltiger Kraft nach
außen geschleudert und
bohrten sich in andere
Gebäude. Sogar für den
Fall, dass Muslime die
Anschläge begangen
hätten, wäre es nicht
ohne eine unabhängige
Ermittlung möglich
gewesen, etwas
Aussagekräftiges zu den
Zielen der Attentäter zu
sagen. Was Al-Qaida
betrifft, so ist sogar
die Existenz dieser von
einer Höhle aus
dirigierenden
Organisation umstritten,
geschweige denn, sie
hätte ?Fähigkeiten und
die finanziellen
Mittel?, die Anschläge
des 11. September
auszuführen. Wenn
solche Experte für die
politische Bildung der
Öffentlichkeit zuständig
sind, kann uns nur der
liebe Gott helfen!
Christian Hacke
versucht ?die
weltpolitische Rolle der
USA nach dem 11.
September 2001? zu
behandeln. Er behauptet,
ohne Beweise vorzulegen,
dass die Anschläge des
11. September aus dem
Ausland stammten (?Diese
Anschläge richten sich
gegen die USA als die
wirtschaftliche,
militärische und
zivilisatorische
Weltmacht?). Davon
leitet er die
Schlussfolgerung ab, man
könne den 11. September
durchaus als das ?Pearl
Harbor der industriellen
Zivilisation?
bezeichnen. Dem Autor
schien damals nicht
bewusst gewesen zu sein,
dass gerade jene, die
die amerikanische
Regierung für die
Anschläge des 11.
September verdächtigen,
den Vergleich mit Pearl
Harbor ziehen. Dafür
gibt es zwei Gründe. Der
erste Grund beruht auf
dem heutigen Stand der
historischen Forschung
über die Ereignisse von
Pearl Harbor. Es ist
heute unbestritten, dass
der damalige US
Präsident Franklin D.
Roosevelt von den
bevorstehenden Angriffen
Japans auf Pearl Harbor
wusste. Er leitete diese
Informationen aber nicht
an die Streitkräfte in
Pearl Harbor weiter. Die
Folge davon war, dass
Tausende von
amerikanischen Soldaten
ihr Leben in einem
angeblichen
Überraschungsangriff
verloren. Der Grund für
diese Geheimhaltung war
Roosevelts Wunsch, sein
Land in den zweiten
Weltkrieg einzubeziehen.
Nur eine fürchterliche
nationale Katastrophe
konnte die amerikanische
Bevölkerung aus ihrer
Selbstgefälligkeit
herausholen und für den
Eintritt der USA in den
Weltkrieg überzeugen.
Mit Pearl Harbor
erreichte Roosevelt sein
Ziel. Der zweite Grund
bezieht sich auf einen
kleinen Satz, der sich
im Bericht Rebuilding
America's Defenses:
Strategy, Forces and
Resources For a New
Century (Project for a
New American Century
(PNAC)) auf Seite 63
befindet. PNAC ist eine
1997 gegründete private
Organisation deren
Mitglieder u.a. Dick
Cheney, Donald Rumsfeld,
Paul Wolfowitz und
andere Neo-Konservative
sind. Die PNAC stellt
sich selbst als eine
Organisation vor, deren
Ziel es sei, die
historische Gelegenheit
der unipolaren Welt für
die Weltherrschaft der
USA zu schaffen. Dieses
Ziel könnten die USA
aber nur mit einer
gigantischen
Militarisierung der
amerikanischen
Gesellschaft erreichen,
die die Zivilbevölkerung
in Friedenszeiten nicht
bewilligen würde. Nur
?eine katalysierende
Katastrophe wie bei
Pearl Harbor?, so der
Bericht, würde
voraussichtlich diese
Ansätze zur
Weltherrschaft
beschleunigen. Diese
Katastrophe kam - wie
auf Bestellung - am 11.
September 2001. Jetzt
konnten diese Pläne
realisiert werden.
Darüber hinaus sorgten
sie für eine allgemeine
Zustimmung zur
Kriegführung gegen
Afghanistan und gegen
Irak. Über die Rolle von
PNAC befindet sich kein
einziges Wort im Aufsatz
und auch nicht auf der
Webseite der BpB.
An dieser Stelle möchte
ich generell eine
Bemerkung zur Website
und den Publikationen
der BpB machen: Was den
Islam betrifft beteiligt
sich diese Institution
an dessen Verteufelung.
Die BpB hat nicht nur
die Hasspredigt ?Hurra,
wir kapitulieren!? von
Henryk M. Broder auf
Kosten des Steuerzahlers
verbreitet, sondern hat
ein Dossier über den
Islam auf seiner Website
stehen, dessen Autor Dr.
Johannes Kandel, eine
evangelikaler
Fundamentalist und
Mitarbeiter der
SPD-nahen
Freidrich-Ebert-Stiftung,
ist. Dieser Autor hat
von Islam nicht die
geringste Ahnung, wenn
man sich seine Vita
anschaut. Alles, was er
dort über diese Religion
zum Besten gibt, ist
angelesenes Halbwissen
gespickt mit
christlichen
Vorurteilen. Auch die
Dossiers über Zionismus
und Antisemitismus sind
so vorurteilsbehaftet
und einseitig, dass sie
noch die schlimmste
israelische Propaganda
in den Schatten stellt.
Jetzt möchte ich aber
wieder zu meinen
eigentlichen
Ausführungen
zurückkommen.
August Pradetto (Internationaler
Terror, forcierter
Regimewechsel und die
UNO: Der Fall
Afghanistan) erwähnt
nicht die Ereignisse des
11. September, sondern
spekuliert darüber, wie
westliche Mächte mit der
Zukunft einer Nation wie
Afghanistan umgehen
sollten. Diese
neokolonialistische
Einstellung spiegelt
sich auch in der
Verharmlosung der
Bombenanschläge auf
Afghanistan wider, die
Tausenden von
unschuldigen Menschen
das Leben kosteten, und
vom Autor bloß als eine
?militärische Aktion?
bezeichnet wird. Dass
der Angriff auf
Afghanistan auch eine
schwere Verletzung des
Völkerrechts war, und
darüber hinaus auch ein
Verbrechen gegen den
Frieden, wurde nicht
einmal erwähnt. Die
völkerrechtlichen
Aspekte des
Angriffskrieges gegen
Afghanistan ? angeblich
eine Antwort auf die
Terroranschläge vom 11.
September 2001 - werden
von keinem der Autoren
erwähnt.
Ernst-Otto Czempiel
(Neue Gefahren
verlangen neue Politik,
Multilateralismus statt
Dominanz) behauptet,
ohne Beweise anzuführen,
dass der ?Angriff auf
New York und Washington
(...) nicht von einem
Staat ausgeführt? wurde.
Auch er geht davon aus,
dass die Angreifer etwas
mit den Taliban zu tun
hatten.
Armin Pfahl-Traughber
(Islamismus in der
Bundesrepublik
Deutschland)
versucht, die Anschläge
in den USA für die
Verbreitung seiner
eigenen Vorurteile über
die angebliche
islamistische Gefahr in
der Bundesrepublik zu
instrumentalisieren. Der
erste Satz seines
Artikels weist, wie bei
Klaus Wippermann, eine
falsche Kausalbeziehung
auf: ?Die islamistischen
Terroristen
zugeschriebenen
Anschläge in den USA
rückten auch die
islamistischen
Organisationen in der
Bundesrepublik
Deutschland stärker ins
Licht des öffentlichen
Interesses.? Diese
Behauptung ist
irreführend und kausal
falsch. Irreführend,
weil eine Unterstellung
noch kein Beweis der
Teilnahme ist. Kausal
falsch, weil die
Aufmerksamkeit auf
islamistische
Organisationen in
Deutschland nicht durch
die Anschläge, als
solche, verursacht
wurde, sondern durch die
mediale
Berichterstattung über
diese Anschläge. Die
Medien waren es, die die
Beziehung zwischen den
Anschlägen und den
Muslimen herstellten.
Auch später wurden
Beiträge zum Thema 11.
September oder Hinweise
auf diese Ereignisse auf
der Webseite der BpB
publiziert. Hier eine
Auswahl:
Victor Mauer (B
3-4/2004) (Die
geostrategischen
Konsequenzen nach dem
11. September 2001).
Der Autor schreibt: ?Mit
den Terroranschlägen auf
die New Yorker
Zwillingstürme und das
Pentagon in Washington
vor mehr als zwei Jahren
hat keine neue Epoche
der Weltpolitik
begonnen.? Wenn
aber keine Beweise für
die Teilnahme von
islamistischen
Terroristen vorliegen
und wenn alle Indizien
dafür sprechen, dass die
Anschläge von den
amerikanischen
Streitkräfte begangen
wurden, ist auch des
zweite Glied dieses
Satzes falsch, denn
gerade aus diesen
Gründen begann eine
?neue Epoche der
Weltpolitik?, in welcher
inszenierter
Staatsterrorismus nicht
mehr eine Ausnahme,
sondern ein Bestandteil
der ?normalen? Politik
geworden ist.
Der Autor schreibt
weiter: ?Asymmetrische
Herausforderungen, die
sich in der
Verwundbarkeit der
globalen Führungsmacht
USA auf dem Höhepunkt
ihrer militärischen
Stärke widerspiegeln,
sind zum
Struktur-bestimmenden
Faktor der
internationalen
Beziehungen geworden.?
Für diese Behauptung
bietet der Autor keine
empirischen Daten.
Soll der Leser ihm
glauben, dass 19
Amateure mit kurzen
Messer die komplette
amerikanische Luftwaffe
hinters Licht geführt
haben (?asymmetrische
Herausforderungen?),
oder dass das
Verteidigungsministerium
der ?globalen
Führungsmacht USA? nicht
mal gegen fliegenden
Objekte geschützt ist?
Von woher nimmt der
Autor die Feststellung,
dass ?internationaler
Terrorismus? ein
?unerbittlicher Feind
der Globalisierung? sei?
Sollte nicht erst einmal
geklärt werden, was
Terrorismus bedeutet,
wer Terrorismus begeht,
und welche Interessen
Terrorismus fördert?
Wer hat bisher den
sogenannten
?internationalen
Terrorismus? ermächtigt?
Jochen Hippler (B
3-4/2004) (Die Folgen
des 11. September 2001
für die internationalen
Beziehungen). Ohne
Beweise behauptet der
Autor: ?Der Terrorismus
des 11. September
erfolgte zu einem
historischen Zeitpunkt,
als sich diese Situation
verfestigte. Es war vor
allem ein Angriff auf
die Symbole
US-amerikanischer
Weltmacht: auf das
Pentagon (als Symbol der
militärischen Macht der
USA), das World Trade
Center (als Symbol
ökonomischer Macht) und
das Weiße Haus (als
Symbol der politischen
Macht, als Ziel des
vorher abgestürzten
Flugzeugs)?. Hier
wird nicht nur die
öffentliche Darstellung
der Ereignisse vom 11.
September gebilligt,
sondern der Autor
behauptet, er wüsste,
was die mutmasslichen
Täter beabsichtigten.
Dafür musste er
allerdings die Frage cui
bono ausklammern.
Mohssen Massarrat
(Aus Politik und
Zeitgeschichte (B
3-4/2002)) (Der 11.
September: Neues
Feindbild Islam).
Der Autor behauptet, als
ob es eine unumstrittene
Wahrheit sei: ?Der
Terroranschlag am 11.
September 2001 traf ins
Herz der einzig
verbliebenen
Supermacht.... Die
Selbstmordattentäter
waren, nach allem was
bekannt ist, zu allem
entschlossene
Islamisten.? Man
kann wohl dem Autor
zustimmen, dass
islamistische
Selbstmordatttentäter
?zu allem entschlossen?
sind. In den
amerikanischen Medien
wurde berichtet, das sie
sich besoffen hätten,
sich mit Prostituierten
abgegeben und in Las
Vegas die im Islam
verbotenen Sünden
genossen hätten, bevor
sie ins Paradies gelangt
seien..
Hintergrund aktuell
(11.09.2008): ?Wenige
Ereignisse haben die
Welt so sehr erschüttert
wie die Anschläge auf
die USA am 11. September
2001. Fast gleichzeitig
hatten 19
al-Qaida-Terroristen
vier Passagier-Flugzeuge
entführt und auf Ziele
in den USA
zugesteuert.... Im Zuge
des weltweiten Kampfes
gegen den Terrorismus
begann die Operation
Enduring Freedom. Zu
dieser gehörte auch die
Invasion Afghanistans am
7. Oktober 2001. Osama
bin Laden, Drahtzieher
der Attentate und Kopf
des Terrornetzwerks
al-Qaida, sollte gefasst
und die Taliban-Diktatur
gestürzt werden. Während
mit der Einnahme der
Hauptstadt Kabul sowie
der Provinzhauptstädte
Kandahar und Kunduz die
Taliban im Dezember 2001
entmachtet wurden,
konnte bin Laden bis
heute nicht gefasst
werden?.
Diese so genannten
Hintergrundinformationen
beruhen auf unbelegten
Behauptungen und groben
Auslassungen. Erstens,
wie schon erwähnt, gibt
es kein Beweis, dass
überhaupt
?al-Qaida-Terroristen?
irgendwelche
Linienflugzeuge am 11.
September 2001 entführt
haben. Zweitens gibt es
ebenfalls kein Beweis,
dass das Ziel der
Invasion Afghanistan
etwas mit der Fahndung
nach Osama bin Laden zu
tun hatte. Drittens
erwähnt der Autor nicht,
dass die amerikanischen
Behörden weder an der
Festnahme von Osama bin
Laden interessiert
waren, noch dass sie ihn
der Attentate des 11.
September 2001
beschuldigt haben. Laut
Webseite des FBI wird er
nicht einmal mit diesem
Massenmord in Beziehung
gebracht. In Juni 2006
gab das FBI endlich zu,
das Amt besitze keine
Beweise für seine
Teilnahme an den
Anschlägen des 11.
September. Die
Hintergrundinformationen
der BpB erwähnen nichts
darüber.
Matthias Küntzel
(Von Hitler zu bin
Laden - Der Kampf gegen
die Juden: Islamismus
und Nationalsozialismus
sind historisch und
ideologisch eng
miteinander verknüpft).
Dem Autor genügt es
nicht, das Verbrechen
des 11. September mit
?Islamismus? zu
verknüpfen, sondern er
versucht noch darüber
hinaus, die Anschläge
mit dem dritten Reich in
Beziehung zu bringen, um
?Islamisten? noch
schärfer zu
dämonisieren. Der Autor
schreibt: ?(...) Der
erste Krieger, der
Manhattan mit
Selbstmordpiloten
zerstören wollte, saß in
der Tat in Berlin. ?Nie
habe ich Hitler so außer
sich gesehen wie gegen
Ende des Krieges, als er
wie in einem Delirium
sich und uns den
Untergang New Yorks in
Flammenstürmen
ausmalte?, hielt Albert
Speer in seinem Tagebuch
fest. ?Er beschrieb, wie
sich die Wolkenkratzer
in riesige brennende
Fackeln verwandelten,
wie sie durcheinander
stürzten, wie der
Widerschein der
berstenden Stadt am
dunklen Himmel stand?.
Nicht nur Hitlers
Fantasie, auch sein
Plan, sie zu
verwirklichen, erinnert
an 2001:
Kamikaze-Piloten sollten
mit Sprengstoff beladene
Kleinstflugzeuge ohne
Landevorrichtung in die
Wolkenkratzer von
Manhattan jagen. Die
Konstruktionszeichnungen
des im Frühjahr 1944 von
Daimler-Benz
konzipierten
?Amerika-Bombers? liegen
vor.?
Vielleicht haben die
wahren Anstifter des 11.
September das Tagebuch
Albert Speers gelesen.
Sie waren aber
sicherlich keine Muslime
und saßen fern von
Afghanistan.
Zur Person von Matthias
Küntzel sei gesagt, dass
er bis zum Untergang der
DDR KB-Mitglied in
Hamburg war. Heute
gehört er zu den
fanatischten
Verteidigern der
amerikanischen
Kriegspolitik. Ebenso
verteidigt er alles, was
der Zionismus in
Palästina tut. Er
dämonisiert den Iran und
tritt für einen Angriff
der USA und Israel gegen
die Islamische Republik
ein. Auch die Website
der BpB beteiligt sich
an der Dämonisierung des
Iran. Nur auf Druck der
Arbeiterfotografie
änderte die BpB die
falsche Übersetzung
einer Rede des
iranischen Präsidenten.
Volker Trusheim (Selbstmordattentäter).
Er schreibt, von der
Empirie ungestört: ?Zum
Symbol für
Selbstmordattentate
schlechthin wurden die
Angriffe vom 11.
September 2001, als 19
Attentäter vier
Flugzeuge entführten und
samt Passagieren als
Waffe missbrauchten.
Damit läutete die
islamistische Formation
al-Qaida unter Führung
Usama Bin Ladens einen
Großangriff auf den
Westen ein.? Auch wenn
man die Frage der
fehlenden Beweise außer
Betracht lässt, hätte
der Autor immerhin der
Frage nachgehen sollen,
ob Menschen, die
Alkohol, Sex und
Schweinefleisch
genießen, die religiösen
und psychologischen
Eigenschaften von
strenggläubigen Muslime
aufweisen, die sich auf
noch mehr Alkohol, Sex
und Schweinefleisch im
Paradies freuen.
Kai Hirschmann (Internationaler
Terrorismus). Dieser
Autor geht noch ein
Stück weiter in der
Diffamierung des Islam.
Hier ein Zitat aus
seinem Beitrag: ?So wird
beim islamistischen
Terrorismus ohne
Unterschied jeder zum
Opfer, der sich zum
Zeitpunkt des Anschlages
am Ort aufhält, während
Rebellen- und
Partisanenbewegungen in
der Regel differenziert
gegen die Einheiten und
Verbände des Gegners und
damit nicht gegen alle
am Ort befindlichen
Personen vorgehen.? Die
zitierte Unterstellung
ist nicht nur empirisch
falsch (Mitglieder aller
Religionen haben unter
bestimmten Umständen
gegen Zivilisten
Anschläge begangen),
sondern dies stellt eine
Korruption der Sprache
dar. Der Autor benutzt
den Begriff
?islamistischen
Terrorismus?, als könnte
man mit der Verbindung
von zwei Wörtern einen
neuen Begriff erfinden,
bzw. den Islam irgendwie
mit Terrorismus in
Verbindung setzen.
Mit dieser Methode würde
man auch von
?amerikanischem Folter?,
?demokratischen
Angriffskriege? und
?jüdischen Schüsse?
sprechen können.
Diese Wortverbingungen
sind nicht nur eine
sprachliche Korruption,
sondern auch gefährlich.
Harald L. Weber (Die
dunkle Bedrohung.
Hintergrund der
gesetzgeberischen
Tätigkeit seit dem 11.
September 2001).
Auch dieser Autor
diffamiert Muslime mit
den unbewiesenen
Behauptungen über den
11. September und
benutzt den
verleumderischen
Ausdruck ?islamistischer
Terrorismus?: ?Die
weltweite Bedrohung
durch den global
operierenden,
islamistischen
Terrorismus ist eine
Tatsache, deren
Auswirkungen jedermann
zu spüren bekommt, wenn
auch eine weit
überwiegende Zahl von
Menschen nicht
unmittelbar von
extremistischer Gewalt
betroffen ist.... Der
11. September ist für
Jedermann ein Begriff
und zum historischen
Paradigma für die
Eskalation
paramilitärischer
terroristischer Gewalt
geworden. Am 11.09.2001
wurden in den
Vereinigten Staaten von
Amerika vier Flugzeuge
von insgesamt 19
Entführern gekidnappt
und als Waffen
verwendet.?
Zusätzlich zu den aus
der Luft gegriffenen
Behauptungen und
Unterstellungen, die
auch von anderen Autoren
bei der BpB geäußert
wurden, kommt bei diesem
Autor eine zusätzliche
Behauptung, nämlich dass
Jedermann die
?Auswirkungen? des
angeblichen
islamistischen
Terrorismus zu spüren
bekäme, hinzu. Das Wort
?Auswirkung? impliziert
eine Kausalität. Doch
selbst wenn Terrorismus
eine reelle Bedrohung
wäre (und nicht eine von
Medien aufgeblasene
Scheingefahr), so wären
die
Anti-Terrormaßnahmen,
die ?Jederman zu spüren
bekommt? keine
?Auswirkungen? des
Terrors, sondern
selbständige Handlungen.
Von Kausalität kann
nicht die Rede sein.
Eine selbständige
Reaktion auf ein
Ereignis ist nicht
kausal vom Ereignis
bestimmt. Aber da es
noch nicht einmal
bewiesen ist, dass es
überhaupt einen
?islamischen
Terrorismus? gibt,
geschweige denn, dass
dieser Terrorismus eine
konkrete Gefahr
darstellt, erfüllen die
Behauptungen des Autors
nicht einmal das
Mindestmaß an
Rationalität.
Prof. Dr. Berthold
Meyer (Terrorabwehr
und Datenschutz). Da
die Weltgeschichte von
Siegern geschrieben
wird, tragen
Geschichtslehrer eine
große Verantwortung, wie
sie dieses Wissen an
Schüler
weitervermitteln. Dieser
Autor hat aber keine
Hemmungen, seine eigenen
Vorurteile über den 11.
September als
Themenblätter im
Unterricht vorzulegen.
Der Autor schreibt dazu:
?Der internationale
Terrorismus bestimmt
immer wieder die
Schlagzeilen.?
Hiermit stellt der Autor
eine neue Theorie der
Massenmedien vor.
Laut seiner Theorie
bestimmen Terroristen,
was in den Medien steht,
aber nicht die
Chefredakteure. Für
diese neue Theorie
bietet der Autor
allerdings keine
empirische Indizien.
Der Autor geht davon aus
? auch ohne
Beweisführung -, dass
internationaler
Terrorismus eine
schwerwiegende Bedrohung
für die westlichen
Demokratien darstelle.
Dazu schreibt er: ?Sich
vor ihm zu schützen,
wird als eine der
wichtigsten Aufgaben für
die westlichen
Demokratien angesehen.
Welchen Preis zahlen die
Bürger heute für ihre
Sicherheit? Und welchen
Preis sollen sie
zukünftig bezahlen? Dies
sind Fragen, welche die
demokratischen
Gesellschaften von
Washington bis
Wuppertal, von Madrid
bis München, von London
bis Landau bewegen.?
Bewegen? Wer hat
Angst vom Terrorismus?
Ist internationaler
Terrorismus überhaupt
eine konkrete Gefahr für
die Sicherheit der
Bürger, in Vergleich
z.B. zu ganz ?normalen?
Mordanschlägen,
Vergewaltigungen und
anderen Gewalttaten?
Hintergrund aktuell
(10. 09.2007)
Als letztes Beispiel sei
ein redaktioneller,
nicht unterzeichneter,
Beitrag der BpB erwähnt,
der im Jahre 2007 auf
der Webseite der
Zentrale eingestellt
worden ist. Während sich
schon Abertausende von
Menschen in den USA und
Europa von der
öffentlichen These über
die Ereignisse des 11.
September längst
distanzieren, verbreiten
Mitarbeiter der BpB
weiter die Legende der
?islamistischen
Anschläge? des 11.
September. Da schreibt
der anonyme Verfasser:
?Am 11. September 2001
hatten islamistische
Terroristen fast
gleichzeitig vier
Passagier-Flugzeuge
entführt. Damit
attackierten sie die
Zwillingstürme des World
Trade Centers in New
York und das Pentagon in
Washington. Die vierte
Maschine hatte den
Amtssitz des
US-Präsidenten zum Ziel,
stürzte jedoch vorher
ab.? Das im Jahre 2007
zu schreiben ist nicht
nur seltsam. Diese
Behauptung gleicht der
Diffamierung der
neunzehn Menschen, die
als ?islamistische
Terroristen? ohne
Beweise beschuldigt
werden, einen Massenmord
mit Flugzeugen begangen
zu haben. Damit werden
auch ihre Familien
schwer gekränkt. Diese
?Hintergrundinformationen?
sollten von der Webseite
der BpB entfernt und
durch eine
Entschuldigung an die
Familien der
diffamierten Personen
ersetzt werden. Die
Bundeszentrale für
politische Bildung darf
nicht unschuldige
Menschen des
Massenmordes
bezichtigen. Und
da die Schuld der 19
mutmaßlichen Terroristen
nicht nachgewiesen
wurde, müssen sie als
unschuldig gelten.
Aus dieser kurzen
Untersuchung der
Beiträge über den 11.
September 2001 und des
Terrorismus auf der
Webseite der BpB ergibt
sich, dass die
Thematisierung der
Ereignisse des 11.
September 2001 seitens
der BpB unprofessionell
und irreführend ist.
Darüber hinaus stellen
diese Beiträge in ihrer
Gesamtheit eine
staatlich finanzierte
und systematische
Verleumdung von 19
unschuldigen Menschen
und gleichzeitig die
Herabsetzung der
Mitglieder einer der
größten
Religionsgemeinschaften
der Welt dar.
Der Autor, Elias
Davidsson, kann hier
erreicht werden:
eliasdav@t-online.de
Erschienen: Semit.
Unabhängige jüdische
Zeitschrift, 2. Jg. Nr.
1, 2010, S. 52-56.
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