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Siedlungen + Siedler  2

Der sehr bekannt und beliebte israelische Moderator Haim Yavin, ein wirklicher "Mister Konsens", beschreibt die Siedler  mit Worten eines prominenten Kritikers "als fanatische, verrückte, rassistische, widerliche und gewalttätige Sekte". Quelle


 


 

Hier ein inzwischen wieder gängiger link zu arij für den Download für alle Google Earth Benutzer. damit werden alle Siedlungen, Mauern, Checkpoints usw. auf google earth sichtbar.. P. R.     40 Years Of Israeli Occupation >>>


 

Bild rechts - Har Homa oder in arabisch Abu Ghneim. liegt zwischen Jerusalem und Bethlehem, aber auf Bethlehemer Grund. Bis 1996 war dort der einzige sichtbare grüne Hügel. Inzwischen ist eine ca. 30-35000 Einwohner zählende Siedlung, die täglich weitergebaut und vergrößert wird. Ein Ring kommt zum anderen und so wächst die Siedlung ständig auf die am Rand Bethlehems liegenden Häuser zu.

1.10.2011 - 23 Israelis and Palestinians injured in settler attack outside Jerusalem - 23 Israelis and Palestinians injured – some including broken bones and bloody gashes – in an attack by settlers from the settlement of Anatot just outside Jerusalem, West Bank >>>

Lynch by Anatot's settlers 30.9.2011

Auch >>>

Settler violence is nothing new - Nablus and the surrounding villages is one the worst effected areas for settler violence. Both government sponsored settlements and so-called ‘illegal outposts’ dot the hills and serve as a constant reminder to the local Palestinian population that they are surrounded by hostility. The recent murder in the Itamar settlement has temporarily brought media attention to the area but the local Palestinian population has long had to deal with the devastating effects of living in close proximity to many in the settlements who want to forcefully exert their perceived right to the land. >>>

DIE ERDE HABT IHR UNS GENOMMEN
100 Jahre Zionistische Siedlungspolitik in Palästina

Dr. Viktoria Waltz - Joachim Zschiesche -
(Dortmund/Berlin 1985/1986)

Ab dem 14.5.2010 ist dieses, leider immer noch hochaktuelle, Buch (217 Seiten - 24MB - pdf) online und kostenlos abrufbar.

Kommentar zu dieser online-Ausgabe
- Es ist längst alles gesagt! Die Nakbe beginnt mit 1897! Die Instrumente: Raumplanung, Staatlicher Terror, Krieg - Die vorliegende Untersuchung der zionistischen Kolonisierungspolitik in Palästina wurde bereits vor 25 Jahren beendet. Auf Grundlage des vorliegenden Materials war schon damals das heutige Drama sichtbar genug: Die Vorbereitung der zionistischen Usurpation Palästinas
die Enteignung und Vertreibung der Palästinenser aus ihrem Land mehr als die UN je beschlossen
die Einkreisung der palästinensischen Städte und Dörfer durch israelische Koloniegürtel in West Bank (Gaza), Ost Jerusalem,
  die Bantustanisierung der West Bank (wie auch des Gaza Streifens) infolgedessen,
  die Abkoppelung Jerusalems von seinem palästinensischen Zusammenhang und ein intensives Programm der Judaisierung von den äußeren Kolonieringen bis hinein in das Zentrum der Altstadt.

Kaum 6% des einst palästinensischen Bodens gehören heute noch den Palästinensern in Israel; kaum 12% des ehemaligen Palästinas in Mandatsgröße steht den Palästinensern real noch zur Verfügung – Wasser, Luft und Boden kontrolliert Israel. Die Verhältnisse haben sich komplett umgekehrt – gegen internationales Recht und die Menschlichkeit. Die palästinensische Identität, ihr Alltagsleben, ihre Kultur werden in einem erbitterten und entbehrungsreichen Verteidigungskampf und nur mit großen Anstrengungen aufrecht erhalten. Die große Mehrheit des palästinensischen Volkes ist vertrieben, zu Flüchtlingen außerhalb und innerhalb ihres eigenen Landes verurteilt. Die Basis all dessen liegt in der zionistischen Ideologie begründet, die im Kern rassistisch und auf die Vertreibung der Nicht-Juden, also der Palästinenser hinauslaufen muss. Auch dies ist in der vorliegenden Untersuchung hinlänglich nachgewiesen worden.

Heute – wo der Friedensprozess zur allseits sichtbaren Farce geworden ist – wird auch die Rolle der Raum-Planung klar erkannt, die mit Bodenrecht, Planungsrecht, Siedlungsbau, Infrastrukturentwicklung und auch mit Denkmalschutz und Architektur nur ein Mittel zur Kolonisierung und Vertreibung ist. Vor allem das ist zentrales Thema der vorliegenden Arbeit gewesen und könnte längst Allgemeingut bei der Bewertung der Realität und der Auseinandersetzung um eine Friedenslösung geworden sein. Es gibt sie inzwischen, die mit diesem Thema befassten Kritiker, Analysten – aber auch Stagnation. Denn selbst die Erkenntnis dass der Zionismus die Wurzel des Übels ist, wird bei der Beurteilung des heutigen Dramas nicht herangezogen, sondern um mehr oder weniger Bauten, mehr oder weniger A,B oder C herumgerdet. Kritische israelische Zionisten wie z.B. Leibowitz halten die heutige Situation ihres Staates zwar für gefährlich, weil sich offenbar Demokratie und Ethnokratie unter dem Fakt einer äußerst brutalen Besatzungspolitik schlecht vereinbaren lässt – die Gründung des Staates Israel mit Mitteln derselben Gewalt wird aber in Kauf genommen. Es lohnt sich, mit dieser online Veröffentlichung noch einmal sich darüber Gewissheit zu holen, wie und dass das Anfangsscenario bereits den Kern des heutigen Dramas in Palästina beinhaltet. >>>

17.2.2010  - Rotes Kreuz: Palästinenser vor Siedlern schützen - Genf (dpa) - Israel soll nach einem Aufruf des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) Palästinenser besser vor israelischen Siedlern schützen. Das erklärte die Organisation in einer am Mittwoch in Genf herausgegebenen Mitteilung. Dadurch sollten das Land und die Ernten der Palästinenser gesichert und es ihren Familien endlich ermöglicht werden, «ihre Häuser zu reparieren und sicher zu stellen, dass alle Palästinenser Zugang zu Krankenhäusern und Schulen ohne Verzögerungen haben». >>>

Israel erkennt Tausenden Wohnrecht ab - Palästinenser ausgebürgert - Susanne Knaul - Israel erkennt 4.577 Palästinensern das Wohnrecht in Ostjerusalem ab. Das ist ein dramatischer Anstieg. Die EU protestiert und diskutiert Strafmaßnahmen. >>>            

Armageddon liegt direkt vor uns - Rabbi Arik Asherman - Es ist 1:30 Uhr und ich komme gerade aus Sheik Jarakh – Ich sehe Jerusalem in Flammen und ich weiß, dass es mir mit Worten nicht gelingen wird, den Horror zu übermitteln, den ich dort sah oder die große Angst, die ich in meinem Herzen spüre. Heute hat der Gerichtshof zu Gunsten der Siedler entschieden, die einen weiteren Teil eines Hauses in Sheik Jarakh übernommen haben. Während ein Anwalt von einigen der Familien in den 80er-Jahren das jüdische Eigentum  als  geschützten Mieterstatus (?) anerkannt hat, wurde der  Anbau, den die Familie al-Khurd an das Haus  gebaut habe,  als illegal erachtet. Sie hätten die „Besitzer“ fragen müssen, ob sie es tun dürfen.  >>>

Die Siedler proben den Aufstand - Inge Günther - Ben Kaschriel sieht sich getäuscht, sogar böse getäuscht. Seit 17 Jahren ist er Bürgermeister von Maale Adumim, der größten jüdischen Siedler-Stadt in der Westbank. Genauso lange kennt er "Bibi", wie viele Israelis Premier Benjamin Netanjahu bei seinem Spitznamen nennen. Für Kaschriel war "Bibi" immer ein Hoffnungsstern im rechtskonservativen Likud. Aber der ist in seinen Augen verglüht, seitdem Netanjahu vorige Woche einen zehnmonatigen Siedlungs-Baustopp verkündete. "Niemals", empört sich Kaschriel, "hätte ich geglaubt, dass er so etwas tun könnte." >>>

Israeli government confirms recent increase in settlement expansion -  Saed Bannoura - A senior official with the Israeli Defense Department confirmed to Israeli reporters that extensive settlement construction is being carried out in at least 11 Israeli settlements. These settlements are constructed on Palestinian land in the West Bank, and were challenged earlier this year by the US administration of Barack Obama, who encouraged Israel to adhere to international law and signed agreements and cease the expansion of settlements further onto Palestinian land. More recently, after pressure from the Israeli government, Obama backed down on this stand, and in recent weeks, Israeli settlers have massively increased their expansion. >>>

The settlers next door: Notes from Wadi Fukin - When approaching Wadi Fukin, however, it's not the verdant fields or the olive groves that first catch your eye. It is the illegal settlement of Beitar Illit, which occupies the hilltop directly to the south of the village, its massive apartment blocks jarring the agricultural landscape. Founded in 1985 and housing at least 34,000 Israelis, it continues to expand towards Wadi Fukin farmland. >>>

Israel: angeklagt des 'ECOZID' anlässlich der Olivenernte 09

Ein Ritual zu jeder Olivenernte - 'Im Dorf Burin südöstlich von Nablus wurden 150 Olivenbäume von Israelischen Siedlern zerstört' (1) - Dr. Viktoria Waltz - Am 29. September (2009) stürmten Israelische Siedler aus der Kolonie Yitzhar im Süden des Bezirks Nablus die Olivenfelder von Burin und zerstörten alles, und das zwei Tage vor dem voraussichtlichen Beginn der Olivenernte. Die Israelis kamen mit elektrischen Kettensägen, zerstörten mehr als 150 Olivenbäume - das ist inzwischen zu einem Ritual der Siedler geworden, sobald die Olivenernte beginnt. Die Yitzar Kolonie ist hinreichend dafür bekannt, dass dort die infamsten und aggressivsten aller Siedlergruppen leben. Ihre systematisch durchgeführten Attacken vor allem auf landwirtschaftliche palästinensische Gebiete im Süden von Nablus geschehen unter dem Schutz der israelischen Armee, die die Attacken der Siedler beaufsichtigt und den Angriffen auf Palästinensisches Eigentum, palästinensische Felder und gegen das Leben der Palästinenser freien Lauf lassen. >>>                (Foto: pavel wohlberg)

Schwarze Hymne - Israel provoziert mit fortgesetztem illegalen Siedlungsbau. Netanjahu vor Europareise - Von Karin Leukefeld - Israel setzt den Siedlungsbau in den besetzten palästinensischen Gebieten und Ostjerusalem fort. Seit 1967 hält Israel Ostjerusalem und die Westbank besetzt; der Siedlungsbau in diesen Gebieten ist nach dem Völkerrecht illegal. Die israelische Friedensorganisation »Peace Now« schreibt nun in ihrem Halbjahresbericht, daß seit Jahresbeginn 596 Wohneinheiten in der besetzten Westbank gebaut worden seien, darunter auch 96 »wilde Vorposten«, die von der israelischen Regierung zwar nicht akzeptier, aber auch nicht geräumt werden. Die Wohneinheiten seien sowohl Siedlungsblocks als auch Container, die zur Festigung bisher isolierter Siedlerkolonien errichtet wurden. 500000 illegale jüdische Siedler leben in der Westbank und Ostjerusalem. »Peace Now« untermauert den Bericht mit Fotos und Satellitenaufnahmen, die deutlich den Siedlungsausbau zeigen. Der neueste Plan sieht den Bau von weiteren 104 illegalen Wohneinheiten in Ostjerusalem vor, berichtete >>>

Bypassing the Settlement Freeze - Semi Anual Report - Peace Now Settlement Watch, August 2009 - According to a Peace Now inspection, construction within the "settlement blocs" continues as usual, with no freeze to be seen on the ground. Conversely, construction at isolated settlements continues through various settlement-freeze "bypass" tracks: a. Actualizing old plans -- some of the new construction seen in the last months, especially in the isolated settlements, is construction based on old plans that were approved years ago. This is meant to bypass the "settlement freeze," without needing to approve a new plan that must receive the defense minister's approval. >>>


Yitzhar. December 2008

    New Caravans - Yitzhar. June 2009

Die Verurteilung von ‘illegalen’ Siedlungen und Gewalt verzerrt nur die Realität von dem, was  der israelische Staat Tag für Tag sanktioniert. - Slavoj Zizek - Am 2. August 2009 wurden nach der Absperrung des arabischen Stadtteils Sheik Jarrah in Ost-Jerusalem zwei palästinensische Familien  ( mehr als 50 Menschen) aus ihren Häusern vertrieben; unmittelbar danach zogen jüdische Siedler in die leeren Häuser ein. Obwohl die israelische Polizei eine offizielle Entscheidung des Obersten Gerichts zitierte, haben die vertriebenen arabischen Familien dort länger als 50 Jahre gelebt. Dieser Vorfall – der nur ausnahmsweise die Aufmerksamkeit der Weltmedien auf sich zog – ist Teil eines viel größeren und meistens nicht zur Kenntnis genommenen anhaltenden Prozesses. Fünf Monate früher, am 1. März, war berichtet worden, die israelische Regierung  habe Pläne entworfen, um mehr als 70 000 neue Häuser in jüdischen Siedlungen der besetzten Westbank zu bauen; wenn dies ausgeführt worden ist, könnte die Anzahl der Siedler in den palästinensischen Gebieten bei etwa 300 000 liegen. Solch ein Schritt würde nicht nur ernsthaft die Chancen für einen >>>

Neue Siedlungen in Ostjerusalem - Studie von »Frieden jetzt« spricht von »äußerst gefährlichen« Plänen - Bei der Stadtverwaltung von Jerusalem sind laut einem Bericht kürzlich Anträge für den Bau einer neuen israelischen Siedlung im besetzten Ostteil der Stadt eingegangen. Die Initiative für die Siedlung im Viertel Ras Al-Amud gehe von der ultrakonservativen Bewegung Elad aus, berichtete die Zeitung Haaretz am Sonntag. Einer Studie zufolge wurden allein im Westjordanland seit Jahresbeginn fast 600 Siedlerwohnungen errichtet. >>>

PR-Show für Israels Siedlungspolitik - Knut Mellenthin - Mit einer dreitägigen Rundreise bei Israels Rechtsextremisten, die am Sonntag begann, hat Mike Huckabee den US-amerikanischen Präsidentenwahlkampf 2012 eingeläutet. Der Baptistenprediger vom klerikal-reaktionären Flügel der Republikaner besuchte zentrale Brennpunkte der zionistischen Siedlungstätigkeit in den besetzten Gebieten. Darunter die für ihre Gewalttätigkeiten bekannte kleine Enklave in Hebron, mehrere provokatorische Bauprojekte im arabischen Ostjerusalem und Ma’aleh Adumim – die größte Siedlung im Westjordanland. Am Montagabend war der ehemalige Gouverneur des US-Staates Arkansas Ehrengast eines Festessens im Shepherd Hotel, von dem die Presse ausgesperrt war. Das arabische Traditionshotel war 1985 von dem US-amerikanischen Glücksspiel-Unternehmer Irving Moskowitz gekauft worden, der mit Millionenspenden die israelische Organisation Ateret Kohanim finanziert. Das Geld dient auf diesem Wege insbesondere zum Grundstückskauf und Häuserbau in Ostjerusalem. Ein Tarnverein von Ateret Kohanim, das Jerusalem Reclamation Project, trat als „Sponsor“ der Rundreise von Huckabee auf. Das Shepherd Hotel ist seit einigen Wochen international im Gerede, weil Moskowitz es abreißen lassen will, um dort Appartementwohnungen bauen zu lassen, die selbstverständlich nur an Juden vermietet werden sollen. Die US-Regierung hat diesem Vorhaben, ebenso wie allen anderen zionistischen Bauprojekten in Ostjerusalem, widersprochen, da es die Wiederaufnahme von Verhandlungen über eine Zwei-Staaten-Lösung behindern könnte. >>>

Das Land ihrer Väter - Mehr als 1.000 Wohnungen müssten in Ost-Jerusalem Jahr für Jahr gebaut werden. Doch die israelische Stadtverwaltung verweigert den Palästinensern die Genehmigung, eine Reportage von Sandra Fejjeri. - Abed Shlode fischt sich eine Zigarette aus der Packung, seine Augen wandern unruhig zwischen den Stuhlreihen umher. Die Sonne brennt an diesem Vormittag über dem staubigen Platz im Osten Jerusalems. Man hat zum „Protesttag“ in Al-Bustan gerufen, dem palästinensischen Viertel unweit der Klagemauer. Abed Shlode, ein hagerer Mann mit kantiger Brille, hat ihn organisiert. Blickt Abed den Hügel hinauf, kann er mit bloßem Auge sein Elternhaus erkennen. Dicht an dicht wie Bienenwaben hängen die Gebäude dort am Hang. Keine schönen Häuser, aber Häuser immerhin, die es schon bald nicht mehr geben könnte. Abed Shlode gehört zum Bürgerkomitee des Quartiers. „Alles hat vor drei Jahren angefangen“, erzählt er, „als wir Abrissbefehle für etwa 90 Häuser erhielten.“ Die Bewohner sollen wegziehen. „Doch freiwillig“, sagt Shlode, „geht hier niemand.“ >>>

Siedlerdenken, "Herrendenken" in der "Welt" - Westjordanland: Israelische Siedler rechtfertigen sich mit Gott -  (…) Adam verfügt wie viele Siedlungen über erstaunliche Landreserven. Nach Schätzungen gehören den Siedlern heute zwischen 30 bis 40 Prozent des Westjordanlandes, bebaut sind davon nicht einmal zwei Prozent. Die illegalen Siedler von Migron sollen eine neue, legale Siedlung bekommen. So überlistet ein Rechtsstaat sich selbst. (…) Und dann beantwortet er die Frage doch noch: „Niemand wird mich aus meinem Haus vertreiben, auch wenn nun alle behaupten, dass es nicht unser Land ist.“ Letztlich sei es egal, was das Oberste Gericht denke oder was der Staat Israel gemeinsam mit dem Jescha-Rat entscheide. Israel sei zwar ein jüdischer und demokratischer Staat, sagt er. Aber, bitte schön, in der Reihenfolge. Und wenn die beiden Attribute in Konflikt gerieten, dann habe der jüdische Charakter eben Vorrang. >>>

Statistik: Mehr als 300.000 Siedler im Westjordanland - Ende Juni lebten 304.569 Israelis im Westjordanland. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Januar dieses Jahres. Das geht aus einem Bericht der Zivilverwaltung der israelischen Armee hervor. >>>

Heidelberg-Zement versucht ein Westbank-Bergwerk zu verkaufen da der legale Boykottdruck wächst. -  Adri Nieufhof - Heidelberg-Zement, eine der weltweit größten Hersteller von Baumaterial, ist wegen seiner Aktivitäten in den besetzten Gebieten (OPT) zum Ziel einer rechtlichen Aktion in Israel geworden.  Die Tochtergesellschaft, Hanson Israel, stellt fertigen Zement her, Beton und Asphalt für Israels Bauindustrie und  betreibt einen Steinbruch in der besetzten Westbank. Im März hat die israelische Menschenrechtorganisation Yesh Din eine Petition beim israelischen Obersten Gericht eingereicht und einen Stopp der illegalen Aktivitäten in den Steinbrüchen, einschließlich des Hanson-Israel Nahal Raba -Steinbruchs in der Westbank gefordert. Die Anwälte, die Yesh Din  vertreten, forderten das Gericht auf,  diesen eindeutig illegalen Aktivitäten ein Ende zu setzen, die eine deutliche und hässliche koloniale Ausbeutung des Landes darstellt, das wir an uns gerissen haben. >>>

Bingo-König träumt vom jüdischen Jerusalem - Michael Borgstede - Millionen von Dollar investiert der US-Amerikaner Irving Moskowitz in Jerusalem. Gezielt kauft er Gebäude in arabischen Stadtteilen und ermöglicht Juden den Einzug. Die undurchsichtigen Geschäfte des Bingo-Millionärs, der radikalste Siedlergruppen unterstützt, sorgen in Israel wie den USA für Unruhe. >>>

Im Mittelpunkt die Siedlungen - Yacov Ben Efrat - Seit der Rede des amerikanischen Präsidenten Barack Obama am 4. Juni 2009 an der Universität in Kairo konzentriert sich in Israel wie überall die politische Aufmerksamkeit auf den Siedlungsbau im Westjordanland. Die klare, unverblümte Forderung Obamas lautet: "Einfrieren!" In Israel wurde sie sehr erstaunt aufgenommen, man könnte meinen, sie sei völlig abwegig. Die Regierung Netanyahu reagierte, indem sie auf die "Übereinkünfte" verwies, die Ariel Sharon mit der Bush-Regierung erreicht haben soll, doch die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton bestritt deren Existenz. Hierauf reagierte Israel wiederum mit der Behauptung, der Siedlungsbau sei notwendig, um dem "natürlichen Wachstum" der Siedlungen Rechnung zu tragen und präsentierte ihn damit als humantiären Akt präsentiert, der die Grundbedürfnisse der Bewohner sichert >>>

8.7.2009 - Israel und die EU geraten aneinander - EU-Kommission: Siedlungen „erwürgen" die palästinensische Wirtschaft  - Zwischen Israel und der EU ist es zu einem ungewöhnlich scharfen Konflikt rund um die Siedlungspolitik gekommen. Im Zentrum des Streits steht ein vom Vertretungsbüro der EU-Kommission in Ostjerusalem herausgegebenes Kommuniqué. In dem Papier wird die Auszahlung eines Millionenbetrages zur Unterstützung der Palästinenser bekannt gegeben. Die Kommission legt aber auch die Gründe für die Misere der palästinensischen Wirtschaft dar, und genau das erzürnte die Israelis. Die Siedlungen und die Straßensperren „erwürgen" die palästinensische Ökonomie, heißt es in dem Bericht >>>

Israel provoziert Obama mit neuem Siedlungsprojekt - Aus Verärgerung über neue Siedlungspläne im Westjordanland hat die US-Regierung ein Treffen ihres Nahost-Gesandten George Mitchell mit Israels Premier Benjamin Netanjahu abgesagt. Hintergrund: Israels Verteidigungsminister Ehud Barak bewilligte die nachträgliche Legalisierung eines "illegalen Siedlungsvorpostens" sowie den Neubau von 260 neuen Wohneinheiten. >>>

Wo sind die fehlenden Siedler? - Wie die Medien Ost-Jerusalem annektierten - Die Antwort ist, daß sie sich in Ost-Jerusalem befinden, was für die Reporter der Agenturen in zunehmendem Maße bedeutet, daß sie überhaupt nicht als Siedler anzusehen sind. In vielen Berichten wird die Siedlerpopulation Ost-Jerusalems aus der Gleichung herausgelassen. Aber auch, wenn die Nachrichtenagenturen die Zahl der Siedler dort nennen, beziehen sie sich durchweg allein auf sie, isoliert von den Siedlern in der West Bank, oder beschreiben sie einfach als "Juden". Schlimmer noch, dieses irreführende Verfahren setzt sich auch noch fort. Mitarbeiter führender Zeitungen machen die gleichen grundlegenden Fehler. So berichtete die New York Times in der letzten Woche ganz unbekümmert, daß Außenministerin Hillary Clinton "am Mittwoch kompromißlos den völligen Stop des Siedlungsbaus in der Westbank" gefordert hätte. In Wirklichkeit hatte sie gesagt, daß der Präsident einen "Stop der Siedlungen sehen wolle - nicht einiger Siedlungen, nicht Außenposten, nicht ein Ende des natürlichen Wachstums." Das bedeutet, daß das Weiße Haus alle Siedlungen komplett einfrieren will, einschließlich der in Ost-Jerusalem. Das ist keine linguistische Haarspalterei. >>>       

Israel treibt Landannektierung voran - Siedler besetzen Geschäfte in Hebron

Israels Siedlungspolitik unter dem Deckmantel einer archäologischen Touristenattraktion  - In Bustan, dem „Gartenviertel“ des Ostjerusalemer Stadtbezirks Silwan, sollen für den Ausbau eines archäologischen Vergnügungsparks rund 1500 PalästinenserInnen aus 88 Häusern vertrieben werden. Silwan, ein ärmlicher, seit Jahrhunderten von PalästinenserInnen bewohnter Stadtbezirk, liegt am Südlichen Abhang der Altstadt von Jerusalem unterhalb der Aksa-Moschee und der Klagemauer. Die Häuser stehen über Schichten von Kulturresten der Kanaaniten, Juden, Perser, Griechen, Römer, Byzantiner, Muslime, Kreuzritter und Ottomanen >>>

Israels Siedlungspolitik unter dem Deckmantel einer archäologischen Touristenattraktion  - In Bustan, dem „Gartenviertel“ des Ostjerusalemer Stadtbezirks Silwan, sollen für den Ausbau eines archäologischen Vergnügungsparks rund 1500 PalästinenserInnen aus 88 Häusern vertrieben werden. Silwan, ein ärmlicher, seit Jahrhunderten von PalästinenserInnen bewohnter Stadtbezirk, liegt am Südlichen Abhang der Altstadt von Jerusalem unterhalb der Aksa-Moschee und der Klagemauer. Die Häuser stehen über Schichten von Kulturresten der Kanaaniten, Juden, Perser, Griechen, Römer, Byzantiner, Muslime, Kreuzritter und Ottomanen.

12.3.2009 - Extremistische Siedler greifen palästinensischen Besitz in Ost-Jerusalem an

Die extremistischen Siedler von Hebron tragen ihren Kampf nach Israel - Jonathan Cook - Die extremistischen jüdischen Siedlergruppen, die an den gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Palästinensern im Zentrum von Hebron beteiligt sind, haben ihre nächste Kampfzone ausgewählt. Sie liegt außerhalb der Westbank. Eine extrem rechtsgerichtete Gruppe, bekannt als Jewish National Front, die eng mit den Siedlern von Hebron verbunden ist, bereitet sich auf einen Marsch durch eine der wichtigsten arabischen Städte Nordisraels (Umm al-Fahm) vor. Der Oberste Israelische Gerichtshof erlaubte den Marsch im Oktober. Er soll am 15. Dezember stattfinden, so gab die Gruppe diese Woche bekannt.Das wichtigste Programmziel der Jewish National Front ist die Vertreibung aller Palästinenser aus dem Gebiet, das die Front als "Greater Israel" bezeichnet. >>>
Israel's "Auschwitz borders" revisited - Ali Abunimah - In 1969, Israel's legendary diplomat Abba Eban warned that withdrawal from the territories his country occupied in June 1967 would be a return to "Auschwitz borders." Since then some Israeli politicians have used these provocative words to attack almost anyone who defies them.

Siedler stürmen Moschee und greifen Imam an - ISM/G-Mona -Nablus - Dutzende Siedler drangen am frühen Montag Morgen in die Duma Moschee südlich der Stadt Nablus ein, griffen den Imam an und schossen auf das Gebäude.         
Bild - Israeli settler graffiti on a wall in the Old City of Hebron. (CPT)

settlers-stones-hebron.jpg

Siedler greifen Einwohner an und beschmieren Moscheen - Am frühen Dienstagmorgen randalierten Siedler durch fünf palästinensische Dörfer, griffen Einwohner an, zerstörten Betriebe und entweihten Moscheen >>>

Provokationen illegaler Siedler >>>

Israel bestätigt Expansionspläne in der Westbank - 14.11.2008 Wie das palästinensische Mediazentrum (IMEMC) heute in seiner Online-Ausgabe berichtete, bestätigte am Freitagmorgen der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak die schon seit einigen Monaten ausgearbeiteten Pläne zur Erweiterung der illegalen Siedlungen in der besetzten Westbank.

The settlers` war with Israel - Paul Raymond - The Guardian - Thus the Israeli government now faces huge dilemmas in the context of the current round of Israeli-Palestinian talks and also in how it deals with its own citizens. If the implication of Olmert`s comments is that more settlement evacuations are on the cards, and forcing that past a group of armed, radical settlers who have sworn their enmity to the state will be every bit as hard as negotiating an agreement with the Palestinians
 

Extremist West Bank settlers help stir Acre violence - Ali Abunimah - The Electronic Intifada - But some Arab residents blamed the worsening tension not on long-time residents, but on an influx of militant youth affiliated with the national religious West Bank settler movement. Indeed, Baruch Marzel, a settler leader from near Hebron in the West Bank, visited Acre during the riots and vowed to help Jews in the city to set up a "defense organization" (Sharon Roffe-Ofir, "Peres visits Akko, urges side to exercise tolerance," Ynet, 13 October 2008). Barzel was leader of the banned Kach party founded by the late Meir Kahane which supports the expulsion of all Palestinians, and he remains a prominent leader of racist settler groups.

Israeli settlers vandalize Palestinian farmer's car - Hamadallah Afanah, 43, was on his way to pass through an Israeli checkpoint to return to his home in Nablus, in the northern West Bank, when he was violently assaulted by a group of Israeli settlers. The settlers broke the windows of his car and slashed the car's tires.

When settlers strike, Palestinians point and shoot video - Every week, Israeli settlers vandalize the Palestinian village of Asira al-Qabliya. Nahla Mohammed locks up in her house and shoots back with a small video camera from B'Tselem >>>
 

Did Norway`s FM compare settlers to Nazis? - Yael Levy - Y-Net - Norwegian FM Jonas Gahr Støre denies that he made such a comparison in his new book, `To Make a Difference`, saying there `are other historical examples`. He did mention that on his visit to Hebron he saw Palestinian shops looted by settlers, bearing the graffiti "Arabs to the Gas Chambers".

Israeli Settlers yell Death Threats at Palestinian children going home from school - CPT-At-Tuwani, Palestine-"Two adult Israeli settlers chased them, throwing stones and threatened to kill them. The children started running while the soldiers remained in their vehicle and got out of the humvee only at the conclusion of the escort...Settler attacks on the schoolchildren from Tuba and Maghaer al Abeed have been a recurrent problem for years, and the implementation of an Israeli military escort has failed to solve the problem."

Attacks by settler extremists create headache for Govt - NZ Herald-"Two weeks ago, Yitzhar settlers went on a rampage in Assira al-Kubliyeh, following an arson and stabbing attack that injured a 9-year-old boy from the settlement. Dozens of stone-throwing settlers, some firing in the air, smashed windows of several homes and overturned a car in the village. Six villagers were hurt, including a 17-year-old girl shot in the right arm. Yesh Din said Israeli soldiers did little to prevent the riot."

 

Kein Ende der Gewalt während der Erntezeit – Siedler errichten neue Außenposten >>>

Olivenkrieg im Westjordanland - In diesem Jahr wurden besonders viele Pflücker von jüdischen Siedlern attackiert >>>
 

Schwere Angriffe durch Siedler während der Olivenernte >>>

Violent settlers condemned, but flawed Israeli security system to blame -  Ma’an – The issue of settler violence in the West Bank will once again be the top item in the Sunday cabinet ministers meeting in Israel; triggered this time by threats and stones flung at Israeli border police and military soldiers evacuating an illegal outpost neat the West Bank city of Hebron.

Israeli Settlers' Violations against Palestinian Land and People continue to rise - In An interview with the Israeli daily newspaper, Haaretz, on the 2ed of October 2008, the Israeli Defense Forces GOC Central Command Major General Gadi Shamni has leveled harsh criticism against Israeli settlers living in settlements of the West Bank. Shamni declared that the Jewish settlers' violence against Palestinians and their properties has recently increased in the west bank due to the encouragement they receive from the settlers' leadership, Israeli rabbis and the public. Shamni's proclamation came after the Israeli settlers in Occupied West Bank held a campaign against shamni himself. >>>

Israel erlaubt neue Siedlung im Jordantal -  Thorsten Schmitz - Trotz der Vereinbarung von Annapolis plant Israel den Neubau einer jüdischen Siedlung im besetzten Westjordanland - der palästinensische Chefunterhändler ist empört.

Palestinian videoed settler attack - Please look the following video, its an example for the daily growing up brutality of the jewish settlers in the westbank. Beside, the video is not from a palestinian group, but from the israel peace-group B'tselem - An Israeli human rights group released video on Friday which it said showed the start of an assault on Palestinian farmers by masked, stick-wielding Jewish settlers. The footage, distributed by rights group B'Tselem, shows four people with faces swathed in scarves and holding sticks, approaching the farmers near Susia settlement outside Hebron in the West Bank. One strikes a blow before the camera is dropped. >>>

Video zeigt Angriff israelischer Siedler auf palästinensische Frau -  ISM/G-FK - Am vergangenen Montag griffen israelische Siedler Bewohner des palästinensischen Dorfes Susiya an. BBC veröffentlichte nun die Videoaufnahmen des Angriffes, welche zeigen wie vier vermummte Männer völlig unprovoziert auf eine 58-jährige Frau und ihren 70-jährigen Ehemann einschlagen >>>

„Grabscht die Hügel, erweitert das Land …“ - Henry Siegman, London Review of Books, 10.4.08 -  über zwei Bücher  über die israelischen Siedlungen -

Gershom Gorenberg: “The Accidental Empire: Israel and the birth of the settlements ( 1967-77)”

Idith Zertal/ Akiva Eldar : “Lords of the Land: the War over Israel’s settlements in the Occupied Territories, 1967-2007” ( deutsch  im DVA 2007: “Die Herren des Landes"

(...) Es ist aus Gorenbergs Bericht und Zertal/Eldars umfassender Untersuchung des Siedlungsprojektes „Die Herren des Landes“ eindeutig, dass es nicht die Präsenz der Siedlungen in der Westbank war, was die Regierung teilte. Shimon Peres von der Labor-Partei spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Siedlungsunternehmens. Die Differenzen bestanden eher wegen des von den Palästinensern enteigneten Landes. Die meisten  diskutierten darüber, ob man  den Palästinensern Selbstbestimmung gewähren soll oder jordanische Staatsbürgerschaft. Mit den Jahren haben einige Kabinettsmitglieder Rehavam Zeevi, Rafael Eitan , Effi Eitan und Avigdor Liebermann z.B.  offen  für „Tranfer“ gestimmt, ein Euphemismus für ethnische Säuberung. >>>

60 Jahre Israel - Opfer wurden Täter - Hunderte Siedler stürmen palästinensisches Dorf bei Nablus  - ISM/G FK Die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronoth berichtet, dass hunderte israelische Siedler am Samstag ein palästinensisches Dorf nahe Nablus stürmten, Autos in Brand steckten, Wohnhäuser angriffen und Einwohner verprügelten >>>

31.3.2008 - Peace Now- Siedlungsbau in “beispiellosem Tempo” seit Annapolis - ISM/G - FK - Der Bau israelischer Siedlungen auf besetzten palästinensischen Land im Großjerusalem wurde seit der internationalen Konferenz in Annapolis im vergangenen November fortgesetzt, berichtet die israelische Organisation Peace Now >>>

The Death of the Settlement Freeze - 4 Months to Annapolis  (pdf - 11 Seiten) >>>

Israels Bürgerrechtler kritisieren fortgesetzten Wohnungsbau im Westjordanland

Die Herren des Landes.
Israel und die Siedlerbewegung seit 1967
.Idith Zertal/Akiva Eldar -

Dr. Ludwig Watzal - Der israelisch-palästinensische Konflikt kreist um vier Problemkreise: den Status von Jerusalem, die Festlegung des Grenzverlaufs, das Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat sowie die Frage der Siedlungen. Die Jerusalem- und die Siedlungsfrage gehören zu den am schwierigsten zu lösenden Streitfragen. Die Siedlerkolonien gehören zu den größten politischen Dummheiten der diversen israelischen Regierungen, die das Siedlungsprojekt mehr oder weniger begeistert unterstützt haben.

 

12.2.2008 - Israelische Regierung genehmigt Siedlungsbau um Jerusalem

Trotz der internationalen Kritik will Israel seine Ansiedlungspolitik in den jüdischen Vierteln von Ost-Jerusalem, das laut Völkerrecht zu den besetzten Gebieten gehört, nicht stoppen.
Das teilte der israelische Bauminister Zeev Boim am Dienstag in Tel Aviv mit. "Es wird weder eine Einstellung noch Aussetzung der Bauarbeiten in den jüdischen Vierteln von Ost-Jerusalem geben", sagte Boim dem Radiosender "Kol Israel". Insgesamt mehr als 1110 israelische Wohnhäuser sollen in den umstrittenen Vierteln von Jerusalem entstehen.

23.12.2007 - "«aber wir wollen die natürliche Ausdehnung fortsetzen», sagte Rentenminister Rafi Eitan am Sonntag im Armeeradio." >>>

Israel bestätigt Pläne für Siedlungsausbau im Westjordanland

Israel budgetiert den Ausbau von Siedlungen

8.12.2007 - Israel hält am Ausbau von Siedlung in Jerusalem fest - "Die Bautätigkeiten werden mit voller Kraft fortgesetzt", sagte der Minister für strategische Angelegenheiten, Avigdor Lieberman, im israelischen Fernsehen.

5.12.2007 - Annapolis versetzt Siedler in Panik - Die militanten israelischen Siedler wollen ab heute an jedem Tag des achttägigen Chanukka-Festes eine neue illegale Siedlung errichten. Die Siedlerführung wehrt sich gegen Bemühungen, Siedler mittels Entschädigungen aus den besetzten Gebieten ins israelische Kernland zurückzulocken.

Bericht: Israel toleriert nicht genehmigte Siedlungen - Israel hat laut einem Bericht der Friedensbewegung Peace Now in den zurückliegenden zehn Jahren nur drei Prozent aller nicht genehmigten jüdischen Siedlungen im Westjordanland abgerissen.

Idith Zertal,Akiva  Eldar - Die Herren des Landes

Wilder Westen im Heiligen Land - Zwei israelische Autoren kritisieren die jüdische Siedlerbewegung - Von Alexandra Senfft - Wer jemals eine jüdische Siedlung in den besetzten palästinensischen Gebieten besucht hat, weiß, dass »Siedlung« eine Verniedlichung ist – meist handelt es sich um kleinere oder größere Städte mit vollständiger Infrastruktur. Und wer das Westjordanland in den vergangenen zehn Jahren häufiger gesehen hat, konnte beobachten, wie radikal die Landschaft sich verändert hat – besiedelt, zerschnitten von Straßen, geteilt in Zonen und Kantone. Die Siedlungen und ihr eigenes Straßennetz, out of bounds für Palästinenser, sind in Beton gegossene Fakten, die das Entstehen eines palästinensischen Staates immer unwahrscheinlicher werden lassen.
 

Die Herren des Landes. -
Israel und die Siedlerbewegung seit 1967

Idith Zertal, Akiva Eldar

Deutsche Verlags-Anstalt, München 2007
ISBN 3421042683

Israel hat den Sechstagekrieg am siebten Tag verloren - Die Autoren schildern die komplexe Beziehung zwischen dem Staat Israel und den jüdischen Siedlern. Sie eröffnen erstmals einen spannenden Blick ins Innere dieser Bewegung, aber auch in die israelische Gesellschaft selbst und zeigen, wie Regierung und Siedler sich über vierzig Jahre gegenseitig instrumentalisierten. Was mit ein paar Häusern in den Bergen Judäas begann, ist heute ein riesiges Netz von Siedlungen. Diese stellen nicht nur eine ständige Provokation für die palästinensische Bevölkerung dar, sie sind eines der größten Hindernisse auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten.  Leseprobe:

3.9.2007 - Von Israels Behörden nicht genehmigte jüdische Siedlungen im Westjordanland dehnen sich nach Angaben der israelischen Militärverwaltung des Palästinensergebietes stetig weiter aus. - Wie aus israelischen Regierungskreisen am Sonntag verlautete, kritisierten Vertreter der Militärverwaltung bei einer Anhörung vor einem Ministerausschuss, die Armee verfüge nicht über ausreichende Mittel, um die Gesetze gegenüber den Siedlern durchzusetzen


„Die Ethnische Säuberung Palästinas" - vom israelischen Historiker Ilan Pappe --  Rezension von Ludwig Watzal (pdf) Weitere Besprechungen

Bestelladresse: service@zweitausendeins.de

 

Die Soldaten des Messias - Die Siedlerbewegung Gush Emunim setzt alles daran, das ganze biblische Land zu besiedeln. Das Buch "Die Herren des Landes" von Idith Zertal und Akiva Eldar ist die erste umfassende Darstellung ihrer Geschichte und Ideologie - Ulrich Gutmair

Audio- Israelische Siedlungspolitik
 

Buchbesprechung (englisch) Israel and Settler Society - Lorenzo Veracini - Ludwig Watzal

Zahl der jüdischen Siedler im Westjordanland steigt - Verlauf der Sperranlage bei Hebron wird überprüft

UNO fordert sofortigen Baustopp für israelische Siedlungen
Die Vereinten Nationen haben Israel erneut zu einem sofortigen Stopp seiner Siedlungspolitik aufgefordert. Die UNO-Vollversammlung in New York verabschiedete am Freitagabend (Ortszeit) mit 162 Ja-Stimmen eine entsprechende Resolution.

Sagt nicht, wir haben nichts davon gewusst - Von ICAHD - Die ( palästinensischen) Höhlenbewohner südlich von Hebron leiden seit Jahren unter den Schikanen jüdischer Siedler und des israelischen Militärs. Die IDF vertrieb sie schon einmal 1999 und 2001. Der Oberste Gerichtshof ließ sie  dann aber  mit vorläufiger Garantie wieder zurückkehren. Sie  leiden unter den Schikanen der Siedler, die sie am liebsten  von ihrem Land und aus ihren Dörfern vertreiben würden. Die Kinder von Tuba und Mughar ElAbid leiden auf ihrem Weg zur Schule unter den Siedlern der Maon-Farm. mehr >>>

Ich lebte während des britischen Mandats, unter jordanischer Herrschaft aber heutzutage – ich kann es einfach nicht beschreiben

 

PNN – Palestine News Network

Sa’ed Al Shoukhi, Hebron, 31.08.2005

 

Die Altstadt liegt im Zentrum Hebrons und wird als schlagendes Herz und Rückgrat der Stadt angesehen. Sie ist schon deshalb ein historischer und heiliger Ort, weil die Ibrahim-Sharif-Moschee hier liegt. Die Geschichte der Altstadt, des „ancient Hebron“, geht auf mehr als 400 Jahre, der Bau der Ibrahim-Sharif-Moschee auf einige Jahrtausende zurück.

 

Die Altstadt von Hebron sieht sich ihren härtesten Tagen gegenüber. Israelische Besatzungskräfte verschärfen die Abriegelung der Hauptzufahrten und der heiligen Stätten der Stadt. Aus der Ibrahim-Sharif-Moschee wurde anstelle einer religiösen Begegnungsstätte ein Militärstützpunkt. Die elektronischen Tore erwürgen die Moschee, abgesehen von den Dutzenden Absperrungen und Überwachungseinrichtungen auf den Dächern der umliegenden Häuser.

 

Abed Al Hadi Hantash, Fachmann für die Bebauung und den Stadtplan Hebrons, erklärte, dass mehr als 520 jüdische Siedler im Herzen der Altstadt leben – verstreut in vier Siedlungsteile, nämlich Ramat Yashay, Bet Romanio, Bet Hadasa, Abraham Avenue. 3.000 israelische Soldaten besetzen das Gebiet, d.h. sechs Soldaten kommen auf jeden Siedler. Er führte aus, dass sich diese Siedler von anderen durch ihren Radikalismus und politischen Rassismus unterschieden. Gerade dies mache sie zu einer Zeitbombe inmitten der Hebroner Altstadt, in welcher 15.000 Palästinenser leben.

 

Seit dem Massaker in der Ibrahim-Sharif-Moschee im Jahre 1994 versuchten viele Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die Geschichte der Altstadt zu bewahren, indem sie hier Filialen eröffneten. Die palästinensische Nationalbehörde gründete ein Komitee für Rekonstruktion und Sanierung der Altstadt, das darauf abzielt, die Häuser in Stand zu setzen, so dass deren Bewohner nicht ausziehen müssen.

 

Die israelische Besatzungsregierung gab der Stadt keine Chance, Atem zu holen. Sie unternahm jedwede Schritte, die Bewohner und Ladenbesitzer unter Druck zu setzen, damit sie sich außerhalb der Altstadt niederließen. Und genau dies geschah. 70 % der Bewohner und Ladenbesitzer entflohen der Altstadt aufgrund der Abriegelungen, Ausgangssperren, Verhaftungen und täglicher Schikanen.

 

Taawon -  eine Organisation für Konfliktlösungen ist eine junge, ehrenamtliche Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Ramallah. Diese Organisation ruft eine Kampagne unter dem Motto „Brecht die Besatzungsdirektiven in der Hebroner Altstadt“ ins Leben. Zweihundert freiwillige Universitätsstudenten nehmen daran teil.

 

Die Idee entstand, als eine Delegation der Organisation die Altstadt besuchte und die Abriegelungen, Militärabsperrungen und die zum großen Teil seit zwölf Jahren geschlossenen Geschäfte sahen. Es gibt mehr als 3.300 Läden in der Altstadt. Die Kampagne mit dem Auftrag, das Problem zu fokussieren und das Leben in die Altstadt zurückzubringen, startete am 28. August. Kinder durften ihre Gesichter bemalen; es gab Mittagessen, Sport und kulturelle Aktivitäten, Besuche in Wohnungen und in der Moschee.

 

Kampagnenkoordinator Mahmoud Shibli drückte seine Dankbarkeit dafür aus, dass sich die Altstadtbewohner aktiv an der Kampagne beteiligten und begrüßte den Besuch der Aktivisten. Shibli bekundete jedoch sein Befremden, dass einige Offizielle aus Hebron nicht teilgenommen hätten und rief die Amtspersonen Palästinas dazu auf, ihr Land und dessen Bewohner wichtiger zu nehmen. Hani Smeirat, Leiter der jugendlichen Freiwilligen innerhalb der Taawon-Organisation, ermutigte die Ladenbesitzer, ihre Geschäfte in der Altstadt zu öffnen. Die Siedler sowie die Soldaten sollten ihr Ziel, die Stadt zugrunde zu richten, nicht erreichen.

 

Der 75-jährige Eigentümer eines Stickereiladens in der Altstadt, Haj Zuheir, meinte, dass er niemals in seinem ganzen Leben eine vergleichbare Situation durchlebt hätte. „Ich lebte während des britischen Mandats und unter jordanischer Herrschaft. Ich kann diese Tage nicht beschreiben – auf der einen Seite hindern uns Soldaten mit Hilfe von Absperrungen und Metalltoren am Betreten unserer Läden, andererseits greifen uns jüdische Siedler an und bestehlen unsere Geschäfte vor unseren Augen, wobei wir nichts tun können, um sie davon abzuhalten.“

 

15.000 Palästinenser sind in der Hebroner Altstadt gefangen – ihrem ehemaligen Zuhause, das jetzt von Soldaten und Siedlern besetzt ist, das von militärischen Absperrungen, Überwachungseinrichtungen und Kameras auf den Dächern, Metalltoren sowie von Soldaten an jeder Ecke umgeben ist.

 

In der Altstadt wurden 2.200 palästinensische Läden geschlossen, weil deren Besitzer sie nicht erreichen können. 800 Geschäfte wurden per Militärbefehl aufgegeben.

 

02.09.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk 

Das Gaza-Fiasko beobachten - eine Schande für alle
Vor den Medien aller Welt findet gerade ein großer Zirkus statt.von Jennifer Lowenstein

Teure Siedler - Briefe an die Siedler, an die Yesha, die Medien, Sharon und Prof.Leibowitz
Uri Avnery, 27.8.05

Die Siedler sind weg, das verschmutzte Wasser bleibt
Amira Hass, Haaretz, 25.8.05

Was für Wunder ! - Uri Avnery, 13.8.05

Vor dem Aus - Oliver Eberhardt  - Begleitet von massiven Protesten beginnt Israel am Montag mit der Räumung von 25 Siedlungen in den palästinensischen Gebieten

Ein neues israelisches Siedlungsprojekt teilt das Westjordanland
Der Todesstoß für den Traum der Palästinenser

Brutale Siedler-Übergriffe im Gaza-Streifen
Im Siedlungsblock Gusch Katif im Gaza-Streifen haben 8000 jüdische Bewohner und etwa die gleiche Zahl arabischer Beduinen bisher vergleichsweise friedlich zusammen gelebt. Dann reisten Gegner des Abzugs aus dem Westjordanland an.

Der Frieden ist noch fern
Die jüdischen Siedler in den Berichten der Journalisten in Israel
Johannes Zang

USA versprechen israelischen Siedlungsstopp

Scharon auf Kriegspfad
Premier erklärt jüdische Siedlungen im Westjordanland »für alle Zeit« zum Teil Israels. US-Außenministerin Rice im Nahen Osten unterwegs

Immatin Latest Target of Apartheid Wall Destruction and Zionist Settlement Expansion

"Gaza ist Teil Israels"
Israels Rechte mobilisiert gegen den Abzug aus dem Gaza-Streifen. Deren Idee: Wenn schon einer gehen soll - dann doch bitte die Palästinenser
SUSANNE KNAUL

"Siedler haben in Israel einen schlechten Ruf"

Die größten Schwierigkeiten hat Scharon mit seinem Rückzugsplan in der eigenen Partei, die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt ihn. Die Roadmap will Scharon nicht weiter verfolgen, er hofft auf die Kooperation der Palästinensertaz - Interview mit Herr Baskin

Im Auge des Sturms
Inmitten jüdischer Siedlungen fristen 9000 Palästinenser in Mawassi im Gaza-Streifen eine triste Insel-Existenz

Streitfall Jerusalem
Vor 25 Jahren wurde die Heilige Stadt von der Knesset zur "ewigen und unteilbaren Hauptstadt" erklärt -
Die Staatengemeinschaft hat diesen Schritt ebenso wenig anerkannt wie der Heilige Stuhl
DT vom 30.06.2005
JOHANNES ZANG

Ein Meer in Orange
Pro und Contra Gaza-Abzug
 - Israelis stimmen auf den Straßen ab
VON JOHANNES ZANG

40 Siedler verprügelten palästinensischen Jungen – Soldaten schauten zu

30.06.2005, Palestine News Network -  

Die jüdischen Siedler im Gazastreifen werden gewalttätiger. Sogar Israels Premierminister Sharon bezeichnete den gestrigen brutalen Angriff auf einen palästinensischen Jungen in Mawasi als „barbarischen, wilden und herzlosen Akt“.

 

Hilal Majidi liegt in einem kritischen Zustand im Krankenhaus, nachdem ihn 40 Siedler – sie hatten gerade ein palästinensisches Haus im südlichen Gazastreifen eingenommen –zu attackieren begannen. Die Siedler schlugen den 18Jährigen fast zu Tode, bevor ein israelischer Journalist und ein Kameramann ihn wegzogen.

 

Das israelische Fernsehen strahlte Bilder von den israelischen Siedlern aus, wie sie Steine und Eisenstücke auf den blutenden Buben, der auf dem Boden lag, warfen – ein Besatzungssoldat stand dabei und schaute zu. Majidi versuchte, aufzustehen, verlor aber plötzlich das Bewusstsein. Nisim Kanal, israelischer Rundfunkreporter, war einer der Augenzeugen. Er berichtete, dass die israelischen Soldaten die palästinensischen Krankenwagen und deren ärztliche Besatzung davon abhielten, den Jungen zu erreichen. Ein weiterer israelischer Journalist, Itzik Saban, rannte hinter dem Soldaten her und zog den verletzten Jungen zur Seite.

 

Israelische Soldaten und Siedler verletzten gestern fünf Palästinenser, während sie in Mawasi Häuser einnahmen.
30.06.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk

Kollektivstrafe gegen die palästinensische Stadt Halhoul:

Israelischer Besatzungssoldat hält Palästinenserinnen von ihrem Gang zur Arbeit oder ihrem Heimweg bzw. von ihrer Passage von Halhoul nach Hebron ab. Eine Kollektivstrafe für die Tötung eines israelischen Siedlers in diesem Gebiet vor zwei Tagen. - (Al-Ayyam, 26.06.2005, Al-Jazeerah)

Ins Land der Vorväter
Das Israel der Siedler

Kein Pardon für Ariel Sharons Abzugsplan aus dem Gaza-Streifen
Johannes Zang

Israelische Planierraupen zerstörten gestern ein Haus in Haifa. Palästinensische Mitglieder des israelischen Parlaments versuchten, die Zerstörung  abzuwenden, wurden jedoch vor Ort von der israelischen Polizei geschlagen - unter ihnen waren Ahmed Al-Tibi, Essam Mukhawal, Jamal Zahalqah, Muhammed Barakah sowie Azmi Bishara, der am schlimmesten verprügelt wurde. (Assafir, 06.06.2005

Ultranationalistische Rabbiner verbieten Räumung von Siedlungen

Immer mehr "illegale Siedlungen"

 Fanatische Siedler in Hebron

Israel baut pausenlos weiter in Cisjordanien 

Israels Regierung billigt illegale Siedlungen

Israelische Siedler greifen Bürger in Hebron an - WAFA, Palestine News Agency

HEBRON, 13.05.2005: Wie Augenzeugen berichteten, griff eine große Anzahl isrealischer Siedler am Freitag Bürger der Altstadt von Hebron an.

 Augenzeugen sagten aus, dass Dutzende israelischer Siedler aus der "Abraham Ebino"-Siedlung die benachbarten palästinensischen Häuser mit Steinen und leeren Flaschen beworfen hätten, was Schäden verursachte und unter den Bewohnern Angst und Schrecken verbreitete.

 Währenddessen verstärkten israelische Truppen in der Stadt ihre Anwesenheit in der Nähe der al-Ibrahimi-Moschee sowie in den schmalen Gassen, die zu ihr hin führen.

 Sie hielten Dutzende Bürger an den Straßensperren zurück, die sie am Morgen errichtet hatten, und hinderten sie somit daran, die Moschee zum Freitagsgebet zu erreichen.
Übers. v. Gabriele Al Dahouk

"Nur fünfzehn Prozent der Siedler gehen freiwillig" Interview mit Michael Nitzan, deutscher Sicherheitschef einer israelischen Siedlung

Die Siedlungen sind das Problem
Wie kann ein gerechter Frieden im Nahen Osten erreicht werden, wenn die Schlüsselfrage nicht gelöst wird? (16. Dezember 2000)

Israel muss den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen sofort stoppen. Bestehende Siedlungen müssen so schnell wie möglich geräumt werden, forderte amnesty international.

Die Gesetzlosen: Israel will Besiedlung des Golans verdoppeln

Der Späher auf dem Hügel

Israelische Landnahme geht weiter

Schleichende Landnahme - Karte

Wissenswertes über die israelischen Siedlungen

Siedlungspolitik

"Siedler haben das Leben in der Westbank zu einer Hölle gemacht"
Was vom "einseitigen Rückzug" aus Gaza zu halten ist. Von Reuven Moskovitz (Israel) (07. Juni 2004)

Settlements and the Wall - Preempting the Two-State-Solution()-22/3/2005 (Documents & Data)

Mein Heim im Land meines Feindes - Amerika darf nicht mehr akzeptieren, dass Israel seinen Gründermythos auf die Siedlungen in den besetzten Gebieten überträgt - Tony Judt - Ich bin alt genug, um mich an die Zeit zu erinnern, als israelische Kibbuzim noch wie Siedlungen aussahen. >>>

Der israelische Staat und die ultrarechte Siedlerbewegung - Teil 1
Der israelische Staat und die ultrarechte Siedlerbewegung - Teil 2
Der israelische Staat und die ultrarechte Siedlerbewegung - Teil 3
Der israelische Staat und die ultrarechte Siedlerbewegung - Teil 4

31.3.2008 - Siedler erschießen Palästinenser nahe Jerusalem - Ein 22-jähriger Palästinenser wurde am Montagabend nördlich von Jerusalem on einem israelischen Siedler erschossen. Das Opfer wurde als Ali Mohammad Kharroub aus dem Dorf Haris, nahe der Stadt Salfit identifiziert.

Israeli settlers attack and intimidate Palestinians

PCHR empört: Versuch illegaler Käufe - GAZA, 6. Juli 2005 (WAFA) – Das Palästinensische Zentrum für Menschenrechte (PCHR = Palestinian Centre for Human Rights) drückte seine Empörung über den jüngsten Versuch der Siedler aus, palästinensischen Bürgern illegal Land abzukaufen, und dies über einen in Holland leben­den, deutschen Staatsangehörigen. In einer Presseerklärung vom Mittwoch berichtete das PCHR, dass elf Bürger verletzt worden seien, nachdem Siedler sie mit ihren Jeeps im al-Ma’ani-Bezirk östlich der Kfar-Darom-Siedlung (Mitte des Gaza­streifens) überfahren hätten. „Israelische als NGO-Mitarbeiter (NGO = Non-Governmental Organizations) verkleidete Siedler wollten Palästinenser in betrügerischer Absicht dazu bewegen, ihnen Land zu überschreiben – als der Betrug aufgedeckt wurde, überfuhren die Siedler während ihres Fluchtversuchs elf Palästinenser mit ihren Fahrzeugen“, sagte das PCHR. Laut Pressemitteilung wurden vor einer Woche palästinensische Bewohner des al-Ma’ani-Bezirks von dem in Holland lebenden Deutschen, der sich Volcker Naneen nannte, besucht. Naneen gab an, der deutschen NGO anzugehören, die Geld für „humanitäre Hilfszwecke“ zur Verfügung stelle.

20.2.2008 - Siedler erweitern Siedlung nördlich von Ramallah - Seit ca. einem Monat entsteht in der illegalen israelischen Siedlung Eli nördlich von Ramallah ein neuer Stadtteil, bestehend aus bisher 27 Wohnwagen. Obwohl die Bauarbeiten ohne Einverständnis der israelischen Regierung begannen und auf palästinensischem Privatland gebaut wird, unternahmen israelische Behörden bisher keine Versuche die Bauarbeiten zu beenden.
 

Demonstration gegen Siedlergewalt und den Abriss von Tuba -  ISM/G-FK -  5. Dezember 2007 - Am Samstag, dem 1. Dezember demonstrierten mehr als 200 Menschen im palästinensischen Tuba gegen Siedlergewalt und gegen die Abschottung ihres Dorfes. Palästinenser, israelische und ausländische Friedensaktivisten marschierten vom Dorf At-Tuwani in Richtung Tuba, entlang eines Pfades, der normalerweise, auf Grund regelmäßiger Attacken durch Siedler, nicht benutzt werden kann. „Sicherheitsgründe“ bzgl. der illegalen Siedlung Maon machen Tuba zur völlig isolierten Enklave.

???? Gespräch mit Rabbi Schlomo Aviner - Die arabischen Dörfer Anata, Schoafat, Dschabel Mukaber und Tsur Bacher sind für uns genauso jüdischer Boden wie die jüdischen Wohnviertel Jerusalems Gilo, Pisgat Seev und Ramot“, sagte der Rabbiner und Leiter der Ateret Kohanim Jeschiwa, Schlomo Aviner, im Gespräch mit israel heute. ???

 

Weltkirchenrat protestiert gegen Angriffe auf christliche Freiwillige - In einem formellen Protestschreiben an den Botschafter Israels in der Schweiz hat der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) seine "Sorge und Beunruhigung" über zwei Vorfälle zum Ausdruck gebracht, bei denen es unlängst zu Gewalttätigkeiten israelischer Siedler gegen christliche Mitarbeiter/innen des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI) gekommen war.

Shin Bet: IDF did nothing to stop settlers uprooting olive trees - By Amira Hass, Jonathan Liss and Nadav Shragai,

Die bleibenden 99,5 Prozent - von Amira Hass - Ha'aretz

Fundamentalistische Logik Die (jüdischen) Siedler von Kiryat Arba haben mit tatkräftiger Unterstützung der ‘Zivilen Administration’ bzw. der IDF (Israelische Armee) ihr Versprechen eingelöst u. “territoriale Kontinuität zwischen Kiryat Arba u. dem Grab der Patriarchen” geschaffen. Weniger als drei Wochen, nachdem 12 (israelische) Soldaten bzw. israelische Sicherheitsleute einem tödlichen Anschlag des Islamischen Dschihad zum Opfer fielen, hat die angemessene Zionistische Antwort konkret Gestalt angenommen in Form von mobilen Siedlungen bzw. von Häuserdemolierungs-Befehlen. Aber jeder wusste, dass es so kommen würde. Viele palästinensische Familien sind aus ihren Wohnungen entlang der Route, die die jüdischen Siedlungen mit der Hebroner Altstadt verbindet, verschwunden. Angst vor den Siedlern hat sie vertrieben.

Der Gazastreifen - seit 50 Jahren hart umkämpft AFP Gaza - Der Gazastreifen ist immer wieder Hauptschauplatz der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern. Mit 2350 Einwohnern pro Quadratkilometer ist der Landstrich an der Mittelmeerküste eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. >>>

Apartheid im heiligen Land Hebron: 1994 richtete ein fanatischer jüdischer Siedler in der Moschee über dem Grab von Abraham ein Blutbad an. In der Gebetsnische sind die Kugelspuren noch zu erkennen. Die Siedler errichteten dem Massenmörder im Nachbardorf ein Denkmal, das erst kürzlich auf richterliche Anordnung beseitigt werden musste. Abrahams Grab ist aufgeteilt in eine Synagoge und eine Moschee mit zwei von palästinensischen und israelischen Sicherheitskräften überwachten "Hochsicherheitstrakten". Hebron gehört zu den autonomen palästinensischen Gebieten. Doch mitten im Ort gibt es ein schwerbewachtes jüdisches Wohnviertel. Die Siedler gehen mit umgehängten Gewehren durch die Straßen. Man fürchtet sich vor ihnen. "Sie wollen nicht mit uns zusammenleben. Sie wollen nur unser Land haben." - Ein Schulbus kommt vorbei, eskortiert von einer Militärstreife. mehr...

Digital und kolonial: Israels Siedlungen als lohnendes Geschäft - Israel könnte den Krieg im Libanon und im Gaza-Streifen glaubhafter als Selbstschutz begründen, wenn es zum Rückzug auf die Grenzen von 1967 bereit wäre. Mit seiner Siedlungspolitik hat jedoch Israel bereits große Teile des Westjordanlands in seine Ökonomie integriert. - Gadi Algazi

Neue Siedlung in Jerusalemer Altstadt - Erstmals in der Geschichte Israels wollen die israelische Regierung und die Stadt Jerusalem mitten im muslimischen Teil der Altstadt offiziell eine jüdische Siedlung errichten.

Israel will Siedlungen ausbauen - 3.8.5

Die äußeren Grenzen Israels - Der Niedergang des israelischen Kolonialismus. Teil 1

Wallajeh: eine kurze, typische Geschichte jüdischer Siedlungstätigkeit - jetzt und andauernd von Meir Margalit, Israelisches Komitee gegen Hauszerstörungen (ICAHD), Februar 2005 Am Morgen des 18. Januar 2005 überfielen Sicherheitskräfte, die von Inspektoren des Innenministeriums und der Jerusalemer Stadtverwaltung begleitet wurden, das Dorf Wallajeh, erklärten es zum militärischen Gebiet und begannen mit einer Kampagne der Schikane und Zerstörung. Nach vier Stunden Verwüstung verschwanden sie wieder und hinterließen fünf zerstörte Häuser und 7 zerstörte Hühner- und Viehställe. weiter

Abed Allah Ahmad Imar - Azzun Atma: Jahrzehnte des Widerstands gegen Landbeschlagnahme und Siedlungen - Stimmen aus Palästina, The Grassroots Palestinian Anti-Apartheid Wall Campaign Mar 13, 2005 -- Abed Allah ist mit der Verantwortung für den Schutz des Landes seiner Gemeinde und im Widerstand gegen die Siedlungen sechzig Jahre alt geworden. In Zusammenarbeit mit den Land Defense Committees kämpft Abed Allah seit den achtziger Jahren gegen die Beschlagnahme palästinensischen Landes durch die Besatzungsmacht. Diese hatte Mitte der achtziger Jahre 86 dunum (86000 qm) vom Land Abed Allahs Familie für den Bau der israelischen Siedlung Sha'are Tiqva beschlagnahmt. Im letzten Jahr hat das Dorf Azzun durch den Bau der Apartheidmauer noch mehr Land verloren. Hier sein Bericht: [weiter]

"Großisrael" frisst seine Kinder - Während die israelische Armee ihr Einrücken in die "autonomen" Städte der Palästinenser wie ein Gewohnheitsrecht praktiziert, verhängt die Regierung ständig neue Maßnahmen, die den Verkehr von Menschen und Gütern in den besetzten Gebieten immer mehr einschränken. Das Westjordanland ist faktisch in acht "Kantone" aufgeteilt, zwischen denen sich Palästinenser nur mit Sondergenehmigungen bewegen können. Damit ist jede palästinensische Wirtschaftstätigkeit erstickt. Mit dem weiteren Ausbau der Siedlungen hat sich die Regierung Scharon nicht nur über alle UN-Resolutionen und das Völkerrecht hinweggesetzt, sie hat auch die Oslo-Verträge endgültig zu Grabe getragen.

Israels Siedlungen - gegen eigene Interessen Seit der Unterzeichnung der mittlerweile zur Makulatur gewordenen Oslo-Verträge vor zehn Jahren hat sich die Zahl der jüdischen Siedler in Cisjordanien und im Gazastreifen auf mehr als 235 000 praktisch verdoppelt. Dass die meist modern ausgestatteten und staatlich subventionierten Wohnkomplexe zur Sicherheit Israels beitragen, wie ursprünglich behauptet worden war, ist längst nicht mehr glaubwürdig. Die finanziellen Folgen für das ganze Land sind enorm. Während der Staat wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise seine sozialen Ausgaben an allen Ecken und Enden kürzen muss, werden jährlich unvermindert Hunderte von Millionen Dollar allein in den «zivilen» Ausbau der Siedlungsstrukturen investiert. Hinzu kommen die noch höheren Ausgaben für die risikoreiche militärische Sicherung dieser Exklaven. mehr...

Erfundenes Trauma - Die Räumung des Gazastreifens durch Israel soll Scharon den Vorwand liefern, die Siedlungspolitik fortzusetzen ..... Die Armee wartet ungeduldig auf die erste Kassam-Rakete nach der Loslösung. Dann wird sie zeigen, daß sich mit der Räumung ihre militärische Position verbessert hat. Sie wird über Land, See und Luft in den Gazastreifen eindringen können, ohne auf die dortige jüdische Bevölkerung Rücksicht nehmen zu müssen.

Das israelische Siedlungsprojekt E1 - Peter Schäfer 07.07.2005 - Eine neue Siedlung könnte die Etablierung einen palästinensischen Staats untergraben Israel plant, auf besetztem Gebiet im Osten Jerusalems eine neue Siedlung für 50.000 Einwohner zu bauen. Damit wird Jerusalem von seinem palästinensischen Hinterland abgeschnitten und das Versprechen eines palästinensischen Staates wohl unerfüllbar.

Israelische Siedlerzahl wächst trotz Gaza-Abzug - Zustrom ins Westjordanland - Insgesamt 246.000 Siedler auf palästinensischen Gebieten - Enteignung von 120 Hektar

Land erobern – warum nicht? -  Für die Siedler im Westjordanland gehört Palästina zu Israel. Andere Ansichten dulden sie nicht in ihren Festungen

Wie einst die ersten Pioniere - Die Siedlerbewegung hatte einmal viele Sympathien bei den Israelis, selbst bei manchen Linken. Die hat sie aber inzwischen verspielt

Hintergrund- Siedlerbewegung begann nach Sechs-Tage-Krieg 1967

Die Siedlerbewegung begann 1967 Der Traum vom "Groß-Israel"

Die rechtsradikalen israelischen Siedler schicken ihre Kinder in’s Feuer – wo bleibt der Aufschrei der Weltöffentlichkeit? - Fritz Edlinger

Der Abzug (aus dem Gazastreifen) als Nebelvorhang

Der Späher auf dem Hügel - Ein Israeli beobachtet die Siedler im Palästinenser-Gebiet: "Es wird gebaut wie nie zuvor"

Israel gegen Israel - Bisher fürchteten sich die israelischen Sicherheitskräfte stets vor Palästinensern. Nun müssen sie jüdischen Siedler bekämpfen

"Das größte nationale Trauma seit dem Yom-Kippur-Krieg" - Die meisten Israelis verstehen die Mentalität der jüdischen Siedler nicht, meint der Psychohistoriker Avner Falk - Den Gaza-Abzug hält er für richtig - Johannes Zang

Frieden in Israel - Yitzhak Rabin

In jedem Israeli ein Siedler - von Amira Hass - Ha'aretz

"Abzug ja, aber der Palästinenser" -  Susanne Knaul - Gazastreifen. - Der Widerstand der jüdischen Siedler wird immer radikaler.

Brief aus Israel 7.7.2005 - "Ich fange mit Gideon Levy an, der etwas von dem Frust und der Wut ausspricht, die ich in den letzten Tagen empfunden habe. Zum Beispiel hat ein Großteil der Welt gehört, dass im Gazastreifen bösartige Siedlerjugend einen jungen Araber fast zu Tode gesteinigt hat. Es wurde aber kein Wort darüber gesagt, dass das Ereignis alles andere als außergewöhnlich war, vielleicht war das Außergewöhnliche nur, dass es gefilmt wurde. ..
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Im Schatten von Gush Kativ - Gideon Levy, Haaretz, 20.5.05

Die Nachbarn auf der anderen Straßenseite - von Gideon Levy

"Entweder die oder wir" In Kirjat Arba und in drei winzigen Enklaven in Hebron leben 6000 israelische Siedler in ständiger - und gewollter - Konfrontation mit den Palästinensern. "Man muss es mit Arafat-Land so machen, wie es General Patton mit Deutschland gemacht hat. Bang, bang, and peace is there. Dies Land gehört uns, wir haben ein Recht, hier zu sein."
So denken die meisten der etwa 6000 Siedler, die sich in Kirjat Arba und in den drei jüdischen Enklaven von Hebron mitten im palästinensischen Autonomiegebiet festgekrallt haben. Sie haben alle Rechte, und die Araber haben höchstens das Recht, sich damit abzufinden.

Israel will keinen Frieden, Israel will Land.
von Waltraud
"Woman in Black" aus Wien

Israel wie Südafrika behandeln! - Ilan Pappe

Israels illegalen Siedlern auf der Spur: Dror Etkes

Opfer oder Täter? Kontroverse um die Geschichte der israelischen Siedler

Im Krieg zweifeln die Israelis an den Siedlungen im West- Jordanland

Selbstbewusste jüdische Siedler in Hebron -
Verdrängung palästinensischer Einwohner

Israelische Siedler attackieren palästinensische Bauern beim Versuch, ihre Oliven zu ernten.

Jüdische Siedler zerstören Olivenbäume von Palästinensern

Die Schlacht um die Oliven

Siedlerangriffe - Gedanken zur Olivenernte

Alles wegen einer kleinen Olive - Uri Avnery

Gottesdienst im Olivenhain

Die Seite, die ich sehe: Gedanken während der Olivenernte

Naboth hatte einen Weinberg - Uri Avnery

Vertreibungspolitik israelischer Siedler

Die Ermordung des S. M. Ahdad durch einen Siedler

„Ich kette mich an die Haustür“
Die Siedler im Westjordanland wehren sich gegen einen Palästinenserstaat. Sie fühlen sich von Premier Ariel Scharon verraten

„Ich liebe meinen Bruder“ von Adam Maor

Siedlerrat: Kein Platz für zwei Staaten in Israel

Siedler machen mobil

Apartheid

In Südafrika würde man Apartheitd dazu sagen

Übergriffe auf Journalisten durch die IDF und jüdische Siedler
Aus einem Bericht des Kommitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) Der Ausbruch der Gewalt in den besetzten Gebieten letztes Jahr hat auch nicht die Journalisten ausgespart, und der West Bank und dem Gazastreifen den Ruf eingebracht, zu den gefährlichsten Plätzen der Welt für Journalisten zu gehören. Die Ursachen daafür liegen in dem Verhalten der IDF, israelischer Sicherheitskräfte und militanter jüdischer Siedler.

Jüdische Siedler in Kiryat Arba

Eine Website zu der geplanten Zerstörung des Rafaim Tales bei Bethlehem  mit seiner uralten Feldkultur und den Wasserleitungssystemen, die jetzt der Mauer zum Opfer fallen werden (englisch)

Zionistische Werte - BESCHLUSS GEGEN DIE SIEDLER: Israels Oberstes Gericht betrachtet die Waffenstillstandslinie von 1949 als offizielle Grenze - Ludwig Watzal

Regelungen „Königreich der Siedlungen"

Vergiftete Felder und tote Tiere in der Westbank -  Amnesty International verlangt von Israel eine Untersuchung

Peace Now- Siedlungsbau geht weiter - Trotz Sasson-Bericht neue Außenposten

Israels Siedlungspolitik - Grundlagen des Nahostkonfliktes

Der Schwanz wedelt mit dem Hund: Sind die Palästinenser schuld am Bau der israelischen Siedlungen?

Israel baut pausenlos weiter in Cisjordanien 

Israels Regierung billigt illegale Siedlungen

Dugard-Bericht- Siedlungen stehen einer Zwei-Staaten-Lösung im Wege

Deutsche Zusammenfassung

Die Mauer vor den Köpfen Die teuersten israelischen Immobilien liegen jenseits der "Grünen Linie" im Westjordanland. Ihr Wert ist absurd: Sie sind absolut unverkäuflich, dafür ist ihre Unterhaltung umso kostspieliger. Mehr als 250 Millionen Euro fließen jährlich in die besetzten Gebiete. Und seitdem der bewaffnete Palästinenseraufstand tobt, kommen die mit Steuerermäßigungen und billigen Baukrediten verhätschelten Siedler die Regierung noch teurer. Sie brauchen Umgehungsstraßen, gepanzerte Busse, kugelsichere Westen, Schutz durch die Armee. mehr...

Israelische Siedlungsgebiete - Brennpunkte der Kämpfe - Seit Oslo hat die Konfiszierung neuen Landes nicht aufgehört (24. Oktober 2000)

Israel und Palästina – ein historischer Rückblick - Besetzung und Siedlungspolitik sind die Schlüsselfragen. Von Knut Mellenthin (07. 4. 2002)

Eine Bilanz der Repression und der Solidarität An einem Berghang nördlich der Altstadt von Jerusalem liegt das palästinensische Flüchtlingslager Schufat in der von Israel annektierten Zone. Hier leben auf engstem Raum dreißigtausend Menschen, Familien, die 1967 aus dem "marokkanischen Viertel" nahe der Klagemauer vertrieben wurden. Vom Lager aus konnten sie beobachten, wie die israelische Besiedlung voranschritt. In den letzten Jahren erlebten sie den Ausbau des Siedlungsgürtels und die Gründung neuer Kolonien auf Land, das man den palästinensischen Bauern weggenommen hat.

Diese Karte zeigt den Landverlust der Palästinenser in den letzten Jahren

Diese Karten zeigen den Landverlust der Palästinenser in den letzten Jahren


Landraub

Israelische Siedlungen - Bilder und Text

Pastorale Landschaften Das Panoptikum in der Wüste oder: Die Logik des lateralen Blicks. Israelische Siedlungen in der Westbank / Von Rafi Segal und Eyal Weizman Die „zivile Besatzung“ der Westbank begann in den ersten Jahren israelischer Herrschaft (1967–77) unter diversen Regierungen der Arbeiterpartei, und zwar im tiefen, dürren Tal des Jordan. Fünfzehn landwirtschaftliche Siedlungen (Kibbuzim und Moshavim) wurden nach Plänen der Arbeiterpartei gebaut, wobei es um eine Sicherheitsgrenze mit Jordanien ging nach dem Grundsatz „größtmöglicher Sicherheit und maximalem Gebietszuwachs für Israel bei minimalem Zuwachs von arabischer Bevölkerung“.

Demographische Kriege

Der Griff nach dem Land
 Die israelische Siedlungspolitik in der West Bank (Westjordanland). B'tselem Report 2002 (17. Oktober 2002)

Israels Siedlungen - gegen eigene Interessen

Archiv

 

 

 

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