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Offene Briefe + Kommentare von Andreas Friedrich - www.profi-reporte.de

Kommentar
Andreas Friedrich 15.Juli 2006

Die politischen Motive des Regime in Tel Aviv, erst in den Gaza und nun in den Libanon einzumarschieren, in beiden Gebieten die Infrastruktur komplett zu zerstören, haben nicht das geringste mit den Entführungen der Soldaten (in Palästina handelt es sich um einen Soldaten einer Besatzungsmacht) zu tun, die Motive liegen bei den Herren Olmert und Peretz.

Olmert, der sich schon als Bürgermeister von Jerusalem nicht gerade als Freund der Palästinenser bewiesen hat, will nun, nach der Übernahme des Amtes als Regierungschef in Tel Aviv, der ganzen Welt, aber vor allem den Israeli beweisen, dass er "der richtige" ist, und Amir Peretz- als selbsternannte Friedenstaube für die Havoda als Spitzenkandidat in den israelischen Wahlk(r)ampf gezogen- schwenkt vollends auf die Linie des Falken Olmert ein, er -Peretz- möchte gegenüber Olmert nicht zurückstehen.

Dabei wäre es so einfach, wenn das Regime in Tel Aviv sich endlich eingestehen würde, dass die Wurzel des Übels nicht bei den Palästinensern, nicht bei der Hamas, sondern vielmehr in der nach wie vor andauernden illegalen Besatzung der Westbank liegt.

Das das Regime in Tel Aviv nun an allen sich nur bietenden Fronten einen "Krieg", wie die "Jediot Achronot" titelte, führt, zeigt, wie wenig es -das Regime- bereit ist, zu verhandeln, zu verhandeln mit den Entführern der Soldaten, zu verhandeln mit den Palästinensern um einen eigenen zusammenhängenden und somit lebensfähigen Staat Palästina in eigenen und sicheren Grenzen, festgelegt nicht durch Ehud Olmert, getreu dem Motto: Lieber alles zerstören, dann kann auch nichts entstehen.

Olmert läßt die militärischen Muskeln spielen, Olmert läßt die Waffen sprechen.

Da er -Olmert- im Sinne des Nationalismus und Zionismus erzogen wurde und zudem politisch aus dem rechtsgerichteten Likud stammt, ist seine Handlungsweis keine allzugroße Überraschung.
Die Überraschung und vor allem die Enttäuschung ist Friedenstaube Amir Peretz- die Taube schwenkt vollends auf die harte Linie des Falken Olmert ein- ohne Rücksicht auf Verluste.

Das i-Tüpfelchen des ganzen geben jedoch die Politiker der europäischen Union.

Wie es heißt, ist die Lage im Nahen Osten "höchst besorgniserregend".
Andere Stimmen reden davon, eine "Eskalation im Nahen Osten verhindern zu müssen".

Ich frage mich, was diese hohen Damen und Herren unter "Eskalation im Nahen Osten verhindern zu müssen" und unter "höchst besorgniserregend" verstehen?

Wann kommt es zu einer Eskalation?
Ist die Lage nicht schon eskaliert?
Und wieviele Menschen auf Seiten der Israeli, der Palästinenser und auch im Libanon müss erst sterben, bevor die EU einschreitet?
Wer hier, wie insbesondere die PolitikerInnen der EU nur von "Eskalation verhindern" und "höchst besorgniserregend" spricht, hat den Ernst der bereits eskalierten Lage immer noch nicht erkannt.

Leserbrief zu: Thema: Das Recht des Stärkeren

Hat Frau Knaul bei ihrem schriftlichen Erguss einmal darüber nachgedacht, dass es für die Hamas fast unmöglich ist, ihre Sicherheitskräfte loszuschicken und nach dem entführten Soldaten suchen zu lassen?

 

Erstens: Die Hamas-Regierung ist aufgrund der Tatsache, dass sie über ein zweigeteiltes (Gaza und den Westbank) und parallel dazu für viele Politiker der Hamas unzugängliches Gebiet regiert, fast zur Tatenlosigkeit in ihrer Regierungsausübung gezwungen, denn ihnen wird der Zugang in die von Israel besetzte Westbank schlicht und ergreifend verweigert und umgekehrt.

Andrerseits dürfen Hamas-Politiker auch nicht von den Westbank in den Gaza, deshalb werden in Palästina die Parlamentssitzungen in Ramallah und Gaza abgehalten und per Videokonferenz übermittelt.  

 

Zweitens: Die politische Hamas Führung ist in die Entführung des Soldaten nicht involviert, das waren die Ezzedin- el- Quassam- Brigade, und deren Anführer sitzt im Exil- in Damaskus.

 

Drittens: Direkt nach der Parlamentswahl in Palästina wurden die Hamas, die pal. Regierung und das palästinensische Volk nicht nur politisch, sondern auch finanziell boykottiert, die Hamas hatte demnach nichtmal die kleinste Chance sich politisch zu profilieren.

 

Und wer bitte schön hätte wie den Befehl für die palästinensischen Sicherheitskräfte im Gaza geben sollen, wenn

das Gebiet permanent von israelischen Militär beschossen wird.

 

Ich habe den latenten Eindruck, Frau Knaul würde am liebsten selber in einem Panzer im Gaza sitzen, aber vielleicht hat sie bald die Chance, sich in einen in den von Deutschland an Israel zu liefernden Dingo- Militärfahrzeuge oder Dolfin-U-Boot zu verstecken und sich auf diesem Wege nach Israel exportieren zu lassen.   

Dort kann sie dann am Krieg teilhaben, hoffentlich folgen ihrem schriftlichen nicht auch noch ein verbaler Erguss und Lobeshymnen über die israelische Armee und/oder Ehud Olmert...       

 

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Friedrich

Offener Brief von Andreas Friedrich (www.profi-reporte.de) - Düsseldorf

 Die Palästinenser haben ihr Parlament in einer freien und vor allem demokratischen Wahl gewählt, so wie es der Rest der Welt von ihnen verlangt hat- doch die Strafe folgte.

 Nachdem die Hamas die Parlamentswahl mit absoluter Mehrheit für sich entscheiden konnte, erwartete die ganze westliche Welt einen Gewaltverzicht sowie das Anerkennen des Existenzrechts des Staates Israel.  

 Zum Gewaltverzicht ist zu sagen, dass es die Hamas (trotz der anhaltenden Militäraktionen der israelischen Besatzungsmacht) ist, die die Waffenruhe seit über einem Jahr einhält- wo liegt also da das Problem?

 Ein Problem gibt es dagegen in der Tat bezüglich der Anerkennung des Existenzrechts des Staates Israel.

Welches Israel soll’s denn sein, was die Hamas anzuerkennen hat?

 Das Israel, das seit seiner Gründung im Jahre 1948 einen Staat Palästina ablehnt?

Das israel, das seit Jahrzehnten UNO-Resolutionen, die IV. Genfer Konvention, Völker- und Menschenrecht bricht?

Das Israel, welches nicht wie ursprünglich geplant im Jahr 2010, sondern wie von Israels Ministerpräsident Ehud Olmert gegenüber der Jedioth Aharonot vollmündig verkündet, unilateral die Grenzen bis spätestens November 2008 mit Unterstützung der US-amerikanischen Regierung unter einem Präsidenten George W. Bush (dessen Amtszeit endet im November 2008) festlegen will, dazu weite Teile des Westjordanland annektiert?

 Und wieso überhaupt steht das Recht der Besatzungsmacht über dem Recht der Besetzten?

Wieso hat die Besatzungsmacht die internationale Politik auf ihrer Seite, obwohl sie seit Jahrzehnten internationales Recht missachtet und bricht?

 Wen oder was bitte schön soll die Hamas eigentlich anerkennen?

Weitere Unterdrückung, weiteren Landraub, das Israel in den Grenzen von 1967, das Israel in den Grenzen, wie es der UN-Teilungsplan vorsieht? Das Israel, welches eine Mauer um Palästina baut?

 

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Friedrich; Düsseldorf

Andreas Friedrich
Düsseldorf
 
Lieber Uri Avnery,
 
zuerst einmal möchte ich Ihnen meine Wertschätzung mitteilen für Ihren friedlichen Einsatz bezüglich eines Friedens zwischen Israeli und Palästinensern.
 
Ihre Arbeit ist mehr als ein gutes Beispiel für unser Land, dem leider gerade in Deutschland viel zu wenige folgen- Politiker und Presse eingeschlossen.
 
Umso größer war meine Bestürzung, als ich von dem in Israel öffentlich ausgesprochenen Mordaufruf gegen Ihre Person seitens des Knesset-Kandidaten Baruch Marsel las.
Das dieser dafür vom israelischen TV auch noch hofiert wurde, setzt dem ganzen die Krone auf.
 
Leider wurde und wird der Mordaufruf gegenüber Ihre Person in Deutschland weitgehend ignoriert, ob bewusst oder unbewusst sei einmal dahingestellt.
 
Lediglich einige wenige wie "pax Christi", Erhard, die "taz", die "junge welt" und meine Person nahmen den Mordaufruf auf und berichteten darüber.
 
Offenbar ist die Relevanz eines Mordaufrufes gegen einen international bekannten und hochgeschätzten Friedensaktivisten wie Sie einer sind unwichtig, hinzu kommt offenbar die Tatsache, dass der Mordaufruf von einem Kandidaten für die Knesset ausging.
 
Ich empfinde es mehr als beschämend für mein Heimatland und seine Politiker, dass derartige Dinge in Deutschland totgeschwiegen werden und ein international hochgeschätzter Friedensaktivist in Israel von einem Kandidaten der Knesset öffentlich mit dem Tode bedroht werden darf.
 
In der Hoffnung, noch sehr lange Freude an Ihren Friedensaktivitäten haben zu dürfen, wünsche ich Ihnen und Ihrer Organisation für die zukünftige Arbeit vor allem in Israel alles gute und vor allem den größtmöglichen Erfolg.
 
Ihr
Andreas Friedrich

 

Andreas Friedrich
Düsseldorf, 17.März 2006
 
 
An die
Pressestelle der SPD
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
am 17.März 2006 hat Bundesaussenminister Steinmeier vor den Abgeordneten des deutschen Bundestages erklärt, dass die Bundesregierung ihr Verhältnis zur palästinensischen Regierung neu bewerten muss mit der Begründung, dass das Existenzrecht Israels nicht in Frage gestellt werden darf sowie dem Zusatz, dass keine Regierung der Welt sich die Option des Terrors offenhalten darf.
 
Da stelle ich mir die Frage, wo die kritischen Worte der Bundesregierung in den letzten Jahren waren bezüglich:
 
a) des illegalen Siedlungsbau der israelischen Regierung in der Westbank
 
b) die Verletzungen des internationalen Recht, der UN-Resolutionen 181,242,336 und 1492, um nur einige zu nennen, seitens der Regierung in Tel Aviv
 
c) die jahrzehntelange anhaltende Landannexion der israelischen Regierung in der Westbank, zuletzt vor knapp vier Wochen die Annexion des Jordantal im Osten der Westbank
 
Zudem solte auch Herr Steinmeier mittlerweile mitbekommen haben, das es die Hamas, mit anderen Worten, die neue Palästinenserregierung ist, die seit über einem Jahr den Waffenstillstand mit Israel einhält.
Und diese Regierung ist in fairen, freien und vor allem demokratischen Parlamentswahlen vom palästinensischen Volk gewählt worden.
 
Des weiteren ist es der Staat Israel, der den UN-Teilungsplan bis heute nicht akzeptiert und somit niemals einen Staat Palästina anerkannt hat, im Gegenteil: Den Palästinensern wurde im Laufe der Jahrzehnte immer mehr Land genommen, zuletzt durch den Bau der international umstrittenen Trennmauer in der Westbank.
Der IGH hat ein entsprechendes Urteil bezüglich der Trennmauer gefällt.
 
Sehen sie sich, aber bitte "genau", die Landkarte Palästinas im Laufe der Jahre seit 1948 bis heute an.
 
Israels Regierung hätte diese Trennmauer auf der grünen Grenze errichten müssen, stattdessen wurde und wird durch den Mauerbau immer mehr Land annektiert.
Ost-Jerusalem, Bil'In, Ma'ale Adumim, Ariel, um nur einige Beispiele anzubringen.
 
Die Stadt Bethlehem in der Westbank ist mittlerweile von der Trennmauer komplett eingeschlossen, und durch den Bauplan "E-1" wird der illegale jüdische Siedlungsblock Ma'ale Adumim in der Westbank an Ost-Jerusalem angeschlossen, mit anderen Worten: Ost-Jerusalem wird von der Westbank abgetrennt.
 
Die Road-Map sieht einen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt vor.
Wie soll Ost-Jerusalem die Hauptstadt eines Staates Palästina werden, wenn es in israelischer Hand bleibt?
Auch ihnen ist bekannt, das der Staat Israel Ost-Jerusalem 1967 besetzt und anfang der 80-er Jahre annektiert hat.
 
Terrorismus, durch wen auch immer, ist zu verurteilen, das steht nicht zur Diskussion.
 
Aber die Aussage des Herrn Steinmeier sollte noch einmal überdacht werden, vor allem vor den aktuellen Hintergründen wie dem Bau der Trennmauer und dem Anschluss illegaler jüdischer Siedlungsblöcke in der Westbank.. 
 
 
Ich erwarte Ihre Antwort.
 
MfG
Andreas Friedrich
 

 


 

Andreas Friedrich - www.Profi-reporte.de

WZ

 Leserbrief: Hamas will bewaffneten Kampf nicht aufgeben
Hier: WZ Ausgabe 20.Februar, Tagesthemen Seite 5

 

 

Der Bericht verdeutlicht die Stellung und Position der Medien sowie der Politik in Deutschland ebenso wie die nicht vorhandene Akzeptanz der Hintergründe für den Missstand in Palästina.

 

Während alle Welt von der Hamas erwartet, die Waffen niederzulegen und das Existenzrecht Israels anzuerkennen, bleibt folgender Sachverhalt leider unberücksichtigt:

 

Der Staat Israel hat den UN-Teilungsplan von 1948, der einen Staat Israel und einen Staat Palästina vorsah, niemals akzeptiert.

Der Gaza und das Westjordanland wurden besetzt, Ost-Jerusalem Anfang der 80-er Jahre annektiert und ein Grossteil der Palästinenser vertrieben.

Aktuell lässt Israels Regierung gerade das Jordantal im Osten der Westbank vom Rest der Westbank abtrennen und nur noch für die registrierten palästinensischen Bewohner des Jordantal zugänglich machen.

Palästinensische Grundbesitzer dürfen ihre eigenen Grundstücke dagegen nicht mehr betreten.

Hinzu kommt der Bauplan „E 1“ um Ost-Jerusalem sowie Ma’ale Adumim.

Wer erwartet bitte schön von der israelischen Regierung die Einhaltung der UN-Resolutionen, die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts sowie die Akzeptanz der Grenze von 1948 oder von 1967?

Handelt so ein Staat, der sich Demokratie schimpft?

Wohl kaum.

 

Und wieso haben die Regierungen in Washington DC. und Tel Aviv erst demokratische Parlamentswahlen in Palästina gefordert und die Teilnahme der Hamas an den Parlamentswahlen zugestimmt, wenn danach das palästinensische Volk genau dafür kollektiv abgestraft wird?

 

Nichts anderes ist es, wenn Israels Regierung den im Gaza lebenden Palästinensern verweigert, ihre Arbeitsplätze in Israel weiterhin zu besuchen.

Nichts anderes ist es, wenn, wie das israelische Kabinett am Sonntag entschieden hat, die Verbindung zwischen dem Gaza und der besetzten Westbank sowie dem bereits geplanten Seehafen im Gaza nicht zu errichten.

 

 

 

 

Die Palästinenser werden für etwas bestraft, was vorher von ihnen gefordert wurde.

 

Die Hamas wird isoliert, weil sie sich dem demokratischen Prozess in Palästina angepasst hat und die Wirtschaft im Gaza geht den Bach runter, nur weil Israels Regierung die Gelder aus Zoll- und Steuereinnahmen für die Palästinenser zurückhält.

 

Warum im Gottes Namen werden erst Forderungen an die Palästinenser gestellt. wenn diese Forderungen anschließend wieder zunichte gemacht werden, indem das palästinensische Volk bestraft wird?

 

Um eins nochmals zu verdeutlichen: Nicht die Palästinenser sind die Besatzer, und auch die Palästinenser sind es nicht, die den Holocaust zu verantworten haben.

Das haben ganz allein andere zu verantworten.

 

Aber dafür nun die Palästinenser zu bestrafen, indem seitens der westlichen Regierungen dem Staat Israel eine Politik zugestanden wird, gekennzeichnet von Verletzungen des internationalen Recht, gekennzeichnet durch Verletzungen des Menschen- und des Völkerrechts, gekennzeichnet von Besatzung und Landraub, ist alles andere als gerechtfertigt.

 

Und solange dieser Misstand nicht abgestellt wird, darf eigentlich niemand ernsthaft von der Hamas erwarten, das Existenzrecht Israels anzuerkennen.

 

Denn die Palästinenser, somit auch Hamas, haben seit Jahrzehnten unter der israelischen Besatzungspolitik zu leiden, nicht umgekehrt.

 

 Andreas Friedrich, Düsseldorf

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