Dieses Netzwerk demonstriert
wiederholt, selbst wenn es, was immer notwendiger scheint, in einem
Rechtsstreit eindeutig verliert, versucht sie es in der Öffentlichkeit entweder
als Gewinn darzustellen oder sie disqualifiziert die Richter und
Rechtsanwälte.
So geschehen in einem Rechstreit Dr. Watzal gegen
Samuel Laster. Henryk
M. Broder stellte nach einem Urteil (Melzer ./.) gegen ihn auch gleich den
Richter in Frage, der Kammerpräsident des Landgerichts Frankfurt erstattet
daraufhin Anzeige bei der Berliner Staatsanwaltschaft.
So wird es auch im
Fall Dr. Watzal gehandhabt. Die Publizistin Sophia Deeg machte einen
Formfehler, daraufhin gab es eine Richtigstellung des "Freitag":
8.9.05. Einer
Berichtigung des "Freitag" vom 8.9.2005 ist zu
entnehmen Dr. Lars Rensmann korrigiert sich.
Der Freitag schreibt am 8.9.05(ausschnittweise
zitiert): ""...
Es trifft nicht zu, dass Dr. Lars Rensmann kürzlich zu
einer Unterlassung von Behauptungen über den Publizisten Dr. Ludwig Watzal
verurteilt wurde.
Richtig ist, dass sich Dr. Lars Rensmann angesichts der Androhung
gerichtlicher Schritte außergerichtlich verpflichtet hat, unzutreffende
Behauptungen über Dr. Ludwig Watzal in seiner wissenschaftlichen
Buchveröffentlichung
Demokratie und Judenbild (Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden) zu
unterlassen bzw. nicht weiter zu verbreiten.
Dr. Lars Rensmann hat sich danach verpflichtet, nicht mehr zu
behaupten, Dr. Ludwig Watzal streite »für die Befreiung Palästinas von
Juden«. Er werde in seinem Buch dies dahingehend ändern, dass Dr. Watzal
für »die Befreiung der von Israel besetzten Gebiete des Gaza-Streifens
und West-Jordan-Landes« streite. Ferner verpflichtet er sich, in seiner
Unterlassungserklärung, nicht weiter zu behaupten und zu verbreiten: »...
er (Dr. Watzal - die Red.) habe noch im Juni 2003 den Terrorismus als
»Befreiungskampf« im völkischen Jargon gerechtfertigt mit den Worten:
»Ein Volk, das so in die Hoffnungslosigkeit
getrieben wurde, das eingemauert wird, dessen Existenzgrundlagen man
zerstört, dessen Territorium man kolonisiert, greift zu solchen
Verzweiflungstaten.«
ohne hinzuzufügen, dass es an der zitierten
Stelle/Satz weiter heißt:
»Das heißt nicht, dass die willkürlichen
Terroranschläge im israelischen Kernland gerechtfertigt sind - ich halte sie
für abscheulich und unmoralisch -, aber man muss das ganze Bild sehen. Der
Terror muss gestoppt werden, ja - aber zuerst muss die Besatzung beendet
werden, denn das eine ist die Ursache des anderen.«...."
Quelle
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deutete man in falscher Verbindung gleich eine
ungerechtfertigte Freisprechung.
8.9.05. Einer
Berichtigung des "Freitag" vom 8.9.2005 ist zu
entnehmen Dr. Lars Rensmann korrigiert sich.
Der Freitag schreibt am 8.9.05(ausschnittweise
zitiert): ""...
Es trifft nicht zu, dass Dr. Lars Rensmann kürzlich zu
einer Unterlassung von Behauptungen über den Publizisten Dr. Ludwig Watzal
verurteilt wurde.
Richtig ist, dass sich Dr. Lars Rensmann angesichts der Androhung
gerichtlicher Schritte außergerichtlich verpflichtet hat, unzutreffende
Behauptungen über Dr. Ludwig Watzal in seiner wissenschaftlichen
Buchveröffentlichung
Demokratie und Judenbild (Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden) zu
unterlassen bzw. nicht weiter zu verbreiten.
Dr. Lars Rensmann hat sich danach verpflichtet, nicht mehr zu
behaupten, Dr. Ludwig Watzal streite »für die Befreiung Palästinas von
Juden«. Er werde in seinem Buch dies dahingehend ändern, dass Dr. Watzal
für »die Befreiung der von Israel besetzten Gebiete des Gaza-Streifens
und West-Jordan-Landes« streite. Ferner verpflichtet er sich, in seiner
Unterlassungserklärung, nicht weiter zu behaupten und zu verbreiten: »...
er (Dr. Watzal - die Red.) habe noch im Juni 2003 den Terrorismus als
»Befreiungskampf« im völkischen Jargon gerechtfertigt mit den Worten:
»Ein Volk, das so in die Hoffnungslosigkeit
getrieben wurde, das eingemauert wird, dessen Existenzgrundlagen man
zerstört, dessen Territorium man kolonisiert, greift zu solchen
Verzweiflungstaten.«
ohne hinzuzufügen, dass es an der zitierten
Stelle/Satz weiter heißt:
»Das heißt nicht, dass die willkürlichen
Terroranschläge im israelischen Kernland gerechtfertigt sind - ich halte sie
für abscheulich und unmoralisch -, aber man muss das ganze Bild sehen. Der
Terror muss gestoppt werden, ja - aber zuerst muss die Besatzung beendet
werden, denn das eine ist die Ursache des anderen.«...."
Quelle
Siehe auch zum Fall
Rensmann:
Israels falsche
Freunde II
Sophia
Deeg
Warum
eigentlich muss man – nicht nur im Fall
von Ludwig Watzal – Antisemitismus erst
herbeireden?
Berichtigung
Einer Berichtigung des "Freitag"
vom 8.9.2005 ist zu
entnehmen
Dr. LARS RENSMANN
KORRIGIERT SICH -
UNZUTREFFENDE
BEHAUPTUNGEN WERDEN
UNTERLASSEN; NICHT MEHR
WEITER VERBREITET
....................
Der Freitag schreibt (ausschnittweise zitiert): ""...
Es trifft nicht zu, dass
Dr. Lars Rensmann
kürzlich zu einer
Unterlassung von
Behauptungen über
den Publizisten Dr.
Ludwig Watzal
verurteilt wurde.
Richtig ist, dass
sich Dr. Lars
Rensmann angesichts
der Androhung
gerichtlicher
Schritte
außergerichtlich
verpflichtet hat,
unzutreffende
Behauptungen über
Dr. Ludwig Watzal in
seiner
wissenschaftlichen
Buchveröffentlichung
Demokratie und
Judenbild
(Verlag für
Sozialwissenschaften,
Wiesbaden) zu
unterlassen bzw.
nicht weiter zu
verbreiten.
Dr. Lars Rensmann
hat sich danach
verpflichtet, nicht
mehr zu behaupten,
Dr. Ludwig Watzal
streite »für die
Befreiung Palästinas
von Juden«. Er
werde in seinem Buch
dies dahingehend
ändern, dass Dr.
Watzal für »die
Befreiung der von
Israel besetzten
Gebiete des
Gaza-Streifens und
West-Jordan-Landes«
streite. Ferner
verpflichtet er
sich, in seiner
Unterlassungserklärung,
nicht weiter zu
behaupten und zu
verbreiten: »...
er (Dr. Watzal -
die Red.) habe
noch im Juni 2003
den Terrorismus als
»Befreiungskampf« im
völkischen Jargon
gerechtfertigt mit
den Worten:
»Ein Volk, das
so in die
Hoffnungslosigkeit
getrieben wurde, das
eingemauert wird,
dessen
Existenzgrundlagen
man zerstört, dessen
Territorium man
kolonisiert, greift
zu solchen
Verzweiflungstaten.«
ohne
hinzuzufügen, dass
es an der zitierten
Stelle/Satz weiter
heißt:
»Das heißt
nicht, dass die
willkürlichen
Terroranschläge im
israelischen
Kernland
gerechtfertigt sind
- ich halte sie für
abscheulich und
unmoralisch -, aber
man muss das ganze
Bild sehen. Der
Terror muss gestoppt
werden, ja - aber
zuerst muss die
Besatzung beendet
werden, denn das
eine ist die Ursache
des anderen.«...."
Quelle: Freitag vom 8.9.05
Eine
kritische Theorie
des Antisemitismus?
Über: Rensmann,
Lars, Demokratie und
Judenbild.
Antisemitismus in
der politischen
Kultur der
Bundesrepublik
Deutschland - Klaus Holz
Lese auch:
Die Gegenwart des
Antisemitismus
- Klaus Holz
K.Hohls >>
Holz: Die Gegenwart
des Antisemitismus
Globisch K.
Holz: Die Gegenwart
des Antisemitismus
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Dr. Ralf Balke / 10.01.06 11:27
|
Verärgert
Sophia Deeg,
»Israels falsche Freunde«, Freitag, 5. 8. 2005
Seit einiger
Zeit schon sind mir neben sehr gut gelungenen und gut
recherchierten Artikeln zunehmend einzelne Artikel
bezüglich Israel ein »Dorn im Auge«. Langsam ist hierbei
meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Zwar hat Frau
Deeg Recht, wenn sie vor inflationärem Gebrauch des
Begriffs Antisemitismus warnt und die vielfältige
israelische Gesellschaft gegenüber einem monolithischen
Israel-Bild in den Vordergrund stellen will. Nur bitte
nicht so: Man wird doch noch das Existenzrecht Israels
in Frage stellen dürfen, oder? Solche und ähnliche
scheinbar unschuldige Feinheiten und Fragen sind es, die
mich verärgern.
Andreas Schauer, Frankfurt
Steilvorlage
Dieser
Artikel war überfällig und wieder ist es der Freitag,
der dieser Stimme intellektuellen und moralischen
Anstands seine Spalten öffnet. Es gab eine Zeit – es war
jene der unvergessenen Marion Gräfin Dönhoff und eines
Gerd Bucerius – als eine große Wochenzeitung aus Hamburg
eben jene Rolle zivilisierter Selbstreinigung für die
westdeutsche Gesellschaft übernahm. Nun ist – auch wenn
es viele noch nicht bemerkt haben sollten – der
Freitag.
Wo sonst kann
man nachlesen, welch unsägliches Unwesen diese
selbsternannten Linken – sie sind gar nicht so links,
wie sie sich geben, die sogenannten »Antideutschen« und
selbst legitimierten Dauer-Diffamierer – treiben. Woher
nehmen sie ihren Anspruch, den Namen des Jüdischen so
geschmacklos zu usurpieren, um Hass und Rassismus zu
versprühen? Welche Deformation der Sprache hat da
stattgefunden – zu welcher Deformation zivilen Anstands
wird dies noch führen ? Alfred Grosser, ein Humanist,
dem »Jüdisch-Sein« allein niemals genügt hat zur eigenen
Identität, für den es seit seiner Kindheit, der
Emigration mit Schwester und Eltern aus Frankfurt/Main,
zur selbstgestellten Lebensaufgabe wurde, jede Form von
Ausgrenzung zu verurteilen – jenen großen Europäer und
Humanisten von eben jenen, die Jüdisch-Sein für sich
monopolisieren, verunglimpft zu sehen, empfinde ich als
Beleidigung für alle Anständigen. Grosser ist nicht
allein unter den Juden Deutschlands, Europas, der Welt,
die sagen: »Nicht in meinem Namen«.
Wenn aber
ausgewiesene Wissenschaftler des Zentrums für
Antisemitismusforschung an der TU Berlin nicht zu
unterscheiden wissen zwischen Jude, Israeli, Zionist, so
ist dies eine Ermunterung, ja eine Steilvorlage für alle
Antisemiten, denen gerade diese Unterscheidung schon
immer ein Dorn im Auge war.
Günter Schenk, Beinheim
12.000 Häuser
seit 1967
Sophia Deeg,
»Israels falsch Freunde«, Freitag, 5. 8. 2005
Herzlichen
Dank für diesen Artikel. Ich stimme in allen Punkten mit
Frau Deegs Ansichten überein. Auch ich habe schon oft
von jüdischen Freunden gehört, sie seien als
»Nestbeschmutzer« und »jüdische Selbsthasser«
verunglimpft worden.
Zu dem
»arabischen Antisemitismus«: Tut die israelische
Regierung nicht alles um den Hass der Araber und der
Muslime der Welt herauszufordern – nicht nur der
Palästinenser – zum Beispiel durch die Pläne im
muslimischen Viertel jüdische Heimstätten zu errichten
angesichts des Felsendoms, der doch nach Mekka und
Medina das größte Heiligtum des Islams ist ?
Und durch die
buchstäbliche Einmauerung der arabischen
Jerusalemiten, um so die Errichtung eines
palästinensischen Staates mit der Hauptstadt
Ost-Jerusalem ein für allemal zu verhindern ? Durch den
Abriss palästinensischer Häuser – 12.000 seit den Jahr
1967 –, der immer noch fortdauert?
Ruth Asfour, Offenbach
Kuschelmodus
Wir dachten
immer, das Thema »Antideutsch« sei von der linken
sozialistischen Szene belegt? Nun sind Honestly
Concerned und Die Jüdische Ihrer Meinung nach
»Antideutsch«. Weil diese Publikationen Ihren
Kuschelmodus »Pro Palästina« nicht mittragen? Was Sie
schreiben, liest sich genauso wie das, was Sie
kritisieren.
Der Begriff
Jude ist übrigens tatsächlich durch den Begriff Zionist
ersetzt worden. Damit hat nämlich die Strafgesetzgebung
in Deutschland und vor allem die Schweiz ein Problem.
Und das wissen Sie ganz genau. Eine fanatische
Parteiname für Israel ist uns nicht bekannt und ist auch
in der Realität nicht vorhanden. Dieses Empfinden tragen
Sie und Ihre Freunde mit sich herum und versuchen,
dieses zu verbreiten. Scheinbar haben Sie keinen genauen
Überblick über die einseitigen Pressemitteilungen der
letzten Jahre zum Thema Israel.
Markus
Vallen/Kerstin Heimbold, German Media Watch
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