wochenende
du warst da
eine grosse welle
springflut
rollte sich wiederholend
über
uns hinweg
körper
sich
verschränkend
ineinander gesteckte zweieinigkeit
verschmelzen der kerne
fleischliche frucht
unendliche lust
explodieren in dir
vereinigung im wir
du bist mir
nicht nur deshalb
so nah
der nebel dann am morgen
löste sich auf in die
"wirklichkeit"......
der alltag stülpt sich in uns hinein
all die schönen gebäude
die wir
im traum erbauten
zerfallen im rauen wind des alltags
wir müssen uns schützen
sonst
werden wir weggespült
von den wellen der zeit
zerteilt
zerissen
verloren
vergessen
in kleinste elemente zerschnitten
zerschreddert
zurück bleibt
die erinnerung
bleiben
fußspuren im sand
kurze zeit noch
dann werden sie von der zeit
dem meer verwaschen
erinnerungen an die möglichkeit
eines seins, eines wir
in diesen uns
zerstörenden dimenionen
in denen wir leben
kann
etwas unsichtbares
nicht sichtbar sein
verbunden in einer welt
voller ängste, zerstörung und hass
wir wachsen in die zeit
versuchen in einer leichtigkeit des sein
uns nicht voneinander zu entfernen
seifenblasen
glitzernd schön
zerplatzen
nach kurzer zeit
lebenslinien
sich kurzfristig kreuzend
leben mit der hoffnung sich als parallelen
unendlich zu begegnen
zwei spuren
verlieren sich im sand
aufgelöst
im meer der zeit
21.01.2001/2014
auf die weiße haut deines körpers
zeichnen meine hände
das wellenmeer meines lebens
in dich hinein
du sagst
es wird gebeten
den sand
zu betreten
wochenende
auf den weißen strand
scherenhaft
verschränkt
niemand und nichts hält dich
es ziehen schleier durchs land
ein weißes tuch
die
sonne
brennt
die gedanken
aus meinem kopf
scherenhaft
die körper
ineinanderverschränkt
verwachsen
im dunkel der nacht
nebelhaft
umschlungen
stundenlanges verschmelzen
die unendlichkeit lebt in mir
einig in allem
ewig
ineinander
versunken
ein leben lang?
niemand
und nichts hält dich fest
das leben wächst nach innen
wie
gefrorenes wasser
scheint mir
die zeit
in der unendlichkeit des lebens
können wir nicht sein
ordne
im wörterbuch des lebens
die buchstaben neu
im spiel der zeit
tag für tag
bis
es
endet
ein
wochenende
auf den weißen strand
scherenhaft
verschränkt
niemand und nichts
hält dich
mich
es ziehen nebel durchs land
ein weißes tuch
über allen
die
sonne brennt gedanken in
uns hinein
es ziehen schleier durchs land
worte schweben, verziehen sich
nebel der aus den bäumen steigt
leicht
zwischen tag und traum
ziehen deine worte an mir vorbei
wir liebten uns in
den zwischenwelten
treffen uns heute
nur noch im traum
ein weißes tuch verdeckt ihr gesicht
so viele tücher um mich herum
ich habe meinen frieden verloren
der schnee
schafft eine schöne neue welt
ein weißes tuch
möbeltücher
ein
verlassener raum
ich
versuche zu vergessen
das tuch
das
über einem geliebten menschen liegt
und man freut sich
wie hat sie gelitten
wo mag sie jetzt sein
ich kann sie noch fühlen
rückschau...........
ein weißes bettttuch
verwandelte mich beim karneval
in ein gespenst
wo wir uns darunter küssten
dann wieder
zertrennte tischtücher
ein kühler morgen im herbst
weiße nebel
wie riesengroße tücher
verhüllen sie welt
erinnerungen
verwachsungen im ich
in mir
in der zeit
der schleier der bauchtänzerin
ist liegengeblieben
die musik verstummt
er zeigt nicht mehr
die formen ihres körpers
der gedanke daran
wie es war
legt sich
wie ein schleier über alles
ich bin glücklich
unter dem schleier der vergangenheit
wolken brechen auf
die
sonne
brennt gedanken
in meine haut
ein
warmer wind
vertreibt die wolken
gedankenträume steigen auf
sie sehen im traumtal
mich
und dich
wieder vereint
wir liebten
berührten uns
es berührte uns
dann rührten wir uns am telefon
irgendwann fand ich ein tonband
auf dem deine stimme war
jemand sage
er habe dich gesehen
es war nicht unsere entscheidung
das leben trieb uns
auch wen ich ging
du fehlst mir immer noch so sehr
|