28.7.2009
Gastkommentar: Felicia Langer und das Bundesverdienstkreuz
Jüdischer Selbsthass
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Von Benjamin Weinthal
28. Juli 2009, 04:00 Uhr
Die in Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer macht sich für
islamische fundamentalistische Gruppen wie Hamas und die Islamische Republik
Iran stark. Sie ist für ihren Hass auf Israel bekannt. Für Langer ist Israel die
"Apartheid der Gegenwart". Daher hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
an sie für Irritationen gesorgt, die anhalten. Langers Haltung ist populär bei
einem großen Teil der Linkspartei einschließlich der Grünen. Der Tübinger
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) bleibt der stärkste Verteidiger Langers
und verharmlost ihre antisemitischen Statements als bloße "scharfe Kritik" an
der israelischen Regierung.
http://www.welt.de/die-welt/debatte/article4206689/Juedischer-Selbsthass.html
Vier Fragen zur Außenpolitik an "Zeit"-Herausgeber
Josef Joffe. Diesmal zu Obama, Island, Felicia Langer und Afghanistan
Der israelischen Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer wurde das
Bundesverdienstkreuz verliehen. Eine gute Wahl?
Nein. Das Kreuzlein für die Dame ist so, als hätte Israel eine dort lebende
Deutsche ausgezeichnet, die dieses Land ständig als Nazi-Festung geißelt,
gleichzeitig aber auch Nettes über das Nazi-Regime zu berichten weiß. Israel ist
für L. ein Ausbund des Rassismus, Ahmadinedschad ganz okay, Zivilisten-Killer
erscheinen ihr als Freiheitskämpfer. Den Zentralrat der Juden hält sie für eine
„Filiale der israelischen Botschaft“. Das ist eine Beleidigung für den
Zentralrat, weiß doch jeder richtige Antisemit, dass dieser die Landeszentrale
der Weltverschwörung ist – also weitaus mächtiger als eine mickrige
Botschaftsdependance. WmdW ist verblüfft: Wieso haben die Antennen (und Archive)
des Bundespräsidialamtes versagt?
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Joffe-Barack-Obama-Island-EU-Felicia-Langer;art123,2857794
Anlage 8
- Honestly Concerned - Mailingliste von Honestly Concerned - 28.7.2009 >>>
In Fortsetzung die 8. Mailingliste auf der immer wieder die Jagd
aufgeheizt wird. Beispiele für einen Kampagnenjournalismus den ich in
Deutschland nicht mehr zu erleben glaubte.
"Achse des Guten" im Kapagnenjournalismus
Gastautor
28.07.2009 11:39
+Feedback
Die in Tübingen lebende israelische Anwältin Felicia Langer macht sich für
islamische fundamentalistische Gruppen wie Hamas und die Islamische Republik
Iran stark. Sie ist für ihren Hass auf Israel bekannt. Für Langer ist Israel die
“Apartheid der Gegenwart”. Daher hat die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
an sie für Irritationen gesorgt, die anhalten. Langers Haltung ist populär bei
einem großen Teil der Linkspartei einschließlich der Grünen. Der Tübinger
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) bleibt der stärkste Verteidiger Langers
und verharmlost ihre antisemitischen Statements als bloße “scharfe Kritik” an
der israelischen Regierung.
http://www.welt.de/die-welt/debatte/article4206689/Juedischer-Selbsthass.html
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/benjamin_weinthal_juedischer_selbsthass/
Natürlich die "Achse des Guten"
Gastautor
28.07.2009 21:08
+Feedback
Felicia Langer wurde kürzlich das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik
Deutschland verliehen und würdevoll überreicht. Frau Langer ist seit Jahren
berüchtigt für ihre anti-israelischen Texte, sie hat auch den iranischen
Präsidenten Ahmadinejad für seinen Hass auf Israel und den Westen gelobt.
Langers Wort von der Antisemitismuskeule, welches sie für ihre Kritiker benutzt,
ist beachtlich und kaschiert ihren eigenen Antizionismus, der von jedem
Antisemitismus gereinigt werden möchte. Wer wie Langer das Rückkehrrecht von
palästinensischen Flüchtlingen nach Israel befürwortet, der will den jüdischen
Staat Israel bewusst zerstören. Das ist antisemitisch.
Am 13. Juli 2005 hielt Langer im Tübinger Schlatterhaus einen Vortrag über den
Nahen Osten, wo sie u.a. jüdische Siedler als „faschistische Extremisten“
bezeichnete und infam suggerierte, die „Mauer“ zwischen Israel und den
palästinensischen Gebieten würde ein „Ghetto“ herstellen – dabei spielte sie mit
dem Vergleich zu Nazi-Deutschland. Nach der Definition der EUMC ist ein
Vergleich Israels mit den Nazis antisemitisch. Frau …
Kompletter Artikel: permanenter Link
|
Druckversion
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/clemens_heni_das_tuebingen_syndrom_boris_palmer_und_der_wohlfuehl_antisemit/
29.6.2009
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EXKLUSIV:
Schreiben von Abraham Foxman von der ADL an Bundespräsident Horst Köhler in
Sachen Felicia Langer....
Samuel Laster - jeudische.at steigt mit einer Verlinkung ein
30.7.2009
Die "Achse des Guten" startet die Phase 2 - Boris Palmer ist nicht hörig, nun
versucht man ihn zu delegitimieren
Gastautor
30.07.2009 18:31
+Feedback
Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen ganz klar ist, in welches Wespennest Sie da
gestochen haben. Zur Erklärung:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/juergen_petzoldt_das_tuebinger_wespennest/
31.7.2009
Claudio Casula dreht alles schmuddelig auf den Kopf und in der "Achse des
Guten" wird es verlinkt.
Claudio Casula (Gastautor)
31.07.2009 20:24
+Feedback
Es ist also nicht die Frage, ob man Kritik an israelischer Politik üben darf.
Die Frage an sich ist lächerlich. Der Punkt ist allein, dass alles, was der
kleine Klüngel von selbst ernannten „Israelkritikern“ jüdischer Herkunft in
Deutschland jeden Tag aufs Neue verbreitet, mit ernst zu nehmender Kritik
schlicht nichts zu tun hat. Es ist vielmehr das immer gleiche Sammelsurium von
maßlosen Anschuldigungen und grotesken Verleumdungen, das wie zum Hohn auch noch
als Freundschaftsdienst ausgewiesen wird. In Deutschland gibt es bekanntermaßen
einen Markt dafür, und genau das ist der Grund, warum sich Menschen wie Felicia
Langer und Abraham Melzer bereitwillig als nützliche Idioten im Dienste der
Wiedergutwerdung der Deutschen hergeben, garantiert es ihnen doch eine
Aufmerksamkeit, die sie qua Persönlichkeit oder Qualifikation nie im Leben
erlangen könnten. Nur so lässt sich erklären, warum sie auf diesem fragwürdigen
Markt ihren ebenso wackligen wie schmierigen Stand mit inbrünstiger Besessenheit
betreiben. Sie kennen …
Kompletter Artikel: permanenter Link
Kritiker in Israel, Verleumder in Deutschland
Juli 31, 2009 von Claudio Casula
Im Fall Langer und Gesinnungsgenossen geht es nicht um sachliche Kritik, sondern
um Rufmord am jüdischen Staat
2.7.2009
Honestly Concerned - Sacha Stawski steigt mit seiner Mailingliste wieder
ein.
Die vorgestellten Texte und Links belegen eindeutgig, das Henryk M. Broder einer
der Hauptaktivisten der Jagd ist:
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Wortgefecht um F. Langer, Palmer und co.
Der gute vierteljüdische OB...
STUTTGARTER NACHRICHTEN -
Wortgefecht um Israel-Kritkerin - Palmer und die Maultaschen
Tübingen - Dorftrottel, Jammerlappen, eingebildeter Jude –Tübingens
Oberbürgermeister Boris Palmer (37) hat sich zuletzt einiges anhören müssen. Und
zwar nicht von irgendwem. Der berühmt-berüchtigte Publizist Henryk M. Broder
(62), hat ihn so bezeichnet.
Boris Palmer -
Foto: Piechowski
Den kompletten Mail-Wechsel lesen Sie hier. Broder, der einer polnisch-jüdischen Familie entstammt und in Berlin lebt, ist
einer der scharfzüngigsten Verteidiger der israelischen Politik. Er nimmt gerne
vermeintliche oder tatsächliche antisemitische Tendenzen aufs Korn, bevorzugt
die im linken Lager. Für seine Arbeit ist der Buchautor und Journalist, der
unter anderem für "Spiegel online" schreibt, mehrfach ausgezeichnet worden. Er
erhielt unter anderem den Ludwig-Börne-Preis und den Hildegard-von-Bingen-Preis
für Publizistik. Wegen seiner Polemik musste er sich aber auch schon mehrfach
vor Gericht verantworten - und bekam nicht immer Recht. Als Broder hörte, dass die ebenfalls ziemlich scharfzüngige Israel-Kritikerin
Felicia Langer (78) aus Tübingen das Bundesverdienstkreuz erhalten hat, glaubte
er zunächst an eine Behördenpanne. So behauptete er es zumindest in seinen
Anfragen bei den zuständigen Stellen. Fast alle gingen in Deckung. Das
Stuttgarter Staatsministerium, dessen Amtschef Hubert Wicker die Ehrung
vorgenommen hatte, schickte nur eine kurze, vorgefertigte Standardantwort, an
der einzig der Hinweis interessant war, dass neben dem Bundespräsidialamt auch
das Auswärtige Amt in Berlin den Fall im Vorfeld auf dem Tisch hatte und
offenbar auch keine Bedenken gegen die Preisträgerin in spe erhob. Insofern dürfte dieser Fall auch die deutsch-israelischen Beziehungen trüben,
denn der Sprecher des israelischen Außenministeriums bewertet die Lebensleistung
der Jüdin Langer, die als Anwältin in Israel das Anliegen der Palästinenser zu
ihrem eigenen machte, ganz anders. Diese habe, sagte er dem "Tagesspiegel" in
Berlin, "über Jahre immer wieder Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und
Extremismus befürworten". Jedem, der ihr einen Orden verleihen wolle, müssten
"die Konsequenzen bewusst sein, wenn man Intoleranz und böse Absichten
nachträglich legitimiert". Der einzige, der sich aus der Deckung wagte, war Boris Palmer. Der
Grünen-Politiker ist selbst "Enkel eines Juden", sein Vater, der verstorbene
Remstalrebell Helmut Palmer, fühlte sich zeitlebens als Halbjude von der
deutschen Justiz verfolgt. Er sei, schreibt Boris Palmer an Broder, in seiner Schulzeit als "Vierteljude"
bezeichnet worden und habe sich Sätze anhören müssen wie "Sie haben nur
vergessen, Deinen Vater zu vergasen". Das seien prägende Erfahrungen gewesen,
die ihn davon abhielten, antisemitische Parolen hinzunehmen.
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Lesenswerter Schriftverkehr von Henryk M. Broder und dem Tübinger OB Boris
Palmer...
...in Folge der Bundesverdienstkreuzverleihung 1. Klasse an Felicia Langer.
Laut der Broschüre "Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland" wird der
Verdienstorden normalerweise "verliehen für Leistungen, die im Bereich der
politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem
Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer
bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland
beiträgt".
Was Frau Langer zum friedlichen Aufstieg der BRD beigetragen hat, das eine
Verleihung des Verdienstordens 1. Klasse rechtfertigen würde, ist und bleibt
unbekannt. Stattdessen ist von Frau Langer bekannt, dass sie mit Vorliebe den
Staat Israel diffamiert und durch ihre so genannten "israelkritischen"
Äußerungen (die mit Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen von Tatsachen gefüllt
sind) vor allem dazu beiträgt, dass Hass auf den Staat Israel und Antisemitismus
provoziert wird. Dass man für so etwas neuerdings das Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse erhält ist mehr als bedauerlich. Außerdem würdigt eine solche Verleihung
an Frau Langer diejenigen herab, die den Orden einst aus dem ursprünglichen
Grund erhalten haben (s. oben). Deshalb sollte Frau Langer m. E. das
Bundesverdienstkreuz wieder aberkannt werden.
Bedauerlich ist m. E. auch die -teils trotzige und sehr emotionale- Reaktion von
OB Palmer, wie sie unten im Schriftverkehr mit Herrn Broder nachgelesen werden
kann. Von einem OB würde ich persönlich eine nüchternere, rationalere und
sachbezogenere Reaktion erwarten. Vor allem würde ich erwarten, dass er auf
sachlich gestellte Fragen sachlich antwortet.
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ACHGUT - Henryk M. Broder - 25.07.2009
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Boris Palmer Is Not Amused
sehr geehrter herr palmer, ich arbeite an einem hintergrundbericht über den fall felicia langer für das
wall street journal europe und wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir vier fragen
beantworten würden: 1. war ihnen zum zeitpunkt des antrags, frau langer das bvk zu verleihen,
bekannt, dass frau langer vor drei jahren den “menschenrechtspreis” der
“Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.” erhalten hat,
einer vereinigung ehemaliger stasi-mitarbeiter? 2. war oder ist ihnen bekannt, dass frau langer die rede des iranischen
präsidenten bei der “durban-2-konferenz” in genf ausdrücklich als einen beitrag
zum frieden gelobt hat, während sie in den meisten medien vor allem als
anti-israelische hetze aufgenommen wurde? 3. sind ihnen die gründe bekannt, die frau langer bewogen, 1990 von israel in
die bundesrepublik zu ziehen? 4. kennen sie einen einheimischen deutschen kommunisten, der für seinen einsatz
um die menschenrechte mit dem bvk erster klasse ausgezeichnet wurde? und schließlich: 5. sind ihnen die fälle “Hans Ernst Schneider alias Hans Schwerte” und “Heinrich
Wilhelm August Bütefisch” bekannt?
ich möchte gerne versuchen, dann fall lange zu entskandalisieren und als das
darzustellen, was er vermutlich ist: eine vermeidbare panne in der kommunikation
unter behörden. für eine rasche antwort wäre ich ihnen sehr dankbar henryk m. broder, berlin, 21.7.09
....
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ACHGUT - 29.07.2009
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Die Leiden des jungen Palmer
Was bis jetzt geschah:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/boris_palmer_is_not_amused/
Und so geht es weiter:
Sehr geehrter Herr Broder, unsere ja vollständig öffentliche Diskussion kommt heute für mich zu einem
Abschluss. Besten Dank für die umfangreiche Deutung und Erklärung Ihres
Handelns. Mein Fazit in fünf Punkten:
1. Sie argumentieren nicht nur hart in der Sache, nein, Sie verurteilen
Personen, die Sie nicht kennen, die Sie nicht befragen, die Sie nicht zu Wort
kommen lassen. Als Urteilsbegründung genügen Ihnen Fakten vom Hörensagen und
fragwürdige Indizienbeweise. Ihre Urteile basieren auf Vorurteilen und
vermeintlichen Gewissheiten, nicht Erkenntnissen und Recherchen. Als spitz
formulierender Kolumnist ist man da erfolgreich. Aber man sollte nicht
versuchen, in diesem Stil zu richten.
Ihnen ist das nicht aufgefallen? Ich bleibe Ihnen die Belege nicht schuldig:
Woher wollen Sie wissen, dass „ich den ganzen Tag paktiere, intrigiere und
taktiere“? Ihre Frage, ob ich „noch alle Maultaschen in der Pfanne“ habe, Ihre
freundliche Unterstellung, ich sei „nicht lange genug OB“, um die Regeln des
Journalismus zu kennen und die Bezeichnung als „village idiot“, was ich wohl als
Dorftrottel übersetzen darf, sind weder mit Knigge noch mit Journalismus
erklärbar. Die Einstufung als „Zwangsdemokrat“, als „eingebildeter Jude“ und als
„Jammerlappen“ – und das alles in einer einzigen Mail unter persönlich völlig
Fremden – kann ich nur noch Kopf schüttelnd zur Kenntnis nehmen. Ein Widerspruch
- und schon verlieren Sie jegliche Beherrschung? Wer so agiert, hat
offensichtlich keinerlei persönliche Unabhängigkeit. Von einem solchen
Standpunkt ist Journalismus nicht möglich. Sie disqualifizieren sich selbst
trotz aller Schreibfertigkeit und Argumentationskunst....
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HENRYK M. BRODER -
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/910/
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HEPLEV
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Schon wieder ist ein Jude schuld
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30. Juli 2009 at 14:26
In diesem Fall einer, der sein Jude sein nicht sonderlich heraushängt, von dem
aber jeder ausgeht und „weiß“, dass er als Jude schreibt (hm): Henryk M. Broder
höchstpersönlich (na ja, auch noch ein paar andere, aber die zählen nicht) hat
die Hass-E-mails an den Tübinger OB Boris Palmer ausgelöst. Warum? Weil die
angeblich prompt mit dem Erscheinen eines Textes von Broder begann. Jetzt kann man sich über mehrere Dinge Gedanken machen. Dazu gehört sicherlich, wieso die Arschlöcher, die üble Beschimpfungen zu
verschicken gewohnt sind (und die sich wohl sicherlich auch noch gut dabei
fühlen), vermeintlich erst mit dem Erscheinen von Broders Text begonnen haben
sollen. Man kann spekulieren, dass diese Geistesgrößen erst ziemlich spät in der
Lage waren zu deduzieren, welche Rolle der Tübinger OB in dem Skandal um die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer spielt. Mag sogar sein,
dass Broders Artikel sie erst drauf gestoßen hat, weil sie vorher nicht
intelligent genug dazu waren zu erkennen, dass nicht der Bundespräsident den
Vorschlag gemacht hat (vielleicht lag es aber auch daran, dass Herr Palmer sich
irgendwann weit aus dem Fenster lehnte und die Hass-Predigerin lauthals
unterstützte). Aber begründet das den üblen Vorwurf Palmers, Broder sei schuld
an den Hass-Mails?
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ACHGUT -
Jürgen Petzoldt: Das Tübinger Wespennest
Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen ganz klar ist, in welches Wespennest Sie da
gestochen haben. Zur Erklärung: 1953 in Greifswald geboren, wuchs ich im schönen Schwäbisch Hall auf
(Salzsieder, Bausparkasse und so). 1966 gründeten einige Jugendliche dort einen
Club alpha 60, der Lesungen, Konzerte etc. veranstaltete. 66 trat dort zum
Beispiel der Vater von Herrn Palmer auf. Er stand auf einem Stuhl, den Kopf in
einer Schlinge und referierte über die “Juschdiz”. Man hatte ihm allerdings
extrem übel mitgespielt. Obstbauer im Remstal, hatte er in den Fünfzigern
irgendwelche besonderen Baumbepropf-Methoden entwickelt, so dass seine Äpfel
schneller reif waren. Da haben die lieben Remstal-Bäuerlein der “Judensau” dann
mehrere Male die Hütte angezündet. Das wird alles bei Wallraff in seinem ersten
Reportagenband genau beschrieben (ja, Wallraff, ich kann’s jetzt auch nicht
ändern). 1973 versuchte Vater Palmer in Schwäbisch Bürgermeister zu werden. Eine geradezu
irre Zeit in Hall, die ich als 19jähriger sehr genossen habe. Da gab es hinter
Gelbingen bei Untermünkheim in einer Rechtskurve eine Brücke über den Kocher. In
der Kurve stand ein Baum. Der galt Palmer als potentieller Unfallverursacher.
Der Baum und Palmers Kampf mit den Behörden um seine Beseitigung wurden zu
Palmers Hauptwahlkampfthema. Der ganze Landkreis war in Aufruhr, schied sich in
Pro und Contra Palmer. Freundschaften brachen, Tränen flossen, Fäuste flogen.
Autoreifen wurden zerstochen. Ich übertreibe nicht, man kann’s sogar im
Merian-Heft Schwäbisch Hall nachlesen. In Heilbronn kursierte damals der Spruch,
man werde den Hallern zehn Flugzeuge mit Heu schicken. Warum? “Damid die Oxe in
Hall waszumfresse henn!”. Palmer war eine tragi-komische Figur. Er ist wirklich oft im Knast gewesen, hat
sich auf Bäume gesetzt und ist tagelang nicht runtergekommen. Sie haben 100pro
Recht, er war ein Michael Kohlhaas. Vor drei Jahren starb er und im SDR kamen
Gedenksendungen. Ich war gerade bei der Schwiegermutter in Öhringen und hab sie
mir alle angeschaut. Armer Palmer! Und er hatte also einen Sohn. Was aus dem
wohl mal wird, fragte ich mich. Ich kam 1973 mal vom Friseur, Haare ganz kurz. Palmer stand auf der Treppe von
St. Michael, dort wo die Freilichtspiele stattfinden, und gab den Volkstribun.
“Des schdimmd doch alles net!” rief ich ihm zu. “Kerle, geh du erschdemol zum
Friser!” entgegnete er mir. Und ich stand da mit GI-Haarschnitt. Diese fürchterliche schwäbische Mischung aus Selbstgefälligkeit und
Selbstgerechtigkeit ist für immer und ewig und mit höchster Präzision von Lion
Feuchtwanger in “Jud Süß” beschrieben worden. Das Schwabenbuch. Da reitet der
stolze Herr Süß auf dem Zenith seiner Macht durch Tübingen (oder Ludwigsburg,
bin zu faul zum Nachschauen, ist auch egal). Sowohl er wie auch sein Pferd
vibrieren geradezu vor Hochmut. Und die Schwaben stehen am Straßenrand und
verbeugen sich tief, voller Hass. Und dann gehen sie Blumensamen aussäen, und im
nächsten Frühjahr bilden die Stiefmütterchen in den schwäbischen Gärtchen den
Schriftzug “Juda verrecke!”. Clemens Heni hat das ja sehr schön für das Tübingen
der 90er geschildert. Ich glaube ihm jedes Wort. Es ist wirklich furchtbar im Schwabenland, noch heute. Und doch habe ich dort
meine Kindheit verbracht und hänge auch dran. Deswegen, lieber Herr Broder, ging
mir Ihr Mail-Wechsel mit Palmer so nahe. Es war für mich faszinierend, wie Sie
diese Mentalität sofort heraus - “geschmeckt” haben und Palmer dafür -
dankenswerter Weise - ordentlich “auf die Nuss” gegeben haben. Siehe auch: Die Leiden des jungen Palmer
http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/910/
(…)
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HILPOLSTEINER ZEITUNG -
Arno Hamburger: «Die Angriffe sind unfassbar»
- Redner nehmen bei Gedenkfeier Arno Hamburger in Schutz NÜRNBERG - Vor «eklatanten und unfassbaren Angriffen» nahmen Redner Arno
Hamburger, den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), bei einer
Gedenkfeier am Standort der früheren Hauptsynagoge in Schutz. Hamburger hatte die Rückgabe der ihm verliehenen Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland für den Fall angekündigt, dass die Israel-Kritikerin
Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse behalten sollte. Der
IKG-Vorsitzende war dafür in Leserbriefen heftig kritisiert worden.
Angebliche Menschenrechtsverletzungen nicht bewiesen Diese Kritiker hätten keine Kenntnis über die Bedrohungen, denen Israel durch
seine Feinde ausgesetzt sei, sagte Hansjürgen Kitzinger, Vorsitzender des
Arbeitskreises (AK) «Suchet der Stadt Bestes». Er hatte zum Gedenken an die
Zerstörung der Hauptsynagoge durch die Nazis am 10. August 1938 eingeladen. «Die angeblichen Menschenrechtsverletzungen des israelischen Militärs im
Gaza-Streifen sind bis heute nicht bewiesen», betonte Kitzinger. Hamburger
selbst hatte an der Feier aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen
können...
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Clemens Heni
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Schwäbisches Tagblatt protegiert Langers Antisemitismus seit 1991 Das Schwäbische Tagblatt ist eine kleine Zeitung aus Tübingen. Hier ist ein Link
zum einzigen kritischen Artikel, welcher dort je über den Antisemitismus von
Felicia Langer publiziert wurde, ein Artikel vom 8. Februar 1991 von Dr. Kurt
Oesterle, Autor aus Tübingen
http://www.kurt-oesterle.de/pdf/felicia_langer.pdf
Man kann die aktuelle Vorbemerkung von Oesterle vom 30.07.2009 so lesen, dass
selbst Kritiker in dieser Stadt offenbar noch die Liebe zum Städtle antreibt,
irgend etwas ‚zu retten‘, wo doch alles längst den ‚Bach na isch‘ (den Bach
hinunter geflossen); die Überheblichkeit von hier aus die Siedlungspolitik
Israels adäquat einschätzen zu können, ist ebenso problematisch. Erst kürzlich
hat Dr. Daniel Pipes darauf hingewiesen, dass Zionisten das Land in Jerusalem,
um welches es heute u.a. geht – Shimon Hatzadik -, vor über hundert Jahren im
Jahr 1891 gekauft haben und heutige Siedler adäquate Ansprüche geltend machen
http://www.danielpipes.org/7464/obama-israel-into-the-abyss...
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MERKUR -
BUNDESVERDIENSTKREUZ / Die Verleihung an die Israelgegnerin Felicia Langer ist
peinlich -Falsches Signal
Im Kampf gegen den Zionismus scheint ihr jeder fragwürdige Bündnispartner recht
zu sein. Als am 7. September 1951 Theodor Heuss den Bundesverdienstorden stiftete,
lautete der Erlass: „Er wird verliehen für Leistungen, die im Bereich der
politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem
Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer
bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland
beiträgt.“ Mitunter erregte es im Nachhinein Unmut, wenn sich herausstellte,
dass so manche Weste, an der das Verdienstkreuz prangte, doch nicht ganz so weiß
war. Dass nun die Friedensaktivistin Felicia Langer das Ehrenabzeichen erhielt,
empört nicht nur die Freunde Israels. Zu Recht: Denn Langer hat sich in ihrem
politischen Wirken weniger damit hervorgetan, den Frieden der Bundesrepublik zu
fördern, als vielmehr das politische Ansehen Israels zu beschädigen. Die von den
Nazis verfolgte Jüdin saß in Jerusalem im Zentralkomitee der Kommunistischen
Partei, emigrierte 1990 nach Deutschland, um fortan als Publizistin gegen Israel
zu wettern. Dabei scheint ihr jedes Bündnis recht. So nahm sie 2006 einen Preis
der „Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e. V.“ entgegen,
einem Verein, der von Ex-Stasi-Leuten gegründet wurde. Auch dass Langer keine Berührungsängste mit Irans Präsident Achmadinedschad
kennt und dessen Genfer Rede während der Durban-2-Konferenz als Friedensbeitrag
würdigte, lässt erahnen, warum verdiente Bundesverdienstkreuzträger wie Ralph
Giordano und Arno Lustiger nun ihre Ehrung zurückgeben wollen. Ihnen Alarmismus
vorzuwerfen, wäre verkürzt. Die Verleihung ist ein falsches Signal, glauben doch
65 Prozent aller Deutschen laut einer Umfrage der EU-Kommission, dass Israel
noch vor Nordkorea und dem Iran den Weltfrieden gefährde. Die Verteidiger
Langers sollten dies klar vor Augen haben, wenn sie den peinlichen
Verleihungsfehlgriff herunterspielen.
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DER BERLINTON
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Grüne, Felicia Langer und das
Tübingen-Syndrom oder: Wir mögen Juden - aber nur, wenn sie gegen Israel sind
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Dr. Clemens Heni, Post-Doctoral Researcher an
der Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism (YIISA),
YALE University, USA
Felicia Langer wurde kürzlich das Bundesverdienstkreuz der
Bundesrepublik Deutschland verliehen und würdevoll überreicht. Frau Langer ist
seit Jahren berüchtigt für ihre anti-israelischen Texte, sie hat auch den
iranischen Präsidenten Ahmadinejad für seinen Hass auf Israel und den Westen
gelobt. Langers Wort von der „Antisemitismuskeule", welches sie für ihre
Kritiker benutzt, ist beachtlich und kaschiert ihren eigenen Antizionismus, der
von jedem Antisemitismus gereinigt werden möchte.
Wer wie Langer das Rückkehrrecht von
palästinensischen Flüchtlingen nach Israel befürwortet, der will den jüdischen
Staat Israel bewusst zerstören. Das ist antisemitisch. Am 13. Juli 2005 hielt
Langer im Tübinger Schlatterhaus einen Vortrag über den Nahen Osten, wo sie u.a.
jüdische Siedler als „faschistische Extremisten" bezeichnete und infam
suggerierte, die „Mauer" zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten
würde ein „Ghetto" herstellen - dabei spielt sie mit dem Vergleich zu
Nazi-Deutschland. Nach der Definition der EUMC ist ein Vergleich Israels mit den
Nazis antisemitisch. Frau Langer symbolisiert nachdrücklich die politische
Kultur des neuen Antisemitismus. In der Wissenschaft wird seit einiger Zeit der
neue Antisemitismus zumeist als Antizionismus und Israelfeindschaft analysiert.
Schon 1974 gab es in USA einen Band über den „New Anti-Semitism", der sowohl
christlichen, linken, rechtsextremen, als auch arabischen/islamischen
Antisemitismus untersuchte. Seit den Massenmorden im World Trade Center am 11.
September 2001, sowie der zweiten Intifada, welche im Herbst 2000 begonnen
hatte, ist der neue Antisemitismus eine der größten Gefahren für den
Weltfrieden, Israel und die Juden. Das Atomprogramm des Iran, kombiniert mit den
wiederholten Vernichtungsdrohungen gegen den jüdischen Staat, namentlich von
Ahmadinejad, ist schockierend. Frau Langer jedoch unterstützt den Antisemitismus
von Ahmadinejad. Der iranische Präsident hat in seiner Rede vor der UN in Genf
im April 2009 gesagt, Israel sei ein „rassistischer Staat", einen „jüdischen
Staat" könne es gar nicht geben, und Israel habe das Gedenken an den Holocaust
nur benutzt, um selbst Verbrechen an den Palästinensern zu verüben.
Was würde beispielsweise passieren, wenn Wigbert Grabert vom
Tübinger OB Boris Palmer vorgeschlagen würde für ein Bundesverdienstkreuz?
Grabert ist der Sohn von Herbert Grabert, einem Nazi und Holocaustleugner und
bis zu seinem Tod eine der führenden Figuren im bundesdeutschen Neonazismus.
Grabert junior, der bis heute in Tübingen sein Unwesen treibt (Grabert Verlag),
publizierte u.a. im Umfeld der „Antizionistischen Aktion", einer rechtsextremen
Gruppe in den 1980er/90er Jahren, die ein ähnliches Programm hatte wie Felicia
Langer und ihre Freunde heute. Israel sei böse und schuld an allen Konflikten im
Nahen Osten, die Palästinenser seien Opfer bösen westlichen Imperialismus',
Zionismus sei ein Verbrechen.
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SHININGCITY -
Felicia Langer: Newsletter der Amadeu Antonio Stiftung
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written by Tobias Blanken Im August-Newsletter der Amadeu Antonio Stiftung mit aktuellen Mitteilungen aus
der Stiftung, vom
Opferfonds CURA
und den Internetportalen
www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
und
www.netz-gegen-nazis.de
findet Anetta Kahane deutliche Worte zum Fall Felicia Langer: Die Grünen haben aber auch Bürgermeister, natürlich im Westen, so wie in der
Stadt Tübingen. Dort gab es einen anderen Fall von Gefühllosigkeit, der freilich
kein Menschenleben kostete, aber mit einem totalitären Anspruch auf Wahrheit
spielt, der sehr vielen Menschen das Leben gekostet hat. Es handelt sich um die
Entscheidung des Bürgermeisters, eine Frau für das Bundesverdienstkreuz
vorzuschlagen, die sich mit den übelsten Antisemiten und Mördern verbündet, sie
erklärt und verteidigt, um die ohne jeden Zweifel bestehenden Probleme und
Missstände in Israel anzuprangern. Diese Frau heißt Felicia Langer, ist
Anwältin, arbeitet aber heute vor allem als Anklägerin Israels. Am liebsten tut
sie dies in Deutschland, wo sie ein dankbares Publikum findet. Nun, anprangern,
warum nicht? Das Problem jedoch – sie ist keine Demokratin. Ihre Argumentation,
ihre Haltung und ihre Gesinnung erinnert daran, dass sie Mitglied des
Zentralkomitees der kommunistischen Partei Israels war. Dabei ist es wirklich
egal, ob sie ihre bipolare, von Antiimperialismus und Klassenkampf geprägte
Weltsicht als Jüdin oder Nicht-Jüdin vorträgt. Ihr Menschenbild, von
Israelfeinden hoch gelobt, vor allem von Tübingens Bürgermeister, entsprach
vollkommen dem in der DDR propagierten. Felicia Langer wurde von Erich Honecker
persönlich eingeladen, die beiden vereinte eine Art Humanismus zu der auch die
Unterstützung antisemitischer Terroristen wie Abu Nidal und sein Trupp gehörte,
die überall auf der Welt Attentate gegen jüdische Einrichtungen mit etlichen
Toten verübt hatten.
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SOCIAL TIMES -
Streit um Bundesverdienstkreuz
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Felicia Langer weist Kritik an Ehrung zurück
Berlin (epd). Die in Tübingen lebende israelische Anwältin, Menschenrechtlerin
und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Felicia Langer, will das
Bundesverdienstkreuz nicht zurück geben. Wegen Langers Kritik an Israels
Palästinenser-Politik ist um die Verleihung ein Streit ausgebrochen. Langer
wirft Israel «Apartheid der Gegenwart» vor. Die Jüdische Gemeinde Berlin und
einige Prominente, darunter Ralph Giordano, haben die Bundesregierung
aufgefordert, die Ehrung Langers deshalb zurück zu nehmen.
Die Debatte um die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die
Tübinger Rechtsanwältin Felicia Langer reißt nicht ab. Trotz massiver Kritik
will Langer den Orden nicht zurückgeben. Dass jüdische Intellektuelle wie Ralph
Giordano die Verleihung scharf kritisiert hätten, habe sie sehr verletzt, sagte
sie am Freitag im Deutschlandradio Kultur. «Dies ist eine Verleumdungskampagne»,
sagte Langer. «Das tut weh. Denn ich glaube tief, dass ich auch etwas Gutes für
das israelische Volk tue, nicht nur für die Palästinenser.»...
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IBLOGA
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On the record now: Israel-hatred official German policy
Or: Another Step on the long way to the decontamination of the German history,
performed at Israel's expense with the help of a "good" Jewess. (Henryk M.
Broder) On July 16, 2009, Horst Köhler, president of the Federal Republic of Germany,
issued the Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (Federal Cross of Merit, first
class, no less) the highest civilian order of merit, to the Israeli lawyer
Felicia Langer for her lifetime achievement. She lives in the old university
town of Tübingen. Felicia Langer was born in Poland of Jewish parents. Her family fled to Russia
in 1939, where her father died in one of Stalins prisons. In 1950 she went to
Israel where, in 1965, she obtained a law degree from Hebrew University. After
the Six-Day-War in 1967, she set up a private practice in Jerusalem defending
Palestinians. In 1990, Langer ended her law practice and left Israel to live in
Germany, accepting a teaching position at Tübingen university. In an interview
with The Washington Post, Langer said "I decided that I could not be a fig leaf
for this system anymore. I want my quitting to be a sort of demonstration and
expression of my despair and disgust with the system... because for the
Palestinians unfortunately we cannot obtain justice." To live in the country of
the people who tried to murder her and her people was obviously the better, and
in a way a logical , option. Langer's main public identity stems from her vocal criticism of Israel, whom she
compares with apartheid-South Africa, she is known for having praised the
antisemitic speech of Iranian President Ahmadinejad in Geneva at the Durban II
UN conference on racism and could, with some justification, tell the Jerusalem
Post that the Bundesverdienstkreuz is a "recognition of my work". Because indeed it is.
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Die
bisherige Berichterstattung zum Thema...
HC
- Juli 29, 2009 -
THEMA AUCH DIESER WOCHE: KAMPF UM DIE ABERKENNUNG DES BUNDESVERDIENSTKREUZES FÜR
DIE ISRAEL HASSERIN FELICIA LANGER...
EXKLUSIV: Schreiben von Abraham Foxman von der ADL an Bundespräsident Horst
Köhler; Zusammenfassung der aktuellen Berichterstattung zum Thema und mehr...
HC
- Juli 25, 2009 -
THEMA DER WOCHE: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer...
Übersicht der aktuellen Berichterstattung - Das erste Bundesverdienstkreuz wurde
nunmehr zurückgegeben; eine weitere Rückgabe wurde angekündigt, und doch
schweigt das Bundespräsidialamt noch immer...
HC
- Juli 23, 2009 -
THEMA DER WOCHE: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer...
Übersicht der aktuellen Berichterstattung - Trotz erster internationaler
diplomatischer Folgen schweigt das Bundespräsidialamt weiterhin...
HC
- Juli 23, 2009 -
THEMA DES TAGES: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer... Übersicht der aktuellen Berichterstattung - Eine öffentliche Debatte, deren
Ausgang noch ungewiß ist....
HC - Juli 21, 2009 -
EXKLUSIV: Ralph Giordano, Arno Lustiger, das AJC und andere schreiben an den
Bundespräsidenten... Fehler können jedem passieren - Wahre Größe erkennt man daran, wie jemand mit
mit einem Fehler umgeht. Im Fall von Felicia Langer gibt es nur eine richtige
Entscheidung und damit sollte nicht gezögert werden: Sehr geehrter Herr
Bundespräsident, machen Sie die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia
Langer rückgängig!
HC
- Juli 20, 2009 -
THEMA DES TAGES: VERLEIHUNG DES BUNDESVERDIENSTKREUZES AN FELICIA LANGER... Zusammenfassung der aktuellen Berichterstattung zum Thema....
HC -
Juli 17, 2009 -
Fortsetzung: FELICIA LANGER - "Bundesverdienstjüdin" 1. Grades
Neue Informationen zu dieser skandalösen Bundesverdienstkreuzverleihung;
Stellungnahme von Dieter Graumann vom Zentralrat der Juden; exklusive
Zitatezusammenstellung und mehr...
HC
- Juli 17, 2009 -
FELICIA LANGER - "Bundesverdienstjüdin" 1. Grades
Die bittere Realität der Welt in der wir leben...
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Hochschulgruppe für gerechten Frieden in Palästina und Israel an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz -
Offener Brief an Horst Köhler zur Verleihung des Bundesverdienstkreuz’ an
Felicia Langer
Sehr geehrter Herr Bundespräsident, wir wenden uns direkt an Sie, da im Zusammenhang mit Ihrer Entscheidung, Frau
Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz zu verleihen, vereinzelt Kritik laut
geworden ist. Wir wollen Ihnen demgegenüber unsere große Zufriedenheit angesichts Ihrer
Entscheidung ausdrücken. Wir, die Mitglieder der Hochschulgruppe für gerechten
Frieden in Palästina und Israel an der Mainzer Universität, halten Ihre
Entscheidung für richtig, da wir der Ansicht sind, dass sich Frau Langer diese
hohe Würdigung durch ihr einzigartiges Lebenswerk verdient hat. Sie hat sich stets gegen Gewaltausübung im Nahen Osten ausgesprochen und die
Menschenrechte in den Mittelpunkt gestellt. Diese schützen alle Menschen
gleichermaßen und kommen nicht etwa einer einzelnen Gruppe weniger zu als
anderen. Dennoch wird es in Deutschland oft seltsam still, wenn es um die
Menschenrechte von Palästinensern geht. In solchen Momenten war es oft Felicia
Langer, die mutig Stellung bezog und das Schweigen durchbrach – mit einer
Zivilcourage und Konsequenz, die, wie wir denken, Respekt verdienen. Die Würde des Menschen ist unantastbar – so lauten die ersten Artikel unseres
Grundgesetztes und der EU-Grundrechtecharta. Aber ist sie wirklich unantastbar?
Kann es nicht zum Beispiel aus Sicherheitserwägungen oder vor einem speziellen
historischen Hintergrund doch gerechtfertigt sein, die Menschenwürde anzutasten?
Die Antwort lautet: Nein, auch dann nicht! Die Menschenwürde als fundamentales
Grundrecht duldet keine Einschränkungen oder Ausnahmen, wie Felicia Langers
Kritiker nahelegen. Frau Langer selbst hat hieran nie einen Zweifel aufkommen
lassen, da sie als Anwältin misshandelter Häftlinge aus eigener Anschauung
wusste, wohin es führen kann, wenn man an der falschen Stelle „differenziert“. Frau Langer hat als jüdisch-israelische Anwältin palästinensischer Rechte eine
wichtige Brücke zwischen den Konfliktparteien geschlagen, die ihre besondere
Tragfähigkeit aus der Glaubwürdigkeit bezieht. Dabei stellt sie die Verbindung
über die Geltung der Menschenrechte her, die für alle, Israelis und
Palästinenser, für Juden, Moslems und Christen in der Region in gleicher Weise
gelten. Mit ihren Forderungen hat sie die Interessen beider Seiten im Blick –
eine Perspektive, durch die sie sich von ihren Kritikern abhebt. Dadurch hat
Frau Langer Bewegung in die Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern
und Deutschen gebracht.
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TAGESSPIEGEL
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"Die Dinge beim Namen nennen"
- Felicia Langer wehrt sich gegen Kritik und verteidigt ihr Engagement für eine
andere Politik in Israel - Andrea Nüsse Berlin - Sie ist es gewöhnt, auszuteilen und einzustecken. Die Anwältin und
Autorin Felicia Langer ist kompromisslos, ihre harsche Kritik an der
israelischen Palästinenserpolitik hat immer polarisiert. Diplomatie ist ihre
Sache nicht. Doch die Reaktionen in Deutschland auf die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes haben die 79-jährige Juristin, die seit 1990 in Tübingen
lebt, überrascht. „So verletzende Anschuldigungen und Verleumdungen habe ich
selten erlebt“, sagt Langer. In Israel, wo sie als erste israelische Anwältin
nach dem Krieg von 1967 palästinensische Häftlinge verteidigt hat, war sie zwar
auch nicht unumstritten. Aber die Kritik sei nicht „so vehement und schrecklich“
gewesen. Besonders trifft sie der Vorwurf, sie habe Israel mit Nazi-Deutschland
verglichen. Das habe sie nie gesagt, und der Vergleich sei natürlich falsch.
Generell bedauert sie in Deutschland, dass Kritik an Israel oft als
„Antisemitismus“ hingestellt werde. „Dieser Missbrauch des Antisemitismus ist
tragisch“, findet Langer....
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Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, ob ich so ein Fan von Felicia Langer bin.
Ich erlaube mir, an dieser Stelle mal unfair zu sein: Ich schließe ganz einfach
mal von ihren zahlreichen Anhängerinnen und Anhängern auf sie. Lauter
enttäuschte Philosemiten, die sich, weil Israel ihren romantischen Vorstellungen
und Befindlichkeiten nicht entsprechen wollte, mit umso größerem
Konvertiteneifer dessen annehmen, was sie als die Sache der edlen Palästinenser
verstehen. Eine Frau wie Felicia Langer dient dieser Klientel an
Nahost-Interessierten schon lange als perfekte Projektionsfigur. Eine Jüdin, die
"uns Deutschen" durch ihr eigenes Zeugnis - gewollt oder nicht - die Erlaubnis
erteilt, Israel zu kritisieren. Nur fragt man sich dabei immer wieder: Warum
immer den Umweg über solche Identifikationspersonen wählen? Warum die Chomskys,
Finkelsteins, Langers und Avnerys dieser Welt vereinnahmen, wenn man doch auch
ebenso beredte Stimmen gibt, die nicht als Anwälte oder Fürsprecher, sondern als
Opfer und Beteiligte aus erster Hand vom Unrecht der israelischen Besatzung
erzählen können? Warum nicht von vorn herein auf Palästinenser hören? Nicht dass
ich diese Frage beantworten könnte. Sie stellt sich mir halt besonders spürbar,
wenn ich an eine - sicherlich verdienstvolle - Autorin wie Felicia Langer denke. Der Aufschrei der Indigniertheit, der von Teilen der ach so aufgeklärten Teilen
der hiesigen Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Langer vernommen werden wollte, soll wahrgenommen
werden als ein Aufschrei der Anständigkeit. Mit der Wirklichkeit in
Israel-Palästina hat er genauso wenig zu tun wie die Faszination, die bei
zahlreichen deutschen Israel-Kritikern von Langer und Co auszugehen scheint.
Warum ist es wichtig, dass ein
Ulrich Sahm
über negative Reaktionen aus Israel berichten darf und dabei Leute zu Wort
kommen lässt, deren Einstellung zu Israel, um es midle zu formulieren, einen
recht deutlichen Hang zum Totalitarismus erkennen lassen: Die Ehrung Langers sei ein „böswilliger antisemitischer Akt“. Deutschland
positioniere sich als „Feind des jüdischen Volkes“. Das werde Konsequenzen
haben, meint David Kaplan. Erich aus Deutschland warnt die „schlafenden und
blinden Juden Europas“ vor dem „Zeichen an der Wand“, wenn Leute wie Daniel
Barenboim, Langer oder ein französischer Professor, der behauptet, es gebe das
jüdische Volk gar nicht, mit Auszeichnungen überschüttet würden. Im gleichen
Sinne ruft Makevet aus Israel ihre „Brüder und Schwestern“ in Deutschland und
Europa auf, nach Israel zu kommen, solange sie die Wahl hätten. „Lasst Europa in
seinem eigenen Saft schmoren…Wer konstruktive Kritik hat, sollte heimkommen, es
aussprechen und helfen, uns zu verbessern.“ Maria fragt unter der Überschrift
„Selbsthassende Juden“, wieso es nicht einen einzigen Araber oder Moslem gebe,
der Hamas, Hisbollah, den militanten Dschihad oder den expansionistischen Islam
kritisiere. Raymond aus den USA bedauert, dass Kritik an Israel als „Zeichen für
Mut“ gelte und Grund sei, Langer mit einer Medaille zu ehren. Für Renny aus
Israel sind Langers Ansichten „schlimmer als die des Ahmadinidschad“, weil sie
Jüdin sei. Nehama Purta aus Israel erinnert an die Zeit, als Anwältin Langer vor
Gericht die schlimmsten palästinensischen Terroristen vertreten habe. Außerhalb
des Gerichtsaals habe sie Abscheu über Israel geäußert, das damals seine
„sozialistische Phase“ durchmachte, weil es „zu kapitalistisch“ sei. Daraufhin
sei Langer erst einmal in die USA (sic) ausgewandert. „Sie ist gestört. Ebenso
Deutschland.“
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Blog GRÜN-(P)PUR
ein grünes Blog für den Bundestagswahlkreis 272
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Das Bundesverdienstkreuz für eine Israelkritikerin
Große Aufregung herrscht um die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia
Langer. Pro und Contra sind in der Presse
breit diskutiert worden. Meiner Meinung nach geht die Verleihung auch so in
Ordnung – von meiner grundsätzlichen Abneigung gegenüber Orden und sonstigen
Auszeichnungen gegenüber mal abgesehen. Man darf, muss den Staat Israel
und seine Politik gegenüber den Palästinensern kritisieren (dürfen). Dass
alleine schon auf diese Verleihung hin jedoch ein bundesweiter Aktionismus
beginnt, auf deren Spitze verliehen Bundesverdienstkreuze zurückgegeben werden,
ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Wir leben in einer Demokratie und es
herrscht freie Meinungsäußerung. Und man kann nicht umhin, die
Menschenrechtsverletzungen, die der Staat Israel zu verantworten hat, zu
benennen. (Und natürlich vergisst man dabei nicht, dass auch Israel viel Leid
widerfahren ist und Terror und Angriffe genauso unsäglich sind). Von Boris
Palmer, Tübinger OB, GRÜNER – und der aufgrund ihres Wohnortes Tübingen
derjenige, der ihr das Verdienstkreuz überreicht hat, ist ein interessanter
Mailwechsel
mit Henryk M Broder veröffentlicht, der versucht hat, die Verleihung zu
skandalisieren. Ich ziehe meinen Hut vor Boris.
Die "Achse des Guten" meldet sich mit einem kranken Text.
Bernd Zeller
02.08.2009 20:47
Wenn der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer das Bundesverdienstkreuz an
Felicia Langner, für das er sie vorgeschlagen hatte, damit verteidigt, er kenne
sie und ihren Mann und sie habe Recht, wonach sieht das denn aus? Nach
dummlinkem Antisemitismus? Danach sieht es nicht aus, das ist es. Auszusehen
scheint es nach
Alltagskorruption, Klüngel, Kleinköln. Er wird bei den Langners auf dem Sofa
gesessen und gesagt haben: „Mensch, danke, was kann ich denn mal für euch tun?
Bundesverdienstkreuz zuschustern vielleicht? Das kurbelt das Geschäft an. Du
machst doch was mit Palästinensern, da gibt es das Formular mit ‚Brückenbauen’
zum Herunterladen.“ Dass die Grünen die besten Menschen überhaupt sind und nach herrschender Meinung
die Israelis unser Unglück, steht dem nicht entgegen, verhindert nur die
Reflexion, wie es um das Pontifikat tatsächlich bestellt ist, aber darauf kommt
es ihm auch gar nicht an. Investigativer Journalismus sollte hier ansetzen und recherchieren, wie die
Verbindungen beschaffen sind. Langner wird das Kreuz geräuschlos zurückgeben, wenn Boris Palmer dazu übergehen
muss, sich zu verteidigen.
Permanenter Link
Das Fußvolk marschiert:
01.08.2009, 17:35 Uhr von tw_24 abgelegt unter
Allgemein
Die
Freunde der
Felicia Langer schreiben derzeit eifrig mehr oder weniger offene
Briefe. Eine dieser
Briefschreiberinnen ist
Ellen Rohlfs, auch bekannt als
Poetin des Grauens und Übersetzerin des
Rassisten Uri Avnery, der nicht nur den
korrupten Terroristen Yassir Arafat
verehrt, sondern auch in der
Antisemitin Rachel Corrie ein
Vorbild entdeckt zu haben glaubt.
http://www.tw24.info/?p=1394
3.8.2009
Honestly Concerned sammelt fleißig auf:
http://groups.yahoo.com/group/Honestly-Concerned-Mailingliste/message/2695
(nur in der versandten Mailingliste zu lesen)
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-
Felicia Langer/Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
HEPLEV
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Schon wieder ist ein Jude schuld
In diesem Fall einer, der sein Jude sein nicht sonderlich heraushängt, von dem
aber jeder ausgeht und „weiß“, dass er als Jude schreibt (hm): Henryk M. Broder
höchstpersönlich (na ja, auch noch ein paar andere, aber die zählen nicht) hat
die Hass-E-mails an den Tübinger OB Boris Palmer ausgelöst. Warum? Weil die
angeblich prompt mit dem Erscheinen eines Textes von Broder begann. Jetzt kann man sich über mehrere Dinge Gedanken machen. Dazu gehört sicherlich, wieso die Arschlöcher, die üble Beschimpfungen zu
verschicken gewohnt sind (und die sich wohl sicherlich auch noch gut dabei
fühlen), vermeintlich erst mit dem Erscheinen von Broders Text begonnen haben
sollen. Man kann spekulieren, dass diese Geistesgrößen erst ziemlich spät in der
Lage waren zu deduzieren, welche Rolle der Tübinger OB in dem Skandal um die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer spielt. Mag sogar sein,
dass Broders Artikel sie erst drauf gestoßen hat, weil sie vorher nicht
intelligent genug dazu waren zu erkennen, dass nicht der Bundespräsident den
Vorschlag gemacht hat (vielleicht lag es aber auch daran, dass Herr Palmer sich
irgendwann weit aus dem Fenster lehnte und die Hass-Predigerin lauthals
unterstützte). Aber begründet das den üblen Vorwurf Palmers, Broder sei schuld
an den Hass-Mails? So „schlüssig“ Palmer Broders Verantwortung bewiesen haben will, so wackelig ist
der Vorwurf. Immerhin hatte er vorher schon in Stellungnahmen üble Post
angeführt und kommentiert, vor allem tue ihm Frau Langer leid, dass sie das
aushalten müsse. War Broder auch dafür schon verantwortlich? Und wie kommt es, dass Typen wie Boris Palmer sich auf einmal mächtig ins Zeug
legen, um Verursacher von Hass-Mails zu entlarven und mit ihnen „Klartext“ zu
reden, wenn sie selbst oder ihre Hätschelkinder davon betroffen sind? Würde Herr
Palmer jemals in Betracht ziehen, dass seine Ergüsse oder die einer Felicia
Langer oder auch andere bekannter „Antizionisten“ wie Norman Paech & Co. (die ja
nun selbst schon hässlich genug sind) für das zur Verantwortung zu ziehen, was
ein Henryk Broder oder Ralph Giordano seit Jahren ertragen müssen? Hier liegt einmal mehr ein Fall von zweierlei Maß enormem Ausmaßes vor. Wer den
Palmers und Langers passt, wird nicht kritisiert – zumindest nicht öffentlich,
so weit es überhaupt wahrgenommen wird – wenn er Gülle gießt; im Gegensatz dazu
wird Vertretern abweichender Meinungen maximale Verantwortung zugeschrieben. Bis
hin zu dem Totschlag-Lügenargument, Broder et. al. würden dazu beitragen, dass
der Antisemitismus wieder um sich greift und Israel übel angegangen wird. Selbst
verbittet man sich, mit hasserfüllten Schmierenschreibern in Verbindung gebracht
zu werden, zu anders Denkenden wird aber genau das gemacht: Was du nicht willst,
das man dir tu, das füge andren kräftig zu. So sehr ich mir wünsche, es wäre anders: Auch auf der Seite derer, die
tatsächlich für Israel eintreten, gibt es einen Haufen irrer Hetzer, die sich
darin suhlen denen von der anderen Seite mit übelster Fäkalsprache und sonstigen
Beleidigungen zu kommen. So, wie es auch bei denen, die die Langers und Palmers
hoch leben lassen, solche Leute gibt. Folgen wir Boris dem Schwafler, dann
müssen Broder, Casula usw. (und auch ich) schweigen, damit die Hetzer „unserer“
Seite keine Hass-Mails mehr schreiben (als wenn das dann geschehen würde…),
während selbiges für die Langers, Paechs usw. natürlich nicht gilt, denn die
tragen für „ihre“ im Gegensatz zu „uns“ keinerlei ursächliche Verantwortung. Sollte Herr Palmer das tatsächlich so sehen, dann gehört ihm der Hintern
versohlt. Behauptet er, das nicht so zu sehen, dann ist er ein Schelm, der sich
dringend überlegen sollte glaubwürdigen Unsinn zu schwätzen.
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TW24
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Felicias Faschistenjäger
Die
Freunde der
Felicia Langer schreiben derzeit eifrig mehr oder weniger offene
Briefe. Eine dieser
Briefschreiberinnen ist
Ellen Rohlfs, auch bekannt als
Poetin des Grauens
und Übersetzerin des
Rassisten
Uri Avnery, der
nicht nur den korrupten Terroristen Yassir Arafat
verehrt,
sondern auch in der Antisemitin Rachel Corrie ein
Vorbild
entdeckt zu haben glaubt.
Ellen Rohlfs also schreibt in ihrem jüngsten
‘Werk’,
“dass Israel mit seiner faschistischen Regierung, nicht nur gegenüber dem
palästinensischen Volk Verbrechen gegen die Menschlichkeit – womöglich
Schlimmeres – begangen hat, sondern auf dem Weg ist, sich selbst zu zerstören”.
Nun könnte man fragen, was an einem von einer gewählten “faschistischen Regierung” heruntergewirtschafteten Staat eigentlich
rettenswert sei. Doch eher drängt die Frage sich auf, woher die
Ellen Rohlfs ihre Erkenntnis hat,
Israel habe eine
“faschistische Regierung”. Von
Felicia Langer vielleicht, die sie
so tatsächlich gegen angeblichen
“Rufmord” verteidigen will? Daß die
Opfer des
Holocaust nichts gelernt hätten und daher heute sich aufführten wie einst
das Lehrpersonal der
Besserungsanstalt Auschwitz,
will
die doch aber nie gesagt haben, solche
Vergleiche seien sogar
falsch. Irgendwie jedenfalls muß
Felicia Langer sich die Verehrung solcher
“Israelkritiker”, die in
Jerusalem eine
“faschistische Regeirung” halluzinieren, verdient haben. Diese würden sonst
nicht ihre Offenen Briefe so inflationär auskotzen. Wie ein
Bundesverdienstkreuz zu solchen
Fans paßt, das wird hoffentlich eher bald denn irgendwann das
Bundespräsidialamt erklären müssen.
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SPIRIT OF ENTEBBE
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Kritiker in Israel, Verleumder in Deutschland Im Fall Langer und Gesinnungsgenossen geht es nicht um sachliche Kritik, sondern
um Rufmord am jüdischen Staat In Israel leben 7,4 Millionen Menschen. 80 Prozent sind jüdisch, ein Fünftel
zumeist muslimische Araber, aber auch Drusen und Tscherkessen sowie einige
zigtausend Gastarbeiter, u.a. aus Ostasien und Schwarzafrika. Etwa 70 Prozent
der Israelis sind im Land geboren, etliche Hunderttausend haben ihre Ursprünge
in Russland und Australien, den USA und Polen, Rumänien und Marokko, Frankreich,
Äthiopien oder Argentinien; sie stammen aus mehr als 100 Ländern der Erde. Im
Bus sitzt der Jude aus Weißrussland neben dem Falascha, der Druse aus
Obergaliläa neben der im Jemen Geborenen, der Ultraorthodoxe neben dem Hippie,
der Soldat neben der Friedensbewegten. Man darf bezweifeln, ob – mit Ausnahme der USA – ein zweites Land mit einer
solch heterogenen Gesellschaft existiert. Naturgemäß erwachsen aus dieser
Heterogenität viele Spannungen und Probleme, aber da die israelische
Gesellschaft eine kleine und freie und offene ist, lässt sich nichts unter den
Teppich kehren: Politiker werden wegen Korruptionsverdacht von der Polizei
vernommen, Fälle von Kinderarmut oder schlechter Behandlung ausländischer
Arbeitskräfte aufgedeckt, die Armee untersucht und sanktioniert Vorkommnisse, in
denen sich Soldaten nicht gemäß dem Ethos der IDF verhalten haben. In der Knesset sind zurzeit ein Dutzend Parteien vertreten, von ganz links bis
ganz rechts, darunter mit der Vereinigten Arabischen Liste, Chadash und Balad
drei arabische. Auch „zionistische“ Parteien wie Kadima und Avoda haben
arabische Mitglieder, darunter Knessetabgeordnete. Arabische Israelis im
diplomatischen Dienst vertreten den Staat im Ausland als Botschafter und
Generalkonsul, lehren als Professoren an israelischen Universitäten und sprechen
am Obersten Gerichtshof Recht. Auf der Straße, im Radio, im Fernsehen, überall ist jeden Tag, jahrzehntelang,
jeder Aspekt des Lebens im Land, innen- und außenpolitisch, mehr als erschöpfend
durchdiskutiert worden („zwei Juden, drei Meinungen“). Die Israelis sind eifrige
Zeitungsleser, die Presselandschaft extrem vielfältig. Es seien als Beispiele
genannt: die hebräischen Blätter Ha’aretz, Ma’ariv und Yediot Acharonot, die
religiös-zionistische HaTzofe, die arabischen Zeitungen Al-Quds und Al-Itihad,
die ultraorthodoxe haModia, die russischsprachige Westi, die rumänische Viata
Noastra.
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HILPOLTSTEINER ZEITUNG
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Arno Hamburger: «Die Angriffe sind unfassbar» - Redner nehmen bei Gedenkfeier
Arno Hamburger in Schutz
NÜRNBERG - Vor «eklatanten und unfassbaren Angriffen» nahmen Redner Arno
Hamburger, den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), bei einer
Gedenkfeier am Standort der früheren Hauptsynagoge in Schutz. Hamburger hatte die Rückgabe der ihm verliehenen Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland für den Fall angekündigt, dass die Israel-Kritikerin
Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse behalten sollte. Der
IKG-Vorsitzende war dafür in Leserbriefen heftig kritisiert worden. Angebliche Menschenrechtsverletzungen nicht bewiesen Diese Kritiker hätten keine Kenntnis über die Bedrohungen, denen Israel durch
seine Feinde ausgesetzt sei, sagte Hansjürgen Kitzinger, Vorsitzender des
Arbeitskreises (AK) «Suchet der Stadt Bestes». Er hatte zum Gedenken an die
Zerstörung der Hauptsynagoge durch die Nazis am 10. August 1938 eingeladen. «Die angeblichen Menschenrechtsverletzungen des israelischen Militärs im
Gaza-Streifen sind bis heute nicht bewiesen», betonte Kitzinger. Hamburger
selbst hatte an der Feier aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen können. «Wir stehen unverbrüchlich zum Volk Israel» CSU-Fraktionschef Michael Frieser, der Oberbürgermeister Ulrich Maly vertrat,
bekannte sich im Beisein zahlreicher Zuhörer, darunter etliche Stadträte, «ohne
Wenn und Aber» zum Existenzrecht Israels: «Leider ist es heute schreckliche
Realität, dass dieses Bekenntnis keine Selbstverständlichkeit ist.» Er hoffe für
alle Konfliktparteien im Nahen Osten auf baldigen Frieden. Jeder Form von
Antisemitismus müsse bekämpft werden. Dies bekräftigte auch Pfarrer Franz Söllner vom AK in seiner Ansprache: «Wir
stehen unverbrüchlich zum Volk Israel, das wir in der Geschichte oft genug
verfolgt, verachtet und gemordet haben, und zu seinem Land.» Rudolph Ceslanski,
Hamburgers Stellvertreter in der IKG, erinnerte an die jüdischen Opfer der
NS-Herrschaft in Nürnberg, aber auch daran, dass heute wieder jüdisches Leben in
der Stadt blüht.
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Lesenswerter Schriftverkehr von Henryk M. Broder und dem Tübinger OB Boris
Palmer...
...in Folge der Bundesverdienstkreuzverleihung 1. Klasse an Felicia Langer.
Laut der Broschüre "Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland" wird der
Verdienstorden normalerweise "verliehen für Leistungen, die im Bereich der
politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem
Wiederaufbau des Vaterlandes dienten, und soll eine Auszeichnung all derer
bedeuten, deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland
beiträgt".
Was Frau Langer zum friedlichen Aufstieg der BRD beigetragen hat, das eine
Verleihung des Verdienstordens 1. Klasse rechtfertigen würde, ist und bleibt
unbekannt. Stattdessen ist von Frau Langer bekannt, dass sie mit Vorliebe den
Staat Israel diffamiert und durch ihre so genannten "israelkritischen"
Äußerungen (die mit Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen von Tatsachen gefüllt
sind) vor allem dazu beiträgt, dass Hass auf den Staat Israel und Antisemitismus
provoziert wird. Dass man für so etwas neuerdings das Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse erhält ist mehr als bedauerlich. Außerdem würdigt eine solche Verleihung
an Frau Langer diejenigen herab, die den Orden einst aus dem ursprünglichen
Grund erhalten haben (s. oben). Deshalb sollte Frau Langer m. E. das
Bundesverdienstkreuz wieder aberkannt werden.
Bedauerlich ist m. E. auch die -teils trotzige und sehr emotionale- Reaktion von
OB Palmer, wie sie unten im Schriftverkehr mit Herrn Broder nachgelesen werden
kann. Von einem OB würde ich persönlich eine nüchternere, rationalere und
sachbezogenere Reaktion erwarten. Vor allem würde ich erwarten, dass er auf
sachlich gestellte Fragen sachlich antwortet.
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ACHGUT - Henryk M. Broder - 25.07.2009
-
Boris Palmer Is Not Amused
sehr geehrter herr palmer, ich arbeite an einem hintergrundbericht über den fall felicia langer für das
wall street journal europe und wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie mir vier fragen
beantworten würden: 1. war ihnen zum zeitpunkt des antrags, frau langer das bvk zu verleihen,
bekannt, dass frau langer vor drei jahren den “menschenrechtspreis” der
“Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.” erhalten hat,
einer vereinigung ehemaliger stasi-mitarbeiter? 2. war oder ist ihnen bekannt, dass frau langer die rede des iranischen
präsidenten bei der “durban-2-konferenz” in genf ausdrücklich als einen beitrag
zum frieden gelobt hat, während sie in den meisten medien vor allem als
anti-israelische hetze aufgenommen wurde? 3. sind ihnen die gründe bekannt, die frau langer bewogen, 1990 von israel in
die bundesrepublik zu ziehen? 4. kennen sie einen einheimischen deutschen kommunisten, der für seinen einsatz
um die menschenrechte mit dem bvk erster klasse ausgezeichnet wurde? und schließlich: 5. sind ihnen die fälle “Hans Ernst Schneider alias Hans Schwerte” und “Heinrich
Wilhelm August Bütefisch” bekannt?
ich möchte gerne versuchen, dann fall lange zu entskandalisieren und als das
darzustellen, was er vermutlich ist: eine vermeidbare panne in der kommunikation
unter behörden. für eine rasche antwort wäre ich ihnen sehr dankbar henryk m. broder, berlin, 21.7.09
....
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ACHGUT - 29.07.2009
- Die Leiden des jungen Palmer
Was bis jetzt geschah:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/boris_palmer_is_not_amused/
Und so geht es weiter:
Sehr geehrter Herr Broder, unsere ja vollständig öffentliche Diskussion kommt heute für mich zu einem
Abschluss. Besten Dank für die umfangreiche Deutung und Erklärung Ihres
Handelns. Mein Fazit in fünf Punkten:
1. Sie argumentieren nicht nur hart in der Sache, nein, Sie verurteilen
Personen, die Sie nicht kennen, die Sie nicht befragen, die Sie nicht zu Wort
kommen lassen. Als Urteilsbegründung genügen Ihnen Fakten vom Hörensagen und
fragwürdige Indizienbeweise. Ihre Urteile basieren auf Vorurteilen und
vermeintlichen Gewissheiten, nicht Erkenntnissen und Recherchen. Als spitz
formulierender Kolumnist ist man da erfolgreich. Aber man sollte nicht
versuchen, in diesem Stil zu richten.
Ihnen ist das nicht aufgefallen? Ich bleibe Ihnen die Belege nicht schuldig:
Woher wollen Sie wissen, dass „ich den ganzen Tag paktiere, intrigiere und
taktiere“? Ihre Frage, ob ich „noch alle Maultaschen in der Pfanne“ habe, Ihre
freundliche Unterstellung, ich sei „nicht lange genug OB“, um die Regeln des
Journalismus zu kennen und die Bezeichnung als „village idiot“, was ich wohl als
Dorftrottel übersetzen darf, sind weder mit Knigge noch mit Journalismus
erklärbar. Die Einstufung als „Zwangsdemokrat“, als „eingebildeter Jude“ und als
„Jammerlappen“ – und das alles in einer einzigen Mail unter persönlich völlig
Fremden – kann ich nur noch Kopf schüttelnd zur Kenntnis nehmen. Ein Widerspruch
- und schon verlieren Sie jegliche Beherrschung? Wer so agiert, hat
offensichtlich keinerlei persönliche Unabhängigkeit. Von einem solchen
Standpunkt ist Journalismus nicht möglich. Sie disqualifizieren sich selbst
trotz aller Schreibfertigkeit und Argumentationskunst....
Nachdem diese Form der "Erpressung" nicht gewirkt hat: Giordano will
Bundesverdienstkreuz behalten - Rückzieher von Ralph Giordano:
Der jüdische Publizist gibt sein Bundesverdienstkreuz doch nicht zurück - damit
hatte er kürzlich gedroht, als Bundespräsident Köhler den höchsten Staatsorden
an die Israel-Kritikerin Felicia Langer verliehen hatte. Seine Kritik an Langer
hält Giordano indes aufrecht. >>>
4.8.2009
Die "Achse des Guten", vermutlich Henryk M. Broder ist sich für keine
Unterstellung zu schade
Fundstück
04.08.2009 00:40
+Feedback
Die Stimme der nationalen Antifa, die National-Zeitung, kämpft nicht nur gegen
die “Holocaustlüge” und den Gebrauch der “Antisemitismuskeule”, sie setzt sich
auch für Menschen ein, denen Unrecht geschieht: Die Angehörigen der Wehrmacht,
der Waffen-SS, der Leibstandarte Adolf Hitler, die Kämpfer der Hamas und der
Hizbollah, die es nicht verdienen, als Terroristen verleumdet zu werden, und
letztens auch eine “jüdische Menschenrechtlerin” bzw. “israelische
Menschenrechtsanwältin”, die mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde.
https://www.national-zeitung.de/shop/page/1?sessid=EkJYTvI8hF25SYYkTUWr07gQscYwyWZlGl7RYIuMz9ldMo4MvmrjKTYziLN7zQjL Es handelt sich nämlich um eine Überlebende: “Sie war in Israel, wo sie sich
viele Jahre als Rechtsanwältin für gefolterte Palästinenser eingesetzt hatte,
vor Mordkommandos fanatischer Zionisten nicht mehr sicher.” Ihr Mann Moshe
dagegen, “den sie 1947 heiratete, hatte einen Leidensweg durch
NS-Konzentrationslager antreten müssen”. Das war auch kein Zuckerschlecken, aber
wenigstens war er dabei vor “vor Mordkommandos fanatischer Zionisten” sicher.
Und so beschloss seine Frau eines Tages, “ins deutsche Exil” zu gehen, um ihre
historischen Schulden zu begleichen: “„Ich habe mich bewusst für Deutschland
entschieden, weil ich verstanden habe, wie brutal und raffiniert Israel die
Schuld der Deutschen ausnutzt.“
http://www.news4press.com/Hass-auf-juedische-Menschenrechtlerin_478911.html Für diese Klarstellung wäre früher eine Straße im befreiten Polen nach ihr
genannt worden. Heute gibt es dafür ein Bundesverdienstkreuz.
Permanenter Link
Honestly Concerned steigt wieder mit einer umfangreichen Desinformation ein:
Honestly-Concerned-Mailingliste : Message: "INNENPOLITIK/ANTISEMITISMUS -
DOPELAUSGABE" - Bitte die ROT markierten Beiträge besonders beachten! Danke an
Roger für die Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Mail...
-
Traurig, daß es der Bundespräsident bislang nicht für nötig hielt in dieser
Sache Stellung zu beziehen... Schade, daß Ralph Giordano nicht die Geduld hatte,
um das Bundespräsidialamt zumindest zu einer Antwort auf seinen Offenen Brief zu
bewegen... Mittlerweile ist klar, daß die offiziellen Stellen diesen Skandal
aussitzen wollen; aus deren Sicht sicher verständlich, aber dennoch absolut
nicht akzeptabel!
SPIEGEL - TROTZ KRITIK AN FELICIA LANGER -
Giordano will Bundesverdienstkreuz behalten
Rückzieher von Ralph Giordano: Der jüdische Publizist gibt sein
Bundesverdienstkreuz doch nicht zurück - damit hatte er kürzlich gedroht, als
Bundespräsident Köhler den höchsten Staatsorden an die Israel-Kritikerin Felicia
Langer verliehen hatte. Seine Kritik an Langer hält Giordano indes aufrecht.
Giordano: Er will sein Bundesverdienstkreuz behalten
Berlin - Der jüdische Publizist Ralph Giordano wird sein Bundesverdienstkreuz
nicht zurückgeben. "Die über ein ganzes Leben hin mühsam gewachsene
Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland wiegt mehr, als der Fehlgriff eines
ihrer Organe", heißt es in einer Erklärung Giordanos, die SPIEGEL ONLINE
vorliegt. Ralph Giordano hatte als
Reaktion auf die umstrittene Verleihung des höchsten deutschen Ordens an die
Israel-Kritikerin Felicia Langer kürzlich damit gedroht, sein eigenes
Bundesverdienstkreuz zurückzugeben
- sollte Bundespräsident Horst Köhler die Ehrung Langers nicht rückgängig
machen. Das ist bislang nicht geschehen. Die Ehrung Langers sei zwar ein Affront gegen die deutsch-jüdischen und
deutsch-israelischen Beziehungen gewesen, heißt es in der Erklärung Giordanos.
Doch seine ersten Überlegungen, sein eigenes Kreuz zurückzugeben, seien nicht
richtig gewesen. "Dieser Impuls aber war falsch", schreibt der Publizist. Ein
solcher Schritt wäre ihm "auf seine alten Tage sehr nahe gegangen". Die Kritik an Langer hält der Publizist jedoch aufrecht. Mit der Tübinger
Anwältin sei eine "Person ausgezeichnet worden, die seit Jahrzehnten mit an
Blindheit grenzender Einseitigkeit ihre Menschenrechtsantennen in nur eine
Richtung ausgefahren und Israel dabei zum bösen Prinzip der Weltgeschichte
erklärt hat". Langer sei ein "Zerrbild einer glaubwürdigen
Menschenrechtsaktivistin", kritisiert Giordano. Das baden-württembergische Staatsministerium und das Bundespräsidialamt forderte
er erneut auf, die Entscheidung zurückzunehmen.
-
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Bild.de -
Giordano will Verdienstkreuz trotz Ärger über Langer behalten
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...In diesem Sinne ein nochmaliges Lob an Motke Shomrat, der seine
Drohung, sein Bundesverdienstkreuz zurückzugeben, nichts ins Leere verlaufen
lies und seine Ankündigung in die Tat umgesetzt hat!
EXKLUSIV: Motke Shomrat mit Botschafter Kindermann in der Deutschen
Botschaft in Tel-Aviv, bei der Rückgabe seiner Auszeichnung
Copyright: Motke Shomrat
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Und dies von Micha Brumlik....
TAZ - Protest gegen Langer-Ehrung -
Bundesverdienstkreuz zurückgeben
- Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz an Felicia Langer sorgt für Aufregung.
Viele drohen oder kündigen an, ihr Verdienstkreuz abgeben zu wollen. Aber wie
geht das eigentlich?
VON MICHA BRUMLIK Versprechen - das lernt jedes Kind - soll man halten. Im Nachgang zur
umstrittenen Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an Felicia Langer
blickt der Beobachter daher gespannt auf die ein oder andere Drohung,
Ankündigung oder auch Erfüllung. Der in Israel lebende, aus Köln gebürtige, über
70 Jahre alte Reiseunternehmer Motke Schomrat ist ein ehrenwerter Mann: Er hat
seine Ankündigung wahr gemacht und, wie er sagte, unter großem Schmerz sein
Bundesverdienstkreuz in der deutschen Botschaft in Tel Aviv zurückgegeben. Andere, Hochmögendere, zögern noch, und so stellen sich Fragen, auf die man
bisher gar nicht gekommen wäre: Wie gibt man eigentlich ein Bundesverdienstkreuz
zurück? Motke Schomrat hatte es leicht: Er konnte in Tel Aviv zur Botschaft
fahren. Aber was tut man in Deutschland? Lässt man sich einen Termin im Schloss
Bellevue geben? Schickt man ein Päckchen mit dem Stückchen bunt emaillierten
Metall - möglichst eingeschrieben - an den Präsidenten, Berlin, Schloss
Bellevue?... ...Wurde er öffentlich angedroht, so hat die Öffentlichkeit einen Anspruch
darauf, zu erfahren, ob die Drohung wahr gemacht wurde und wie die zuständigen
Instanzen, in diesem Fall das Bundespräsidialamt, darauf reagiert haben.
Endlich: Laufen derzeit die Telefondrähte zwischen Schloss Bellevue und den
Rückgabewilligen heiß? Wo bleiben Leitartikel und Kommentare, ja
parlamentarische Anfragen, ob Staat und Gesellschaft durch die ganze Affäre
nachhaltiger Schaden droht?
Vor allem: Von wem ging eigentlich der Impuls zur Ehrung Felicia Langers aus?
Man muss gar nicht mit der aufgeregten Blogosphäre sympathisieren, um nüchtern
festzustellen, dass die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Langer
außenpolitische Interessen der Bundesrepublik zumindest berührt hat - man denke
nur an die unfreundliche Reaktion der israelischen Regierung. Anstatt sich
weiterhin der läppischen Affäre um Ulla Schmidts Dienstlimousine zuzuwenden,
sollte doch der Bundestagsausschuss für Äußeres die zuständigen Beamten im
Präsidialamt, wenn nicht gar Horst Köhler oder doch den zuständigen
Außenminister selbst vorladen.
Außen- und Moralpolitik sind auch und gerade im Wahlkampf allemal spannender als
eine Dienstwagenaffäre.
-
Ein "bemerkenswerter" Bürgermeister...
LOKALMAGAZIN -
Loch in der Portokasse
Unser Boris ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. Erst diese haarsträubende
Diskussion um das Bundesverdienstkreuz von Felicia Langer. Und jetzt fehlen auch
noch 9 Millionen Euro in Tübingens Porto Kasse. Das könnte der “Call to
Adventure” in einem Hollywood-reifen Polit-Thriller sein. Jetzt müsste der
Oberbürgermeister irgendwie mit einem gewieften Plan die Felicia Langer Kritiker
ruhigstellen, allen voran den Antagonisten und Journalist Henryk Broder, um sich
dann seinem Hauptproblem widmen zu können: Dem Tübinger Haushaltsplan. Henryk
Broder hat in seimem Blog einen sehr interessanten E-Mail-Wechsel zum Thema
Felicia Langer veröffentlicht, der schon fast Talkshow-Charakter hat und sich
auch wunderbar als Filmdialog verwenden ließe. Das Problem Felicia Langer muss
Palmer natürlich in Heldenmanier lösen um dann das große Ding mit den 9
Millionen Euros drehen zu können. Ein Banküberfall währe hierfür wohl nicht die
richtige Lösung. Auf der Suche nach probaten Mitteln gegen die Schwindsucht in
der Stadtkasse haben der Ober- und der Finanzbürgermeister in den vergangenen
Tagen sämtliche Fachabteilungen besucht – in der Erwartung, von den Mitarbeitern
an der Basis wertvolle Hinweise zur Optimierung der Betriebsabläufe und damit
auch zur Vermeidung unnötiger Kosten zu erhalten. Einige Schwachstellen wurden
hierzu schon benannt, die nun einer genaueren Prüfung unterzogen werden sollen,
hier sollen etwa eine Millionen Euro eingespart werden. – Fehlen nur noch 8
Millionen. Ein richtiger Filmheld braucht für solche schwierigen Aufgaben
eigentlich noch einen Partner, der im Fall “Tübinger Haushalt” nach wünschen des
Protagonisten Palmer, eigentlich aus einem, mit A14 besoldeten Fachmann bestehen
sollte. Dieser wurde aber leider von den FDP und CDU Politikern, Dietmar
Schöning und Ulrich Latus abgelehnt. Vielleicht führt die vakante A10 Stelle,
die Lucke und Palmer zur Verstärkung der Finanzverwaltung nutzen wollen nun zu
dem Filmreifen Happy End.
-
CLEMENS HENI
-
Schwäbisches Tagblatt protegiert Langers Antisemitismus seit 1991
Das Schwäbische Tagblatt ist eine kleine Zeitung aus Tübingen. Hier ist ein Link
zum einzigen kritischen Artikel, welcher dort je über den Antisemitismus von
Felicia Langer publiziert wurde, ein Artikel vom 8. Februar 1991 von Dr. Kurt
Oesterle, Autor aus Tübingen
http://www.kurt-oesterle.de/pdf/felicia_langer.pdf
Man kann die aktuelle Vorbemerkung von Oesterle vom 30.07.2009 so lesen, dass
selbst Kritiker in dieser Stadt offenbar noch die Liebe zum Städtle antreibt,
irgend etwas ‚zu retten‘, wo doch alles längst den ‚Bach na isch‘ (den Bach
hinunter geflossen); die Überheblichkeit von hier aus die Siedlungspolitik
Israels adäquat einschätzen zu können, ist ebenso problematisch. Erst kürzlich
hat Dr. Daniel Pipes darauf hingewiesen, dass Zionisten das Land in Jerusalem,
um welches es heute u.a. geht – Shimon Hatzadik -, vor über hundert Jahren im
Jahr 1891 gekauft haben und heutige Siedler adäquate Ansprüche geltend machen
http://www.danielpipes.org/7464/obama-israel-into-the-abyss....
-
Hatten und schon gefragt, wann sich der gute Dr. Hajo G. Meyer zu Wort
melden würde... Text stammt laut Indexseite vom Semit von "Dr. Hajo G. Meyer und
Abraham Melzer"...
SEMIT -
Ein nicht abgeschickter Brief an den Bundespräsidenten
ich weiß, dass Sie in diesen Tagen mit Protestbriefen,
Emails und Anrufen überhäuft werden. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse an Felicia Langer hat einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen und Sie
werden aufgefordert die Verleihung rückgängig zu machen. Ich hoffe Sie können sich gegen diese heuchlerischen Ansinnen wehren. Am Besten
wäre es, es zu ignorieren. Da alle mir bisher bekannt gewordenen offenen Briefe in ihrem Inhalt und Sprache
sehr ähnlich sind, scheint es wahr zu sein, dass hinter dieser Kampagne der
berühmt berüchtigte Journalist Henryk M. Broder steht, der nicht müde wird
prominente Juden anzuschreiben und sie aufzufordern ihre Orden zurückzugeben.
Broder wird seine Gründe dafür haben und vielleicht auch vom israelischen
Außenministerium Abteilung Propaganda bezahlt werden. Wenn seine Mitarbeit dort
bisher nur ein Gerücht war, dann liegen jetzt möglicherweise Beweise vor. Er
wendet sich in seinem blinden Hass und Eifer sogar an solche prominente Juden,
die das BVK gar nicht bekommen haben. Alexander Brenner schreibt an Broder:
Deiner Anregung, mein BVK abzugeben, kann ich schon deshalb nicht nachkommen,
weil ich nicht im Besitz eines solchen bin....
-
Auch die rechtsextreme NATIONAL ZEITUNG eilt Felicia Langer zur Seite...
NATIONAL ZEITUNG -
Hass auf jüdische Menschenrechtlerin
- Felicia Langer mit Bundesverdienstkreuz geehrt Nachdem die israelische Menschenrechtsanwältin Felicia Langer (79) vergangene
Woche vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden
war, erklärte sie: „Mein Einsatz für die entrechteten Palästinenser und für
Frieden mit Gerechtigkeit betont die Universalität der Menschenrechte. Meine
Lehre aus dem Holocaust bedeutet Menschlichkeit, Mitleid mit den Opfern und
Ablehnung von Unrecht. Ich habe das Leid der Palästinenser und ihre
unerträgliche Lage mit eigenen Augen gesehen und mit ihnen gelitten.“ Langer emigrierte 1990, nachdem sie fünf Jahre zuvor mit dem „alternativen
Nobelpreis“ ausgezeichnet worden war, nach Deutschland. Sie war in Israel, wo
sie sich viele Jahre als Rechtsanwältin für gefolterte Palästinenser eingesetzt
hatte, vor Mordkommandos fanatischer Zionisten nicht mehr sicher. Und auch in
der Bundesrepublik schlägt ihr Hass entgegen, weil sie auf israelische
Menschenrechtsverletzungen aufmerksam macht. Sie berichtet: „Ich werde von
Mitgliedern der jüdischen Gemeinden deshalb angegriffen.“ Dabei betont die
Menschenrechtlerin stets, dass sie sich als israelische Patriotin fühle. Gerade
weil sie ihr Land liebe, setze sie sich für die Gerechtigkeit ein....
-
ACHGUT -
Fall Palmer Wenn der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer das Bundesverdienstkreuz an
Felicia Langner, für das er sie vorgeschlagen hatte, damit verteidigt, er kenne
sie und ihren Mann und sie habe Recht, wonach sieht das denn aus? Nach
dummlinkem Antisemitismus? Danach sieht es nicht aus, das ist es. Auszusehen
scheint es nach Alltagskorruption, Klüngel, Kleinköln. Er wird bei den Langners auf dem Sofa
gesessen und gesagt haben: „Mensch, danke, was kann ich denn mal für euch tun?
Bundesverdienstkreuz zuschustern vielleicht? Das kurbelt das Geschäft an. Du
machst doch was mit Palästinensern, da gibt es das Formular mit ‚Brückenbauen’
zum Herunterladen.“ Dass die Grünen die besten Menschen überhaupt sind und nach herrschender Meinung
die Israelis unser Unglück, steht dem nicht entgegen, verhindert nur die
Reflexion, wie es um das Pontifikat tatsächlich bestellt ist, aber darauf kommt
es ihm auch gar nicht an....
-
CASTOLLUX
-
Grüne Sekte (?) und einer ihrer Adlaten?
Liebe Leser, auf BLOG GRÜN-(P) PUR meint Adlatus Jörg Rupp, alles in die Waagschale werfen zu
müssen, was Tübingens OB Boris Palmer, die Langer-Affäre betreffend, zur Ehre
gereichen solle. Ich hatte ihm dazu ein paar höfliche und passende Worte in seinen
Kommentarbereich geschrieben. Das Ergebnis: Stures Beharren und Gegenangriff. Daraufhin habe ich ihm Folgendes geschrieben...
-
HILPOLTSTEINER ZEITUNG
-
Arno Hamburger: «Die Angriffe sind unfassbar» - Redner nehmen bei Gedenkfeier
Arno Hamburger in Schutz
NÜRNBERG - Vor «eklatanten und unfassbaren Angriffen» nahmen Redner Arno
Hamburger, den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), bei einer
Gedenkfeier am Standort der früheren Hauptsynagoge in Schutz. Hamburger hatte die Rückgabe der ihm verliehenen Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland für den Fall angekündigt, dass die Israel-Kritikerin
Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse behalten sollte. Der
IKG-Vorsitzende war dafür in Leserbriefen heftig kritisiert worden. Angebliche Menschenrechtsverletzungen nicht bewiesen...
-
SPIRITOFENTEBBE
-
Kritiker in Israel, Verleumder in Deutschland - Im Fall Langer und
Gesinnungsgenossen geht es nicht um sachliche Kritik, sondern um Rufmord am
jüdischen Staat In Israel leben 7,4 Millionen Menschen. 80 Prozent sind jüdisch, ein Fünftel
zumeist muslimische Araber, aber auch Drusen und Tscherkessen sowie einige
zigtausend Gastarbeiter, u.a. aus Ostasien und Schwarzafrika. Etwa 70 Prozent
der Israelis sind im Land geboren, etliche Hunderttausend haben ihre Ursprünge
in Russland und Australien, den USA und Polen, Rumänien und Marokko, Frankreich,
Äthiopien oder Argentinien; sie stammen aus mehr als 100 Ländern der Erde. Im
Bus sitzt der Jude aus Weißrussland neben dem Falascha, der Druse aus
Obergaliläa neben der im Jemen Geborenen, der Ultraorthodoxe neben dem Hippie,
der Soldat neben der Friedensbewegten. Man darf bezweifeln, ob – mit Ausnahme der USA – ein zweites Land mit einer
solch heterogenen Gesellschaft existiert. Naturgemäß erwachsen aus dieser
Heterogenität viele Spannungen und Probleme, aber da die israelische
Gesellschaft eine kleine und freie und offene ist, lässt sich nichts unter den
Teppich kehren: Politiker werden wegen Korruptionsverdacht von der Polizei
vernommen, Fälle von Kinderarmut oder schlechter Behandlung ausländischer
Arbeitskräfte aufgedeckt, die Armee untersucht und sanktioniert Vorkommnisse, in
denen sich Soldaten nicht gemäß dem Ethos der IDF verhalten haben. In der Knesset sind zurzeit ein Dutzend Parteien vertreten, von ganz links bis
ganz rechts, darunter mit der Vereinigten Arabischen Liste, Chadash und Balad
drei arabische. Auch „zionistische“ Parteien wie Kadima und Avoda haben
arabische Mitglieder, darunter Knessetabgeordnete. Arabische Israelis im
diplomatischen Dienst vertreten den Staat im Ausland als Botschafter und
Generalkonsul, lehren als Professoren an israelischen Universitäten und sprechen
am Obersten Gerichtshof Recht....
-
HEPLEV
-
Schon wieder ist ein Jude schuld In diesem Fall einer, der sein Jude sein nicht sonderlich heraushängt, von dem
aber jeder ausgeht und „weiß“, dass er als Jude schreibt (hm): Henryk M. Broder
höchstpersönlich (na ja, auch noch ein paar andere, aber die zählen nicht) hat
die Hass-E-mails an den Tübinger OB Boris Palmer ausgelöst. Warum? Weil die
angeblich prompt mit dem Erscheinen eines Textes von Broder begann. Jetzt kann man sich über mehrere Dinge Gedanken machen. Dazu gehört sicherlich, wieso die Arschlöcher, die üble Beschimpfungen zu
verschicken gewohnt sind (und die sich wohl sicherlich auch noch gut dabei
fühlen), vermeintlich erst mit dem Erscheinen von Broders Text begonnen haben
sollen. Man kann spekulieren, dass diese Geistesgrößen erst ziemlich spät in der
Lage waren zu deduzieren, welche Rolle der Tübinger OB in dem Skandal um die
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer spielt. Mag sogar sein,
dass Broders Artikel sie erst drauf gestoßen hat, weil sie vorher nicht
intelligent genug dazu waren zu erkennen, dass nicht der Bundespräsident den
Vorschlag gemacht hat (vielleicht lag es aber auch daran, dass Herr Palmer sich
irgendwann weit aus dem Fenster lehnte und die Hass-Predigerin lauthals
unterstützte). Aber begründet das den üblen Vorwurf Palmers, Broder sei schuld
an den Hass-Mails? So „schlüssig“ Palmer Broders Verantwortung bewiesen haben will, so wackelig ist
der Vorwurf. Immerhin hatte er vorher schon in Stellungnahmen üble Post
angeführt und kommentiert, vor allem tue ihm Frau Langer leid, dass sie das
aushalten müsse. War Broder auch dafür schon verantwortlich?...
Ein "Leserbrief" bei Honestly Concerned veröffentlicht - Man lese die
Hervorhebung in rot
-
From: L Subject: Re:
Zu Arno Hamburger war kürzlich dies hier zu lesen:
http://www.hilpoltsteiner-zeitung.de/artikel.asp?art=1061345&kat=10&man=16
Vor «eklatanten und unfassbaren Angriffen» nahmen Redner Arno Hamburger, den
Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), bei einer Gedenkfeier am
Standort der früheren Hauptsynagoge in Schutz. Hamburger hatte die Rückgabe der
ihm verliehenen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für den Fall
angekündigt, dass die Israel-Kritikerin Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz
1. Klasse behalten sollte. Der IKG-Vorsitzende war dafür in Leserbriefen heftig
kritisiert worden. Mein Stand ist der, dass es bislang bei den verschiedenen Ankündigungen,
das BVK zurückzugeben, wenn Langer ihres behält, geblieben ist. Und Langer hat
bekräftigt, es nicht zurückgeben zu wollen:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1059077&kat=4 Soweit ich weiß, hat bisher niemand darauf geantwortet: Gut, dann gebe ich jetzt
meinen Orden zurück. Dafür häufen sich in den letzten Tagen die Artikel und
Postings, in denen Boris Palmer, dieser
unglaubliche Kretin, verteidigt wird. Umgekehrt gibt es nur ganz wenige, die gegen ihn Position
beziehen. Henryk hat Recht: Die BVK-Rückgabe hätte schnell erfolgen müssen.
Jetzt dürfte es zu spät sein.
L.
6.8.2009
Honestly Concerned meldet sich:
TEIL 3 - LINKS bzw. Artikel zum
NACHDENKEN, ÄRGERN
UND/ODER
REAGIEREN....
-
Die Mutter Courage der Hamas hat auch was zu sagen:
JUNGE
WELT
-
Gegen Diffamierung von Felicia Langer
- Ellen Rohlfs, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Mitglied der israelischen
Friedensinitiative Gush Shalom, Übersetzerin u. a. von Uri Avnerys wöchentlichen
Artikeln, richtete am Freitag einen offenen Brief »an die fragwürdige Gruppe der
Herren, die die Rechtsanwältin Felicia Langer verleumden und diffamieren,
nachdem sie zu Recht das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse erhalten hat«:
Es ist
unglaublich, wie Sie mit einer ehrenhaften, untadeligen, für die Menschenrechte
engagierten Frau umgehen, die 23 Jahre lang in Israel als Juristin nicht nur
Erfahrungen mit der israelischen Justiz, sondern auch mit den Praktiken der
Besatzung gemacht hat und sich deshalb für unterdrückte, diskriminierte,
gefangene und gefolterte Palästinenser mit juristischem Fachwissen, mit
Menschlichkeit, die sich aus dem jüdischen Ethos und den persönlichen
Erfahrungen aus dem Holocaust nährte, einsetzte....
-
TAZ
-
Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer - Umstrittene Ordensträgerin
- Felicia Langer ist Holocaust-Überlebende und
Menschenrechtsanwältin. Dass sie mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, hat
einen fulminanten Streit ausgelöst-
VON GORDON REPINSKI
TÜBINGEN - Boris Palmer sitzt auf der Terrasse des Tübinger
Bahnhofsrestaurants und schwitzt. Gerade hat der Oberbürgermeister der
Universitätsstadt den Regionalzug nach Stuttgart verpasst; er war noch beherzt
losgesprintet, aber die Zugtür war schon zu. Ein Radiojournalist hatte ihn
befragt, drei Minuten waren abgemacht, doch kein Ende gefunden. Es sind immer
wieder dieselben Fragen, die Palmer in diesen Tagen beantworten muss. Es sind
Fragen nach Felicia Langer, der neuen Bundesverdienstkreuzträgerin seiner Stadt.
Ob er nicht wusste, was sie so von sich gegeben hat, wird er gefragt und ob er
seine Unterstützung im Nachhinein in Frage stellt. "Ich bin konsterniert", sagt Palmer, "weil ich sehe, wie viel Hass es gibt."
Nein, ihn als Bürgermeister darf nichts beleidigen, sagt er. Auch nicht, wenn
man ihn "Wichser" nennt oder "Hitlernachfolger" oder
village idiot, also Dorftrottel. Macht ihm nichts aus, sagt Palmer, aber um
Felicia Langer tue es ihm leid. Die habe ihn besorgt angerufen, weil so viele
Leute gegen sie seien, nachdem sie geehrt wurde. Am 16. Juli wurde ihr das Bundesverdienstkreuz überreicht. Da standen sie noch
in der Stuttgarter Staatskanzlei bei einem Glas Sekt beisammen und haben
angestoßen. Die 78-Jährige Felicia Langer und ihr drei Jahre älterer Mann
Mieciu, Boris Palmer und für Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther
Oettinger der Staatssekretär Hubert Wicker. "Sie hat sich in herausragender Weise für Frieden und Gerechtigkeit sowie für
die Wahrung der Menschenrechte eingesetzt", sagte Wicker..=20 "Jahrzehntelanges
Wirken für Benachteiligte und Unterdrückte" verdiene großen Respekt und
Anerkennung. Der Vorschlag kam von Evelyn Hecht-Galinski, der Tochter des
ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski. Boris Palmer
hat ihn durch eine Unterschrift unterstützt, ein "formaler Vorgang" zu dem er
stehe.
9.8.2009
Honestly Concerned bohrt nach:
Tausche Blogger gegen Stammtisch
-
Zuerst werden die Seiten mit der Kinderpornogafie gesperrt. Dann folgt der
illegale Download, das Glücksspiel und rechtsradikale Propaganda. (…) Eine Frage
bewegt die deutsche Blogosphäre: Sollen die Netzsperren ausgeweitet werden?
Michael Rotert, der Vorsitzende des Verbandes der Internetprovider, sprach der
taz gegenüber bereits von weiteren Plänen, die auf dem Tisch lägen: Sperren für
Seiten, die Glücksspiel, illegale Downloads oder rechtsradikale Propaganda
anbieten.
Dann sagte auch noch Gert Weisskirchen, außenpolitischer Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, im Interview mit Johannes Boie: «Eine Ausdehnung der
Netzsperren auf andere Inhalte als Kinderpornographie sollte klug beachtet
werden, z.B. um Antisemitismus besser zu bekämpfen.» Wo fängt Antisemitismus an? Die Verbreitung antisemitischer Hetze ist nicht weniger verabscheuungswürdig als
der Besitz von Kinderpornographie. Allein: Wo fängt Antisemitismus an? Wer den
Mailwechsel zwischen Henryk Broder und dem Tübinger Oberbürgermeister Boris
Palmer gelesen hat, dem drängt sich die Frage auf, ob man die Homepage der
Bundesverdienstkreuzträgerin Felicia Langer sperren müsste, stünden
antisemitische Seiten auf der BKA-Liste. Oder wäre gar die Seite des
Bürgermeisters Palmer selbst, der schließlich die Auszeichnung Langers
unterstützt hatte, zu sperren?
>>>
TEIL 3 - LINKS bzw. Artikel zum
NACHDENKEN, ÄRGERN
UND/ODER
REAGIEREN....
-
Die Junge Welt legt nach...
JUNGE WELT -
Gegen Diffamierung von Felicia Langer Ellen Rohlfs, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Mitglied der israelischen
Friedensinitiative Gush Shalom, Übersetzerin u. a. von Uri Avnerys wöchentlichen
Artikeln, richtete am Freitag einen offenen Brief »an die fragwürdige Gruppe der
Herren, die die Rechtsanwältin Felicia Langer verleumden und diffamieren,
nachdem sie zu Recht das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse erhalten hat«:
Es ist unglaublich, wie Sie mit einer ehrenhaften, untadeligen, für die
Menschenrechte engagierten Frau umgehen, die 23 Jahre lang in Israel als
Juristin nicht nur Erfahrungen mit der israelischen Justiz, sondern auch mit den
Praktiken der Besatzung gemacht hat und sich deshalb für unterdrückte,
diskriminierte, gefangene und gefolterte Palästinenser mit juristischem
Fachwissen, mit Menschlichkeit, die sich aus dem jüdischen Ethos und den
persönlichen Erfahrungen aus dem Holocaust nährte, einsetzte. Was wollen Sie denn mit dieser Kampagne, die einem Rufmord gleicht, erreichen? Glauben Sie wirklich, daß Sie damit Israel einen Dienst tun, daß Sie damit dem
jüdischen Volk helfen und den Antisemitismus bekämpfen? Sie erreichen damit
genau das Gegenteil. Machen Sie doch endlich die Augen auf! Legen Sie die Scheuklappen ab! Befreien
Sie sich von den Klischees und dem Haß gegen Andersdenkende. Sie scheinen nicht
zu wissen oder wollen gar nicht wissen, was in Israel und in den besetzten
Gebieten, was im Gazastreifen tatsächlich vor sich geht – leben Sie denn auf dem
Mond? Wenn Sie davon wirklich etwas wüßten – es gibt genügend kritische Literatur und
ein Aufenthalt vor Ort, auch hinter der Mauer, wäre sinnvoll – und Sie einen
Funken Menschlichkeit hätten und wirklich und tatsächlich um Israel besorgt –
wirklich honestly concerned – wären, dann würden Sie sich in anderer Weise
engagieren, statt andere wegen ihres verantwortungsbewußten Engagements mundtot
zu machen versuchen.. Felicia Langer ist nicht Ihr erstes und einziges Opfer.
(...) Nachdem die Bundeskanzlerin in der Knesset eine zionistische Rede gehalten
hatte, schrieb Dr. Margalit (ICAHD, Meretz) am 2. April 2008 einen offenen Brief
an sie: »Die größte Gefahr, die Israel zu fürchten hat, geht nämlich nicht von
Iran, sondern Israel selbst aus; seit 1967 betreibt der Staat Israel ein System
der Selbstvernichtung. (…) Der wirkliche Antisemit ist der, der angesichts der
Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten schweigt!«
-
PRINCIPIIS OBSTA -Offener Brief An die fragwürdige Gruppe der Herren, die die Rechtsanwältin Felicia Langer
verleumden und diffamieren, nachdem sie zu Recht das Bundesverdienstkreuz 1.
Klasse erhalten hat Ellen Rohlfs ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Mitglied von Gush Shalom,
Übersetzerin von u.a.Uri Avnerys wöchentlichen Artikeln und seit 45 Jahren mit
dem Nahostkonflikt im Kontext der europäischen Geschichte befasst --- eben weil
dieser mit unserer, obszönen deutschen Geschichte zu tun hat.
-
-
AUTOR: Ellen ROHLFS Es ist unglaublich, wie Sie mit einer ehrenhaften, untadeligen, für die
Menschenrechte engagierten Frau umgehen, die 23 Jahre lang in Israel als
Juristin nicht nur Erfahrungen mit der israelischen Justiz sondern auch mit den
Praktiken der Besatzung gemacht hat und sich deshalb für unterdrückte,
diskriminierte, gefangene und gefolterte Palästinenser mit juristischen
Fachwissen, mit Menschlichkeit, der sich aus dem jüdischen Ethos und den
persönlichen Erfahrungen aus dem Holocaust nährte, einsetzte. Was wollen Sie denn mit dieser Kampagne, die einem Rufmord gleicht, erreichen? Glauben Sie wirklich, dass Sie damit Israel einen Dienst tun, dass Sie damit dem
jüdischen Volk helfen und den Antisemitismus bekämpfen? Sie erreichen damit
genau das Gegenteil. Machen Sie doch endlich die Augen auf! Legen Sie die Scheuklappen ab! Befreien
Sie sich von den Klischees und dem Hass gegen Andersdenkende Sie scheinen nicht zu wissen oder wollen gar nicht wissen, was in Israel und in
den besetzten Gebieten, was im Gazastreifen tatsächlich vor sich geht – leben
Sie denn auf dem Mond? Wenn Sie davon wirklich etwas wüssten – es gibt genügend kritische Literatur
,und ein Aufenthalt vor Ort, auch hinter der Mauer wäre sinnvoll – und sie einen
Funken Menschlichkeit hätten und wirklich und tatsächlich um Israel besorgt
wären – wirklich honestly concerned wären– dann würden Sie sich in anderer Weise
engagieren, statt andere wegen ihres verantwortungsbewussten Engagement
versuchen, mundtot zu machen. Felicia Langer ist nicht ihr erstes und einziges
Opfer. Anscheinend ist Ihnen völlig entgangen, dass Israel mit seiner faschistischen
Regierung, nicht nur gegenüber dem palästinensischen Volk Verbrechen gegen die
Menschlichkeit – womöglich Schlimmeres - begangen hat, sondern auf dem Weg ist,
sich selbst zu zerstören und zwar nach Michael Warschawski „im Höllentempo“. Und
er ist keineswegs allein mit dieser Aussage. Die Sorge um die Selbstvernichtung
teilen viele Israelis und Juden in aller Welt. Felicia Langer ist also nicht die einzige Jüdin, die die israelische Politik aus
Sorge um die Menschen, alle Menschen, in Israel und den palästinensischen
Gebieten kritisiert. Sie befindet sich in guter Gesellschaft. Z.B in der der
Menschenrechtsgruppen in Israel, die seit langem die selbst-zerstörerischen
Elemente in der israelischen Politik erkannt haben, wie die Physicians for Human
Rights ( Dr. Ruchama Marton), die Rabbis for Human Rights (Arik Asherman),
B’tselem, Public Committee against Torture, Machsom Watch (Ronni Hamerman), Yesh
Din, ICAHD ( Jeff Halper) , Gush Shalom (Uri Avnery), New Profile ( Rela
Mazali), Bat Shalom (Gila Swirski), Anarchisten gegen die Mauer, Yesh Gvul,
Kämpfer für den Frieden, Refusenics, Breaking the Silence, das Alternative
Information Center, ACRI, ICCR, ILHCR, Ta’ajush, Women in Black ( Paula Abrams
Hourani), WOFPP (Hava Keller) und eine Reihe von Einzelpersönlichkeiten, die zum
Teil schon gestorben sind wie Erich Fried, Arna Mer-Khanis, Haifa, Simcha
Flapan, Jehoshua Leibowitz, Alisa Fuss, Berlin, Israel Shahak, Yehudi Menuhin,
Tanya Reinhart, Victoria Buch, Baruch Kimmerling, Hans und Toska Lebrecht, … Und Nurit Peled-Elhanan, Debora Reich, Susan Nathan, Tikva Parnass, Jeremy
Milgrom, Yossi Sarid, Avi Shlaim und Daniel Barenboim, Noam Chomsky, Amos
Gvirtz, Reuven Moskowitz, Ronni Kasril, SA, Neve Gordon, Yitzak Laor, Ezra
Nawai, Hajo Meier, Evelyn Hecht-Galinski, John Rose, Henry Siegman, Ran HaCohen,
Alfred Grosser, Tony Juds, Brian Klug, Richard Falk, Abraham Melzer, Rolf
Verleger und viele andere
10.8.2009
"Achse des Guten" Mitarbeiter Tobias Kaufmann dämonisiert und unterstellt
dämonisierung.
Mehr als unanständig spricht er von einer "Auschwitzkeule" Welche "viele
Israelkritiker" sprechen von einer Auschwitzkeule? So sieht
Kampagnenjournalismus der übelsten Art aus.
Grenze ja – Tabu nein - Kölner Stadt-Anzeiger
Israelkritik ist kein Tabu
Trotzdem behaupten viele Israelkritiker von sich, sie brächen angesichts einer
auf alles niedersausenden Auschwitzkeule mutig ein Tabu. Ein wenig hat diese
schräge Wahrnehmung wirklich mit Auschwitz zu tun.
In den Tagen vorher gab es immer wieder neue Berichte die ich nicht
aufgenommen habe.
14.8.2009
Die "Achse des Guten" setzt die Kampagne fort. Der Verfasser des
Artikels ist an mehreren Jagdaktionen beteiligt.
Gastautor
14.08.2009 18:45 +Feedback
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an eine antizionistische
Propagandistin war kein Zufall sondern Absicht - meint John Rosenthal: http://pajamasmedia.com/blog/why-did-germany-honor-an-israel-basher/
Kompletter Artikel: permanenter Link
Honestly Concerned bringt in diese Woche der zweiten Mailingliste fast die gleichen verhetzenden Meldungen - Hemmungslos
werden rechtschaffenen arabische und palästinensische Vereinen neben die Taliban
und der NPD gestellt.
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"Geil" - ohne jeden weiteren Kommentar!!! PALÄSTINA - Ein Dank an Felicia Langer Im Folgenden erhalten Sie ein, an die Anwältin Felicia Langer gerichtetes
Schreiben der Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin,
in dem sie Langer für ihren unermüdlichen Kampf gegen das Unrecht danken. Liebe, verehrte Frau Langer, wir, Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin, möchten
Ihnen sagen, wie sehr wir uns gefreut haben, als wir erfuhren, dass Sie für Ihr
Lebenswerk das Bundesverdienstkreuz verliehen bekamen. Fast kann man am Beispiel Ihrer Ehrungen und der Namensgeber Ihrer
Auszeichnungen einen Geschichtsunterricht über Mut und Widerstand halten. Als die Vereinigung demokratischer Juristen und Juristinnen in Deutschland Lea
Tsemel und Mohammad Na’amneh 2005 mit dem Hans-Litten-Preis für ihre
Menschenrechtsarbeit in Israel-Palästina ehrte, hielten Sie die Laudatio als
erste Preisträgerin von 1988 und die beiden Geehrten erinnerten an Ihre Arbeit
in Israel, denn Sie waren die erste israelische Rechtsanwältin, die
palästinensische Gefangene vor israelischen Militärgerichten verteidigte. In
Ihrem Buch „Mit eigenen Augen“ von 1973 berichteten Sie über schreckliche
Verhältnisse in israelischen Gefängnissen, Folter und Tod von Gefangenen. Auch
viele Israelis wussten bis dahin nichts darüber. Heute sind es viele
Rechtsanwälte, damals waren Sie allein, Felicia, daran erinnerte Lea Tsemel....
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ACHGUT - Nasenbären und andere Experten Erstaunliche Dinge passieren derzeit in der Bundesrepublik, zur selben Zeit und
doch Lichtjahre voneinander entfernt. Bundesinnenminister Schäuble hat letzte Woche die Berufung eines zehnköpfigen
Expertengremiums zur Bekämpfung von Antisemitismus bekannt gegeben; es soll in
regelmäßigen Abständen einen Bericht über antisemitische Tendenzen in der
Gesellschaft erarbeiten und Empfehlungen zu dessen Bekämpfung geben. Dem Rat der
Weisen gehören die üblichen Verdächtigen an, Akademiker und Praktiker, die bis
jetzt schon hauptamtlich gegen Vorurteile und Ressentiments ankämpfen. Wären
ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt, müsste keine neue Stelle ins Leben gerufen
werden, um die bisherige Arbeit zu optimieren. Allerdings: In einem Land, in dem
noch vor kurzem ein Gesetz die Frage regelte, wer als Jude, Halbjude oder
Vierteljude zu gelten hat, gehen die Ansichten darüber, was Antisemitismus ist
und wer ein Antisemit sein könnte, sehr weit auseinander. Daran wird auch das
neue Gremium nichts ändern, im Gegenteil. Eine der nominierten Expertinnen hat
bereits erklärt, vor welchem Phänomen sie die Augen verschließen wird: es gehe
vor allem darum, „Judenfeindlichkeit nicht zum Problem muslimischer Mitbürger zu
machen“. So wird der Begriff „Antisemitismus“ entsorgt und zugleich eine seiner
Quellen für koscher erklärt. Die größte Gefahr, so die Expertin, gehe „immer
noch von Rechtsextremen aus“. Im Klartext: Wer ein Hakenkreuz an eine Synagogenmauer schmiert, ist ein
gefährlicher Antisemit; wer bei einer Demo „Zionisten raus aus Palästina!“
brüllt, nur ein harmloser Hisbollah-Anhänger, der es mit den Juden gut meint. Aber selbst wenn es tatsächlich nur um Juden geht und die Täter eindeutig der
rechtsextremen Szene angehören, reagieren die zuständigen Behörden mit dem Eifer
bekiffter Nasenbären. Nachdem auf der Homepage der NPD dem früheren
Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Friedman, Schläge
angedroht wurden („… hau ich Friedman eine rein!“), wurde ein
Ermittlungs-verfahren wegen einer möglichen Aufforderung zu Straftaten eröffnet
und sehr bald wieder eingestellt. Als Begründung gab eine Sprecherin der
zuständigen Staatsanwaltschaft an, der Text sei „umfassend geprüft“ worden; wenn
man die fragliche Zeile im Kontext des restlichen Liedes verstehe, so könne man
sie „nicht völlig eindeutig“ als Aufforderung zur Gewaltausübung gegen Friedman
persönlich verstehen. Und: Das Lied habe „nicht eindeutig genug strafrechtlich
relevanten Inhalt, als dass wir wirklich ein förmliches Verfahren einleiten
könnten“. Nicht nur juristische Laien sind außerstande, eine solche Begründung
nachzuvollziehen. Es wird wohl zu den Aufgaben des neu berufenen
Expertengremiums gehören, solche Entscheidungen der Öffentlichkeit zu erklären
und die delikate Frage zu beantworten, wo die Antisemiten sitzen: in der NPD
oder bei der Staatsanwaltschaft. Vermutlich aus einem akuten Mangel an anderen würdigen Kandidaten hat der
Bundespräsident ein Bundesverdienstkreuz Erster Klasse an eine in Deutschland
lebende ehemalige israelische Anwältin verliehen, deren Tätigkeit seit fast 20
Jahren im Wesentlichen darin besteht, Israel als einen Apartheidstaat zu
verleumden, der sich im Umgang mit den Palästinensern der gleichen Methoden
bedient, derer sich die Nazis im Umgang mit den Juden bedient haben. Auch der
Staatssekretär, der das Verdienstkreuz überreichte, räsonierte über
„völkerrechtswidrige Deportationen und sippenhaftähnliche Bestrafungen“ der
Palästinenser durch die Israelis. Die Ehrung war im vielfachen Sinne eine Besonderheit. Zum einen gehörte die „für
ihr humanitäres Lebenswerk“ ausgezeichnete Anwältin bis 1990 dem ZK der
israelischen KP an, zum anderen hatte sie im Rahmen ihrer
antizionistisch-antisemitischen Aktivitäten u.a. auch das Vorwort für das Buch
eines Politikers verfasst, den sowohl die Grünen wie die FDP wegen seiner
antijüdischen Reflexe vor die Tür gesetzt hatten. Den eigentlichen Grund der
Ehrung freilich plauderte der Tübinger Oberbürgermeister, ein Freund der
Geehrten, aus: Jemand, der aus Israel kommt, habe „das Recht sich so zu äußern“.
Er „als Deutscher“ würde „niemals solche Formulierungen“ wählen. Ein Fall für das Expertengremium: Wie die einen den Antisemitismus outsourcen
und die anderen dafür ehren, dass sie die Drecksarbeit erledigen.
ÄRGERN UND/ODER REAGIEREN....
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Ein absoluter Highlight... Es ist zu hoffen, daß als nächstes die Hamas, die
Taliban und Al-Qaida - am besten gleich auch noch die NPD, ihr danken, damit
wirklich auch dem allerletzten klar wird, was genau hier vorgefallen ist und wem
genau man das Superkreuz umgehängt hat... GENERALDELEGATION PALÄSTINAS - Ein Dank an Felicia Langer Im Folgenden erhalten Sie ein, an die Anwältin Felicia Langer gerichtetes
Schreiben der Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin,
in dem sie Langer für ihren unermüdlichen Kampf gegen das Unrecht danken. Liebe, verehrte Frau Langer, wir, Vertreter von arabischen und palästinensischen Vereinen in Berlin, möchten
Ihnen sagen, wie sehr wir uns gefreut haben, als wir erfuhren, dass Sie für Ihr
Lebenswerk das Bundesverdienstkreuz verliehen bekamen. Fast kann man am Beispiel Ihrer Ehrungen und der Namensgeber Ihrer
Auszeichnungen einen Geschichtsunterricht über Mut und Widerstand halten. Als die Vereinigung demokratischer Juristen und Juristinnen in Deutschland Lea
Tsemel und Mohammad Na’amneh 2005 mit dem Hans-Litten-Preis für ihre
Menschenrechtsarbeit in Israel-Palästina ehrte, hielten Sie die Laudatio als
erste Preisträgerin von 1988 und die beiden Geehrten erinnerten an Ihre Arbeit
in Israel, denn Sie waren die erste israelische Rechtsanwältin, die
palästinensische Gefangene vor israelischen Militärgerichten verteidigte. In
Ihrem Buch „Mit eigenen Augen“ von 1973 berichteten Sie über schreckliche
Verhältnisse in israelischen Gefängnissen, Folter und Tod von Gefangenen. Auch
viele Israelis wussten bis dahin nichts darüber. Heute sind es viele
Rechtsanwälte, damals waren Sie allein, Felicia, daran erinnerte Lea Tsemel. Seit dieser Zeit haben Sie nicht aufgehört, für die Rechte der unter Besatzung
lebenden palästinensischen Bevölkerung zu kämpfen und über das Schicksal unserer
Gefangenen, zur Zeit sind es über 11.000, darunter Frauen, Kinder und Jugendliche, zu berichten, ihre Freilassung zu fordern und für einen gerechten
Frieden zu kämpfen. Wir sind Ihnen zutiefst dankbar für Ihre Arbeit. Die meisten Auszeichnungen werden nicht von den großen Medien bekannt-gemacht.
Zivilcourage, Bürgerengagement und herausragende Menschenrechtsleistungen
bedeutender Menschen und ihre Ehrungen gehen oft an den Medien vorbei – auch in
Deutschland, unserer zweiten Heimat. Aber sie sind wichtig, sowohl für die
Geehrten als auch für die Öffentlichkeit. Ohne die deut-schen Friedenspreise an
bedeutende Israelis und Palästinenser zum Beispiel wüsste man sehr viel weniger
über all die Friedensstifter in beiden Ländern und die Solidaritätsgruppen hier
bei uns....
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ACHGUT - Alexander Brenner: Die Vorzeigejüdin "Ich kann nicht soviel (fr-)essen, wie ich kotzen möchte” - an dieses bekannte
Zitat von Max Liebermann erinnert man sich nach der Lektüre der Elaborate von
Frau Evelyn Hecht-Galinski in der FAZ und andernorts. Sie ist die Tochter des verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der Berliner
Jüdischen Gemeinde und des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski. Und das ist
-wie Henryk Broder in seiner bissigen Glosse “Frau Evelyns Gewerbe” treffend
bemerkt - “das ist schon alles, was sie ist!” Sie beruft sich immer wieder - auch bei ihren anti-israelischen Ausfällen - auf
ihren sich nicht mehr wehren könnenden Vater: auf ihn, der bis zu seinem Tode
leidenschaftlich und fortwährend seine (und der jüdischen Gemeinschaft)
Verbundenheit und Solidarität mit dem jüdischen Staat hervorhob und die zum
Teil. gehässigen anti-israelischen Kampagnen als die neuartige Form des
Antisemitismus bezeichnete. Wie"pietätsvoll" die einzige Tochter mit dem Andenken ihres Vaters umgeht, zeigt
ihre Abwesenheit bei den jährlich am Todestag von Heinz Galinski stattfindenden
Gedenkveranstaltungen auf dem Berliner Jüdischen Friedhof; seit Jahren spricht
sie nicht mit ihrer nicht sehr gesunden Mutter; auch ist sie angeblich aus der
Jüdischen Gemeinde an ihrem Wohnsitz ausgetreten. Sie sei keine “Hofjüdin” - behauptet “die Tochter”; und sie hat nicht Unrecht,
die Dame! Unter den Hofjuden gab es in der Diaspora auch herausragende Gestalten, und es
wäre verfehlt, diese Menschen durch solche Vergleiche herabzuwürdigen. Frau
Evelyn H.G. ist vielmehr eine typische “Vorzeigejüdin”, auf die sich alle
möglichen Israel- (und Juden-)-Hasser mit Begierde stürzen und mit offener (oder
klammheimlicher) Schadenfreude die Ausfälle der Dame konsumieren. Und sie wäre
nicht schlecht als Presse-Sprecherin der NPD oder gar der Hamas bzw. Hizbullah
geeignet! Dem verstorbenen ehemaligen Zentralrat-Vorsitzenden Ignatz Bubis nimmt die
H.G.-Tochter übel, dass er sich auf dem Ölberg in Jerusalem habe bestatten
lassen. Dieser Vorwurf zeugt von einer profunden und arroganten Unkenntnis
jüdischer Geschichte und Jahrtausende alter jüdischer Tradition: auf diesem
Friedhof sind Hunderte berühmter jüdischer Persönlichkeiten aus der ganzen Welt
bestattet! Und abschliessend ein auf Frau Evelyn H.-G. zutreffendes Zitat des grossen
Propheten Jesaja: “Denn aus Deiner Mitte (Volk Israel) werden Deine Zerstörer
und Vernichter kommen!” (Dr. Alexander Brenner, Naturwissenschaftler, war u.a. von 1982 bis 1990
Wissenschaftsattache an der Deutschen Botschaft in Israel und von 2001 bis 2005
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Bei diesem Text handelt es sich
um einen Leserbrief an die Jüdische Allgemeine, der nicht abgedruckt wurde.)
Boris Palmers antisemitische Ressentiments « Clemens Heni
17.8.2009
Op-ed: Germany's worrying undemocratic trends | Jerusalem Post - Aneta Kahnane
19.8.2009
Charlotte Knobloch im Interview: "Wir müssen die NPD verbieten" -
Stuttgarter Nachrichten online
"Wie
weit darf Kritik an Israel gehen - so weit wie die von Felicia Langer, der
Tübinger Menschenrechtsaktivistin? Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
haben Sie kritisiert. Wir haben immer gesagt, Kritik an Israel - solange sie sachlich ist - ist kein
Antisemitismus. Frau Langer ist eine Einzelperson, die sich als
Friedensstifterin darstellen wollte, was ihr aber nicht gelungen ist. Man muss
mit beiden Seiten - Israelis wie Palästinensern - Kontakt haben und nicht die
eine Seite verteufeln und die andere umarmen.
Hat man Sie vorher gefragt? Der Fall Langer hat uns sehr berührt. Wir werden vor einer solchen Verleihung in
der Regel angeschrieben und nach unserer Einschätzung gefragt. Aber bei Frau
Langer war dies nicht der Fall. Es wurde beim Außenministerium angefragt, das
diese Verleihung unterstützt hat. Es ist viel Porzellan zerschlagen worden. Man
hätte besser recherchieren müssen und nicht so fahrlässig handeln dürfen. Diese
Ehrung hat Frau Langer nicht verdient. Eine Fanatikerin, die die Hetzkampagnen
gegen Israel forciert."
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/2168341
28.8.2009
Honestly Concerned in der Mailinglsite des Tages:
Gremliza zu Giordano und Langer...
Zur Kenntnis Gremlizas Editorial aus der neuen KONKRET in Form
eines offenen Briefes an Ralph Giordano
SIEHE
http://www.honestly-concerned.org/Temp/KONKRET_Verdientes-Kreuz.pdf
2.9.2009
Arno Hamburger gibt aus "Protest" gegen die Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer sein Bundesverdienstkreuz zurück
>>>
Warum schweigt Köhler?
Hamburger gibt Verdienstkreuz zurück - Nachrichten - sueddeutsche.de
HONESTLY CONCERNED - Kritiker die zu kritisieren sind
The "Best" of Henryk M. Broder - Sein "zweite Gesicht"
«So lasse ich nicht mit mir umspringen»
Arno Hamburger gibt seine Orden zurück
RHV
-
Hamburger gibt Orden zurück
ALTMÜHLBOTE -
Hamburger gibt Orden zurück
DER BOTE -
Hamburger gibt Orden zurück
HIPOLTSTEINER ZEITUNG -
Hamburger gibt Orden zurück
Arno Hamburger gibt seine Orden zurück
http://www.honestly-concerned.org/Temp/KONKRET_Verdientes-Kreuz.pdf
UNTEN
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