|
|
"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer
Eine Dokumentation
Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
an
Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
Belege
9
|
 |
|
|
|
|
|
|
Honestly Concerned
29.7.2009
Honestly-Concerned-Mailingliste
: Message: "NAHOSTKONFLIKT -
DOPPELAUSGABE"
Danke an Roger für die Zusammenstellung dieser
Mail...
-
THEMA AUCH DIESER WOCHE:
KAMPF UM DIE ABERKENNUNG
DES BUNDESVERDIENSTKREUZES
FÜR DIE ISRAEL HASSERIN
FELICIA LANGER...
-
EXKLUSIV:
Schreiben von
Abraham Foxman von
der ADL an Bundespräsident
Horst Köhler in
Sachen Felicia Langer....
-
WORLD JEWISH
CONGRESS
-
German award for
anti-Israel campaigner
draws angry reactions
The decision by
Germany to bestow
the Israeli citizen
Felicia Langer with
the Federal Cross
of Merit has led
to severe criticism,
particularly among
Germany's Jewish
community. Langer,
who is Jewish and
has lived in Germany
for the last 20
years, was awarded
with the order on
16 July. The human
rights campaigner
called the Central
Council of Jews
in Germany as a
"branch of the Israeli
Embassy." Critics
also charge that
Langer called Israel
an 'Apartheid' state,
praised the anti-Semitic
speech by Iranian
President Mahmoud
Ahmadinejad in Geneva
in April and suggested
that Israeli leaders
be tried for war
crimes at the International
Criminal Court in
The Hague. Langer
was once an attorney
in Israel and a
member of the Communist
Party.
Jewish leaders and
others expressed
dismay at the decision
to honor Langer.
Prominent recipients
of the Federal Cross
of Merit said they
would return their
award if hers was
not rescinded. The
president of the
Central Council
of Jews, Charlotte
Knobloch, termed
Langer a "friend
of Ahmadinejad"
and a "supporter
of Stalin." She
said the decision
to honor Langer
had not been properly
researched. Knobloch
is herself a recipient
of the award.
"For years, Langer
has supported forces
that promote violence,
death and extremism,"
Israeli Foreign
Ministry spokesman
Yigal Palmor told
the newspaper 'Tagesspiegel',
adding that "whoever
wants to present
an Order to her
has to be aware
of the consequences
for the future,
when you legitimize
past intolerance
and evil intentions."
Johannes Gerster,
head of the German-Israeli
Society, called
on his country to
withdraw the major
humanitarian award,
saying such an act
was not unprecedented.
"It was a bad mistake
to honor Ms. Langer,"
Gerster said in
his statement. "Mistakes
should be corrected."
He argued that Germany
has withdrawn such
honors in the past.
"If Ms. Langer wants
to wage a personal
publicity war against
the land of Israel,
which she left in
1990, that's her
business," Gerster
said. But Langer
"constantly and
knowingly mixes
up cause and effect
in the Middle East
conflict" and "falsifies
history through
one-sided, refutable
assignation of guilt
on Israel. Such
methods don't do
anything for the
important cause
of peace."
-
KOMMENTARE/STELLUNGNAHMEN/MEINUNGEN...
-
ACHGUT
-
Benjamin
Weinthal:
Jüdischer
Selbsthass
Die
in Tübingen
lebende
israelische
Anwältin
Felicia
Langer
macht
sich
für
islamische
fundamentalistische
Gruppen
wie
Hamas
und
die
Islamische
Republik
Iran
stark.
Sie
ist
für
ihren
Hass
auf
Israel
bekannt.
Für
Langer
ist
Israel
die
“Apartheid
der
Gegenwart”.
Daher
hat
die
Verleihung
des
Bundesverdienstkreuzes
an sie
für
Irritationen
gesorgt,
die
anhalten.
Langers
Haltung
ist
populär
bei
einem
großen
Teil
der
Linkspartei
einschließlich
der
Grünen.
Der
Tübinger
Oberbürgermeister
Boris
Palmer
(Grüne)
bleibt
der
stärkste
Verteidiger
Langers
und
verharmlost
ihre
antisemitischen
Statements
als
bloße
“scharfe
Kritik”
an der
israelischen
Regierung.
http://www.welt.de/die-welt/debatte/article4206689/Juedischer-Selbsthass.html
-
Einer
der
nichts
verstanden
hat...
NZ
-
Streit
um Ordensverleihung
- Israel
kritisieren,
aber
wie?
Seit
1990
lebt
Felicia
Langer
in Deutschland,
nachdem
sie
Israel
im Streit
verlassen
hat.
Zimperlich
ist
sie
dabei
nie
gewesen.
Der
israelischen
Regierung
und
dem
Militär
hat
sie
Menschenrechtsverletzungen
vorgeworfen
und
sich
einseitig
für
die
Palästinenser
eingesetzt.
Darf
man
so einer
Frau
das
Bundesverdienstkreuz
verleihen?
Ralph
Giordano,
der
streitbare
Schriftsteller,
meint
nein.
Zusammen
mit
anderen
Kritikern,
darunter
auch
der
Nürnberger
Ehrenbürger
und
Stadtrat
Arno
Hamburger,
will
er seinen
Bundesverdienstorden
zurückgeben,
falls
Horst
Köhler
nicht
zurückzieht.
Frau
Langer
vertausche
im Nahostkonflikt
ständig
Ursache
und
Wirkung,
heißt
es,
sie
verfälsche
die
Geschichte
und
schüre
den
Hass
auf
Israel
durch
widerlegbare
einseitige
Schuldzuweisungen.
Der
Konflikt
könnte
als
Randereignis
abgetan
werden,
wenn
er nicht
auch
das
besondere
Verhältnis
der
Bundesrepublik
zu Israel
betreffen
würde.
Dies
ist
eben
keine
normale
Beziehung,
die
wir
zu diesem
Staat
haben.
Deutschland
hat
eine
Verpflichtung,
schon
aus
der
Tatsache
heraus,
dass
es ein
deutsches
Regime
war,
das
einst
die
Juden
Europas
zu vernichten
trachtete
und
unvorstellbares
Leid
heraufbeschwor.
Die
Nachkommen
der
Täter
trifft
zwar
keine
Schuld;
sie
haben
aber
durchaus
eine
nicht
wegzuleugnende
Verantwortung.
Die
Sünden
der
Vergangenheit
können
vergeben,
aber
sie
dürfen
nicht
vergessen
werden.
Dürfen
wir
Israel
deswegen
nicht
kritisieren?
Wir
dürfen.
Wie
in jedem
anderen
Staat
werden
Fehler
gemacht,
wird
übers
Ziel
hinausgeschossen.
Der
Gaza-Krieg
zu Beginn
dieses
Jahres
wurde
sogar
von
den
eigenen
Soldaten
in Frage
gestellt.
Das
zeigt
aber
auch,
dass
im Vergleich
zu den
anderen
Staaten
in Nahost
dort
Demokratie
und
Meinungsfreiheit
herrschen.
Israel
verteidigt
sich
gegen
eine
Organisation,
die
immer
noch
nicht
glaubhaft
und
mit
einer
Stimme
davon
Abstand
genommen
hat,
diesen
Staat
auslöschen
zu wollen.
Wer
die
Zerstörungen
im Gaza-Steifen
zeigt,
muss
immer
auch
sagen,
dass
zuvor
Raketen
von
dort
auf
Städte
in Israel
niedergingen.
Das
Heilige
Land
bleibt
heillos
zerstritten,
wenn
nicht
die
Scharfmacher
auf
beiden
Seiten
immer
wieder
benannt
werden,
wenn
Menschenwürde
und
Menschenrechte
leiden,
wenn
dem
Terror
nicht
mit
allen
Kräften
Einhalt
geboten
wird.
Vielleicht
war
die
Ordensverleihung
an Felicia
Langer
nicht
diplomatisch,
aber
muss
der
Einsatz
für
Menschlichkeit
immer
diplomatisch
sein?
RAIMUND
KIRCH
-
nett: "das jüdische Lager"
GEA - Verdienstkreuz - Felicia Langer setzt sich gegen die Kritik aus dem jüdischen Lager energisch zur Wehr. Der Hass beunruhigt sie
TÜBINGEN. Das hätte eigentlich niemand so recht voraussehen können: Die Verleihung der Bundesverdienstkreuzes an die Tübingerin Felicia Langer im Stuttgarter Staatsministerium (wir haben berichtet) hat vor allem die jüdische Welt in und außerhalb der Bundesrepublik auf den Plan gerufen. Ralph Giordano wollte sein Bundesverdienstkreuz gar zurückgeben, schließlich habe Langer Israel »dämonisiert«. Holocaust-Forscher Micha Brumlik aus Frankfurt spricht eher ausgleichend davon, dass »in der Sache Frau Langer das Bundesverdienstkreuz verdient« habe. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, zeigte sich von der Verleihung doch wieder »schockiert.«
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der die Verleihung unterstützte, sagte gestern auf Anfrage, er hätte nie geglaubt, »dass es so viele hasserfüllte Leute gibt«. Felicia Langer habe sich »selbstlos und mit Herzblut für die Palästinenser eingesetzt und sich eine wunderbare Herzlichkeit bewahrt«. Die Verleihung würdige gerade ihr Engagement.
Hubert Wicker, Staatssekretär im Stuttgarter Staatsministerium, hatte bei der Verleihung extra betont, »das humanitäre Lebenswerk« sei beeindruckend, Felicia Langer habe sich in herausragender Weise für Frieden und Menschenrechte eingesetzt, ihre jahrzehntelanges Wirken verdiene »großen Respekt und Anerkennung«.
Universalität der Menschenrechte
Felicia Langer versteht die ganze Aufregung nicht. In einem Gespräch mit dieser Zeitung, versicherte sie, sie werde auf keinen Fall das Verdienstkreuz zurückgeben (»Gott behüte!, das sage ich, auch wenn ich säkular bin«): »Ich bin über die Auszeichnung glücklich, mein Einsatz für den Frieden betont die Universalität der Menschenrechte«. Das habe sie auch in ihrer Dankesrede im Stuttgarter Staatsministerium in dieser Woche betont.
-
nett
JUNGE
WELT
-
Zu der Debatte
um Felicia Langer
Professor Dr.
Wolfgang Richter,
Vorsitzender
der Gesellschaft
zum Schutz von
Bürgerrecht
und Menschenwürde
e.V. GBM, erklärte
am Sonntag zu
der Debatte
um die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an die Rechtsanwältin
Felicia Langer:
Die GBM,
die sich
glücklich
schätzt,
Felicia
Langer zu
ihren Menschenrechtspreisträgern
zu zählen,
hat die
Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an sie begrüßt.
(..) Jedoch
nicht unerwartet
sind diejenigen,
mit deren
menschenrechtswidrigen
Positionen
im israelisch-palästinensischen
Konflikt
sich Frau
Langer seit
vielen Jahren
auseinandersetzt,
zu einer
schmählichen
Attacke
gegen sie
angetreten.
Es stört,
daß sie
für die
Unteilbarkeit
der Menschenrechte
auftritt,
für Versöhnung
statt Haß,
für Achtung
und Würde
statt Feindbilder.
Gleiche
Menschenrechte
für alle
Menschen
zu fordern,
also für
Juden wie
für Palästinenser,
ist nichts,
wofür man
sich entschuldigen
müßte oder
gar – wie
manche fordern
–einen Preis
zurückgeben.
Die Kritiker
von Frau
Langer erwähnen
– als wäre
es keine
Ehre –,
daß sie
(neben zahlreichen
anderen
Preisen)
auch den
Menschenrechtspreis
der GBM
erhalten
hat. Obwohl
es keine
Rolle bei
Auswahl
unserer
Kandidaten
gespielt
hat, so
hat es sich
doch ergeben,
daß sie
nicht die
einzige
Preisträgerin
jüdischer
Herkunft
unter den
Menschenrechtspreisträgern
der GBM
ist, die
ihren Standpunkt
unterstützen
und ihr
Engagement
bewundern.
Ich nenne
als Beispiele
nur Prof.
Dr. Michel
Chossudovsky
oder Rechtsanwalt
Dr. Friedrich
Wolff. Mir
fällt übrigens
keine Menschenrechtsorganisation
in Deutschland
ein, die
einen höheren
prozentualen
Anteil jüdischer
Bürger unter
ihren bislang
13 Preisträgern
hätte als
die GBM.
Das kann
auch niemanden
verwundern,
der der
GBM die
DDR-Herkunft
der meisten
ihrer Mitglieder
vorwirft.
In der DDR
waren in
Regierung
wie übrigens
auch im
Zentralkomitee
der SED
(nach einer
Untersuchung
von Mario
Kessler)
bis 1967
sieben bzw.
acht jüdische
Bürger vertreten,
während
in der Bundesrepublik
bis dahin
nicht ein
einziger
an der Regierung
beteiligt
war. Das
war wohl
nicht nur
der Schatten
Globkes,
sondern
Ausdruck
offizieller
Staatspolitik
der Adenauer-Ära
und eines
unbewältigten
Faschismus.
Gänzlich
haltlos
ist der
heute in
diesem Zusammenhang
von David
Harris vorgebrachte
Vorwurf,
die GBM
werde durch
ehemalige
Stasi-Mitglieder
geleitet.
Das ist
ein ähnlicher
Vorwurf
wie der,
auf dessen
Wiederholung
Anne Will
angesichts
unserer
beabsichtigten
Klage dagegen
in ihrer
Talk-Show
seither
verzichtete.
Was aber
soll dieser
Vorwurf
nun gar
noch im
Zusammenhang
mit Israel,
ganz unabhängig
von seiner
Absurdität,
wo doch
das MfS
bei der
Verfolgung
der Eichmänner
gewißlich
an der Seite
Israels
stand?
-
ACHGUT
-
Nathan Gelbart:
Mr. President
– tear down
this cross!
An für sich
ein recht
unspektakulärer
Vorgang.
Eine ehemals
als Rechtsanwältin
tätige Rentnerin
erhält eine
zwischenzeitlich
mehr als
240.000
mal in diesem
Land vergebene
Auszeichnung,
das Bundesverdienstkreuz.
Same procedure
as every
day – eine
Handvoll
Zuhörer
aus dem
Familienkreise
wohnt einer
Zeremonie
bei, die
sich von
der Spannung
her kaum
noch von
der Aushändigung
einer Umweltplakette
nach langem
Anstehen
vor einem
gläsernen
Kassenhäuschen
unterscheidet.
Doch die
Auszeichnung
an Felicia
sorgt für
derartigen
Wirbel,
dass die
hierfür
Verantwortlichen
nicht mehr
verantwortlich
sein wollen
und als
einziger
Kämpfer
nur noch
der Oberbürgermeister
einer südwestdeutschen
Kreisstadt
übrig blieb.
Denn während
üblicherweise
das Bundespräsidialamt
Personen
auszeichnet,
die sich
um das Gemeinwohl
und um die
Bundesrepublik
Deutschland
verdient
gemacht
haben, wurde
bei Felicia
offenbar
eine peinliche
Ausnahme
gemacht.
Richtig
ist, dass
Felicia
Jüdin ist,
dem Holocaust
entrinnen
konnte und
als Rechtsanwältin
in Israel
bis 1990
auch Palästinenser
vertreten
hat. Richtig
ist aber
auch, dass
in Israel
etwa 7.3
Millionen
Menschen
leben, davon
80% Juden,
unter ihnen
eine Vielzahl
von Holocaustüberlebenden
und deren
Angehörige,
sowie über
30.000 Rechtsanwälte,
die alle
ihnen angetragenen
Mandate
– auch von
Palästinensern
- mehr oder
weniger
gut erfüllten.
Doch der
Fall Felicia
liegt anders.
Bis zu ihrer
Auswanderung
nach Deutschland
war sie
Mitglied
des ZK der
Kommunistischen
Partei Israels
und ließ
keine Gelegenheit
aus, um
Israel zu
dämonisieren
und insbesondere
der Apartheid
zu beschuldigen.
Damit „kritisiert“
sie nicht
etwa Israel
als gut
gemeinter
Ratschlag
unter Freunden,
sondern
verlangt
– wie es
echte Apartheidsregime
auch verdienen
würden –
dessen Abschaffung.
Es verwundert
daher auch
nicht, dass
sie die
international
geächtete
Rede von
Irans Präsident
Ahmadinedschad,
in der er
sich das
Ende Israels
wünscht,
verteidigt.
Felicia
schreibt
das Vorwort
für ein
Buch des
als Antisemiten
bekannten
Autors Jamal
Karsli und
bezeichnet
israelische
Regierungsmitglieder
als „Kriegsverbrecher“.
-
CLEMENS
HENI
-
Boris Palmer
und der
Wohlfühl-Antisemitismus
-Grüne,
Felicia
Langer und
das Tübingen-Syndrom
oder: Wir
mögen Juden
–
aber nur,
wenn sie
gegen Israel
sind
-
Dr.
Clemens
Heni, Post-Doctoral
Researcher
an der Yale
Initiative
for the
Interdisciplinary
Study of
Antisemitism
(YIISA),
YALE University,
USA
Felicia
Langer wurde
kürzlich
das Bundesverdienstkreuz
der Bundesrepublik
Deutschland
verliehen
und würdevoll
überreicht.
Frau Langer
ist seit
Jahren berüchtigt
für ihre
anti-israelischen
Texte, sie
hat auch
den iranischen
Präsidenten
Ahmadinejad
für seinen
Hass auf
Israel und
den Westen
gelobt.
Wie der
deutsche,
antisemitische
Starschriftsteller
Martin Walser,
der in seiner
Paulskirchenrede
von Auschwitz
als „Moralkeule“
gesprochen
hat, wirft
Langer das
Wort „Antisemitismuskeule“
in den Raum,
um ihren
eigenen
Antizionismus
schön zu
reden und
von jedem
Antisemitismus
zu reinigen.
Wer wie
Langer das
Rückkehrrecht
von palästinensischen
Flüchtlingen
nach Israel
befürwortet
will den
jüdischen
Staat Israel
bewusst
zerstören.
Das ist
antisemitisch.
Am 13. Juli
2005 hielt
Langer im
Tübinger
Schlatterhaus
einen Vortrag
über den
Nahen Osten,
welcher
unter dem
Titel „Wie
das faschistische
Israel das
friedliebende
palästinensische
Volk unterdrückt“
angekündigt
worden war.
Nach der
Definition
der EUMC
ist ein
Vergleich
Israels
mit den
Nazis antisemitisch.
Frau Langer
symbolisiert
nachdrücklich
die politische
Kultur des
neuen Antisemitismus.
In der Wissenschaft
wird seit
einiger
Zeit der
neue Antisemitismus
zumeist
als Antizionismus
und Israelfeindschaft
analysiert.
Schon 1974
gab es in
USA einen
Band über
den „New
Anti-Semitism“,
der sowohl
christlichen,
linken,
rechtsextremen,
als auch
arabischen/islamischen
Antisemitismus
untersuchte.
Seit den
Massenmorden
im World
Trade Center
am 11. September
2001, sowie
der zweiten
Intifada,
welche im
Herbst 2000
begonnen
hatte, ist
der neue
Antisemitismus
eine der
größten
Gefahren
für den
Weltfrieden,
Israel und
die Juden.
Das Atomprogramm
des Iran
kombiniert
mit den
wiederholten
Vernichtungsdrohungen
gegen den
jüdischen
Staat, namentlich
von Ahmadinejad,
ist schockierend.
Frau Langer
jedoch unterstützt
den Antisemitismus
von Ahmadinejad
und seiner
Rede vor
der UN in
Genf im
April 2009,
als er sagte,
Israel sei
ein „rassistischer
Staat“ und
einen „jüdischen
Staat“ könne
es gar nicht
geben, Israel
habe das
Gedenken
an den Holocaust
nur benutzt
um selbst
Verbrechen
an den Palästinensern
zu verüben.
Was würde
beispielsweise
passieren,
wenn Wigbert
Grabert
vom Tübinger
OB Boris
Palmer vorgeschlagen
würde für
ein Bundesverdienstkreuz?
Grabert
ist der
Sohn von
Herbert
Grabert,
einem Nazi
und Holocaustleugner
und bis
zu seinem
Tod eine
der führenden
Figuren
im bundesdeutschen
Neonazismus.
Grabert
junior,
der bis
heute in
Tübingen
sein Unwesen
treibt (Grabert
Verlag),
publizierte
u.a. im
Umfeld der
„Antizionistischen
Aktion“,
einer rechtsextremen
Gruppe in
den 1980er/90er
Jahren,
die ein
ähnliches
Programm
hatte wie
Felicia
Langer und
ihre Freunde
heute. Israel
sei böse
und schuld
an allen
Konflikten
im Nahen
Osten, die
Palästinenser
Opfer bösen
westlichen
Imperialismus,
Zionismus
sei ein
Verbrechen.
Würde Palmer
einen Rechtsextremen
wie Grabert
ehren? Es
wäre nur
logisch,
denn auch
für Grabert
ist Israel
ein Übel
und ein
jüdischer
Staat unerträglich.
Boris Palmer
jedoch steht
in einer
Kontinuität
eines grünen
Antisemitismus
seit Anbeginn
der Partei
Die Grünen
im Jahr
1979. Damals
waren ehemalige
Nazi-Sympathisanten,
SA-Leute
oder Ex-NSDAPler
wie Baldur
Springmann
sowie Werner
Vogel, oder
führende
Personen
der rechtsextremen
Neuen Rechten
wie Henning
Eichberg
aktiv am
Aufbau der
Partei Die
Grünen beteiligt.
Später kritzelten
Grüne Politiker
bei einem
Besuch in
Israel in
ein Gästebuch
„Nie wieder
Faschismus“,
der langjährige
Bundestagsabgeordnete
aus Berlin
Hans-Christian
Ströbele
hat die
irakischen
Luftangriffe
1991 auf
Israel als
„logische“
Folge der
Politik
Israel gerechtfertigt
und den
Tod und
die Angst
von Juden
vor einem
weiteren
Gastod schulterzuckend
zur Kenntnis
genommen.
Heute nun
fantasiert
die einflussreiche
Grünen Politikerin
Renate Künast,
dass die
deutsche
NGO „Stop
the Bomb“
vom „Mossad“
finanziert
sei. Dem
liegt nicht
nur eine
antisemitische
Verschwörungstheorie
zu Grunde,
was skandalös
genug ist.
Es ist auch
ein Zeichen,
dass sich
ganz normale
Deutsche
nicht vorstellen
können,
dass nicht-Juden
gegen Antisemitismus
und Antizionismus
sind.
-
ACHGUT
-
Clemens
Heni:
Das
Tübingen-Syndrom
- Boris
Palmer
und
der
Wohlfühl-Antisemitismus
Felicia
Langer
wurde
kürzlich
das
Bundesverdienstkreuz
der
Bundesrepublik
Deutschland
verliehen
und
würdevoll
überreicht.
Frau
Langer
ist
seit
Jahren
berüchtigt
für
ihre
anti-israelischen
Texte,
sie
hat
auch
den
iranischen
Präsidenten
Ahmadinejad
für
seinen
Hass
auf
Israel
und
den
Westen
gelobt.
Langers
Wort
von
der
Antisemitismuskeule,
welches
sie
für
ihre
Kritiker
benutzt,
ist
beachtlich
und
kaschiert
ihren
eigenen
Antizionismus,
der
von
jedem
Antisemitismus
gereinigt
werden
möchte.
Wer
wie
Langer
das
Rückkehrrecht
von
palästinensischen
Flüchtlingen
nach
Israel
befürwortet,
der
will
den
jüdischen
Staat
Israel
bewusst
zerstören.
Das
ist
antisemitisch.
Am 13.
Juli
2005
hielt
Langer
im Tübinger
Schlatterhaus
einen
Vortrag
über
den
Nahen
Osten,
wo sie
u.a.
jüdische
Siedler
als
„faschistische
Extremisten“
bezeichnete
und
infam
suggerierte,
die
„Mauer“
zwischen
Israel
und
den
palästinensischen
Gebieten
würde
ein
„Ghetto“
herstellen
– dabei
spielte
sie
mit
dem
Vergleich
zu Nazi-Deutschland.
Nach
der
Definition
der
EUMC
ist
ein
Vergleich
Israels
mit
den
Nazis
antisemitisch.
Frau
…
-
BPEINFO
-
Stellungnahme
der BPE
zur Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia
Langer und
Aydin Dogan
Bei allem
Respekt
für den
Ernst dieses
geistig-moralischen
und staatspolitischen
Skandals
muss doch
zunächst
einmal in
aller Deutlichkeit
die ebenso
bitter ernst
gemeinte
Frage gestellt
werden:
An wen verleihen
zunehmend
„dilettantischere
Politiker“
in einer
zunehmend
„verblödeteren
Republik“
wohl Verdienstkreuze?
Nun, etwa
zeitgleich
an eine
stalinistische
Israelhasserin
und an einen
kapitalistischen
Propaganda-Unternehmer
des türkischen
Staats-Islam.
Hinter dieser
gleichzeitigen
Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia
Langer und
Aydin Dogan
steckt aber
nicht nur
eine abgrundtiefe
politische
Instinktlosigkeit.
Sie ist
vielmehr
ein erneuter
eindeutiger
Indikator
dafür, wie
weit der
Vormarsch
der antiisraelischen
und proislamischen
Kollaborateure
im deutschen
Staatsapparat
schon vorangeschritten
ist. Davon
zeugte bereits
die
Preisverleihung
an den Großmufti
von Bosnien
und Herzegowina,
Mustafa
Ceric,
im Beisein
christlicher
Oberhirten
und des
Bundesinnenministers
Schäuble.
Sie reiht
sich nahtlos
ein in die
Hofierung
und Protegierung
der islamischen
Herrschaftskultur
bei gleichzeitiger
respektloser
Ungleichbehandlung
und ausgrenzender
Missachtung
besser integrierter
nichtmuslimischer
Zuwanderergruppen,
wie sie
die gescheiterte
deutsche
Islamkonferenz
kennzeichnete.
Und sie
findet ihr
passförmiges
Gegenstück
in der skandalösen
symbolpolitischen
Ungleichbehandlung
von Opfern
islamisch
begründeter
„Ehrenmorde“
gegenüber
einem einzigen
muslimischen
Opfer eines
zugewanderten
Mörders,
das von
islamistischen
Kräften
im Verbund
mit ihren
Lakaien
aus der
deutschen
Islamophilen-Szene
auf widerliche
Art
ausgebeutet
wird.
Nicht zuletzt
stellt die
Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an eine
notorische
Israelhasserin
wie Felicia
Langer eine
gezielte
Provokation
aller Holocaust-Überlebenden
dar. Und
so haben
auch bereits
Ralph Giordano
und Arno
Lustiger
erklärt,
ihre Auszeichnungen
zurückzugeben,
falls Langer
das Verdienstkreuz
nicht aberkannt
wird.
-
ABACHO
-
Langer
wirft Kritikern
Kampagne gegen
sie vor
Ulm (ddp). Die
Tübinger Anwältin
und Israel-Kritikerin
Felicia Langer
hat ihren Gegnern
eine von Hass
erfüllte Kampagne
gegen sie vorgeworfen.
Im Interview
mit der in Ulm
erscheinenden
«Südwest Presse»
(Samstagausgabe)
sagte sie, es
gebe Organisationen
in Deutschland,
die verhindern
wollten, dass
Israel kritisiert
werde. Ihre
Feinde arbeiteten
mit unwahren
Unterstellungen.
So sei sie nie
Ehrengast des
DDR-Staatsratsvorsitzender
Erich Honecker
gewesen, auch
habe sie nie
palästinensische
Terroristen
verteidigt.
Langer, die
vergangene Woche
das Bundesverdienstkreuz
erhalten hatte,
kündigte an,
sie werde weiter
gegen die «Besatzungsmacht
Israel» und
für die Menschenrechte
der Palästinenser
kämpfen: «Ich
bin immer auf
der Seite der
Schwachen»,
sagte sie.
-
SENDUNGSBEWUSSTSEIN
-
Broder versus
Langer: Der
Freitag weiss
sich zu positionieren
Da Broder inhaltlich
meist im Recht
ist, kann man
ihn nur aus
der Sicht einer
Klassendame
mit Anstands-
und Benimmvorwürfen
angreifen.
Die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia Langer
durch den grünen
Bürgermeister
Tübingens wird
in die deutsche
Geschichte eingehen
als neue Stufe
in der politischen
und gesellschaftlichen
Kampagne gegen
Israel..=20
Orwell lässt
grüßen.
Broder versucht
eine Gegenkampagne
zu starten,
das wird ihm
selbstverständlich
sofort vorgeworfen.
Wie immer, Aktion
und Reaktion
werden ausgetauscht.
Nun mischt sich
auch noch die
Wochenzeitung
“Freitag” ein,
das wollen wir
hier festhalten:
Vor einigen
Tagen bot sich
wie gerufen
die Gelegenheit
an, Broder die
eine Unanständigkeit
vorzuwerfen.
Im Netzwerk
Achse des Guten
wurde ein Kollege
Broders, der
Journalist Posener,
vor die Tür
gestellt, aufgrund
einer Denunziation.
“Der Freitag”
hat daraus eine
Story gemacht
gemäß dem härteren
Boulevard nach
Jakob Augstein.
Eine Schlammschlacht,
in welcher Broder
ganz gewiß nicht
gut dasteht.
Der Freitag
wähnt sich dabei,
sehr gut dazustehen.
Gestern abend
hat der “Historiker,
Germanist und
Amerikanist”
Leif Eriksson
bei dem Freitag
gebloggt
und dabei einen
Beitrag Broders
aus derselben
Achse einfach
so komplett
hineinkopiert
und das ohne
Verlinkung (auch
gewiß ganz anständig).
Dafür mit Empörungs-
und Anstandsformeln,
wie es sich
gehört. Nur
diesmal geht
das in die Hose,
weil diesmal
geht es um Inhalte.
Darin sagt der
Oberbürgermeister
Boris Palmer:
Sie tragen dazu
bei, dass es
in Israel keine
kritische Debatte
über die Politik
des eigenen
Staates geben
darf.
Darum geht es,
und das macht
der Freitag
mit. Das ist
immer wieder
dieselbe irre
Überzeugung,
man solle von
Deutschland
her Israel belehren
und erziehen.
Diese Erzieher
wissen zwar
nichts über
die innere Situation
in Israel, nichts
über das Ausmaß
der Debatten
dort. Sie haben
keine Ahnung
davon, wie rückständig
im Vergleich
dazu die Kritikfähigkeit
der deutschen
Politik und
Gesellschaft
insgesamt ist,
sie ereifern
sich trotzdem
oder gerade
deswegen.
-
HEPLEV
-
Ausgezeichnete
Verdienste und
die zugehörige
– problematische
– Lobhudelei
„Deutsche geben
zu, der Preis
war für’s Israel-Bashing“,
titelt John
Rosenthal
auf
newmajority.com
und schreibt,
Beleg sei ein
Leserbrief von
Evelyn Hecht-Galinski
in der FAZ vom
23. Juli. Die
Tochter sah
sich genötigt
der Bundesverdienstjüdin
gegen jede Kritik
zu Hilfe zu
eilen und die
Begründung für
die Ordensverleihung
zu zitieren
– oder zu ergänzen?
In dem Brief
heißt es u.a.
(honestly-concerned.org
hat ihn
in einem temporären
Verzeichnis
ins Internet
gestellt):
Ich möchte hiermit
als Anregerin
dieser Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia Langer
aus der Ansprache
des Staatssekretärs
Hubert Wickert
zitieren: „23
Jahre kämpften
Sie gegen Enteignung,
Häuserzerstörung
und Deportation.
Ihre Mandanten
berichteten
Ihnen über Folterungen,
erzwungene Geständnisse,
völkerrechtswidrige
Deportationen
und sippenhaftähnliche
Bestrafungen
wie das Niederreißen
der Häuser der
Verdächtigen.“
Die Trägerin
des Alternativen
Nobelpreises
Felicia Langer
bekam dieses
Bundesverdienstkreuz
Erster Klasse
von Bundespräsident
Köhler und Ministerpräsident
Oettinger ausdrücklich
für ihr humanitäres
Lebenswerk.
Das ist nun
interessant.
Auf der
Internetseite
des Staatsministeriums
von Baden-Württemberg
ist nichts von
„völkerrechtswidrigen
Deportationen“
(sondern „nur“
von Deportationen)
oder „sippenhaftähnlichen
Bestrafungen
wie das Niederreißen
der Häuser der
Verdächtigen“
zu lesen. Warum?
Man könnte vielleicht
vermuten, dass
Die Tochter
hier übertrieben
hat. Allerdings
wird sie wohl
– als Vorschlagende
– zu der Preisverleihung
eingeladen gewesen
und auch dort
angetreten sein.
Könnte es sein,
dass das Staatsministerium
die Äußerungen
des Staatsministers
geglättet hat,
damit keine
Erinnerungen
an üblere Redeüblichkeiten
zu einer anderen
Zeit wach werden?
Wenn von Deportation
und Sippenhaft
die Rede ist,
dann wird bei
jedem Menschen
mit ein wenig
Kenntnis der
deutschen Geschichte
im zweiten Viertel
des 20. Jahrhunderts
eine gedankliche
Verbindung geweckt,
die sagt, dass
dies nur eins
heißen kann:
Die Juden Israels
benehmen sich
gegenüber den
Palästinensern
wie die Nazis
gegenüber den
Juden (und Leuten,
die die Nazis
nicht mochten)
– genau das
also, was Frau
Langer immer
wieder ihrem
antiisrael-gläubigen
Publikum einhämmert..
Ob das nun gewollt
war oder nicht
(der Minister
wird das sicherlich
vehement zurückweisen):
Solche Verbindungen
werden geweckt.
Und das ist
übel, denn damit
wird auch deutlich
gemacht, dass
die humanitären
Leistungen der
Geehrten auch
in der Verleumdung
Israels bestehen
und sie damit
expressis verbis
auch für diese
geehrt wird.
Dabei ist es
unerheblich,
dass Langer
so blöde war
und ist ihren
früheren Mandanten
alles zu glauben,
was sie ihr
erzählten und
heute noch alles
glaubt, was
die Terroristen
und ihre Propagandisten
in die Welt
posaunen. Entscheidend
ist, dass diejenigen,
die letztlich
für die Preisvergabe
verantwortlich
sind und sie
durchgeführt
haben (und das
ist nicht das
Bundespräsidialamt,
auch wenn dieses
sich hätte deutlich
besser informieren
müssen), Frau
Langer offensichtlich
für etwas loben,
das nur mit
antiisraelischer
Hetze bezeichnet
werden kann
– und diese
außerdem Haltung
teilen. Gleichzeitig
setzen sie aber
auf die Internetseite
des Staatsministeriums
eine gefilterte
Version; vielleicht
wissen sie ja,
was für eine
Sauerei sie
da nicht veröffentlichen
wollen. Das
spricht Bände!
(Mich würde
allerdings schon
noch interessieren,
ob Die Tochter
richtig zitiert
hat oder nicht.)
-
ZEITUNG
FÜR SCHLAND
- Zeitung für
Schland -
“Israelkritik”
als Gebot der
Meinungsvielfalt
Die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
für die Felicia
“Ich-bin-auch-Jüdin-und-Israelin-und-hoffe-
dass-Sie-mich
auch-so-vorstellen“
Langer wurde
bereits
mehrfach
treffend
kommentiert.
Ralph Giordano
überlegt ob
dieses Anlasses
verständlicherweise,
seine eigene
Auszeichnung
zurückzugeben.
Yassin Musharbash
von SPIEGEL
ONLINE
findet dies
indes
„völlig überzogen“,
denn:
Die Ehrung ist
eine Auszeichnung
für die Lebensleistung,
nicht für die
richtige Meinung.
Gemäß dieses
Verständnisses
könnte freilich
jeder fleißige
Faschist, Rassist,
Sexist oder
anderweitig
unangenehmer
Zeitgenosse
das Bundesverdienstkreuz
für sich beanspruchen,
wobei zumindest
letztere sich
seit der Auszeichnung
Langers durchaus
berechtigte
Hoffnungen
machen dürfen.
Dass sich Giordano
gerade über
die Auszeichnung
für Langer echauffiert,
stört Musharbash
auch deshalb,
weil es neben
Langer zahlreiche
andere Träger
des Verdienstkreuzes
gebe, von denen
man ja gar nicht
wüsste, wie
es um ihr Weltbild
bestellt sei:
Bei den allermeisten,
machen wir uns
nichts vor,
weiß niemand
so genau, was
sie gedacht
haben könnten
oder denken
mögen.
Da bei Langer
allerdings hinreichend
bekannt ist,
was sie denkt,
geht Musharbashs
Schuss so weit
am Tor vorbei,
dass er die
linke Eckfahne
trifft. Die
berechtigten
Einwände gegen
Langers Ansichten
hält Musharbash
offensichtlich
sowohl für unerheblich
als auch unberechtigt,
reicht ihm der
Konjunktiv allein
doch offenbar
nicht mehr aus,
um sich von
ihnen zu distanzieren:
Die Vorwürfe
gegen Langer
sind alt: Sie
betreibe die
Dämonisierung
Israels, heißt
es, und teile
den Nahen Osten
in böse Israelis
und gute Palästinenser.
In Wirklichkeit
sei das alles
natürlich nicht
so wild:
Tatsächlich
ist Felicia
Langer, eine
in Polen geborene
Holocaust-Überlebende,
in ihrer Wortwahl
stets drastisch.
Der Gaza-Streifen
ist in ihren
Augen ein Ghetto,
Israel betreibt
für sie eine
Politik der
Apartheid.
So er ihn denn
kennt – bei
SPIEGEL-Autoren
ist davon nicht
ohne weiteres
auszugehen -,
ignoriert Musharbash
den Unterschied
zwischen „drastischer
Wortwahl“ und
„dreister Lüge“
und schießt
so gekonnt auch
noch die rechte
Eckfahne um.
Immerhin gesteht
er seinen Lesern
großherzig ein,
dass man Frau
Langers Ansichten
nicht zu teilen
habe:
-
ZWOELFF
-
Bundesverdienstkreuz
für Felicia
Langer – eine
Belastung für
das deutsch-israelische
Verhältnis?
Die in Tübingen
lebende jüdische
Rechtsanwältin
und Trägerin
des Alternativen
Nobelpreises
Felicia Langer
erhielt am 17.
Juli aus den
Händen von Staatssekretär
Hubert Wicker
das Bundesverdienstkreuz
1. Klasse. Wicker
betonte, Frau
Langer habe
sich „für die
Wahrung der
Menschenrechte“
eingesetzt.
Beharrlich verfolge
sie dabei ihr
Ziel, “eine
Brücke zwischen
Israelis und
Palästinensern
zu bauen”.
Ob ihr das gelingen
könne, ja ob
sie denn die
Ehrung der Bundesrepublik
Deutschland
überhaupt verdient
habe, ist zumindest
umstritten.
Heftigste Kritik
an der Verleihung
des Verdienstordens
übte Ralph Giordano.
Niemand habe
in den letzten
25 Jahren mit
einer an Blindheit
grenzenden Einseitigkeit
Israel mehr
geschadet als
sie. Sie sei
“schrillste
Anti-Israel-Fanfare
in Deutschland”.Sie
betreibe eine
“notorischen
Täuschung ihres
Publikums über
Totalität und
Kausalität des
Nahostkonflikts”.
Harter Tobak
von Ralph Giordano,
doch er steht
mit seiner Kritik
nicht allein.
N-TV meldet,
ein ebenso geehrter
israelischer
Reiseführer,
Motke Schomrat,
wolle demonstrativ
sein Bundesverdienstkreuz
bei der deutschen
Botschaft in
Tel Aviv zurückgeben.
Eben solches
plane auch Deidre
Berger, Direktorin
der Vertretung
des American
Jewish Committee
in Berlin.
Wie es scheint,
wächst sich
die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Felicia Langer
zu einem handfesten
Skandal aus.
Sie selbst gibt
auf ihrer
Homepage
über ihr Leben
Auskunft: vor
den Nazis aus
Polen geflohene
Jüdin, emigrierte
sie zusammen
mit ihrem Mann
1949 nach Israel.
Dort studierte
sie Jura, wurde
Rechtsanwältin
und vertrat
seit 1965 besonders
“Unterpriviligierte”.
Nach dem Sechstagekrieg
1967 wandte
sie sich den
Anliegen der
Palästinenser
zu und verteidigte
vor Gericht
besonders auch
solche, die
als Terroristen
angeklagt waren.
Aus diesen Jahren
zunehmender
politischer
Aktivität und
Parteiergreifung
für die Sache
der in ihren
Augen entrechteten
Palästinenser
entstanden eine
Reihe von Büchern,
die in der ganzen
Welt verlegt
worden sind.“With
my own eyes“
(Mit eigenen
Augen, 1974),
“These are my
brothers” (Diese
sind meine Brüder,
1979), “From
my diary” (1980),
“The story written
by the people”
(1981), “An
age of stone”
(Die Zeit der
Steine, 1988).
Aber – für dieses
Engagement zahlte
sie selbst einen
Preis, sie fühlte
sich in Israel
und besonders
in seinem Justizsystem
nicht mehr zuhause,
wanderte aus
und kam 1990
nach Deutschland.
Zeitgleich erhielt
sie den Alternativen
Nobelpreis.
Den hatten nach
ihr zum Beispiel
Astrid Lindgren
und Rachel Avnery
erhalten, die
1993 zusammen
mit ihrem Mann
Uri Avnery die
israelische
Friedensinitiative
Gusch Schalom
gegründet hatte.
-
FRBLOG
-
Diplomatisch
heikel, aber
ehrenwert
Felicia-Amalia
Langer
ist für viele
in Deutschland
eine Reizperson,
und entsprechend
unerträglich
war die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
1. Klasse für
einige wie Ralph
Giordano und
Arno Lustiger.
Langer erhielt
die Auszeichnung
als Anerkennung
für ihr Lebenswerkund
ihr Engagement
“für Frieden
und Gerechtigkeit
sowie für die
Wahrung der
Menschenrechte”.
Darauf droht
nun Ralph Giordano,
seine Auszeichnungen
- ebenfalls
Bundesverdienstkreuz,
außerdem das
Große Verdienstkreuz
- zurückzugeben.
Er schrieb an
den Bundespräsidenten,
Langer sei “eine
Feindin Israels,
die in einem
Land mit verbreiteter
Gesinnung, sich
vom eigenen
Schulddruck
durch Kritik
an Israel zu
entlasten, nur
von verheerender
Wirkung sein
kann”. Erpressung,
oder? Langer
sieht sich als
Opfer einer
Verleumdungskampagne.
Sie glaube “tief,
dass ich auch
etwas Gutes
für das israelische
Volk tue, nicht
nur für die
Palästinenser”.
Arno Widmann
hat im FR-Feuilleton
dazu
Stellung
bezogen: Er
hält die Verleihung
für einen Fehler.
Das Bundespräsidialamt
habe sich ohne
Zwang in eine
diplomatische
Bredouille begeben,
denn aberkennen
könne es die
Auszeichnung
natürlich nicht,
ohne sein eigenes
Ansehen zu beschädigen
- und natürlich
auch das von
Frau Langer.
Er schreibt
weiter:
“Wer bereit
ist, über der
Gründung des
Staates Israel
die Vertreibung
der Palästinenser
zu vergessen,
wer die Ausbreitung
des Staates
Israel in den
letzten 60 Jahren
als notwendig
zu dessen Selbsterhaltung
oder gar als
Rückkehr ins
angestammte
Gebiet betrachtet,
der wird die
aktuelle Lage
anders beurteilen
als jemand,
für den die
Entstehung des
Staates Israel
ein Stück europäischer
Kolonialgeschichte
ist und dessen
Ausbreitung
- durch alle
israelischen
Regierungen
hindurch - nichts
ist als nahöstliche
Machtpolitik.
Felicia Langer
das Bundesverdienstkreuz
zu geben, heißt:
diesem zweiten
Blick auf die
israelische
Geschichte einen
Preis zu geben.
Und das in einer
Öffentlichkeit,
die größte Schwierigkeiten
hat, ihn auch
nur zuzulassen.
Zulassen wird
sie ihn freilich
müssen. Ohne
ihn zu akzeptieren,
gibt es keine
Verhandlungen.
Nicht in der
bundesrepublikanischen
Öffentlichkeit
und schon gar
nicht in der
israelischen.
Wir täten aber
gut daran, dieses
Argument nicht
nur rein taktisch,
sondern auch
ernst zu nehmen..
Was spricht
dafür, dass
die Juden, die
1949 den jüdischen
Staat gründeten,
die Kindeskindeskinder
derjenigen waren,
die im Jahre
49 das Heilige
Land verließen.
Und selbst wenn?
Gibt einem das
das Recht, 1900
Jahre später
zu sagen: Hier
bin ich wieder.
Das ist mein
Land. Wer bisher
hier gewohnt
hat, hat zu
gehen? Und selbst
wenn - gibt
einem das das
Recht, dieses
Land Jahr um
Jahr zu erweitern?
Immer neue Bewohner
zu vertreiben?”
-
LINDWURM
-
Was man öfters
mal sagen sollte
-Wer Antizionist
ist, ist auch
Antisemit. Antizionisten
wollen den Staat
Israel als jüdisches
Staatswesen
auflösen. Damit
würden sie die
Juden ihrer
Schutzmacht
berauben, die,
was die Geschichte
gezeigt hat,
in den vergangenen
Jahrhunderten
und vor allem
während der
Zeit des Nationalsozialismus
so dringend
gebraucht worden
wäre und die
auch heute noch
notwendig ist,
weil sie dafür
sorgt, dass
Juden eine Stimme
in der Welt
haben, eine
Armee haben,
einen Geheimdienst
und diplomatische
Vetretungen
und vor allem
einen Fluchtort,
um vor gewalttätigen
Judenhassern
Schutz zu suchen.
Der Antizionist
ist als Antisemit,
der er ja defacto
ist, grantig
darüber, dass
Juden sich wehren
können. Er sähe
sie lieber seiner
Gnade ausgeliefert.
-Wer sich als
Friedensaktivist
aufspielt und
die “Rückkehr
der Flüchtlinge”
samt Enkeln
und Urenkeln
und Cousinen
des Schwagers
ins israelische
Kernland fordert,
der fordert
nichts anderes
als die Vernichtung
Israels.
-Wer Jahrzehntelang
immer wieder
Israel als “Apartheidsstaat”
und “Gewaltstaat”
diffamiert und
die Lage der
Palästinenser
mit jenen der
Juden während
der NS-Zeit
vergleicht,
der ist alles
bloß keine “Friedensaktivistin”,
wie man dies
Felicia Langer
in schlecht
recherchierten
Beiträgen so
oft unterstellt.
Wer propagandamäßig
so fuhrwerkt
wie die Langer,
der ist auch
kein “Israelkritiker”,
sondern ein
Israel-Dämonisierer,
der doppelte
Standards anwendet
und den jüdischen
Staat zu deligitimieren
versucht.
-Wer die palästinensischen
Araber stets
nur als Opfer
wahrnimmt und
deren Opferposition
verinnerlicht
hat, ist ein
Rassist. Weder
sind die Araber
in diesem Konflikt
ausschließlich
Opfer (eher
im Gegenteil),
noch sind sie
doof und bedürfen
der Führung
durch europäische
Gutmeiner. Ihre
Taktiken sind
verheerend für
das eigene Volk,
doch sie führen
zu großen Siegen
im internationalen
Propagandakrieg.
Diese Menschen
sind keine wehrlosen
Urprungsbuam,
die von einem
bösen westlichen
Staat kolonialisiert
werden, sie
sind intelligent,
auch nicht durchwegs
militant, und
potenziell das
fortschrittlichste
arabische Teilvolk.
Nur weil die
aufgeklärten
Stimmen der
Palästinenser
unter dem Terrordruck
von Hamas und
Fatah meist
schweigen, bedeutet
das nicht, dass
die gesamte
arabische Bevölkerung
die feuchten
Träume der europäischen
antisemitischen
Nazis und Linksextremisten
teilt oder den
romantischen
Vorstellungen
us-europäischer
Schwärmer vom
“edlen, ursprünglichen
Araber” entspricht.
-
DOMRADIO
-
„Nicht zur Brückenbauerin
geeignet“ -
Israels Regierung
verärgert über
Auszeichnung
von Israel-Kritikerin
Die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an die umstrittene
Israel-Kritikerin
Felicia Langer
sorgt weiter
für Ärger. Israels
Regierung kritisierte
die Auszeichnung
der in Tübingen
lebenden israelischen
Anwältin scharf.
Sie setzt sich
seit Jahrzehnten
für die Rechte
palästinensischer
Häftlinge in
den von Israel
besetzten Gebieten
ein und spricht
nun von einer
Verleumdungskampagne„.
-
-
-
-
-
-
-
Felicia Langer will
Bundesverdienstkreuz
behalten
BERLINER MORGENPOST
-
Kulturpolitik: Israel-Kritikerin
Langer verteidigt ihre
Haltung -Israel-Kritikerin
Langer verteidigt ihre
Haltung
Israel-Kritikerin Felicia
Langer hat im Streit
über ihre Auszeichnung
mit dem Bundesverdienstkreuz
ihren Gegnern vorgeworfen,
eine hasserfüllte Kampagne
gegen sie zu führen.
Der "Südwest Presse"
sagte sie, es gebe Organisationen
in Deutschland, die
verhindern wollten,
dass Israel kritisiert
werde. Ihre Feinde arbeiteten
dabei mit unwahren Unterstellungen.
Unter anderem hatten
der TV-Moderator Michel
Friedman und Schriftsteller
Ralph Giordano die Auszeichnung
für Langer scharf kritisiert.
-
Esslinger
Zeitung
-
Langer verteidigt
ihre Haltung
Ulm
(dpa) -
Die Israel-Kritikerin
Felicia
Langer hat
im Streit
über ihre
Auszeichnung
mit dem
Bundesverdienstkreuz
ihren Gegnern
vorgeworfen,
eine hasserfüllte
Kampagne
gegen sie
zu führen.
In einem
Interview
der Ulmer
„Südwest
Presse“
sagte sie,
es gebe
Organisationen
in Deutschland,
die verhindern
wollten,
dass Israel
kritisiert
werde. Ihre
Feinde arbeiteten
mit unwahren
Unterstellungen..
So sei sie
nie Ehrengast
des DDR-Staatschefs
Erich Honecker
gewesen,
auch habe
sie nie
palästinensische
Terroristen
verteidigt.
Die in Tübingen
lebende
Anwältin,
die vergangene
Woche das
Bundesverdienstkreuz
erhalten
hatte, kündigte
an, sie
werde weiter
gegen die
„Besatzungsmacht
Israel“
und für
die Menschenrechte
der Palästinenser
kämpfen:
„Ich bin
immer auf
der Seite
der Schwachen.“...
-
MZ -
Felicia
Langer will
Bundesverdienstkreuz
behalten
Ulm -
Die Israel-Kritikerin
Felicia
Langer hat
im Streit
über ihre
Auszeichnung
mit dem
Bundesverdienstkreuz
ihren Gegnern
vorgeworfen,
eine hasserfüllte
Kampagne
gegen sie
zu führen.
In einem
Interview
der Ulmer
«Südwest
Presse»
(Samstag)
sagte sie,
es gebe
Organisationen
in Deutschland,
die verhindern
wollten,
dass Israel
kritisiert
werde. Ihre
Feinde arbeiteten
mit unwahren
Unterstellungen.
So sei sie
nie Ehrengast
des DDR-Staatschefs
Erich Honecker
gewesen,
auch habe
sie nie
palästinensische
Terroristen
verteidigt.
Die in Tübingen
lebende
Anwältin,
die vergangene
Woche das
Bundesverdienstkreuz
erhalten
hatte, kündigte
an, sie
werde weiter
gegen die
«Besatzungsmacht
Israel»
und für
die Menschenrechte
der Palästinenser
kämpfen:
«Ich bin
immer auf
der Seite
der Schwachen.»
Unter anderem
der TV-Moderator
Michel Friedman
und der
Schriftsteller
Ralph Giordano
hatten die
Auszeichnung
für Langer
scharf kritisiert
und das
Staatsministerium
Baden-Württemberg
aufgefordert,
die Verleihung
des Ordens
rückgängig
zu machen.
Giordano
drohte mit
der Rückgabe
seines Bundesverdienstkreuzes
und seines
Großen Verdienstkreuzes.
Auch in
Israel gab
es Kritik.
Dagegen
hatte Tübingens
Oberbürgermeister
Boris Palmer
(Grüne)
die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an Langer
mit Nachdruck
unterstützt.
-
HAMBURGER
ABENDBLATT
-
Langer will
Verdienstkreuz
behalten
- Die jüdische
Rechtsanwältin
Felicia
Langer will
ihr Bundesverdienstkreuz
nicht zurückgeben.
Berlin.
Dass jüdische
Intellektuelle
wie Ralph
Giordano
die Verleihung
scharf kritisiert
hätten,
habe sie
sehr verletzt,
sagte sie
im Deutschlandradio
Kultur.
"Das tut
weh. Denn
ich glaube
tief, dass
ich auch
etwas Gutes
für das
israelische
Volk tue,
nicht nur
für die
Palästinenser",
sagte Langer.
Die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an die in
Tübingen
lebende
israelische
Anwältin
war wegen
ihrer Kritik
an Israel
auf Unmut
gestoßen.
Die 78-jährige
Menschenrechtlerin,
Holocaust-Überlebende
und Trägerin
des Alternativen
Nobelpreises,
setzt sich
seit Jahren
für die
Palästinenser
ein. Sie
wirft Israel
"Apartheid
der Gegenwart"
vor.
Der Sprecher
des israelischen
Außenministeriums,
Yigal Palmor,
sagte dem
"Tagesspiegel",
Langer habe
"über Jahre
immer wieder
Kräfte unterstützt,
die Gewalt,
Tod und
Extremismus
befürworten".
Nach Auffassung
des Fernsehmoderators
Michel Friedman
wäre Berlin
gut beraten,
auf die
Verleihung
des Ordens
an Langer
zu verzichten.
Der jüdische
Autor Ralph
Giordano
hatte in
einem offenen
Brief an
Bundespräsident
Horst Köhler
mit der
Rückgabe
seines Bundesverdienstkreuzes
gedroht,
sollte die
Verleihung
des Ordens
an Langer
nicht rückgängig
gemacht
werden.
-
NZ
-
Israel-Kritikerin
Langer gibt
Verdienstkreuz
nicht zurück
BERLIN/NÜRNBERG
- Die jüdische
Rechtsanwältin
Felicia
Langer will
ihr Bundesverdienstkreuz
nicht zurückgeben.
Dass jüdische
Intellektuelle
wie Ralph
Giordano
die Verleihung
scharf kritisiert
hätten,
habe sie
sehr verletzt.
«Dies ist
eine Verleumdungskampagne.
Das tut
weh. Denn
ich glaube
tief, dass
ich auch
etwas Gutes
für das
israelische
Volk tue,
(. . .).»
Die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes
an die in
Tübingen
lebende
israelische
Anwältin
war wegen
ihrer Kritik
an Israel
auf Kritik
gestoßen.
Die 78-jährige
Menschenrechtlerin,
Holocaust-Überlebende
und Trägerin
des Alternativen
Nobelpreises
setzt sich
seit Jahren
für die
Palästinenser
ein. Sie
wirft Israel
«Apartheid
der Gegenwart»
vor.
Der jüdische
Autor Ralph
Giordano
hatte in
einem offenen
Brief an
Bundespräsident
Horst Köhler
mit der
Rückgabe
seines Bundesverdienstkreuzes
gedroht,
sollte die
Verleihung
an Langer
nicht rückgängig
gemacht
werden.
Auch Arno
Hamburger,
Vorsitzender
der Israelitischen
Kultusgemeinde
Nürnberg,
hat angekündigt,
er werde
die ihm
verliehenen
Verdienstorden
der Bundesrepublik
Deutschland
zurückgeben,
falls Langer
das Verdienstkreuz
behalten
dürfe..
Mit Langer
habe eine
ausgewiesene
Israel-Feindin
eine der
höchsten
Auszeichnungen
erhalten.
-
weitere Meldungen
zum Thema: F. Langer:
NN
-
Hamburger denkt
an Rückgabe seiner
Verdienstorden -«In
tiefen Gewissenskonflikt
gestürzt«
NÜRNBERG - Arno
Hamburger, Vorsitzender
der Israelitischen
Kultusgemeinde,
hat Bundespräsident
Horst Köhler in
einem offenen Brief
mitgeteilt, dass
er die ihm verliehenen
Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland
zurückgeben wird,
falls die Auszeichnung
der Tübinger Rechtsanwältin
Felicia Langer mit
dem Bundesverdienstkreuz
1. Klasse nicht
wieder rückgängig
gemacht wird.
Hamburger zeigt
sich «tief bestürzt«
über die Ehrung,
die auf Vorschlag
der baden-württembergischen
Landesregierung
und Evelyn Hecht-Galinski
erfolgt ist. Er
äußert in dem Brief
die dringende Bitte
an Köhler, die Entscheidung
seines Hauses so
schnell wie möglich
rückgängig zu machen.
«Israel wird
diskriminiert«
«Mit Frau Langer
hat eine ausgewiesene
Israel-Feindin eine
der höchsten Auszeichnungen
erhalten. Sie ist
zwar selbst Jüdin,
macht aber bei ihren
Reisen landauf-landab
keinen Hehl aus
ihren Sympathien
für die Palästinenser,
ohne die Schrecken
und den Terror zu
erwähnen, die von
ihnen ausgehen«,
schreibt Hamburger.
Sie scheue auch
nicht davor zurück,
Israel als «Apartheids-Staat«
zu diskriminieren
und ständig von
einer «jüdisch-zionistischen
Lobby« zu sprechen.
Dies erinnere fatal
an die schreckliche
Legende der «Weisen
von Zion«, die dereinst
eine der am meisten
zitierten Lügen
des berüchtigten
«Stürmers« war.
Mit ihren Vorträgen
schüre die vermeintliche
Friedensaktivistin
den Antisemitismus
in Deutschland.
-
DER
BOTE
-
Hamburger denkt
an Rückgabe
seiner Verdienstorden
- «In tiefen
Gewissenskonflikt
gestürzt«
NÜRNBERG - Arno
Hamburger, Vorsitzender
der Israelitischen
Kultusgemeinde,
hat Bundespräsident
Horst Köhler
in einem offenen
Brief mitgeteilt,
dass er die
ihm verliehenen
Verdienstorden
der Bundesrepublik
Deutschland
zurückgeben
wird, falls
die Auszeichnung
der Tübinger
Rechtsanwältin
Felicia Langer
mit dem Bundesverdienstkreuz
1. Klasse nicht
wieder rückgängig
gemacht wird.
Hamburger zeigt
sich «tief bestürzt«
über die Ehrung,
die auf Vorschlag
der baden-württembergischen
Landesregierung
und Evelyn Hecht-Galinski
erfolgt ist.
Er äußert in
dem Brief die
dringende Bitte
an Köhler, die
Entscheidung
seines Hauses
so schnell wie
möglich rückgängig
zu machen.
-
dazu:
Erste Rückgabe
des Bundesverdienstkreuzes...
ULRICH
W. SAHM/N-TV
–
"Mit großem
Schmerz" - Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben
Jerusalem, 24.
Juli 2009 -
Der 74 Jahre
alte israelische
Reiseführer
Motke Shomrat
hat am Freitagmorgen
um 9.00 Uhr
die deutsche
Botschaft in
Tel Aviv aufgesucht
und Botschafter
Harald Kindermann
"mit großem
Schmerz" sein
Bundesverdienstkreuz
aus Protest
gegen die Ehrung
der israelischen
Anwältin Felicia
Langer zurückgegeben.
Langer lebt
heute in Tübingen.
Shomrat sagte
mir am Telefon,
dass er immer
"sehr stolz"
auf sein Bundesverdienstkreuz
gewesen sei.
Es wurde ihm
1995 für seine
"Verdienste
für die Versöhnung
zwischen dem
jüdischen und
deutschen Volk"
vom damaligen
Bundespräsidenten
Roman Herzog
verliehen. "Ich
habe es immer
meinen Gruppen
im Bus erzählt
und viel Applaus
dafür geerntet",
so Schomrat.
Botschafter
Kindermann empfing
Shomrat und
seine Frau in
seinem Büro.
Eine Stunde
lang hätten
sie ein "sehr
nettes und freundschaftliches"
Gespräch geführt,
erzählte der
Reiseführer
weiter, unter
anderem über
die Geschichte
Israels und
jüdischen Selbsthass.
Kindermann bedauerte
den Beschluss
von Shomrat
sehr, zeigte
aber auch Verständnis:
"Wäre ich Israeli,
hätte ich wohl
auch so gehandelt",
sagte der deutsche
Botschafter
laut Shomrat.
Es sei abgesprochen,
auch künftig
in Kontakt zu
bleiben, sagte
Shomrat.
Shomrat ist
der erste, der
die Rückgabe
des Bundesverdienstkreuzes
nicht nur androht,
sondern auch
verwirklicht.
In Deutschland
haben inzwischen
der Schriftsteller
Ralph Giordano,
der Historiker
Arno Lustiger
und der Vorsitzende
der jüdischen
Gemeinde in
Nürnberg, Arno
S. Hamburger,
in offenen Briefen
Bundespräsidenten
Horst Köhler
aufgefordert,
die Ehrung Felicia
Langers wieder
rückgängig zu
machen. Andernfalls
sähen sie sich
gezwungen, ihre
eigene Ehrung
abzugeben, um
nicht in einer
Reihe mit der
israelischen
Anwältin und
Menschenrechtsaktivistin
stehen zu müssen.
Langer wurde
von mehreren
Persönlichkeiten
des öffentlichen
Lebens, darunter
dem Vorsitzenden
der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft,
Johannes Gerster,
und der Vorsitzenden
des Zentralrats
der Juden in
Deutschland,
Charlotte Knobloch,
vorgeworfen,
Hass gegen Israel
geschürt zu
haben und eine
Versöhnung zwischen
Israelis und
Palästinensern
oder gar zwischen
Juden und Deutschen
eher gestört
zu haben. Shomrat
sagte: "Was
hat Langer für
Deutschland
getan, dass
ihr dafür eine
solche Ehrung
gebührte? Sie
hat doch nur
Hass geschürt
und gegen Israel
gehetzt."
Shomrat stammt
aus Köln. Er
hat den Krieg
zunächst in
einem Kloster
nahe dem belgischen
Ort Dimant und
später im KZ
Mechlen in Belgien
überlebt, von
wo Juden ins
Vernichtungslager
Auschwitz deportiert
worden sind.
Sein Vater starb
im KZ Dachau
am Tag der Befreiung.
-
sueddeutsche.de
-
Orden zurückgegeben
München
- Der israelische
Reiseführer
Motke Shomrat
hat sein
deutsches
Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben.
Shomrat
reagierte
damit auf
die Verleihung
des gleichen
Ordens an
die umstrittene
Anwältin
Felicia
Langer.
Ihr wird
unter anderem
vom Vizepräsidenten
des Zentralrats
der Juden,
Dieter Graumann,
vorgeworfen,
Hass gegen
Israel zu
schüren.
Shomrat
hatte den
Orden 1995
für seine
Verdienste
um die Aussöhnung
zwischen
Israel und
Deutschland
vom damaligen
Bundespräsidenten
Roman Herzog
verliehen
bekommen.
Der 74-jährige
Holocaustüberlebende,
der ursprünglich
aus Köln
stammt,
gab den
Orden in
der deutschen
Botschaft
in Tel Aviv
nach eigenen
Aussagen
"mit großem
Schmerz"
zurück.
job
-
Israelnetz.com
-
Erstes Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben
TEL AVIV
(inn) -
Der 74 Jahre
alte israelische
Reiseführer
Motke Schomrat
hat am Freitagmorgen
die deutsche
Botschaft
in Tel Aviv
aufgesucht
und Botschafter
Harald Kindermann
"mit großem
Schmerz"
sein Bundesverdienstkreuz
zurückgegeben.
Damit protestierte
er gegen
die Ehrung
der israelischen
Anwältin
Felicia
Langer,
die heute
in Tübingen
lebt.
Schomrat
erzählte
am Telefon,
dass er
immer "sehr
stolz" auf
sein Bundesverdienstkreuz
gewesen
sei. Es
wurde ihm
1995 für
seine "Verdienste
für die
Versöhnung
zwischen
dem jüdischen
und deutschen
Volk" vom
damaligen
Bundespräsidenten
Roman Herzog
verliehen.
"Ich habe
es immer
meinen Gruppen
im Bus erzählt
und viel
Applaus
dafür geerntet",
sagte Schomrat...
-
Info-Palestine
-
Polémique autour
de la distinction
honorifique
à Felicia Langer
- Ralph
Giordano, juif
lui aussi, est
fermement opposé
à la distinction
remise à la
juriste Felicia
Langer. Elle
serait une ennemie
d’Israël.
En Allemagne
une polémique
a éclaté à propos
d’une distinction
honorifique
accordée à une
avocate juive
israélienne
résidant en
Allemagne. L’auteur
Ralph Giordano,
juif lui aussi,
est fermement
opposé à la
distinction
remise à la
juriste Felicia
Langer. Elle
serait une ennemie
d’Israël.
Giordano (86)
a appelé le
Président Horst
Köhler à revenir
sur l’attribution
de la Croix
du Mérite de
la République
Fédérale. Sa
lettre a été
rendue publique
mardi dernier.
L’écrivain avait
lui-même été
honoré de cet
ordre. Il menace
à présent de
rendre sa Croix
du Mérite ainsi
qu’une autre
haute distinction
allemande....
-
|
|
|
|
|
|