Suggestion,
Meinungsfreiheit
und Wirklichkeit
Notizen
"Auch der
Publizist Henryk
M. Broder
kritisierte in
seinem lebhaft
diskutierten
Vortrag die
Langeweile in
der politischen
Diskussion. "Wo
Gegensätze
ausgesprochen
werden, da ist
Politik noch
erlebbar." Viele
Redner meiden
heute den
Diskurs, die
Gleichschaltung
in der Politik
führe hingegen
zu Unlust und
Politikverdrossenheit.
Auch die
Medienberichterstattung
beschränke sich
allzu oft auf
negative
Nachrichten, die
in ihrer
unreflektierten
Gesamtdarstellung
an der Realität
vorbei geht."
Quelle
„Das Recht zu
beleidigen“,
zitiert Herrenreiter
Henryk M. Broder den
britischen Darsteller des
Mr. Bean, sei „sehr viel
wichtiger, als das Recht,
nicht beleidigt zu werden“.
Ein Recht, das Henryk Modest
Broder für sich selbst in
Anspruch nimmt, ohne es
anderen zuzugestehen!
Henryk M. Broder 09.09.2008 07:45 +Feedback
an die intendatin des wdr
frau monika piel, köln
sehr geehrte frau piel,
sie haben es vermutlich mitbekommen, dass frau evelyn hecht-galinski, die tochter des ehemaligen vorsitzenden des zentralrates der juden in deutschland, einen brief, den ich ihnen geschrieben habe, zum anlass genommen hat, ein juristisches verfahren gegen mich anzustrengen. nach einer entscheidung des pressekammer des kölner landgerichts vom 3.9. darf ich behauptungen aus diesem brief, den ich am 30.05.2008 auf http://www.achgut.com online gestellt habe, nicht aufstellen, wenn ich sie nicht zugleich begründe.
erlauben sie mir bitte in diesem zusammenhang eine frage: ist ihrerseits geplant, frau evelyn hecht-galinski, die tochter des ehemaligen präsidenten des zentralrates der juden in deutschland, zu weiteren sendungen des wdr einzuladen, damit sie antisemitisch-antizionistische statements abgeben kann, indem sie die lage der palästinenser im “ghetto” von ramallah oder gaza mit der lage der juden im warschauer ghetto vergleicht, indem sie von einer weltweiten “jüdisch-israelischen lobby” spricht und damit das klassische antisemitische klischee von der jüdischen weltverschwörung reanimiert, und indem sie alle, die nicht ihrer meinung sind, als agenten einer “israel-lobby” diffamiert?
eine zusammenfassung des urteils im ev-verfahren finden sie hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_landgericht_koeln_gibt_bekannt/
mit besten grüßen aus den niederlanden
ihr b.
Gastautor 23.08.2008
Liza: Das Tochterunternehmen (..)Dass Hecht-Galinski (Foto) ihre Ansichten hierzulande gar nicht mal so selten in Leserbriefen und auf Veranstaltungen ausbreiten darf, hat einen Grund: Man druckt, liest und hört sie gerne, weil man sich bestätigt fühlt und weil sie eine prima Kronzeugin für die eigenen Ressentiments gegenüber Israel und den Juden abgibt. Zum Repertoire des Antisemitismus gehört es dabei wesentlich, sich von den Juden verfolgt zu fühlen – und deshalb spricht Hecht-Galinski ihren Fans aus dem Herzen, wenn sie sich über eine proisraelische „Zensur“ ereifert, die jegliche Kritik an Israel unterbinde und unter Strafe stelle.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/liza_das_tochterunternehmen/
Claudio Casula (Gastautor) 03.07.2008
Hallo, hysterische Tochter! - Von Heinz Galinski ist eigentlich nicht bekannt, dass er sich so obsessiv mit tatsächlich oder vermeintlich von Israel begangenem Unrecht beschäftigte wie seine hysterische Tochter. Die regt sich nicht darüber auf, dass auf das Grab ihres Vaters, des ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, zwei prengstoffanschläge verübt wurden, sondern über die, wie sie meint, Wurzel allen Übels: die israelische Besatzung von Judäa und Samaria. (...) Schließlich wird Israel von zahllosen Knallchargen bevölkert, die das Land in einem fort mit Dreck bewerfen und trotzdem kein Problem damit haben, ihr Leben dort zu genießen (...) Redeverbote, massiver Druck, Morddrohungen. Weit ist es gekommen in Deutschland! Früher durfte man im Stürmer wenigstens noch die Juden kritisieren, ohne dass einem ein israelischer Botschafter reinquatschen konnte. Das waren noch Zeiten. Obwohl: Antisemiten waren die Nazis ja schon, und Antisemitismus findet auch EHG verwerflich. Allerdings muss man schon sagen: Wären alle Juden wie Evelyn Hecht-Galinski, hätte auch der Antisemitismus seine Berechtigung."
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_tochter/
Meister Norman Nathan Gelbard
Eine der demagogische Verdrehungen ist es, dass einschließlich Henryk M. Broder das Netzwerk behauptet Frau Evelyn Hecht-Galinski wolle Broder die Möglichkeit der Meinungsfreiheit beschneiden. Verschwiegen wird dabei die lang andauernde, teilweise unter der Gürtellinie stattfinden Medienkampagne gegen Frau Hecht-Galinski. Beispiele werden noch folgen. Ein aus mehreren Gründen herausragendes Beispiel liefert der Rechtsanwalt Norman Nathan Gelbart, Broders Rechtsanwalt im Prozess gegen Frau Evelyn Hecht-Galinski.
In einer e Mail vom 5.Mail 2008 an Frau Piel der Intendantin des WDR veröffentlicht am 6. Mai 2008 bei Honestly Concerned „qualifizierte“ sich der Rechtsanwalt Norman Nathan Gelbart ebenfalls als „passenden Mitstreiter“ Broders. Als Rechtsanwalt unterzeichnend schrieb er, Broder hätte es nicht besser machen können, über Frau Hecht-Galinskis Teilnahme an der Ü-Wagen Sendung: „Als "Publizistin" wird sie nirgendswo geführt, auch nicht im Süd-Berliner Kleingärtnerpresseverein.“
Weiter schreibt Gelbart, Herrenreiter à la Broder, sich auf Frau Hecht-Galinski beziehend: „Natürlich soll im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auch " das Volk " zu Worte kommen, dann aber in einem hierfür geeigneterem Rahmen, wie zB das Frühstücksfernsehen, live vom Kölner Gemüsemarkt. Bitte korrigieren Sie den fehler der es sicherlich gut meinenden Redaktion und laden die Dame aus.“
Wer versucht wem hier die Öffentlichkeit zu nehmen? Erstaunlich, wie weit das Engagement mancher Rechtsanwälte geht, wie sehr und wie sie sich mit ihrem Herzensblut engagieren…
Wie er weiter in der e Mail schreibt:“ Ausdrücklich zum Anlass des 60. Geburtstages des Staates Israel sollten in der Presse- oder Journalistiklandschaft unserer Republik unbedeutende Personen nicht wirklich ein Forum erhalten, zumal deren Auswüchse nicht von Kritik sondern nur Ressentiments geprägt sind.“ ist das natürlich ein Selbsttor. Nicht nur, weil 60 Jahre Israel auch 60 Jahre Nakba bedeuten. Zionisten blenden das gern ebenso aus, wie das was der reale Zionismus darstellt. Frau Piel antworte darauf >>
Das alles scheint dem Tunnelblick den Nathan Gelbart entgangen zu sein. In einem Leserbrief am 2.9.2008 in der FAZ erschienen (Einen Tag bevor im Prozess gegen Broder das Urteil gesprochen wurden) schreibt er: "Diese Art von Statements, die von Frau Hecht-Galinski über keinen anderen als den jüdischen Staat verbreitet werden, sind eindeutig und offensichtlich antisemitisch und dürfen dann auch als solche bezeichnet werden. Alles andere wäre in der Tat ein Rede- und sogar ein Denkverbot. - Nathan Gelbart, Berlin"
Wie vorher Broder stellt er sich in einem offenen Prozess gegen das bevorstehende Urteil des Gerichtes und entzieht ihm die Legitimation. Er schreibt: "Soll ein Gericht darüber entscheiden, wo Israel-Kritik aufhört und wo Antisemitismus anfängt?" Ja, oder soll es einen Sondergerichtshof besetzt mit seinem Netzwerk geben?
"Broder stellt sich auch als der Verfolgte dar, er ließe sich keinen Maulkorb umlegen, die braucht er wohl für andere: "Natürlich ist es ihr gutes Recht, das Gericht in einer Sache zu bemühen, über die auf dem Marktplatz der Meinungen gestritten wird, in der Hoffnung, es werde zu ihren Gunsten entscheiden. Würde jemand behaupten, die Erde sei eine flache Scheibe, könnte auch er anschließend gegen Verleumder, die seine Kompetenz in Frage stellen und ihn einen „Antiaufklärer“ nennen, die Justiz um Hilfe bitten. Es sind schon absurdere Fälle vor deutschen Gerichten verhandelt worden. Wir haben keinen zuverlässigen Lackmustest Wer hier wem das Wort verbieten möchte, ist also offensichtlich."
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