Texte von Sabine Schiffer
Jüdisch-Islamische Gesellschaft Meyer - Ende des Judentums Antisemitismus + Islamophobie - Vergleich Dr. Matthias Küntzel + der Iran
IMV - Institut für
Medienverantwortung
Sabine Schiffers Room - Anis
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Vita
Sabine Schiffer
1966
geboren in Geilenkirchen/NRW
nach Realschulabschluss in NRW, Abitur in Bayern und Studium der
Sprachwissenschaften in Erlangen
viersemestriges Zweitstudium in Wirtschaft, Politik und
Islamwissenschaften
Promotion zur Islamdarstellung in den Medien
weitere Themenfelder:
diskriminierende öffentliche Diskurse wie Antisemitismus,
Sexismus u.a.
Kriegspropaganda in Wort und Bild
Antidemokratisierungsprozesse
Bildungsfragen (Spracherwerb, Medienbildung, Werteerziehung)
Umwelterhalt u.v.m.
seit 1993: Medienpädagogik, Vorträge, Seminare und Publikationen
(u.a. im Internet: www.bpb.de, www.migration-boell.de,
www.qantara.de)
2005 Gründung des Instituts für Medienverantwortung
seither Leitung des
IMV
Quelle Institut für Medienverantwortung, Erlangen 2008
Buchankündigung:
Antisemitismus und
Islamophobie – ein Vergleich
- von Sabine Schiffer und
Constantin Wagner
Erinnern alleine reicht
nicht… Auch so könnte man
die Auseinandersetzung
überschreiben, die die
Autoren in ihrem Buch
austragen. Denn
offensichtlich verhindert
die Erinnerungskultur um den
Holocaust nicht, dass der
Antisemitismus weiterlebt
und neue Formen von
Rassismus am Horizont
aufscheinen. Etwa das
Feindbild Islam. Aber gerade
das Thema
Islamfeindlichkeit scheint
jene aufzuschrecken, die
sich eingerichtet haben im
Wohnzimmer der
rückwärtsgewandten
Betrachtung der Geschichte –
ohne etwaige Erkenntnisse
auf die Gegenwart zu
beziehen. Dieser Prozess ist
mit diesem Buch nicht mehr
aufzuhalten. In fast
regelmäßigen Abständen
ergibt sich die Diskussion,
ob die heute feststellbare
Islamfeindlichkeit mit dem
Antisemitismus früherer
Zeiten vergleichbar sei.
Meist aufgeregt und schnell
unsachlich kochen die
Polemiken hoch.
Unvergleichlichkeitsdogmen
werden formuliert, Tabus
beschworen sowie
vermeintliche Tabus
gebrochen und mit viel Verve
und vergleichsweise wenig
Sachverstand an Moral und
Political Correctness
appelliert. All dies dient
nicht der Klärung. >>>
 Sabine Schiffers
Die Darstellung des Islams in der Presse
Verlag: Ergon Verlag - ISBN:
3-89913-421-4
Kristina Stock:
Sabine Schiffers breit angelegte
Untersuchung über die Darstellung des Islams
in der deutschen Presse zeigt, „wie Fakten
lügen können und dass auch renommierte
Medien den antiislamischen Rassismus
salonfähig machen.“ .... Damit reiht sie
sich nicht nur in die wenigen
medienkritischen Arbeiten zu eben diesem
Thema ein, nein sie stellt vielmehr
ein wichtiges Zwischenergebnis bisheriger
Forschungen dar ... mehr >>>
Arne Hoffmann: „Wie ist es möglich“ fragt
sich (...) Dr. Sabine Schiffer (Leiterin des
Instituts für
Medienverantwortung) in der Einleitung ihres Buches, „dass 1,2
Milliarden Menschen, die in verschiedenen
Erdteilen und Ländern dieser Welt mit
unterschiedlichsten politischen Systemen
leben, die mal regierungspolitisch beteiligt
sind, mal einer Minderheit angehören, deren
soziokulturelle Umfelder heterogen sind, die
auf dem Land leben oder in der Stadt, die
reich oder arm sind, die modern ausgerichtet
sind oder eher konservativen Werten
anhängen, die ihre Religion – den Islam – im
Alltag praktizieren oder nicht, deren
Bildungsgrad sehr unterschiedlich ist usw.,
zunehmend als homogene Masse – als
aggressiv, frauenfeindlich, rückschrittlich
und bedrohlich – wahrgenommen werden?“ Das
ist die zentrale Frage, die Schiffer sich
anschickt, mit ihrer medienkritischen
Analyse zu beantworten. mehr >>>
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