Evelyn Hecht-Galinski schreibt
über einen Holocaustrelativierer

Ich, der sich einzig und allein (mit
Begründungen)
weigerte auf einem
Blog
mit einem Gilad Atzmon veröffentlicht zu
werden und der deshalb die vorher
vereinbarte Zusammenarbeit mit ProMosaik
aufgekündigt hab, werde als Lügner
verleumdet.
Das ganze Geschehen wird verdreht,
natürlich mich belastend, wiedergegeben:

Nun ist zu Gilad Atzmon
einiges kritisches gesagt worden,
dies auch von prominenten
palästinensischen Aktivisten
Das merkwürdige bei alledem ist, dass
ich meine Kritik an Gilad Atzmon immer
deutlicher mit der Kritik
prominenter Palästinaktivisten
begründet habe.
Ich hatte Zitate von
Atzmon zusammengestellt und damit meine
Kritik belegt.
Also ist das präsentieren von Zitaten
eine Lüge?
I st
es eine Lüge solche Zitate von Gilad
Atzmon als Holocaustrelativierend und
judenfeindlich anzusehen?
"Ich denke, dass
Israel weit schlimmer ist als
Nazi-Deutschland.“
«Wir neigen immer
wieder dazu, die eindeutige
Tatsache zu vergessen, dass
Frieden in der Form der
Versöhnung, des Liebe deinen
Nächsten … der jüdischen Kultur
zutiefst fremd ist … Es ist
keine schlechte Idee, mit ihnen
in Frieden zusammenzuleben, aber
dieser Planet ist vermutlich
nicht der richtige Platz dafür …
weil dieser Kultur die
Vorstellung, seinen Nachbarn zu
lieben, fremd ist.»
Atzmon
bezeichnete u.a. öffentlich,
"die uns bekannte
Geschichtsschreibung über den
Zweiten Weltkrieg und den
Holocaust als eine komplette,
von Amerikanern und Zionisten
initiierte Fälschung".
http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=38848§ionid=351020604
„In Wirklichkeit
arbeite ich mit Verachtung den
Juden in mir sorgfältig heraus.“
"Juden
und anderen ethnischen oder
religiösen Minderheiten ging es
deshalb gut, weil es andere gab,
die um sie herum arbeiteten".
"In einem langen
und schmerzlichen Prozess
erfasse ich, dass Israel keinen
humanistischen Juden
hervorbringen würde".
„Ich brauchte
viele Jahre, um zu begreifen,
daß der Holocaust, die
Kernvorstellung des modernen
jüdischen Glaubens, durchaus
nicht die historische Erzählung
ist, denn historische
Erzählungen haben nicht den
Schutz des Gesetzes und der
Politiker nötig. Ich brauchte
Jahre dazu, um zu kapieren, daß
meine Urgroßmutter nicht zu
´Seife´ und einem ´Lampenschirm´
verarbeitet worden war. Sie ist
wahrscheinlich an Erschöpfung,
Typhus und vielleicht sogar
durch eine Massenerschießung
umgekommen.“
„Wenn zum
Beispiel die Nazis die Juden aus
ihrem Reich heraus (judenrein –
frei von Juden) oder sogar tot
haben wollten, wie es die
zionistische Erzählung wahrhaben
will, wie kommt es dann, daß sie
Tausende von ihnen am Ende des
Krieges zurück ins Reich
marschieren ließen?“
„Wenn die Nazis
in Auschwitz-Birkenau eine
Todesfabrik betrieben – warum
wollten am Ende des Krieges die
jüdischen Gefangenen mit ihnen
gehen?“
„es gibt keinen
einzigen jüdischen
geschichtlichen Text, aus dem
man lernen kann“
Atzmon benennt
Ahmadinedschad als Zeugen.
Ich glaubte Ahmadinedschad vom
Vorwurfs des Holocaustleugners
entlasten zu können.
Ahmadinedschad (in Videos
festgehalten) veranstaltete 2006
eine fürchterlich rassistisch
Holocaust-Konferenz, dort traten
vorwiegend Intellektuelle
Neonazis, wirkliche Holocaustleugner
auf, und öffentlich wurde
verkündete, das man ihre
„Forschung“ fördern wollte.
http://www.palaestina-portal.eu/Ahmadinedschad%20%20und%20der%20Holocaust.htm
Atzmon schreibt: „Es ist
ziemlich unmöglich, die Tatsache
zu leugnen, daß Ahmadinedschads
Sicht auf den Holocaust und
Israel kohärent, konsistent und
valide ist. Er wirft drei Fragen
zum Narrativ auf:
1. Ungefähr sechzig Millionen
starben im Zweiten Weltkrieg,
von denen die Mehrheit
unschuldige Zivilisten waren.
Wie kommt es, fragt
Ahmadinedschad, daß wir darauf
bestehen, uns auf die
Besonderheit des Leids einer
„ganz“ bestimmten Gruppe von
Leuten zu konzentrieren, nämlich
die Juden?
2. Der iranische Präsident
beharrt zu Recht darauf, daß
dieses historische Kapitel
historisch untersucht werden muß.
Das heißt zugleich, daß jedes
vergangene Ereignis genauer
Prüfung, Aufbereitung und
Überarbeitung bedarf. „Wenn wir
uns gestatten, Gott und die
Propheten in Frage zu stellen,
so können wir uns ebenso
gestatten, den Holocaust in
Frage zu stellen.“
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Kann man dies als
Holocaustrelativierung
bezeichnen?
Ich lese am 20. 4. 2015 im
Internetmagazin
Pro Mosaik
einen dort
veröffentlichten Kommentar von Evelyn
Hecht-Galinski
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/04/evelyn-hecht-galinski-kommentiert-unser.html
(er wurde inzwischen entfernt)
Jetzt wieder erschienen
Dort schreibt Evelyn
Hecht-Galinski:
"Viel Feind ,viel Ehr", dieser
Spruch passt genau zu Gilad
Atzmon und vielen seiner
Kritiker, die nicht verstanden
haben und nichts können außer
Lügen über ihn in die Welt zu
setzen.“
„Warum also greift man Gilad
Atzmon so an? Weil er, was ich
übrigens schätze und unterstütze
provokante Thesen aufwirft?
Besonders schlimm sind
Anschuldigungen wie "Holocaustrelativierer“
oder ähnlich schlimme und
falsche Diffamierungen. Gilad
Atzmon fragt sehr richtig, darf
man über den Holocaust nicht
diskutieren? Man muss sogar, (…)
Erschienen (mit einem
Schmuddeltext) hier und
ursprünglich auch
bei ProMosaik erschienen. Dann
dort gelöscht.
Jetzt wieder erschienen
Collage zum vergrößern anklicken
Es ist, so glaube ich,
eindeutig zu belegen, wer Lügen
in die Welt setzt und wer
verleumdet.
Ist Atzmon ein Holocaust
Relativerer oder nicht?
Auf einigen Sonderseiten können
sie
Originalzitate von Gilad
Atzmon lesen
Auf einigen Sonderseiten können
sie lesen,
was internationale
und nationale Aktivisten dazu
schreiben.
Da gibt es auch noch einiges
anderes zu wissen:
http://www.palaestina-portal.eu/atzmon_gilad.htm
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