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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV     THEMEN

 

 

 

Die Saumdeuter - Dürfen Kontrolleure am Eingang zur Knesset darüber entscheiden, welche Kleidung für Frauen angemessen ist? Nein, meinen auch Männer, und ziehen sich aus. - Dunja Ramadan

Sara Netanjahu kam in einem transparenten, eng anliegenden Spitzenkleid, natürlich sorgte das für Diskussionen, schließlich ging es hier um die Parlamentseröffnung. Drei Jahre ist das nun her, damals echauffierten sich vor allem orthodoxe Juden über den Dresscode der israelischen First Lady, sie hielten ihre Garderobe für unpassend, auch israelische Medien zogen über ihren Auftritt her. Jetzt wird erneut hitzig über Kleidung im Parlament diskutiert, wenn auch nicht über die von Sara Netanjahu.

In den vergangenen Tagen hatten Wachleute mehreren Frauen mit angeblich zu kurzen Röcken den Zutritt zur Knesset verweigert. Zum Beispiel Shaked Hasson, Mitarbeiterin der Politikerin Merav Michaeli. Mehr als eine Stunde war Hasson am Eingang des Parlaments festgehalten geworden, ihr blaues Kleid war offenbar nicht lang genug. Fünf Wächter seien um sie herumgestanden und hätten ihr Kleid beurteilt, berichtete Hasson später der israelischen Zeitung Haaretz. Eine neue Richtlinie schreibt eine Saumlänge von weniger als fünf Zentimetern über dem Knie vor. Hasson beschrieb die Situation als entwürdigend. Erst als die Abgeordnete Michaeli ihr zu Hilfe eilte, wurde ihr der Eintritt gewährt.

Auf Facebook teilte die Knesset-Abgeordnete kürzlich ein Bild von ihrer Mitarbeiterin und deren Outfit und schrieb dazu: "Ich bin nicht damit einverstanden, dass wir Sittenwächter am Eingang der Knesset stationieren."  >>>

Nahostkonferenz in Paris erneut verschoben - Frankreich will offenbar wieder Zeit für Vorbereitung einer Einigung gewinnen - Ramallah – Eine in Paris geplante Nahost-Friedenskonferenz soll nach einem palästinensischen Rundfunkbericht auf Januar verschoben werden. Der Sender Stimme Palästinas meldete am Mittwoch unter Berufung auf den Botschafter der Palästinenser in Paris, Frankreich wolle dadurch mehr Zeit für die Vorbereitungen gewinnen. >>>

‘We betrayed the legacy of the Holocaust’: Professor Yair Auron pushes Israel to confront complicity with Bosnian genocide Israel/Palestine - Mersiha Gadzo -  “We betrayed the legacy of the Holocaust when we’re committing acts like this,” Professor Yair Auron said. “To sell weapons to Serbia or to Rwanda during the genocide is similar to selling weapons to Nazi Germany during the Second World War. No country has the right to do it and especially not Israel.” Yair Auron, a professor of Holocaust and genocide studies at the Open University of Israel is on a mission to bring Israeli officials complicit in the Bosnian genocide to account. Under the public’s right-to-know, Auron and Jerusalem-based human rights lawyer Eitay Mack submitted a petition requesting the state to reveal its documents regarding Israel’s complicity in the Bosnian genocide. The two presented their collected evidence, which they say proves that the Israeli government trained Serb forces and supplied them with weapons during the war in Bosnia. >>>

Living on borrowed time: Palestinian village fights for its existence - Threatened with their village’s destruction, Palestinians in Susiya live in a political and psychological limbo. While working, studying and trying to lead a normal life, the residents are also fighting to stop their home from disappearing. - Max Schindler

When asked what her family will do if the army demolishes her village, Soraya, 16, hesitates: “We’ll go to Yatta,” she says, gesturing towards the nearby West Bank market town.

“No,” her mother interrupted. “We’ll stay here. Don’t say that.”

It’s a question on the mind of every resident of Susiya, a Palestinian village made up of tarpaulin huts and sheep pens that faces pending demolition, after being razed four times by the Israeli army in the past 30 years.

The embattled, 400-person village has recently attained iconic status in the Israeli-Palestinian conflict, as both doves and hawks draw lines in the sand over its fate. Supporters of a two-state solution are making a hard-pressed, last-ditch effort to save the village, after years of relentless settlement construction by Prime Minister Benjamin Netanyahu’s government. Right-leaning Israelis want the Palestinians evicted so they can expand the nearby Jewish settlement, also called Susiya, while Western diplomats drive by weekly in 4-wheelers to the isolated hamlet in the south Hebron Hills, taking case interviews and reporting back to Washington and Berlin about the need for a two-state solution. Other envoys include leftist Israelis and international tour groups who stop by in a show of solidarity. >>>

On the struggles and duties of the Israeli Left: A response to 'Palestine Today' - Despite clear room for improvement, the Israeli Left still offers valuable examples of progressive activism. - Dahlia Scheindlin and Matt Duss

Palestine Today, a California-based blog, has written a sincere response to our article drawing on lessons and parallels between Israel and the U.S. for dejected progressives.

We appreciate the thoughtful critique regarding what is clearly a shared goal of advancing progressive values and ending occupation. Some of the points reflect very real ambiguities in the situation, and we welcome the opportunity to engage in an important conversation.

An early and recurring argument in Palestine Today’s critique is that we did not place more emphasis on the Palestinian BDS movement. We described examples in a general sense but didn’t go into details; therefore it isn’t especially conspicuous that we didn’t emphasize the Palestinian BDS call — we didn’t mention any one effort by name, including those we are directly involved in. >>>

Israel dismisses 1,000 complaints of torture - Ali Abunimah -  "Noting that the international prohibition on torture is absolute and non-derogable and that no exceptional circumstances whatsoever may be invoked by a State party to justify acts of torture, the UN committee called on Israel to completely remove necessity as a possible justification for torture." >>>

Trump and Netanyahu Governments Both Steeped in Ethnic Supremacy, Ultra-Nationalism - Richard Silverstein -  "Thats why Netanyahu, despite being the longest-serving prime minister in Israels history, is not popular.  He reigns through fear, through setting rivals within his own Party against each other.  He has no political legacy to speak of: hes led Israel through several wars but not ended the security threat of terrorism.  He has led a robust economy, but one that mainly benefits the upper classes and elites, while fully one-quarter of Israelis live below the poverty line."

14. 12. 2016

Besatzung »für immer und ewig« - Israel: Gesetz zur Legalisierung von »Außenposten« im Westjordanland - Karin Leukefeld - Israel ist nicht bereit, den Palästinensern das ihnen zustehende Land zu überlassen. Nicht nur nach Meinung der Palästinenser ist eben dies das Signal, das von einer Entscheidung der Knesset, des Parlaments, am 7. Dezember ausgeht. Dieses billigte in einer ersten Lesung ein Gesetz, mit dem insgesamt 81 »Außenposten« von Siedlungen im palästinensischen Westjordanland legalisiert werden sollen. 31 davon waren von Israel bereits zuvor anerkannt worden. Drei weitere Lesungen sind im Parlament notwendig, um das Gesetz endgültig zu beschließen. Hanan Ashrawi, Mitglied im Zentralkomitee der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO, forderte den UN-Sicherheitsrat auf, Sanktionen gegen die völkerrechtswidrige israelische Expansion zu verhängen.

Zwar sollen die rechtmäßigen palästinensischen Eigentümer des Bodens, auf dem Siedler ihre »Vorposten« errichtet haben, mit 125 Prozent des Gegenwertes finanziell entschädigt werden, ein Einspruch aber ist nicht vorgesehen. Die endgültige Übernahme des palästinensischen Bodens wäre demnach nichts anderes als die Annexion von Land, das Israel nicht zusteht.
In einem Bericht der israelischen Friedensorganisation Peace Now vom 29. November heißt es, dass rund 4.000 Wohneinheiten, die illegal auf palästinensischem Boden von Siedlern gebaut worden seien, durch das Gesetz legalisiert würden.
Der israelische Bildungsminister Naftali Bennett, der mit Hilfe der reaktionären Siedlerbewegung in sein Amt kam, erklärte am 8. Dezember, man werde »für immer und ewig in (der Siedlung, jW) Maale Adumim, im Jordantal, in (den Siedlungen) Ofra und Ariel bleiben, weil es unser Land ist«. Mit dem Gesetz werde der Staat Israel seine »Souveränität über den größten Teil des Westjordanlands« etablieren. >>>


Ein Abend des Lichts
Sylvia Langer
Tübingen den 10.12.16 

Zwei Menschen stehen auf der Bühne und liegen sich in den Armen, eine 86-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann – eine Jüdin und ein Palästinenser; es ist eine Umarmung über alle Grenzen hinweg, eine Umarmung zweier Seelen, die sich an diesem Abend auch in Form ihrer Körper begegnet sind.

Bei diesen beiden Menschen handelt sich um die jüdisch-israelische Menschrechtsanwältin Felicia Langer und den palästinensischen „Klavierspieler von Yarmuk“, Aeham Ahmad.

Ein Konzertabend liegt hinter ihnen und uns Zuschauern und Zuhörern, der eigentlich nicht für Worte gemacht ist, der die Ausdruckskraft von Worten bei weitem übersteigt .... Und dennoch wissen wir, dass man ihn festhalten und verewigen muss, dass er nicht nur in den Herzen der Zuhörer bleiben soll, sondern auch für diejenigen, die nicht das Glück hatten, ihm beizuwohnen, in seiner Bedeutung und Einzigartigkeit erlebbar gemacht werden will.

Es ist der 86. Geburtstag von Felicia.  >>>

Die Familie und Freunde von Felicia Langer mit dem Künstler


Tübingen: Aeham Ahmads Klavierspiel zu Ehren von Felicia Langers 86. Geburtstag - Musik des Friedens – Abend des Lichts - Dietrich Schulze - Im Leben von Friedensaktivisten gibt es Momente, die sich zutiefst in das Innere eingraben. Ein solcher Moment war das Klavierkonzert am 9. Dezember 2016 im Ev. Gemeindezentrum Tübingen-Lustnau [1]. Der Palästinenser Aeham Ahmad spielte Klavier mit unbeschreiblicher Anteilnahme für die 86-jährige Jüdin und Menschenrechts-Ikone Felicia Langer. Zwei Welten, zwei außerordentlich mutige, weltweit bekannte Menschen trafen im voll besetzen Hauptsaal des Gemeindezentrums aufeinander. Jeder konnte die starke gegenseitige Sympathie spüren des Musikers aus dem zerstörten Palästinenser-Lager Yarmouk in der Nähe von Damaskus und der für die Rechte der Palästinenser kämpfenden Alternativen Friedensnobelpreisträgerin.  >>>
 



Felicia Lange mit ihre Sohn Michael (Mitte), ihrer Enkelin Naomi und rechts Aeham Ahmad
 

 

Der Pianist Aeham Ahmad musste wegen seiner Musik vor dem IS aus Syrien fliehen. Jetzt spielte er zu Ehren der israelischen Menschenrechtlerin Felicia Langer in Lustnau. - 11.12.2016 - Clemens Hirschfeld - Es wird still im Saal des evangelischen Gemeindehauses in Lustnau. Aeham Ahmad (gesprochen Eiham Achmad) greift kraftvoll in die Tasten seines Flügels. Dann schlägt er plötzlich leisere Töne an. Mit gefühlvoller Stimme fängt der 28-Jährige am Freitag an zu singen, auf Arabisch. Seine Stimme zittert, untermalt wird sie von düsteren, tiefen Klavierklängen. Unwillkürlich löst die Melodie Betroffenheit im Publikum aus. Obwohl ihn die wenigsten verstehen, fühlt man doch was er singt. >>>

Veranstaltung mit Professor Verleger gestern in Freiburg - 12. 12. 2016 - Die anonyme Antisemitsmuspolizei kam, sah und verschwand - Gestern Abend sprach, wie angekündigt, Professor Rolf Verleger über das Thema "Ist der Einsatz für Menschenrechte in Palästina antisemitisch" vor dem Publikum von Cafe Palestine Freiburg.
Die gut besuchte und sehr interessante Veranstaltung erhielt vor Beginn Besuch von zwei jungen Männern, die eilig ein paar Flugblätter auf unseren Tisch legten und schnell verschwanden.

Die zwei Anonymen ließen circa 20 Exemplare des angefügten Pamphlets gegen Rolf Verleger und Cafe Palestine da. Der Einladung von Professor Verleger, den Vortrag anzuhören und gemeinsam zu diskutieren, kamen sie natürlich nicht nach.
Ich möchte Ihnen die Zeilen der anonymen Antisemitismuspolizei nicht vorenthalten.

Sie finden sie auf dem beigefügten Foto links. Zum Vergrößern das Foto anklicken.

Natürlich könnte man jetzt spekulieren, zu welcher dubiosen Gruppe diese Menschen wohl gehören, doch ist das gar nicht nötig, denn nach ein wenig Recherche fand sich das ausgeteilte Schreiben direkt auf der Facebook-Seite des Referats gegen Antisemitismus der Uni Freiburg.
Dieses "Referat gegen Antisemitismus" veranstaltet gerade die "Aktionstage Antisemitismus" in Zusammenarbeit mit der Amnesty Südbaden Hochschulgruppe und natürlich unterstützt von der DIG Freiburg.

Wie schade!!! Zwei Veranstaltungen zu Antisemitismus am gleichen Abend an der Uni. Ich finde, dass wir im nächsten Jahr unsere Energien bündeln und gemeinsam mit den Antideutschen und der DIG ein paar interessante, spritzige Veranstaltungen auf die Beine stellen sollten. ´>>>

Ilan Pappe

Was ist los mit Israel ?

Die zehn Hauptmythen des Zionismus 162 Seiten


Lektorat Dr.Ludwig Watzal
Cosmics-Verlag ISBN 978-3-9817922-6-3

Angesichts der besonders im kommenden Jahr zu erwartenden noch stärkeren Angriffe der Israel-Lobby auf jegliche Kritik an Israel, bietet es in 10 klar voneinander getrennten Themen-Kapiteln eine konzentrierte Wissensvermittlung und grossartige Argumentationshilfe, um den orwellschen Narrativen dieser Lobby entgegentreten zu können.

Kap.1: Palästina war ein menschenleeres Land
Kap.2: Die Juden waren ein Volk ohne Land
Kap.3: Zionismus und Judentum sind dasselbe
Kap.4: Zionismus und Kolonialismus sind zweierlei
Kap.5: Die Palästinenser verliessen ihre Heimat 1948 freiwillig
Kap.6: Im Junikrieg von 1967 hatte Israel „keine Wahl“
Kap.7: Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten
Kap.8: Die Mythen um Oslo
Kap.9: Die Gaza-Mythologien
Kap.10: Die Zweistaatenlösung ist nur eine Frage der Zeit

Ein Muss für alle Friedensfreunde im Nahen Osten. Beste Grüsse - W.Behr

 

Wenn Propaganda-Lügen dem Frieden im Wege stehen - Der israelische Historiker Ilan Pappe hinterfragt in seinem neuen Buch die wichtigsten Mythen der israelischen Politik- Arn Strohmeyer - In Deutschland nimmt die inquisitorische Jagd der Israel-Lobby auf vermeintliche „Antisemiten“ immer drastischere, brutalere, aber auch kuriosere Formen an. Veranstaltungen wie Vorträge, Lesungen, Seminare und Ausstellungen (sogar Konzerte wie kürzlich in München) werden auf den Index gesetzt, und es wird mit allen erdenklichen diffamierenden, verleumderischen und denunzierenden Mitteln versucht, solche events – unter dem Vorwand sie seien „antisemitisch“, zu verhindern. Dass solche Methoden totalitär sind und die hohen demokratischen Güter der Meinungs-, Informations- und Wissenschaftsfreiheit sowie der Menschenrechte und des Völkerrechts nur mit völliger Verachtung strafen, schert diese Leute nicht im geringsten. Diese Art von Gesinnungsjagd hat das einzige Ziel, jeden Diskurs über Israels verbrecherische Politik gegenüber den Palästinensern zu verhindern und ist längst zu einer eigenständigen fanatischen Ideologie geworden, die den Antisemitismus, der ja eigentlich bekämpft werden soll, eher fördert als ihn aktiv anzugehen. >>>
 

Was ist los mit Israel? - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Die zehn Hauptmythen des Zionismus. - In Deutschland wird die israelische und zionistische Version der Geschichte weitestgehend akzeptiert. Sie basiert jedoch auf einer Ansammlung von Mythen, die das Ziel verfolgen, das moralische Recht und das ethische Verhalten der Palästinenser ins Zwielicht zu rücken und ihren Anspruch auf ihr Land als illegitim erscheinen zu lassen. Dass diese Geschichtsklitterung funktioniert, liegt daran, dass diese Mythen von den Mainstream-Medien und der politischen Klasse in Deutschland als Wahrheit akzeptiert werden und bei jeder sich bietenden Gelegenheit dem Volk unter die Nase gerieben werden. (...) Der im britischen Exil lebende israelische Historiker Ilan Pappe hat in seinem jüngsten Buch „Was ist los mit Israel?“ sich mit den zehn Hauptmythen des Zionismus auseinandergesetzt und sie als das entzaubert, was sie sind, nämlich Legenden, bestehend aus Halbwahrheiten und Fabrikationen von Geschichte. Der Autor konfrontiert die zionistischen Mythen mit der Realität vor Ort und klopft erstere daraufhin ab, ob sie der Wahrheit standhalten. Ohne eine solche unvoreingenommene Betrachtung der Geschichte könne es keinen dauerhaften Frieden in der Region geben, so Ilan Pappe. >>>

Die Achse des Guten im Kampf gegen das linke Böse  - 13. 12. 2016 – Florian Rötzer - Die Initiative #KeinGeldfuerRechts hat die Werbeschaltungen für Achgut.com und Tichys Einblick ausgetrocknet

Großes Wehklagen gibt es gerade auf dem Blog Achse des Guten und gleichermaßen bei Tichys Einblick. Die beiden konservativen Blogs, die mitunter scharfe Polemik betreiben, sich antiislamisch geben, gegen links, grün und Merkel sowie allen "Gutmenschen" und den herrschenden Mainstream ausschlagen, aber für den freien Markt, die USA und Israel sind, was immer sie machen, werden angeblich von der Werbe-Branche geschnitten. Wenn es ums Geld geht, greift man schon zu harten Tönen und plustert sich auf, als würde es sich um die Leuchttürme der Meinungs- und Pressefreiheit handeln.

Mit der privaten Initiative #KeinGeldfuerRechts, wahrscheinlich nach amerikanischem Vorbild, hat Gerald Hensel, Stratege bei der großen Werbeagentur Scholz & Friends, für Unruhe gesorgt  >>>

 


Stoff für die Wutmedien - 13. 12. 2016 – Florian Rötzer  - Die Initiative, die fragwürdig ist, allerdings in einem Feld agiert, in dem private Unternehmen und Agenturen die Freiheit haben zu entscheiden, wo sie werben wollen, was der große Unterschied zu einer staatlichen Zensur wäre, kitzelt natürlich die Wutbürgermedien heraus, als die sich Achgut.com oder Tichys Einblick geben.

Broder hat dies schon lange zu seiner Rolle gemacht. Wenn jetzt ihre Medien weniger Anzeigenschaltungen haben, dann holt man die Rhetorik heraus, dass man als avantgardistische, die Wahrheit vertretende Minderheit, die für Freiheit und Vielfalt eintritt, unterdrückt wird. Das kann in dem noch vom Kalten Krieg und Antikommunismus geprägten Wutbürger-Weltbild irgendwie nur von Links erfolgen, wo das Böse haust und wo sich auch die Union unter Merkel begeben hat.

Achgut-Blogger und Ex-WAZ-Chefredakteur Rainer Bonhorst sieht in der angeblich vorhandenen Schwarzen Liste, die von der Agentur "Scholz & Friends" und speziell von Gerald Hensel stammen soll, die McCarthy-Zeit und sogar Lenin wiederkehren und spricht von "Kampfvorstößen nach der Methode McCarthy/Lenin". Das soll dann wohl die Achse des Guten hoch werten. >>>

 

Die "Achse des Guten" schreibt dazu:

Dirk Maxeiner - Denunzianten-Gate: Eine Chronik unheimlicher Zufälle >>>
Henryk M. Broder - Der schmutzige Erfolg der Denunzianten >>>
Dirk Maxeiner - Das deutsche Bürgertum darf nicht mehr mitmachen >>>
Dirk Maxeiner -
Sondermeldung aus dem Scholz und Friends Hauptquartier- Denunziant entfernt >>>


Henryk M. Broder schreibt: "Die demokratische Kultur stirbt Stück um Stück. Die Achse des Guten ist seit Freitag von einem weitgehenden Anzeigenboykott betroffen."  Das widerspricht sich doch. anscheinend werden immer mehr kulturbewußter oder haben die Nase voll den rassistischen Beiträgen der Achse.

Ich erinnere  nur an:
„Das Schlachten hat begonnen“ von Akif Pirincci >>>
Mehr von Akif Pirinccis "Schizoscheiße" hier >>>
 

Fenster nach Gaza - Inge Günther - Die palästinensische Künstlergruppe Shababek hat, von allen Seiten bedrängt, einen Hort kreativer Freiheit geschaffen. Aber er ist gefährdet.

Draußen kämpfen Eselskarren, mit Kriegsschutt beladen, im täglichen Verkehrsgewühl um die Vorfahrt. Vor maroden Häuserfronten hocken arbeitslose Männer, die die Zeit totschlagen. Kinder spielen im Straßenstaub. Frauen mit Kopfschleier, der nur die Augen frei lässt, huschen vorbei. „Willkommen in Gaza“, sagt Shareef Sarhan und öffnet einladend die Tür zu seiner ganz anderen Welt. Und schon steht man in einer Galerie mit moderner Malerei an den Wänden, die sich genauso gut irgendwo in Berlin-Kreuzberg oder einer New Yorker Seitengasse befinden könnte, und staunt.

Es ist ein Ort kreativen Schaffens mitten in Gaza-City, den sich eine palästinensische Künstlergruppe teilt. Sie setzt auf Teamgeist, auf Austausch untereinander, auf kollektive Themenprojekte und nennt sich Shababek, das „e“ wird wie ein langgezogenes „i“ ausgesprochen. Der arabische Name bedeutet „Fenster“ und ist mehr symbolisch gemeint. In die drei winzigen Werkstudios, die sich an die beiden Ausstellungsräume anschließen, fällt nur wenig Tageslicht. Shababek ist auch eher als Versuch zu verstehen, im engen Dasein des von außen abgeschnürten Gazastreifens Platz für künstlerische Freiheit zu schaffen. Ein offenes Fenster, um die bittere Realität, die Gedanken, die Wünsche, die Projektionen in einer eigenen Bildersprache auszudrücken, die zugleich eine universelle ist.  >>>


Shababek From Gaza-Main >>>

MELDUNGEN ANDERER Tage  im  Archiv >>>

 
 

Aktuelle  Kurznachrichten

2011 – Island erkennt offiziell als erstes westeuropäisches Land Palästina als unabhängigen Staat an und kündigt zugleich die Aufnahme von formellen diplomatischen Beziehungen an. 133 Staaten haben Palästina bereits als Staat, mit Ostjerusalem als Hauptstadt, anerkannt. Am 30.11.2012 erkennt die UNO mit einer überwältigenden Mehrheit Palästina als die 194. Nation der Welt an.

Israel: EU labelling rules have 'non-existent impact'

Nahostkonferenz in Paris erneut verschoben

The UK's new anti-Semitism definition is more about protecting Israel than British Jews

Swedish FM cancels visit to Israel

Army Invades Birzeit University, Illegally Confiscates Computers

Soldiers Raid Agricultural Lands in Gaza

Israeli Settlers Raid Al-Aqsa Mosque, Joseph’s Tomb

Israel strands Bedouin in their own village

14. 12. 2016

Barghouti warns Trump that moving embassy to Jerusalem would be shocking violation of int'l law

Jared Kushner's family foundations gave 5,000 to Israeli army support group

44% of Israelis support annexation of West Bank and half of those favoring annexation think Palestinians there shouldn't be given equal rights

Silwan: Raiding Madaa Silwan Creative Center and residential houses in the neighborhood of Batn Al- Hawa

Israeli officials decline to meet visiting Swedish FM

Israel 'Extremely Unhappy' with Swedish Foreign Minister's Views on Palestinians, Boycotts Her Visit

Manchester students vote to cut links with Israel

Two Palestinian hunger strikers face death

Chilean football team to break siege of Gaza

Gaza seeks self-sufficiency in citrus fruits

(Video Series) The General’s Son: From Privileged Zionist to Activist for Palestinian Rights – RAI

Two Palestinian Hunger Strikers Stop Drinking Water After Israeli Court Denied Their Appeal

Palestinian Child Hit by Israeli Settler Car

PPS- Israeli Soldiers Abduct Sixteen Palestinians In The West Bank

Palestinian Resistance Leader Finally Released After 15 Years

Palestinian strawberry farmers face huge losses due to Israeli siege of Gaza

13. 12. 2016

European Trade Union Initiative for Justice in Palestine

After beating Ziad Abu Ein and clearing an officer of his death, Israeli forces disperse his memorial with tear gas

Netanjahu will mit Trump über Ende des Iran-Atomdeals reden

The Split Housing Market: “Market Forces”, the Housing Crisis and the Forgotten Vision

Sweden's foreign minister to visit Palestine this week

Fachleute für Sicherheit knüpfen Kontakte nach Israel

How to whitewash the killing of two Palestinian teens

The women waging peace

Trump's 'Ultimate Deal' on Palestine-Israel

Amnesty calls on Israel to drop ‘baseless’ charges against activists

Will Putin invite Netanyahu, Abbas to Moscow?

Video- PA officers prevent Israeli military jeeps from entering Jenin

Israel getting first batch of F-35 stealth jets from US

The Palestinian leadership that doesn't represent us

Greens confirm support of BDS goals in most significant pro-Palestinian victory in Canadian political history

Trump’s coming war against Islam

PPS: Israeli Soldiers Abduct Sixteen Palestinians In The West Bank

Video: PA officers prevent Israeli military jeeps from entering Jenin

Netanyahu's visit to Baku, new intrigue in region

Israel’s Leviathan partners approve gas production target for late 2019

Netanyahu: I will work with Trump to undo the Iran deal

Trump to be Israel’s good friend: Netanyahu

US administrations covered up Israel nuclear test: Analyst

Microsoft to rent NIS 1b campus in Herzliya

Israel: EU labelling rules have 'non-existent impact'

12. 12. 2016

BDS: HP Actions Broadest Ever Coordinated

Boycotting Israel is 'lawful exercise of freedom of expression' lawyers say after British Government's ban

New Anti-BDS Bill in Senate Would Criminalize Criticism of Israel

Donald Trump and the Palestinian State

New study encourages better cooperation amongst Israeli teenagers

Over 22,000 signatures on call for artists not to take part in the Red Sea Jazz Festival

A year on, Palestinian clown still doesn’t know why Israel is holding him

Hundreds of Palestinians allowed to leave Gaza as Egypt opens border

Israeli bulldozers level land in Umm al-Kheir to install sewer pipe for settlement

Hamas Arrests Hundreds of Extremists In Gaza

Canada, Palestine and the Ku Klux Klan

Palestinian circus performer and special needs teacher deemed 'security threat' by Israel

News Analysis: Israeli pro-settlement bill approval obstructs already-strangled peace efforts

The Israeli Palestinian conflict Part IV – Yom Kippur War, treaties and agreements

East Jerusalem: Israeli Strategy Explored in New Video

A British citizen has been tortured by Israel’s secret police

MERCY Malaysia Enters Gaza To Deliver Humanitarian Aid

Big Bibi: Golden statue of PM Netanyahu mysteriously appears in Tel Aviv

Saudi Arabia would Allow Israel to Use its Airspace to Attack Iran: Report

Israeli Soldiers Open Fire At Homes, Farmlands, In Khan Younis

IDF war games forcing entire families from their homes

‘An atmosphere of fear’- Increased Israeli army operations worry Aida refugee camp

11. 12. 2016

BDS- HP Actions Broadest Ever Coordinated

Knesset Approves Plans for 770 Housing Units

Israeli Soldiers Open Fire At Homes, Farmlands, In Khan Younis

Israeli Troops Attack Palestinian Villagers near Hebron

W. Bank demolitions displace 1,500 Palestinians in 2016

After a year in prison, Israeli court denies release of Palestinian circus performer

Many Palestinians Injured During A Nonviolent Procession Near Ramallah

Israeli forces deliver 13 demolition notices to Palestinian neighborhood in Jerusalem

Amnesty International calls on Israel to drop 'baseless' charges against activists

10. 12. 2016

Palestinian circus trainer marks year in Israeli jail without charge

Israel bereitet Räumung von “wilder Siedlung” Amona vor

Palestinians in Lebanon remember Palestine

ARCHIV  >>>

 

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