Einreiseverweigerung
durch Israel - Zutritt verboten - Gaza-Ghetto
Tobias Schneider,
20.6.10
Was für eine entlarvende
Nachricht: Die rechtsextreme israelische
Regierung hat sogar dem deutschen
Entwicklungshilfeminister die Einreise in das Gaza-Ghetto nicht erlaubt. Dirk Niebel gehört
zur Israellobby. Er ist einer von acht
Vizepräsidenten der rechtszionistischen
Vereinigung Deutsch-Israelische Gesellschaft,
die von dem extremen Legitimator
Johannes Gerster angeführt wird.
Bald sperrt die israelische Regierung sich
selber aus.
Niebel bedauert es, dass die
israelische Regierung so mit „Freunden“ umgeht.
Die so-genannten Freunde Israels sollten endlich
aufwachen und kapieren mit welcher Regierung sie
es zu tun haben. Ein Land, das sich einen „Judeonazi“
als Außenminister hält, gehört an den Pranger
gestellt. Auch die anderen Regierungsmitglieder
wären in keinem demokratischen Staat tragbar.
Aber Israel ist keine Demokratie nach westlichen
Standards. Es ist eine jüdische Demokratie,
sprich Ethnokratie, die alle nicht-Juden als
Bürger zweiter und dritter Klasse behandelt und
dies gesetzlich verankert hat.
Die Botschaft der
rechtsextremen Regierung ist für alle klar: Es
darf keine Zeugen geben, die die wahren Zustände
in diesem Ghetto zu Gesicht bekommen. Mal sehen,
was Israels Kanzlerin in der BRD, Frau Merkel,
zu dem Schlag ins Gesicht eines ihrer eifrigsten
Israel-Fans zu sagen hat. In typisch deutscher
Michel- und Kriechermentalität wird sie
sauertöpfisch schweigen. Sie sagt auch nichts zu
Israels sogenannter Untersuchungskommission. Die
Zusammensetzung spricht Bände. Extreme
israelische Zionisten und sogenannte Unabhängige
wie David Kimble u. a. sollen Hinrichtungen
untersuchen, die von israelischen Soldaten auf
dem Schiff Mavi Marmara begangen worden sind;
das wäre so, als ob Mörder ihren eigenen Mord
„unabhängig“ untersuchen würden.
Wie lange lässt sich die
Weltöffentlichkeit noch von dieser
rechtsextremen Regierung wie ein Tanzbär durch
die Arena führen?
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