Brief von Evelyn Hecht-Galinski -
29.4.2008
Herrn Erhard Arendt
art@arendt-erhard.de
Lieber Herr Arendt,
Die Problematik des Nahostkonflikts wird für die deutsche
Bevölkerung immer wichtiger. Das merke ich auch am Interesse
für meine Referate, die ich zu diesem Thema halte. Gerade
angesichts des Geburtstags des Jahres 2008 „Happy Birthday
Israel, herzliches Beileid Palästina“. Ca. 120 ZuhörerInnen
in Berlin, ca. 150 in Schopfheim, ca. 130 in Müllheim/Baden
und bei meinem besonderen Vorbild, Felicia Langer, in der
Freiburger Universität weit über 200. Ich möchte betonen,
dass alle meine Honorareinnahmen 100% an die Rachel
Corrie-Friedenstiftung Düsseldorf, deren Sprecherin Felicia
Langer ist, gespendet werden.
Nicht die gängigen Schimpfwörter der sog. Israellobby, wie
jüdische Selbsthasserin oder jüdische Antisemitin, treiben
mich an, sondern mein Gerechtigkeitssinn. Es gibt nicht
„parteiisch“ oder „einseitig“, sondern nur Recht und
Unrecht. Das Unrecht begeht Israel unter Missachtung der
Palästinenser und deren Rechte. Diese Art Politik kritisiere
ich nicht nur, sondern ich verurteile sie.
Bedauerlicherweise berücksichtigt die deutsche Politik
dieses Unrecht überhaupt nicht, und in vielen Medien wird
darüber nur lückenhaft berichtet.
Ich brauche mich nicht auf Falschaussagen stützen, sondern
gebe nur Tatsachen wieder. Im Gegensatz zu den
Falschaussagen des ehemaligen St. Pauli-Nachrichten
Redakteurs, (XXX siehe unten) (1 des heutigen
Spiegelredakteurs, Ausputzer der Israel-Lobby und
Großinquisitors, Henryk M. Broder, ich würde auf meiner
„Vortragstournee“ Israel mit den Nazis vergleichen: Ich
würde sagen: Was die Nazis damals den Juden angetan haben,
tut Israel heute den Palästinensern an. Das ist wissentlich
falsch, da ich nicht vergleiche sondern nur Originalaussagen
zitiere. Ist es verwunderlich, dass Broders Sprache und sog.
„spitze Feder“ geprägt ist von seinem früheren beruflichen
Niveau. Das sieht man auch in Talkshows, wenn er persönlich
andere Talkgäste diffamiert, und das auch bedauerlicherweise
im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und Rundfunk.
Besonders gefährlich erscheint mir heute in diesem
Zusammenhang außer diesen schändlichen Äußerungen vor allem
seine Islamophobie, gerade wenn man weiß, welche sog.
„Israellobby“ hinter ihm steht, vor allem wenn man seine
hetzerischen Websites liest.
Ist die Berliner Republik schon auf so einem moralischen
Tiefpunkt angekommen, dass so ein Mann den Börnepreis in der
Frankfurter Paulskirche überreicht bekam und die deutsche
Elite ihm applaudierte. In dasselbe Raster passt die
Preisverleihung des Heinrich-Heine Preises 2007 an Ralph
Giordano. Da können sich Börne und Heine nicht mehr dagegen
wehren. So ist die traurige Schlussfolgerung zu ziehen, dass
sich Islamophobie und bedingungslose Diffamierung aller
Israelkritiker inzwischen lohnen.
Das sieht man auch an der Unterwanderung der Bundeszentrale
für Politische Bildung. Auch dort versuchen schon seit
längeren – leider auch mit Erfolg – jüdische Organisationen
aus dem In- und Ausland gezielt Einfluss zu nehmen. Indem
sie u.a. Briefe gegen sog. Israel kritische Mitarbeiter
schreiben, diese als Antisemiten verunglimpfen und auf deren
Entfernung aus dem Dienst dringen. Es ist schon bezeichnend
genug, wenn diese Bundesstelle u.a. Broders „Islamophobiebuch“
kaufte und verteilen ließ – und sich Politiker aller
Parteien auch schon für diese Zwecke einspannen lassen.
Diese Liste der gefährlichen Einflussnahmen ließe sich
beliebig fortsetzen. Wehret den Anfängen!
Deswegen erscheint es mir umso wichtiger, Erhard Arendt mit
seinem Palästinaportal zu unterstützen, der sich nicht
scheut, trotz aller Widrigkeiten, dieses Informationsportal
zu betreiben. Ich fordere daher alle Leser und Unterstützer
von Erhard Arendt auf, Zivilcourage zu zeigen und diese auch
in der Öffentlichkeit zu demonstrieren. Ich würde mir viele
engagierte Menschen wie Erhard Arendt wünschen. Er braucht
unsere Unterstützung, damit er noch viele Jahre so
weitermachen kann. Danke!!
Mit solidarischen und freundschaftlichen Grüßen
Ihre
Evelyn Hecht-Galinski
1)
Gewinner
nach Punkten 2 : 0 Evelyn Hecht-Galinski - In der
Prozessserie Hecht-Galinski ./. Broder hatte Frau Hecht
Galinski vor Gericht ihren 2. Sieg gegen Henrky M.
Broder eingefahren.
Der
Prozess Henryk M. Broder ./. Evelyn
Hecht-Galinsiki
- 25.Nov.08 um 12.00 Uhr vor der 27. Zivilkammer Raum
I/143, Geschäftszeichen 270 672/08. Adresse: Tegeler Weg
17-21, 10589 Berlin, Landgericht Berlin endete mit der
Klageabweisung Broders.
In einem Brief, veröffentlicht am
29.04. 2008 im „Das Palästina Portal“ bezeichnete Frau
Evelyn Hecht-Galinski Henryk M. Broder
unter anderem als „Pornoverfasser“.
Am 30.4.2008 forderte Rechtsanwalt
Norman Nathan Gelbart im Auftrag seines Mandanten Henryk
M. Broder Frau Evelyn Hecht-Galinski wegen einer
angeblichen Persönlichkeitsrechtverletzung seines
Mandanten auf , sie solle eine Unterlassungs- und
Verpflichtungserklärung abgeben.
Der Betreiber des: „Das Palästina Portal“ – Erhard
Arendt wurde auf eine angebliche rechtswidrige Handlung
hingewiesen und mit Fristsetzung aufgefordert die
benannte Passage: „Pornoverfassser“ zu entfernen.
Frau Hecht-Galinski gab keine
Unterlassungserklärung ab. Henryk M. Broder klagte gegen
sie.
Heute am 25.11.2008 wies laut unseres
Mitarbeiters vor Ort, das Landgericht Berlin die Klage
des Henryk M. Broder ab. Frau Evelyn Hecht-Galinski
kann weiterhin Henryk M. Broder als „Pornoverfasser“
bezeichnen.
Dies ist einer
der nicht sehr preiswürdigen Denkzettel in Folge, die
Henryk M. Broder von den Gerichten bekam...
Die Runde zwei im
“Antisemitismus” Prozess
wird am 2. Dez. 2008
beginnen.
Der Prozeß findet beim Oberlandesgericht, 15.
Zivilsenat, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln
statt. Momentan ist die Uhrzeit für 12.30Uhr
angesetzt. |
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