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Israel: Bis wohin? Und wie lange noch ?

 Über Arroganz, Straffreiheit und Zynismus

 Michel Barak, Union der französischen Juden für den Frieden ( UJFP), 17.8.2004

 

Die verblendete, sture israelische Politik macht ungestraft weiter: Zerstörung von Häusern, mit Panzern gegen Kinder, die mit  Steinen lächerlich „bewaffnet“ sind, das ist das tägliche Bild, das uns auf allen Fernsehschirmen gezeigt wird.

Diese Politik schändet die einfachsten Grundrechte und ignoriert die Resolutionen, die von internationalen Organisationen (UNO, Internationaler Gerichtshof) immer wieder festgelegt werden.

In diesem Gefängnis unter offenem Himmel, nämlich dem Gazastreifen, wo riesige Bulldozer des Militärs weiter zerstören; wo die politischen, palästinensischen  Gefangenen  einen Hungerstreik durchführen, um die Umsetzung der von der Genfer Konvention garantierten Rechte zu erreichen, und das Ende der Isolierung, der Demütigungen, der Schläge. Seitdem sind sie dem Sadismus  ihrer Wächter ausgesetzt.

Morgen werden sie vielleicht zu den Toten der Westbankstraßen  die Toten aus den barbarischen Gefängnissen Israels dazulegen. Man denkt  unweigerlich an das Zuchthaus von Hassan II., unserm Freund dem König von Marokko, an Tazmarmart und die anderen.

 

Der große israelische Theologe/ Wissenschaftler Leibowitz wagte vom Judäo-Nazi-Staat zu reden. Wir, die wir  Krieg und Besatzung gekannt haben,  und  - da wir Juden waren – auch die Todesdrohung,  müssen noch einmal unseren Ekel und unsere Empörung  vor einem Staat wie Israel aussprechen, der nur Hass säen kann, und dem die zunehmende Barbarei nicht genügt und einen Betrug nach dem anderen begeht.

 

Wir fordern das Ende des Massakers und das Ende der völligen Straffreiheit derjenigen, die damit verbunden sind.

 Wir fordern, dass das Gewissen der Juden, Christen und Atheisten aufwacht und sich erhebt, um  den „sanften“ (schleichenden) Völkermord, ein nachweisliches Verbrechen gegen die Menschheit, zu  beenden.

 

Michel Barak, 13490 Jouques, Frankreich  04 42637061

 

(Aus dem Französischen: Ellen Rohlfs)

 

 

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