|
Dokumentation - Mails
zwischen Frau Dr. Rampoldi
+ Erhard Arendt
|
Am 06.03.2015 um 16:49 schrieb
Frau Dr. Rampoldi von PROMOSAIK e.V:
Guten Tag,
ich möchte gerne für das
Palästinaportal als freiwillige
Autorin mitwirken.
Freue mich auf Ihre Rücksprache
für ein Gespräch
Anbei finden Sie einen Überblick
zu meiner Person:
http://www.promosaik.com/milena-rampoldi/
Dankend Mit freundlichen
Grüßen Dr. phil. Milena
Rampoldi
|
7.
3.
Erhard Arendt
liebe frau dr. rampoldi,
es würde mich freuen, wenn sie texte
für das portal schreiben, texte
zur verfügung stellen.
eine reihe von autoren veröffentlicht
als erstes im portal seine texte.
sie bestimmen auch selber ihre themenschwerpunkte
und da wir inhaltlich auf "einer
linie" sind,
passt es auch in das portal.
davon ab - außer es ist gar nicht
vertretbar - ist das portal,
bin ich nicht auf eine "linie" eingeschworen.
|
Frau
Dr. Rampoldi -
Herzlichsten
Dank für Ihr positives Feedback!!!
Melde
mich hoffentlich bald mit einem
neuen Artikel bei Ihnen oder nehmen
Sie auch Sachen, die wir schon haben?
|
Von:
erhard arendt [mailto:art@erhard-arendt.de]
Gesendet: Samstag, 7.
März 2015 18:03
An: PROMOSAIK e.V
Betreff: Re: Palästinaportal
- darf man mithelfen?
liebe frau dr. rampoldi,
das freut mich.
natürlich veröffentliche ich auch,
soweit nicht schon bei mir veröffentlicht
und nur vom tagesaktuellen bezug
ältere texte.
ich kann sie mir ja dann anschauen
und auch einen link zu ihrer seite
setzten.
alles gute erhard arendt
|
ProMosaik
"bedient" ein breites Spektrum von
Themen. Einiges, nicht alles passte
auch in "Das Palästina Portal"
Ich
verlinkte sehr viele Texte und Interviews.
Dann fand ich auch einige Texte,
die ich inhaltlich nicht vertreten
konnte. Da ich Texte und Interviews,
die auf ihrer Seite erschienen,
verlinken sollte, teilte ich Frau
Dr. Rampoldi meine begründete Absage
mit.
Gleichzeitig
teilte ich ihr auch mein Befremden
mit, dass kritische Texte ohne einführenden
kritischen Kommentar, immer wohlwollenden
Veröffentlicht wurden. An keiner
Stelle hatte ich je irgendwelche
Forderungen gestellt.
|
Der unten kritisierte Text ist
inzwischen verändert,
kommentiert worden. |
12.04.2015
12:06 - Erhard Arendt
liebe frau
dr. rampoldi,
sie zeigen ein sehr großes engagement,
haben eine wunderschöne webseite,
dies mit guten begründungen warum
sie diese webseite betreiben.
sie baten mich den nachfolgenden
link zu veröffentlichen.
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/04/antifaschismus-bedeutet-antizionismus.html
auch wenn ich das recht der pal.
auf selbstverteidigung respektiere,
lehne ich gewalt von allen seiten,
gegen allen seiten ab. das heißt
ich kann und werde militante gruppen
nicht unterstützen. dafür gibt es
vielerlei gründe.
mich macht mittlerweile auch sehr
nachdenklich, dass sie kritiklos,
meist mit sehr wohlwollenden worten,
recht fragwürdige personen befragen.
zu atzmon und umfeld hatte ich mich
schon geäußert.
zuletzt hatte ich mich ja schon
zu johanna heuveling geäußert. ich
hab auch noch einmal über sie nachgedacht.
entweder ist sie der israelpropaganda
erlegen oder betreibt sie.
wie sie pal. und isralis gegenüberstellt
(das auch mit falschen aussagen)
ist so, (vielleicht kein guter vergleich)
als will ich einen vergewaltiger
und sein opfer an einen tisch setzen
und von beiden erwarten, dass sie
aushandeln, wie sie in zukunft miteinander
umgehen. wie z.b. er seine interessen
befriedigen kann. der text enthält
eine manipulation zu gunsten israels.
nicht jeder leser kann soetwas differenziert
lesen und wahrnehmen. so nimmt er
die positionen der autorin an. besonders
weil es auch ihrerseits keine richtigstellung
gibt.
nun hab ich, nur von dem von ihnen
veröffentlichten text ausgehend
(die darin enthaltenen links auch
beachtend, den link: (http://www.promosaik.blogspot.de/2015/04/antifaschismus-bedeutet-antizionismus.html)
wahrgenommen. meine meinung dazu
hab ich schon am anfang angedeutet.
noch problematischer für mich ist,
dass diese ganzen texte und personen
sehr wohlwollend vorgestellt werden
und man an keiner stelle (durch
zusätzliche texte, verweise, links)
eine kritik des vorgestellten zu
erfahren ist.
sie also voll, für die öffenlichkeit
hinter diesen personen, inhalten
stehen.
deutlich erkennbar ist auch der
widerspruch in einigen der von ihnen
veröffentlichten texte zu ihren
angaben was promosaik sein soll.
da kann ich, um glaubwürdig zu sein
und zu scheinen leider nicht mithalten.
ich werde diese texte nicht verlinken.
es besteht auch die gefahr, dass
sie sich zu recht unglaubwürdig
machen und was genau so schlimm
ist, den angeblichen freunden israels
material liefern, mit dem sie unglaubwürdig
gemacht werden.
mit ihnen dann auch all die
personen die von ihnen interviewt
werden.
alles gute
erhard arendt
Am 11.04.2015 um 18:56 schrieb
PROMOSAIK e.V:
|
Vorher
bat Frau Dr. Rampoldi
mich einen Bericht von Johanna Heuveling
zu verlinken. Ich fand in ihrem
Text eine einseitige, von israelischer
Propaganda eingefärbte Aussagen
und lehnte (mit Begründung) die
Veröffentlichung bei mir ab.
|
11.04.2015 11:14 - Erhard Arendt
Liebe frau
dr. Rampoldi,
ich hab mir auch einen Bericht von
Johanna Heuveling
http://www.pressenza.com/de/2015/03/israel-palaestina-durch-die-augen-einer-humanistin/
durchgelesen
und kann ihre Aussagen nicht vertreten.
Sie gibt eine parteiische, einseitige,
von den Interessen der israelis
ausgehende und nicht korrekte
Sicht des Nahostkonfliktes wieder.
das kann ich nicht veröffentlichen.
Nur zwei Beispiele: "
Auf beiden Seiten gab es schlimme
Massaker, Juden wurden aus vielen
Siedlungen vertrieben oder getötet
und genauso Araber, die auf dem
jetzigen israelischem Gebiet lebten."
"Leider erstreckt sich die Integrationsleistung
nicht auf alle Bevölkerungsanteile.
Die arabische und jüdische Bevölkerung
lebt getrennt in eigenen Dörfern,
Stadtteilen, mit eigenen Schulen,
Kindergärten etc. Wer will diese
Trennung? „Die Araber akzeptieren
keine Juden in ihren Städten.“
http://www.pressenza.com/de/2015/03/israel-palaestina-durch-die-augen-einer-humanistin/
alles gute
erhard arendt
Am 10.04.2015 um 16:48 schrieb
PROMOSAIK e.V:
|
11.04.2015 14:31
Dr. phil. Milena Rampoldi
Sehe ich auch so…
Habe sie aber trotzdem rausgegeben
Sie haben Recht!!!
|
Der
Beginn der ernsteren Distanzierung war, dass
Frau Dr. Rampoldi mir eine
Mail schickte in der sie bat einen
Text von, ein Interview mit Gilad
Atzmon zu verlinken.
|
21.03.2015 09:52 - Frau Dr. Rampoldi
-
Das mit Gilad Atzmon würde mir auch
sehr am Herzen liegen… wenn es bei
Ihnen rauskäme, da Sie viel mehr
Leser haben als wir…
Diese beiden hier:
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/03/promosaik-ev-interviews-gilad-atzmon.html
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/03/and-now-it-is-time-for-interview-with.html
die mache ich, wenn ich mal die
Zeit finde, in Deutsch!!!
Danke!!
|
Ich antwortet, ohne auch hier eine
Forderung zu stellen.
|
21.03.2015 10:19
Erhard Arendt
liebe frau
dr. rampoldi,
für viele aktivisten, so auch für
mich, überschreiten manche aussagen
von atzmon grenzen, die ich nicht
tolerieren kann.
deswegen veröffentliche ich keine
texte von atzmon.
es gibt eine reihe von seriösen
aktivisten, die jeden kontakt mit
ihm ablehnen.
http://www.palaestina-portal.eu/texte/atzmon_gilad_falsche_freunde_palaestinas.htm
http://www.palaestina-portal.eu/Stimmen_deutsch/Aufruf,%20den%20Rassismus%20und%20Antisemitismus%20Gilad%20Atzmons%20zurueckzuweisen.htm
unter anderem war er auch ein anlass,
dass ich meine verbindung zu frau
hecht-galinski abgebrochen habe.
ich hatte mit ihre anfänglich keine
probleme. nachdem sie sich aber
anderen aktivisten gegenüber sehr
unsolidarisch verhalten hat,
sie in ein sektenhaftes verhalten
gefallen ist, hab ich auch da die
kontakte abgebrochen. das mußte
ich auch auf einigen seiten dokumentieren.
http://www.palaestina-portal.eu/Stimmen_deutsch/selbstdarstellung_solidaritaet-Evelyn-Hecht-Galinski.htm
alles gute
erhard arendt
|
In ihrer Antwort belegt Frau
Dr. Rampoldi auch, dass nicht
ich sondern Evelyn Hecht-Galinski
Zensur ausgeübt hat.
|
21.03.2015 14:19 - Frau Dr. Rampoldi
Ich weiß davon bescheid… (aus anderen
quellen…)
Mische mich keinesfalls ein
Möchte Sie bitten, das zu verstehen…
Denn ich arbeite nur für die sache…
Hoffe, dass Sie damit keine probleme
haben, dass diese beiden auf meiner
seite, weil sie einfach gleichzeitig
mit Ihnen und den anderen interviewt
worden sind.
Herr melzer weiß auch bescheid…
Ich möchte nicht als promosaik in
die sache hineingezogen werden,
denn die andere seite (nicht Ihre)
wollte, dass ich bestimmte leute
rausnehme… und das geht nicht
Wir sind gegenüber allen loyal,
die sich loyal zu uns verhalten…
Ich will aber über niemanden ein
schlechtes wort verlieren….
Dankend Mit freundlichen Grüßen
Dr. phil. Milena Rampoldi
|
21.03.2015 14:25 - Frau Dr. Rampoldi
Habe auch das andere gelesen..
Das ist ein Kampf zwischen Menschen,
anstatt ein Engagement für die Sache…
Auch diese Meinung behalte ich für
mich und arbeite weiter
Danke für alles!!
|
22.03.2015 15:42 - Erhard Arendt
liebe frau dr. rampoldi,
(...) ihr
satz: "Das ist ein Kampf zwischen
Menschen, anstatt ein Engagement
für die Sache…"
zeigte mir, dass ich mich wohl nicht
eindeutig ausgedrückt habe. deswegen,
für mich als abschluss, noch einige
gedanken.
|
22.03.2015 19:54 - Frau Dr. Rampoldi
Lese Sie gerade…
Das stimmt…
Es schadet auch der Sache…
|
Frau Dr. Rampoldi bedankt
sich für meine Informationen,
meine Kritik:
|
22.03.2015 21:10 - Frau Dr. Rampoldi
Super
Danke für die Zusammenarbeit
Ich behalte alles für mich, was
Sie mir mitgeteilt haben
Tausend Dank!!!
Solche Partner findet man nicht
so oft!!!
|
Frau Dr. Rampoldi hat dem
Leser aber immer noch verschwiegen,
dass Gilad Atzmon zu Recht als Holocaustrelativierer
mit einer Nähe zu Holocaustleugnern
kritisiert werden sollte. Außer,
man reiht sich selber in die Reihe
der Holocaustrelativierer ein.
Das dies wohl eindeutig festzustellen
ist, belegte eine Zitatensammlung,
die ich ihr unter anderem zusandte:
Eine
Kurzfassung
-
Wer
zweifelt,
sollte
über
die
nachfolgenden
Zitate
von
Gilad
Atzmon
nachdenken:
"Ich denke, dass Israel weit schlimmer ist als Nazi-Deutschland.“
«Wir neigen immer wieder dazu, die eindeutige Tatsache zu vergessen, dass Frieden in der Form der Versöhnung, des Liebe deinen Nächsten … der jüdischen Kultur zutiefst fremd ist … Es ist keine schlechte Idee, mit ihnen in Frieden zusammenzuleben, aber dieser Planet ist vermutlich nicht der richtige Platz dafür … weil dieser Kultur die Vorstellung, seinen Nachbarn zu lieben, fremd ist.»
Atzmon bezeichnete u.a. öffentlich, "die uns bekannte Geschichtsschreibung über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust als eine komplette, von Amerikanern und Zionisten initiierte Fälschung".
http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=38848§ionid=351020604
„In Wirklichkeit arbeite ich mit Verachtung den Juden in mir sorgfältig heraus.“
"Juden und anderen ethnischen oder religiösen Minderheiten ging es deshalb gut, weil es andere gab, die um sie herum arbeiteten".
"In einem langen und schmerzlichen Prozess erfasse ich, dass Israel keinen humanistischen Juden hervorbringen würde".
„Ich brauchte viele Jahre, um zu begreifen, daß der Holocaust, die Kernvorstellung des modernen jüdischen Glaubens, durchaus nicht die historische Erzählung ist, denn historische Erzählungen haben nicht den Schutz des Gesetzes und der Politiker nötig. Ich brauchte Jahre dazu, um zu kapieren, daß meine Urgroßmutter nicht zu ´Seife´ und einem ´Lampenschirm´ verarbeitet worden war. Sie ist wahrscheinlich an Erschöpfung, Typhus und vielleicht sogar durch eine Massenerschießung umgekommen.“
„Wenn zum Beispiel die Nazis die Juden aus ihrem Reich heraus (judenrein – frei von Juden) oder sogar tot haben wollten, wie es die zionistische Erzählung wahrhaben will, wie kommt es dann, daß sie Tausende von ihnen am Ende des Krieges zurück ins Reich marschieren ließen?“
„Wenn die Nazis in Auschwitz-Birkenau eine Todesfabrik betrieben – warum wollten am Ende des Krieges die jüdischen Gefangenen mit ihnen gehen?“
„Es gibt keinen einzigen jüdischen geschichtlichen Text, aus dem man lernen kann“.
|
Kann
man
dies
als
Holocaustrelativierung
bezeichnen?
|
|
Unser
Briefwechsel sollte vertraulich
sein. Mehrfach versicherte sie mir
auch: "Ich
behalte alles für mich, was Sie
mir mitgeteilt haben"
Leider war auch das eine von mehreren
ihrer Lügen. Evelyn Hecht-Galinski
schrieb am einen Kommentar zu Gilad
Atzmon der mir das doppelte Spiel
von Frau Dr. Rampoldi auch
erneut belegte.
Sie hat mehrfach (oder immer?) die
vertraulichen Informationen von
mir weitergegeben, gleichzeitig
mir versichert, dass meine Aussagen
vertraulich behandelt werden.
Unter jeder meiner Mails steht:

Der Kommentar von Evelyn
Hecht-Galinski, wurde in der Zeit, als Frau
Dr. Rampoldi glaubte, ich
würde weiterhin mit ihr zusammenarbeiten
ohne dass ich es forderte oder
wußte entfernt wurde, als Zweitbesetzung
wurde dann später Evelyn Hecht-Galinski
wieder aufgenommen.
Die Einführung und der Text sind
auch verändert worden:
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/04/back-to-life-3-gibt-es-schon-eine.html
In diesem Text befanden sich auch
folgende Zitate von Evelyn Hecht-Galinski:
"Viel Feind ,viel
Ehr", dieser Spruch passt genau
zu Gilad Atzmon und vielen seiner
Kritiker, die nicht verstanden haben
und nichts können außer Lügen über
ihn in die Welt zu setzen.“
„Warum also greift man Gilad Atzmon
so an? Weil er, was ich übrigens
schätze und unterstütze provokante
Thesen aufwirft? Besonders schlimm
sind Anschuldigungen wie "Holocaustrelativierer“
oder ähnlich schlimme und falsche
Diffamierungen. Gilad Atzmon fragt
sehr richtig, darf man über den
Holocaust nicht diskutieren? Man
muss sogar, (…)"
|
Mittwoch, 22. April 2015
13:05
An: info@promosaik.com
Betreff: Zusammenarbeit
mit ProMosaik - Dr. Milena
Rampoldi,
Sehr
geehrte frau Dr. Milena Rampoldi,
wir
hatten eine soweit mögliche Zusammenarbeit
verabredet. Bisher war es so, dass
ich auf entsprechende Texte zum
Nahost Konflikt hinwies, und ich
nannte ihnen mögliche Interviewpartner,
denen ich mich auch verpflichtet
fühle.
Nach langem Überlegen, und nachdem
ich wiederholt sehen musste, dass
auf ihren Seiten kritiklose, nicht
kommentierte Interviews merkwürdiger
Personen, deren Texte ich nicht
bewerbe, veröffentlicht werden,
muss ich diese Zusammenarbeit aufkündigen.
Neben Holocaust-Relativierer (oder
wie man es nennen will), neben Menschen
die Holocaust-Leugner (Ahmadineschad)
als Zeugen nehmen und sehr fragwürdige
Aussagen treffen, möchte ich nicht
stehen. Mit Menschen, die in diesem
Umfeld agieren, kann und will ich
nicht zusammenarbeiten. Nicht zuletzt,
weil meine Seiten als seriös und
glaubwürdig betrachtet werden und
so auch bleiben sollen.
Nichts mehr wird die Israellobby
freuen, als wenn sie solche Verbindungen
feststellen kann.
Mehr dazu, siehe Anhang.
Mit freundlichem Gruß
Erhard Arendt
|
Hier ist eindeutig zu
erkennen, dass ich ohne
irgendeine Forderung zu erheben
absagte. |
22.04.2015
12:15 Frau Dr. Rampoldi
Ich
kann verstehen, was Sie wollen und
muss das wohl hinnehmen
Natürlich
tut es mir leid, dass Sie unser
Mosaik nicht so sehen wie wir…
|
Nun
begann man (mit Mithilfe von Evelyn
Hecht-Galinski?) mich als schuldigen
aufzubauen. Wie aber, wenn ich ohne
Forderungen zu stellen mich weigere
weiterhin Texte von ProMosaik zu
veröffentlichen, zensiere ich?
Nirgendwo
hab ich mich verpflichtet, kritiklos
und automatisch Texte zu verlinken.
|
22.04.2015
12:17 - Frau Dr. Rampoldi
Das
Problem ist einfach für uns das
folgende:
Wir
können uns nicht diktieren lassen,
wer bei uns schreiben darf und wer
nicht…
Das
ist ein Problem vor allem für die
Kollegin Meyer und den Kollegen
Demir hier bei uns… die sagen einfach:
wir können uns nicht zensieren lassen…
|
Am
22.04.15 12:20 rief mich Frau Dr.
Rampoldi an, wir telefonierten
fast zwei Stunden (1:17) zusammen.
Sie
war rührend um eine weitere Zusammenarbeit
bemüht, sie gab mir auch in meinen
Kritikpunkten recht, äußerte aber
(zusammengefasst) das ProMosaik
eine höhere Toleranzschwelle hat
und deswegen auch (kritiklos) einen
Gilad Atzmon präsentieren kann.
Sie
fragte wie eine weitere Zusammenarbeit
möglich sein könnte. Ich wiederholte
mehrfach, dass ich mit Seiten die
einem Gilad Atzmon kritiklos präsentieren
nicht zusammenarbeiten
kann.
Bewußt habe ich auch keine Forderungen
gestellt. Mehrfach hab ich, dies
auch betont, ihr gesagt, ihre Entscheidungen
sollte sie nicht meinetwegen treffen,
sondern aus ihrer inneren Überzeugung
heraus.
(Davon ab, hätte ich auch keine
Möglichkeit gehabt "sie zu zensieren".
Sie ist die Chefredakteurin, sie
betreut ihren Blog, ich hatte nur
Texte verlinkt, einige Male mich
geweigert fragwürdiges zu verlinken.)
|
22.04.2015 13:16 - Frau Dr. Rampoldi
(während des telefonierens schrieb
sie mir auch e Mails.)
Wie besprochen
Habe mich für Sie entschieden
Mag Sie sehr gerne und möchte weitermachen!!!
Hier der Film von Samantha!!
http://www.promosaik.blogspot.de/2015/04/rezension-des-dokumentarfilms-israele.html
das folgt noch ein Interview mit
der Frau!!!
|
22.04.2015 13:48 - Frau Dr. Rampoldi
Und nun rufe ich meinen Kollegen
Ahmet an…
Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!!!
|
Sie hatte wohl, auch das war keine
Forderung von mir den Kommentar
von Evelyn Hecht-Galinski
entfernt und das Evelyn Hecht-Galinski
geschrieben. Ich hatte aber
mehrfach meine Absage wiederholt
und betont.
Evelyn Hecht-Galinski
schrieb ihr:
|
22.04.2015 16:12 - Frau Dr. Rampoldi
Das kam nun gegen mich geschossen:
Haben sie meinen Kommentar heraus
genommen?
Werde ich Gilad umgehend mitteilen!
Bitte warum haben Sie mich jemals
angeschrieben?
Ich wollte nichts von Ihnen, aber
Sie haben mich bedrängt und ich
habe meinen Kommentar wegen Gilad
geschrieben, nicht für sie!
|
22.04.2015 16:20 - Frau Dr.
Rampoldi
Lieber Herr Arendt
Nun ist der Wirbel vorbei… aus der
Antwort von Frau EHG entnehme ich,
dass ich richtig gehandelt habe…
Bis dann!!
Bitte um Rückmeldung wegen dem Film…
ob es nicht zu poetisch ist…
Die Regisseurin folgt dann morgen,
die interviewen wir gerade
|
Eigentlich
war der Stand unseres Telefonats,
dass ich nicht von der Kündigung
der Zusammenarbeit abgerückt war.
Wir hatten ein gutes Gespräch, die
Absage betonte ich aber mehrfach.
Die
Reaktion von Frau Dr. Rampoldi
entsprach ihrem Wunschdenken,
keiner realen Absprache.
Sie hatte (was
nachdem sie meine Absage
realisiert hat anders war) von
sich aus, ohne Forderung
meinerseits Texte von Evelyn
Hecht-Galinski und Gilad
Atzmon entfernt.
Deswegen
antwortete ich.
|
22.04.2015 20:48 - Erhard Arendt
liebe frau dr. rampoldi,
es freut mich natürlich, dass sie
sich so um mich bemühen, der brief
heute morgen ist mir schon recht
schwer gefallen,
nach unserem gespräch, der wahrnehmung,
dass sie um eine lösung bemüht sind,
ist es noch schwerer.
auch im gespräch sagte ich ihnen,
das ich (besonders auch nach meinen
vertieften studien) nicht vertreten
kann, auf einer homepage neben atzmon
zu stehen.
ich hab die auswahl der zitate auch
einigen anderen geschickt, sie waren
erschüttert über diese aussagen.
im vordergrund sollte aber die sache
stehen und das was sie vertreten.
wenn es nicht, wie sie sagten ihre
überzeugung, sondern ihre größere
tolleranzschwelle ist, sich von
atzmon zu trennen, dann muß ich
das so akzeptieren.
ich hab auch eine große toleranzschwelle,
die endet aber da, wo rassimus,
gewaltverherrlichung, dämoniserung
gleich welcher seite beginnt.
unverändert kann ich meinen namen
nicht mehr neben einen atzmon sehen.
ich hab einige von mir genannten
interviewten angeschrieben, mit
ihnen telefoniert. sie teilen meine
meinung, begrüßten meinen entschluss
werden aber (soweit bekannt) keine
distanzierung erwarten.
trotz allem, war das gespräch mit
ihnen (das thema atzmon ausgeklammert)
angenehm.
alles gute
erhard arendt
|
22.04.2015 21:00 - Frau Dr. Rampoldi
Lieber Herr Arendt
Wie gesagt: ich habe die Sache gelöscht…
Mehr kann ich nicht tun, als nach
dieser LÖSCHUNG weiterzumachen und
Ihnen weiterhin meine Texte zuzuschicken…
Meine Toleranzschwelle ist auf jeden
Fall höher als ihre…
Aber nicht alles, was ich veröffentliche,
teile ich persönlich…
Wenn jemand meine ganz persönliche
Meinung hören will, gerne Fragen
schicken, dann antworte ich auf
alles, was alle wissen möchten.
Für mich war die Idee des Mosaiks
des Antizionismus die, mehrere verschiedene
Meinungen innerhalb des Antizionismus
einzubeziehen und zu einer Debatte
zu kommen… damit sich Menschen gegenseitig
austauschen…. Ist aber wohl nach
Hinten losgegangen…
Wie gesagt, möchte ich weiterhin
mit Ihnen zusammenarbeiten, weil
ich mich ideologisch mit Ihnen identifiziert…
Hoffe, das beantwortet Ihre Fragen…
Der letzte Beitrag von uns waren
die Gedanken zum Film von Samantha
Comizzoli, der italienischen Aktivistin,
die ich heute auch interviewt habe…
(Interview folgt morgen)
http://promosaik.blogspot.com.tr/2015/04/rezension-des-dokumentarfilms-israele.html
Die nächsten Themen werden eher
den Dialog zwischen Juden und
Muslimen betreffen, da ich positive
Beiträge bringen möchte, wie
gut Juden und Muslime vor dem
Zionismus zusammenlebten, z.B.
gerade hier in Istanbul.
Dankend Mit freundlichen Grüßen
|
Erst jetzt erfuhr ich, dass sie
wenigstens ein Interview mit Gilad
Atzmon gelöscht hatte. Andere befanden
sich aber noch in ihrem Blog
|
23.04.2015 10:19 Erhard Arendt
hallo,
jetzt verstehe ich garnichts mehr.
ich hab gestern nachgesehn, auch
gerade noch einmal.
atzmon ist nicht gelöscht. ein interview
in deutscher sprache vielleicht.
ich kann von keinem meiner autoren,
linkpartner usw erwarten, dass er
(wenn es so wäre) meine unkritische
präsentation von rassisten toleriert,
akzeptiert.
ich erwarte ein gegenteiliges verhalten.
auch mir ist mal etwas durchgerutscht,
ich bin darauf hingewiesen
worden, dessen war ich mir vorher
nicht bewußt und ich habe dankbar
konsequenzen gezogen. das, ist doch
keine zensur. das ist eigentlich
ein verhalten das ich erwartet.
ich schau leider manchmal sehr genau
hin, was steht hinter den aussagen
von jemanden, ich hab da auch eine
gute "nase" entwickelt, der inzwischen
auch einige andere vertrauen.
um ein urteil über atzmon zu fällen,
es zu veröffentlichen, das hat wochen
gedauert, ich hab belege für oder
gegen meinen verdacht gesucht.
ständig werden auch urteile hinterfragt.
die dokumentation über ahmadineschad
war eigentlich entstanden um ihn
mit belegen rechtfertigen zu können.
im ersten teil ist es mir gelungen.
an belegen nachvollziehbar konnte
ich beweisen, dass man ihm aussagen
unterstellte, die er so nie gemacht
hat
(die in diesem fall aber von einer
iranischen presseagentur falsch
übersetzt wurden)
besonders bei der analyse der holocaustkonfernz
war es anders. da drehte sich zurecht
meine einschätzung.
ich hatte sofort bei atzmon ein
ungutes gefühl, hörte auch auf aktivisten
denen ich vertraute (z.b. auch felicia
langer und abraham melzer)
trotzdem hat mich, auch andere,
die jetzige zusammenstellung von
zitaten atzmons erneut geschockt
und in meinem urteil bestärkt.
das ich, das es sie bedrängt ist
zu verstehen. auch bei aller beweglichkeit
bin ich manchmal (zu recht oder
unrecht) unbeweglich.
um ein anderes (vielleicht unpassendes)
beispiel zu nehmen. ich kann nicht
opfer einer vergewaltigung und den
täter an einen tisch setzen und
unkommentiert
erwarten, dass sie auf augenhöhe
miteinander verhandeln. ob er vielleicht
sonntags, einmal im monat oder wenigstens
jedes halbe jahr einmal vergewaltigen
darf.
das geht nur, wenn anzunehmen ist,
dass der täter errnsthaft einen
anderen weg gehen möchte, wenn ich
entsprechend auch kommentiere.
ich kann nicht den opfern vom rassismus
zur seite stehen und ohne kritik,
ohne gegendarstellung einem rassisten,
in anderer form täter platz an meinem
tisch geben.
auch wenn er scheinbar für die opfer,
die auch wir vertreten, redet. dann
mach ich mich unglaubwürdig, widerspreche
selber meinen zielen.
all das kann ich noch weniger von
anderen erwarten die mich als seriös
ansehen.
es ist schade....
alles gute
erhard arendt
|
23.04.2015 um 09:03 - Frau Dr. Rampoldi
Hallo Herr Arendt,
habe mir Ihren Brief nochmal gelesen…
vor allem diesen Teil hier…
sie teilen meine meinung, begrüßten
meinen entschluss
werden aber (soweit bekannt) keine
distanzierung erwarten.
trotz allem, war das gespräch mit
ihnen (das thema atzmon ausgeklammert)
angenehm.
fühle mich schon hintergangen… da
ich dachte, das Problem wäre gelöst…
aber am Ende wurde ich zensiert
und fallengelassen…. Das gefällt
mir nicht und auch meinen Kollegen
nicht.
Die Abrundung unseres Mosaiks ist
uns nicht gelungen… aber dass da
ganze Gruppen von Menschen auf uns
losgehen, obwohl wir wirklich nichts
getan haben, verstößt gegen meine
Auffassung von Gerechtigkeit und
Pressefreiheit….
Schönen Tag noch!!!
|
Wo
waren ganze Gruppen von Menschen
auf sie losgegangen?
Mir scheint das Thema hat sie überfordert
und sie beginnt zu fantasieren.
|
Es
kamen noch einmal freundliche Worte:
|
23.04.2015 11:48 - Frau Dr. Rampoldi
Wie gesagt…
Ich verstehe Ihren Standpunkt
|
23.04.2015 16:05 - Frau Dr. Rampoldi
Schreiben Sie doch bitte einen KOMMENTAR
zu seinem Interview….
Dann finden wir wieder den Frieden
in unserem Mosaik….
|
Dann änderte sich das Verhalten.
Voller Stolz kamen eine Reihe von
Mails, in denen sie Schritt für
Schritt die Wiederaufnahme der Atzmontexte
präsentierte.
Das Interview, Gilad Atzmon mit
Frau Dr. Rampoldi
erschien.
|
|
|
|