7.3.2012
-
Hamas will Iran im Kriegsfall nicht
unterstützen
- Sollte es zum Krieg mit
dem Iran kommen, will Hamas ihrer
Schutzmacht nicht mit Angriffen auf
Israel helfen. Es gebe keine
militärische Allianz mit dem Iran.
Hamas denies it intends to stay out
of Israeli war with Iran
>>>
Kriegspläne -
Israel will zusätzliche US-Bomben und
Tankflugzeuge für Angriff auf Iran
Erklärung: Friedens- statt
Kriegspolitik im Irankonflikt -
Mit der Bitte um
Verbreitung und Unterstützung. Die
Erklärung als PDF mit Rückmeldecoupon
zum Ausdrucken:
http://www.friedenskooperative.de/themen/iran-erklaerung.pdf
oder gleich
online unterzeichnen .
-
Liste UnterzeichnerInnen
Friedens- statt
Kriegspolitik im Irankonflikt -
Sanktionen und Kriegsdrohungen sofort
beenden - Eine
Erklärung aus der Friedensbewegung und
der Friedensforschung Der Konflikt mit
Iran spitzt sich gefährlich zu. Das vom
Westen geplante Ölembargo und der
Boykott der iranischen Zentralbank sind
gefährliche Interventionen. Schon einmal
verhängten Großbritannien und USA in den
1950er Jahren ein Ölembargo gegen Iran,
das zum Sturz der demokratisch gewählten
Regierung Mossadegh führte. Die heute
eingeleiteten Öl- und Finanzembargos
treffen vor allem die Menschen im Iran.
Obendrein liefern sie dem gegenwärtigen
Regime die Rechtfertigung, sich mit
Hinweis auf die historische Parallele
als Opfer westlicher Aggression und als
legitime Verteidiger und Beschützer der
Unabhängigkeit des Iran, eines für alle
Iraner vorrangigen politischen Ziels,
darzustellen. Die militaristischen
Strömungen in der Islamischen Republik
fühlen sich so geradezu legitimiert, mit
der Schließung der Straße von Hormuz im
Persischen Golf zu drohen. Die
Sanktionseskalation ist auf dem besten
Wege, in einen Krieg einzumünden. Er
würde nicht nur für die Menschen im Iran
katastrophale Folgen haben, sondern auch
die gesamte Region auf weitere
Jahrzehnte destabilisieren. >>>
Will US rescue Israeli pilots?
- Ron Ben-Yishai - Ynet - "Netanyahu
knows that Obama needs him on a
presidential election year and
apparently attempted to leverage this
fact to the maximum." >>>
Top U.S. army official: Mideast peace
stalemate endangers American interests
in region -
Marine Corps Gen. James Mattis, head of
U.S. Central Command, says
non-resolution of Israel-Palestine
conflict exacts 'steep price'; says Iran
poses greatest threat to U.S. regional
interests. - Amir Oren - During an
annual briefing Tuesday in the U.S.
Congress, Marine Corps Gen. James
Mattis, head of the Central Command,
issued a warning about a continued
impasse in the Israel-Palestine conflict.
>>>
7.3.2012
-
Nicht mehr warten -
Netanjahu drängt auf
baldigen Krieg gegen
Iran. Vorstandssitzung
der Atomenergiebehörde
in Wien
- Knut Mellenthin
- Premier Benjamin
Netanjahu rührt in
Washington die
Kriegstrommel - Tel Aviv
hat erneut mit einem
militärischen Alleingang
gegen Iran gedroht. In
seiner Ansprache auf der
Jahreskonferenz der
US-amerikanischen
Pro-Israel-Lobby AIPAC
erklärte der israelische
Premierminister Benjamin
Netanjahu am Montag
abend in Washington, es
dürfe »nicht mehr viel
länger gewartet werden«.
>>>
Israels Regierung
erpresst mit
Kriegsdrohungen gegen
den Iran die
US-Regierung
- Florian Rötzer - Die
israelische Regierung
klammert sich an den
Feind Iran und versucht
immer stärker, die
Weltgemeinschaft als
Geisel zu nehmen,
während das iranische
Regime den Druck von
außen nutzt, um
nationale Einheit zu
erzwingen und die
Opposition ruhig zu
halten. >>>
Krieg im Iran statt
Frieden in Palästina
- Monica Fahmy -
Benjamin Netanyahu
beschwor die Gefahr
eines nuklearen
Holocaust durch den
Iran. Einmal mehr gelang
es ihm, Barack Obama
seine Agenda
aufzudrücken. Der
Palästina-Konflikt ist
in den Hintergrund
gerückt. >>>
Obama hält sich alle
Optionen offen
- (...) Das Wort
von der
Schlüsselbegegnung macht
die Runde, vom
wichtigsten Treffen der
beiden Politiker ist die
Rede, von einer
Weichenstellung im
Konflikt mit Iran. Für
den Gastgeber ist es vor
allem eines: ein
verbaler Balanceakt
zwischen
Sicherheitsgarantien für
den jüdischen Staat und
der Mahnung, es nicht
zum Krieg kommen zu
lassen. - Es sind
Sätze, die allenfalls
andeuten, was sich
hinter den Kulissen an
Differenzen auftut.
Zwölf Stunden
Vorlaufzeit will
Netanjahu seinem
wichtigsten Verbündeten
geben, so sollen es
israelische Politiker
US-Generalstabschef
Martin Dempsey
mitgeteilt haben. Falls
es stimmt, dann ist die
Frist so knapp bemessen,
dass Obama den
Angriffsbeschluss nicht
mehr ernsthaft infrage
stellen könnte. (...) Es
ist das Szenario eines
Hasarspiels, ein
Albtraum für das Oval
Office. So diplomatisch
es der Gastgeber vorm
Kamin formulierte, so
schnörkellos hatte er es
tags zuvor auf einem
Kongress der stärksten
pro-israelischen
Lobbygruppe der USA
gesagt. Es gebe schon
viel zu viel "loses
Gerede" über die
Möglichkeit eines
Krieges gegen den Iran,
warnte Obama >>>
Amerika und
Israel Es gilt die Agenda des Gastes
- Für die
sind Sie der Große Satan“, sagt
Netanjahu an Obama gerichtet, „und wir
sind der Kleine Satan. Für die sind Sie
wir, und wir sind Sie. Und wissen Sie
was, Herr Präsident: Wenigstens in
diesem einzigen Punkt haben sie recht:
Wir sind Sie, und Sie sind wir. Wir sind
zusammen.“ Und dann bekräftigt Netanjahu
abermals, dass Israel die Fähigkeit und
das Recht haben muss, sich zu
verteidigen. „Denn dies ist letztlich
der Sinn und Zweck des Judenstaats: Dass
das jüdische Volk die Kontrolle über
sein eigenes Schicksal wiedererlangt.“
>>>
Netanyahu trifft
Obama >>>
Netanyahu
Addresses AIPAC 2012 (3.5.12)
Obama: "Zu viel
leichtfertiges Gerede über
Krieg"
- Bereits vor dem Treffen
mit Israels Premier hat der
US-Präsident klar gemacht,
dass er noch Zeit für
Diplomatie sieht - Selten
hatte ein politisches
Treffen schon im Vorfeld so
viel Wirbel erzeugt. Selten
war ein Gespräch so oft als
historisch bezeichnet
worden, bevor es überhaupt
stattgefunden hatte. Und
nicht oft waren die Fragen,
die es zu klären galt,
heikler als bei dieser
Zusammenkunft zwischen
US-Präsident Barack Obama
und Israels Premierminister
Benjamin Netanjahu am Montag
in Washington. Einziges
Thema: der Atomstreit mit
dem Iran. (...) Eine erste
Antwort gab der US-Präsident
schon bei seiner Rede vor
der mächtigen Lobby-Gruppe,
dem American Israel Public
Affairs Committee, kurz
Aipac, am Sonntagabend
>>>
Diplomat Obama, Falke
Netanjahu
- Sebastian Fischer -
Wie kann Iran von der
Atombombe abgehalten werden?
Steht die Welt vor einem
neuen Krieg? In Washington
ringen Israels Premier
Netanjahu und US-Präsident
Obama um die richtige
Strategie. Die Differenzen
sind offensichtlich - unklar
ist, wer sich am Ende
durchsetzen wird. >>>
Netanyahu's
conspiracy to drag the U.S.
to war
- 'Sometime between early
June and mid-August, just
before the Republican
nominating convention, will
be the ideal moment to drag
the United States into war,
the planners believe.' -
Sefi Rachlevsky - Let's
assume that everything goes
beautifully. Defense
Minister Ehud Barak claims
that the barrage of missiles
that will strike Israel in
response to an attack on
Iran will be smaller than
previously expected, due to
the situation in Syria and
Lebanon, so let's assume
that's true. Let's also
assume that the attack
causes the maximum possible
damage, and that very few of
our planes are hit. >>>
Obama and Netanyahu's White
House masquerade ball
- If the United States does
eventually decide to do the
work itself and attack
Iran's nuclear reactors, the
citizens of Israel will have
to pay for all the noise and
fuss. - Akiva Eldar - Even
before Prime Minister
Benjamin Netanyahu crosses
the threshold of the White
House Monday, the importance
of his meeting with U.S.
President Barack Obama can
be said to "lie in the very
fact that it is taking place."
>>>
Israel would be wise to
listen to Obama's advice on
Iran
- Israel would do well to
internalize an important
statement by Obama: 'As
president and commander in
chief, I have a deeply-held
preference for peace over
war.' - U.S. President
Barack Obama didn't wait for
his private meeting with
Prime Minister Benjamin
Netanyahu on Monday to
clarify his position on
Iran's nuclear program.
Speaking at the annual
conference of AIPAC, the
American Israel Public
Affairs Committee, the U.S.
leader urged everyone to set
the war drums aside. >>>
On
Iran, Netanyahu tells Obama:
Israel must remain its own
master
- Barak Ravid - Prime
Minister Benjamin Netanyahu
meets U.S. President Barack
Obama at the White House
ahead of his talk at the
AIPAC conference. >>>>
President Barack Obama`s
calibrated Aipac message
- Jane Eisner - The Guardian
- Ensuring the Aipac
audience heard his strong
support for Israel and firm
policy on Iran, he adroitly
minimised openings for
critics >>>
Das Geheimnis um Israels
nukleare Macht (ARD), Bis zu
300 Atomsprengköpfe,
Sebastian Engelbrecht
Israels Atombomben
[Exklusiv-Report 2011]
5.3.2012
-
Vor
Netanjahu-Besuch - Obama demonstriert
Härte gegen Iran
- Israels
Premier Netanjahu wird in Washington
erwartet - im Vorfeld unterstreicht
US-Präsident Obama die Bereitschaft zu
militärischen Schritten gegen das
iranische Atomprogramm. Er verfolge
"keine Politik der Eindämmung", sagte
Obama vor der proisraelischen
Organisation AIPAC. (...) Vor
Netanjahu-Besuch - Obama demonstriert
Härte gegen Iran - Er habe bislang in
seiner Amtszeit nicht gezögert, auch
Gewalt anzuwenden, um die Vereinigten
Staaten und ihre Interessen zu schützen,
sagte Obama. (...) Israels Premier
Benjamin Netanjahu äußerte sich
anschließend sehr zufrieden mit der Rede
Obamas. >>>
Völkerrecht
oder Staatsräson
- Was
würde Deutschland tun, wenn Israel und
die USA einen Präventivkrieg gegen den
Iran begännen? Und was bedeutet es
völkerrechtlich, wenn Teheran in der
Nuklearfrage lügt? Eine Analyse von
Botschafter a.D. Gerhard Fulda. Die
öffentliche Diskussion in Deutschland
über das iranische Nuklearprogramm wird
so geführt, als gäbe es gar keine
völkerrechtlichen Grenzen unserer
Handlungsfreiheit. Das geht bis zu der
Forderung, wir müssten auch im Falle
eines israelischen militärischen
Angriffs auf iranische Nuklearanlagen
aus historischer Verantwortung fest an
der Seite Israels stehen. Schon ein
Blick in das Grundgesetz sollte dagegen
zu einer rechtlichen Betrachtungsweise
zwingen: Nach Artikel 26 ist die
deutsche Beteiligung an Angriffskriegen
verboten, schon Vorbereitungshandlungen
sind unter Strafe zu stellen. Und
Artikel 25 erklärt die allgemeinen
Grundsätze des Völkerrechts für direkt
anwendbar, vorrangig vor sonstigen
Gesetzen. >>>
Am Rande des
Abgrunds - Iran droht ein Militärschlag:
Israels Regierungschef will sich in
den USA versichern lassen, daß es keinen
politischen Kompromiß mit Teheran geben
wird -
Norman Paech - Seit Jahren haben wir uns
an die Meldungen gewöhnen müssen, daß
Israel früher oder später eine
militärische Offensive gegen Iran
starten wird, um die dort im Aufbau
befindlichen atomaren
Aufbereitungsanlagen zu zerstören. Das
Internetportal Wikileaks hat Berichte
aus dem Jahr 2005 veröffentlicht, in
denen der US-amerikanische Botschafter
in Israel das State Department über die
Vorbereitungen Ariel Scharons für einen
Angriff auf den Iran informierte.
Seitdem sind sieben Jahre vergangen, und
wir sind geneigt, uns zu beruhigen und
den Adressaten dieser Drohungen weniger
im Iran zu sehen als in den USA und den
Staaten der EU, um den Druck für weitere
und schärfere Sanktionen gegen Iran zu
erhöhen. Dies ist zweifellos eine
wesentliche Absicht der regelmäßigen
Ankündigungen aus Jerusalem, die seit
2006 auch immer wieder zu
Sanktionsresolutionen des
UN-Sicherheitsrats geführt haben. Jetzt
allerdings scheint eine neue Stufe der
Eskalation erreicht zu sein >>>
I t's
just a matter of time before U.S. tires
of Israel
- Israel doesn't know when to stop, and
it could pay dearly as a result.- Gideon
Levy - An elephant and an ant will meet
in Washington on Monday for a critical
summit. But wait, who here is the
elephant and who the ant? Who is the
superpower and who the patronage state?
A new chapter is being written in the
history of nations. Never before has a
small country dictated to a superpower;
never before has the chirp of the
cricket sounded like a roar; never has
the elephant resembled the ant - and
vice versa. No Roman province dared tell
Julius Caesar what to do, no tribe ever
dreamed of forcing Genghis Khan to act
in accordance with its own tribal
interests. Only Israel does this. On
Monday, when Barack Obama and Benjamin
Netanyahu meet at the White House, it
will be hard to tell which one is the
real leader of the world. >>>
Obama
warns Iran he will use force if needed
- US President says he prefers to use
diplomacy against Iran to stop it
developing a nuclear weapon. >>>
Hurting,
Hanging, Suffocating & Starving: The
Inhumanity of Iran Threat Rhetoric
- former
U.S. Ambassador & senior State Dept.
official - In 2006, after Palestinians
democratically elected Hamas to the
shock and chagrin of both Israel and the
United States (who had insisted on the
elections in the first place), a
devastating economic siege was imposed
on the 1.5 million residents of Gaza by
Israel as punishment for the crime of
Palestinian self-determination. As Dov
Weisglass, adviser to then-Israeli Prime
Minister Ehud Olmert, said with a
chuckle, "It's like an appointment with
a dietitian. The Palestinians in Gaza
will get a lot thinner, but won't die.
What's so obviously funny about
Weisglass' statement is that, due to the
brutal blockade that has deliberately
strangled Gaza for six years, at least
61% of Palestinians in the territory are
"food insecure," of which "65% are
children under 18 years;" the level of
anemia in infants is as high as 65.5%,
about 70% of Palestinians in Gaza live
on less than $1 a day, over 80% rely on
food aid, and 60% have no daily access
to water, 95% of which is undrinkable
anyway. And now, apparently, Israeli
officials are hoping the West will
duplicate this hilarity by similarly
depriving Iranians of their own means to
survive. An article published this week
in Yediot Ahronot was headlined,
"Israeli officials: Starve Iranians to
stop nukes," reported, "Iran's citizens
should be starved in order to curb
Tehran's nuclear program, officials in
Jerusalem said Wednesday ahead of Prime
Minister Benjamin Netanyahu's upcoming
trip to Washington." The article quoted
an unnamed official as saying,
"Suffocating sanctions could lead to a
grave economic situation in Iran and to
a shortage of food. This would force the
regime to consider whether the nuclear
adventure is worthwhile, while the
Persian people have nothing to eat and
may >>>
Collagen
- Erhard Arendt mehr >>>
Will Obama bow to
AIPAC?
Congressional
Pro-Israel Supporters Tell Obama: To
‘Avoid War’ Be Prepared to Wage It
- Richard
Siverstein - Bibi Netanyahu is a
corrupt, anti-democratic,
ultra-nationalist Israeli leader. But
one thing he is indisputably good at is
political manipulation both of his own
population and world opinion. In the run
up to his coronation in Washington where
he arrives shortly, he has superbly laid
groundwork that has put Barack Obama in
a vise. Last week, he invited five
powerful U.S. senators (only the
Republicans who met him are now talking
publicly, which suits Bibi perfectly) to
have lunch in Jerusalem. Now those
senators are calling Obama a wimp and a
girl if he won’t stand up to the
Ayatollahs and lay down red lines that
specify when we will go to war against
Iran. >>>
3.3.2012 -
Rote Linie
verschoben - Für Washington gilt
»Atomwaffenpotential« jetzt als
Kriegsgrund gegen Iran
- Knut Mellenthin - Die
US-Administration hat offenbar die
israelische Argumentation für einen
Kriegsgrund gegen Iran übernommen.
Danach stellt nicht erst die Entwicklung
von Atomwaffen die »rote Linie« dar, an
deren Überschreiten Teheran mit
militärischer Gewalt gehindert werden
müsse, sondern bereits die technische
Fähigkeit dazu (»nuclear weapon
capability«). Die US-amerikanische
Pro-Israel-Lobby AIPAC feierte am
Freitag den politischen Erfolg an der
ersten Stelle ihrer Website. >>>
Netanjahus
USA-Besuch - Die wichtigste Mission
seines Lebens
- Gil Yaron - Schon zum neunten Mal
besucht Israels Premier Netanjahu am
Montag das Weiße Haus - aber diesmal
kommt er in einer besonders heiklen
Angelegenheit. Im Oval Office soll sich
entscheiden, ob, wann und wie ein
Präventivschlag gegen das iranische
Atomprogramm ausgeführt wird. (...)
Selten stand deswegen bei einem
Gipfeltreffen so viel auf dem Spiel wie
am kommenden Montag, wenn Netanjahu zum
neunten Mal im Weißen Haus zu Besuch ist
- häufiger als jeder andere
Regierungschef der Welt.. >>>
Obama
verspricht Israel harte Haltung
gegenüber Iran
- US-Präsident Obama steckt in der
Zwickmühle. Im Wahlkampf ist er auch auf
die Stimmen jüdischer Wähler angewiesen.
Doch das Drängen Israels zu einem
Vorgehen gegen den Iran passt ihm nicht
ins Konzept. Vor dem Besuch von Israels
Regierungschef Benjamin Netanjahu in
Washington hat US-Präsident Barack Obama
seine harte Haltung gegenüber dem
iranischen Atomprogramm bekräftigt. Er
werde den Iran notfalls auch mit Gewalt
am Atomwaffenbesitz hindern >>>
Israels
"Operation Opera" im Jahr 1981 - Du
sollst keine Atombombe neben meiner
haben
- Peter
Münch - Die Geschichte der "Operation
Opera" wird in Israel gerne als
Heldensaga erzählt, die Welt reagierte
entsetzt, als das Land 1981 eine
irakische Nuklearanlage zerbombte. Auch
heute steht Israel gegen den Rest der
Welt und zeigt sich ungerührt von
sämtlichen Schreckensszenarien. Iran
fürchtet einen Angriff Israels - seit
vielen Jahren führt der jüdische Staat
einen unerklärten Krieg, um seine Feinde
am Bau der Atombombe zu hindern. >>>
Angriffsdrohung
auf Irans Atomanlagen - "Israels
Regierung weiß, dass ich nicht bluffe"
- Silke Hasselmann - Mit ungewohnt
deutlichen Worten hat US-Präsident Obama
dem Iran gedroht. Die Möglichkeit eines
Militärschlags gegen Teherans
Atomanlagen sei kein Bluff, betonte er
in einem Interview. Gerichtet ist diese
Botschaft aber nicht nur an den Iran,
sondern auch an Israel. >>>
Audio -
Obama spricht über Iran, Israel und
militärische Optionen
>>>
Kurzkommentar nach Broder's Art -
Was dem
Feuerwerker Henryk M. Broder nicht am
kalten Herz und verfetteten Arsch
vorbeigeht
- Alle
sind blöd, nur nicht Broder sagt der
Geisterfahrer auf der Autobahn der
Blöden. Wie lebendig doch Hirntote sein
können ... >>>
Obama to Iran
and Israel: 'As President of the United
States, I Don't Bluff'
- Jeffrey
Goldberg - Obama to Iran and Israel: 'As
President of the United States, I Don't
Bluff' >>>
What are Iran`s
intentions?
- Noam
Chomsky - In These Times - One of
Israel’s leading strategic analysts,
Zeev Maoz, concludes that “the balance
sheet of Israel’s nuclear policy is
decidedly negative”—harmful to the
state’s security. He urges instead that
Israel should seek a regional agreement
to ban weapons of mass destruction: a
WMD-free zone, called for by a 1974 U.N.
General Assembly resolution >>>
Incitement to
genocide?
- Atilla Somfalvi - Iran`s citizens
should be starved in order to curb
Tehran`s nuclear program, officials in
Jerusalem said Wednesday ahead of Prime
Minister Benjamin Netanyahu`s upcoming
trip to Washington >>>
Säbelrasseln
gegen Teheran - Israels Flucht nach vorn
- (SB) -
Je tiefere Risse die über Jahrzehnte
aufgebaute Hegemonialarchitektur Israels
durchziehen, desto bornierter scheint
sich der Tunnelblick der
rechtsgerichteten Regierung in Jerusalem
auf die Option des Krieges zu verengen.
Als könne ein Angriff auf den Iran den
gordische Knoten der unauflösbaren
Verflechtung zugespitzter
Widerspruchslagen mit einem
Befreiungsschlag durchtrennen, setzt man
die jahrelang vorgehaltene Drohung der
Abstrafung Teherans mit Macht auf die
aktuelle Tagesordnung. Offenbar haben
die Umwälzungen im arabischen Umfeld,
die bemerkenswerten Initiativen der
Palästinenser und die Sozialbewegung im
eigenen Land die politische Führung
derart verunsichert, daß die Doktrin
eigener Suprematie auf Grundlage
unabweislicher Waffengewalt alle anderen
Erwägungen aus dem Feld schlägt.
Riskiert Israel allen Ernstes einen
Luftangriff auf Einrichtungen des
iranischen Atomprogramms, der die
gesamte Region in einen Flächenbrand zu
stürzen drohte? >>>
Tel Aviv
droht mit Krieg - Knut
Mellenthin - Israels Regierung heizt die
Spekulationen um nahe bevorstehende
Militärschläge gegen Iran weiter an. Im
Kanal 2 des israelischen Fernsehens
drohte Präsident Schimon Peres am
Freitag, daß Israel »und die Welt« bald
kriegerische Maßnahmen ergreifen müßten,
da Iran dem Besitz von Atomwaffen immer
näherkomme. »In der verbleibenden Zeit
müssen wir die anderen Nationen zum
Handeln drängen und ihnen sagen, daß es
an der Zeit ist, hinter dem uns
gegebenen Versprechen zu stehen, ihre
Verantwortung zu erfüllen, ob das nun
ernsthafte Sanktionen oder militärische
Operationen bedeutet.« >>>
Ablenkungsmanöver iranische Bedrohung?
- Thomas Pany - Jetzt spricht auch der
israelische Präsident Schimon Peres, der
in Israel nicht zu den Falken gezählt
wird, davon, dass die Bedrohung durch
den Iran so groß sei, dass dem
Konsequenzen folgen müssten, ob dies nun
"schwerwiegende Sanktionen oder eine
Militäroperation bedeutet". Man reibt
sich erstaunt die Augen. Peres ist ein
erfahrener Politiker, auch ihm dürfte
klar sein, wovor der frühere Mossad-Chef
Meir Dagan seit längerem warnt, dass ein
solcher Präventivschlag "dumm" sei, weil
er Folgen hätte, die nicht kalkulierbar
sind, "untragbar". >>>
Kurzkommentar E.
Arendt: Stell keine Container in deinen
Hof, er ist ein Beleg für
Atomwaffenexperimente und das ist
doof....
Iran betreibt
Atomwaffenprogramm in Militärbasis
Parchin
- Der Iran betreibt auf der
Militärbasis Parchin, rund 30 Kilometer
von Teheran entfernt, ein Programm zur
Entwicklung von Atomwaffen. Das
berichtet die israelische Zeitung
"Haaretz" am Sonntag in ihrer
englischsprachigen Internetausgabe unter
Berufung auf Diplomaten in Wien.
>>>
Stimmungsmache - Kriegsgeschrei mehr als
nur Rhetorik? - Rainer Rupp -
Nimmt man die jüngsten Drohungen aus Tel
Aviv, aber auch aus Washington, London
und Paris ernst, dann scheinen sich die
friedliebenden, westlichen Demokratien
nach ihrem jüngsten Angriff auf Libyen
bereits auf einen weiteren militärischen
Überfall vorzubereiten, diesmal auf
Iran. Dabei ist die Kriegshetze aus
Israel besonders virulent. Allerdings
sind die Zielsetzungen, die hinter dem
wieder einmal hysterisch laut werdenden
Schlachtengeschrei der Israelis und der
US-Amerikaner stecken, nicht identisch.
Während es bei Washington wie bisher um
Rhetorik geht, scheint inzwischen nicht
einmal mehr die US-Regierung sicher zu
sein, ob die Aggressivität des
extremistischen Ministerpräsidenten
Benjamin Netanjahu und seiner
Kabinettskollegen in Tel Aviv noch zu
zügeln ist. >>>
Israel, U.S.
to embark on largest joint exercise in
allies' history - U.S.
Assistant Secretary for
Political-Military Affairs Andrew
Shapiro says security relationship with
Israel is broader, deeper, more intense
than ever before. - Natasha Mozgovaya -
Israel and the U.S. will embark on the
"largest" and "most significant" joint
exercise in the allies' history, said
Andrew Shapiro, U.S. assistant secretary
for political-military affairs, on
Saturday. Speaking to the Washington
Institute for Near East Policy, Shapiro
said the exercise will involve more than
5,000 U.S. and Israeli forces >>>
Insanity,
not logic, guides Israel's leadership
- The mens' men who are
threatening Iran now are the real
cowards' cowards. The brave ones are in
fact those who are trying to thwart the
insanity, from former Mossad chief Meir
Dagan to Interior Minister Eli Yishai. -
Gideon Levy - If Iran dares mount a
nuclear attack against Israel, Iran will
be committing public, painful, mass
suicide. Israel will respond, and the
world will not be silent. Jerusalem
knows that and, more importantly, so
does Tehran. But in Tehran, so we are
told from morning to evening, the
"crazy" leadership could shuffle the
deck. >>>
Dossier: Der
Iran im Visier - Nuklearstreit vor
Drohkulisse - Dem Iran wird
vom Westen das Recht zur friedlichen
Nutzung der Kernenergie abgesprochen.
Nach Irak droht auch dem Land mit den
viertgrößten Ölreserven ein US-Diktat.
Die Konfrontation stärkt das
Mullahregime und untergräbt eine
Demokratisierung der iranischen >>>
5.11.2011
-
Israels
Präsident Peres - "Ein Angriff auf Iran
wird immer wahrscheinlicher"
-
Seit
Tagen verschärft Israel den Ton
gegenüber Iran, nun sagt auch der
moderate Staatspräsident Peres, ein
Angriff werde wahrscheinlicher. Mit den
Drohungen will Israel offenbar
politischen Druck ausüben. Im Streit um
das iranische Atomprogramm macht nun
auch Israels Präsident Druck:
Staatsoberhaupt Schimon Peres sagte, ein
Angriff auf Iran rücke immer näher. Ein
militärischer Schlag sei derzeit
wahrscheinlicher als eine diplomatische
Lösung >>>
Peres: Eher
militärische Lösung im Streit mit Iran
- Der israelische Staatspräsident Peres
hat Spekulationen über Pläne für einen
Militärschlag gegen Iran befeuert: Die
internationale Gemeinschaft sei im
Atomstreit mit Iran einer militärischen
Lösung näher als einer diplomatischen.
>>>
USA,
Großbritannien und Deutschland: Israel
darf den Iran angreifen . -
MondoPrinte - In letzter Zeit kursieren
Gerüchte und Anhaltspunkte für die
Umsetzung israelischer Pläne, den Iran
anzugreifen, in Netz und in sonstigen
Medien. Die USA und Großbritannien
unterstützen unterstützen Israel offen –
offener zumindest als seinerzeit, als im
Zusammenhang mit dem Irakkrieg, es als
„unerträglicher Antisemitismus“o.ä.
galt, kontextgebundene Bekenntnisse
führender Kriegstreiber zu Israel auch
nur als solche weiterzugeben. Bisher hat
sich die Bundesregierung zu all dem
ausgeschwiegen – oder etwa doch nicht?
Dazu heißt es im Hintergrund:
Medienberichte über israelische,
britische und US-amerikanische
Angriffspläne gegen den Iran wollte die
Bundesregierung am Freitag nicht
kommentieren. Der Sprecher des
Außenministeriums, Andreas Peschke, ließ
aber auch wenig Zweifel daran, auf
welche Seite man sich Deutschland im
Falle eines Krieges zu stellen gedenkt.
>>>
Israel, U.S.
to embark on largest joint exercise in
allies' history - Natasha
Mozgovaya - U.S. Assistant Secretary for
Political-Military Affairs Andrew
Shapiro says security relationship with
Israel is broader, deeper, more intense
than ever before. >>>
4.11.2011 -
„Haltet mich zurück!“
-
Uri Avnery - JEDER KENNT die Szene aus
der Schule: ein kleiner Junge streitet
mit einem größeren. „Haltet mich
zurück!“ schreit er zu seinen Kameraden
hin, „bevor ich seine Knochen breche!“
Unsere Regierung scheint sich in dieser
Weise zu benehmen. Jeden Tag schreit es
jetzt aus allen Kanälen, dass sie im
Begriff ist, dem Iran die Knochen zu
brechen. Der Iran ist dabei, eine
Atombombe zu bauen. Das können wir nicht
zulassen. Also werden wir es in tausend
Stücke bomben. Binjamin Netanjahu sagt
dies bei jeder seiner unzähligen Reden,
auch in seiner Eröffnungsrede zur
Wintersitzungsperiode der Knesset.
Ebenso Ehud Barak. Jeder Kommentator,
der etwas auf sich hält (hat jemand
jemals einen Kommentator gesehen, der
nicht etwas auf sich hält ?) schreibt
darüber. Die Medien verstärken noch den
Klang und die Wut. „Haaretz“ hat auf
seiner Vorderseite die Fotos der sieben
bedeutendsten Minister (das
Sicherheits-Septett) groß
herausgebracht: es zeigt, dass drei für
und vier gegen den Angriff sind. EIN
DEUTSCHES Sprichwort sagt:
„Revolutionen, die vorausgesagt werden,
finden nicht statt.“ Dasselbe gilt für
Kriege. >>>
D rohgebärden
Richtung Iran - Israel setzt auf
Brachial-Diplomatie
-
Ulrike Putz - Ein Raketentest,
militärische Manöver, Verbalattacken der
Regierung - Israel startet massive
Drohgebärden gegen Iran. Vieles scheint
auf einen baldigen Krieg mit dem Regime
hinzudeuten, doch womöglich ist alles
nur ein Polit-Poker um Teherans
Atomprogramm. Wo Rauch ist, ist auch
Feuer: Glaubt man diesem Sprichwort,
könnte ein israelischer Angriff auf das
iranische Atomprogramm unmittelbar
bevorstehen. Denn selten wurde so offen
und so heftig über eine mögliche Attacke
auf das mutmaßliche Atomwaffenprogramm
Teherans debattiert wie in den
vergangenen Tagen in Israel. Minister
der Regierung, Moderatoren der großen
Fernsehshows, der einfache Mann in
Straßenumfragen: Es schien, als könne
bald jeder Israeli darüber
mitentscheiden, ob Israel Iran angreifen
soll oder nicht. >>>
Kriegshysterie in
Israel - Immer neue Medienberichte über
bevorstehende Militärschläge gegen Iran
- Knut Mellenthin - Seit einer Woche
berichten die israelischen Medien über
nahe bevorstehende Militärschläge gegen
Iran. Begleitet wird das Kriegsgeschrei
von Raketentests, Manövern und
Notstandsübungen, die angeblich schon
seit mindestens einem halben Jahr
geplant waren und nun ganz zufällig
innerhalb einer einzigen Woche
zusammenfallen. >>>
Droht Krieg
als Ablenkung von der Krise? - Erneute
Kriegsdrohungen gegen den Iran
-
IPPNW-Presseinformation vom 3. November
2011 - Die ärztliche
Friedensorganisation IPPNW appelliert an
die deutsche Regierung, sich gegenüber
Großbritannien, den USA und Israel für
eine friedliche Lösung des Irankonflikts
einzusetzen und sie aufzufordern,
weitere Kriegsdrohungen zu unterlassen.
Kriegsdrohungen eskalieren eine ohnehin
stark angespannte Situation und führen
zu keiner Lösung, so die IPPNW. “In
allen drei Ländern, in denen ein Angriff
auf den Iran ernsthaft erörtert wird,
herrscht im eigenen Lande große Unruhe
über die ökonomische Lage und soziale
Ungerechtigkeit. Wollen diese
Regierungen einen Ausweg in
kriegerischen Abenteuern suchen?”, fragt
der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim.
“Die Situation ähnelt der Vorgeschichte
des Irakkrieges, wo behauptet wurde,
dass vom Irak eine immense Gefahr
ausgeht. Im Nachhinein stellte sich
heraus, dass dies erfunden war. Wir
sollten aus der Geschichte lernen.” >>>
Royal
Navy bereitet sich auf Angriff auf Iran
vor
3.11.2011 -
Netanyahu macht
Stimmung für Angriff auf den Iran -
Beamter spricht von "kleinen Mehrheit"
- IAEO-Bericht über Irans Atomprogramm
soll abgewartet werden - Der israelische
Premierminister Benyamin Netanyahu soll
dem Vernehmen nach auf der Suche nach
einer Kabinettsmehrheit für einen
Präventivschlag gegen den Iran ob dessen
Atomprogramms schon sehr weit sein. Ein
hochrangiger Beamter sprach laut der
israelischen Zeitung "Haaretz" bereits
von "einer kleinen Mehrheit" im Gremium
des Sicherheitskabinetts, welches aus
acht Mitgliedern besteht (die gesamte
Regierung besteht aus 30 Ministern).
Gemeinsam mit seinem
Verteidigungsminister Ehud Barak konnte
Netanyahu Außenminister Avigdor
Lieberman überzeugen, hieß es. >>>
Britische
Zeitung berichtet über Angriffsplan
gegen Iran - Großbritanniens
Streitkräfte bereiten sich offenbar auf
den Ernstfall vor. Sollten die USA
militärisch gegen Iran vorgehen, könnten
sie laut "Guardian" auf Unterstützung
aus London zählen . Demnach
halten die Briten einen Angriff noch vor
den US-Wahlen 2012 für möglich.
>>>
Report: U.K.
preparing for military strike on Iran
nuclear facilities - The
Guardian newspaper says U.K.
increasingly concerned over Iran's
enrichment program, and is preparing to
deploy warships to assist a possible
U.S. strike. - The U.K. is stepping up
its preparations for a military strike
on Iran, the Guardian newspaper reported
on Wednesday. According to the report,
the U.K. is increasingly concerned over
Tehran's nuclear program, and is
preparing to deploy Royal Navy ships in
the in the coming months to assist a
possible U.S. attack on key facilities
in Iran. >>>
2.11.2011
Netanyahu macht
Stimmung für Angriff auf den Iran -
Beamter spricht von "kleinen Mehrheit"
Nuklearstreit-
Israel testet Atomrakete mit Reichweite
bis Iran