#########

Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV     THEMEN

 

 

 

Die Gaza-Bewohner haben einen  sehr  kalten Winter täglich 12 Stunden keinen Strom - Ein neues Kapitel der Verbitterung gibt es für jene, die im belagerten Gazastreifen wohnen: 12 Stunden lang gibt es keinen Strom. Das bringt ihren Tagesablauf durcheinander und die Kälte ist kaum  durchzuhalten. Nach einer Erklärung, die  von Gazas Elektrizitäts-Gesellschaft kam, empfangen die meisten Distrikte  des kleinen palästinensischen Gebietes  mit drei-stündigen Unterbrechungen 12 stündige Stromsperren; da einer der beiden Generatoren von Gazas Elektrizitätswerken  auf Grund  ernster Stromsperren keinen Strom mehr liefert.

Die Erklärung fügte noch hinzu, dass von den  nötigen 600 Megawatt nur  150 Megawatt  geliefert werden. Israels  Stromleitungen liefern nur 120 Watt nach Gaza, während Ägypten noch 20 Watt in den südlichen Gazastreifen liefert. Doch die ägyptischen Leitungen sind unzuverlässig gewesen, auf Grund  von Stromausfällen im Haupt-Stromwerk in al-Arish-Stadt im nördlichen Sinai. Die Erklärung hob hervor, dass die Gesellschaft wegen  begrenzter Lieferung keinen genauen Plan für die Stromzuteilung  geben kann  und dass auch mit  Diebstahl in der blockierten  Enclave gerechnet werden muss. Die Elektrizitäts-Gesellschaft weist auch  daraufhin, dass etwa 60 000 Stromempfänger nach ihrem Plan die Stromrechnung nicht bezahlt haben, was auch die Gesellschaft  beeinträchtigt, genug Heizmaterial für die Treibstoffanlage zu kaufen.

Die Stromsperren  schaffen für die Palästinenser, die ihre Wohnung warm zu halten versuchen, und  bei Nacht genügend Licht zu haben, eine gefährliche Umgebung.  Montagnacht wurden ein Vater und seine beiden Töchter verletzt, nachdem  in ihrer Wohnung  in  Gaza -Stadt Feuer ausbrach, das durch brennende Kerzen verursacht wurde, weil  die Töchter noch ihre Hausaufgaben machen wollten.

Im Mai  2015 starben drei kleine Kinder in dem Haus, weil die Familie wegen der Stromsperre Kerzen anzündete. Der belagerte Gazastreifen leidet seit Jahren an schweren Stromsperren, besonders im Winter, wenn sich die Familien mit acht Stunden Strom und 8 Stunden ohne Strom auskommen muss. Selbst bei voller Leistungsfähigkeit des ägyptischen und israelischen Stromnetzes und Gazas einzigem Kraftwerk  gelingt es nicht, Gazas Strombedarf zu decken. Das Kraftwerk kann seit Jahren nicht mit voller Kapazität laufen, da die lähmende  israelische Blockade, den Import  in die Enklave sehr begrenzt.

Die seit Jahren ernsten Stromkürzungen haben die Lebensbedingungen in dem kleinen palästinensischen Gebiet verschlimmert. Der Krieg hat auch seinen Tribut verlangt; während der 50-Tage-Offensive 2014 über Gaza wurde auch das  Elektrizitätswerk  vollkommen zerstört. Die UN warnte, dass der Gazastreifen  um  2020   für seine Bewohner unbewohnbar sein würde, vor allem nach den schweren Zerstörungen im Krieg. Kaum ein Haus kann wieder aufgebaut werden, da Israel kaum Baumaterial in den Streifen lässt.  Ma’an  (Etwas freier übersetzt: E. Rohlfs)

 


60% of the homes destroyed in 2014 Israeli offensive have still not been rebuilt - Palestinian MP Jamal Al-Khoudary has revealed that the reconstruction of the homes and other buildings in Gaza destroyed by the Israeli military offensive in 2014 is proceeding, but at a very slow pace, Al-Resalah newspaper reported on Sunday. According to Al-Khoudary, only 60 per cent of the homes have been rebuilt.

Around 60,000 Palestinians are still homeless due to the delay in the reconstruction of their homes, added the chairman of the Popular Committee Against the Israeli Siege on Gaza. The current procedure for importing construction material does not allow for the needs of the people to be met, he explained. The shortfall in imports also affects the rebuilding of government and NGO facilities, as well as new homes and other development projects. >>>

Das Dorf Donald - Der Machtwechsel in den USA beschleunigt Israels Bautätigkeit. - Peter Münch  - Ramat Donald wäre doch ein schöner Name, die Donaldshöhe. Zwar werden israelische Siedlungen bislang meist nach biblischen Figuren benannt: Ramat Schlomo zum Beispiel ehrt den weisen König Salomon. Aber verdient hätte es auch der nicht ganz so weise US-Präsident Trump allemal, dass eine Siedlung auf besetztem palästinensischem Land seinen Namen trägt. Schließlich ist er der neue Schutzheilige der bauwütigen israelischen Rechten.

Ganze 48 Stunden hat es gedauert, bis nach Trumps Amtseinführung die ersten Baugenehmigungen für 566 neue Siedlerwohnungen im arabischen Ostteil Jerusalems erteilt wurden.  >>>

Trump geht gegen die Annektion der Kolonie Maale Adumim an - Die israelische Presse berichtet, dass die Administration des neuen Präsidenten Trump am vergangenen Sonntag Einspruch gegen den Vorschlag des israelischen Parlamentes erhoben hat, Maale Adumim zu annektieren

"Keine einseitigen israelischen Schritte, solange Netanyahu Trump nicht getroffen hat" hätten die Berater Trumps den israelischen Verantwortlichen mitgeteilt, die gerade die Annektion durch Naftali Bennet verkündet hatten. Am vergangenen Freitag haben mehrere Dutzend Zelte aufgebaut und gegen diese große illegale Siedlung mit dem Dorf "Sonnentor" protestiert.

Die Armee ist eingeschritten und hat Demonstranten und Journalisten verjagt . Letztere wurden daran gehindert zu fotografieren; dafür wurden Geldstrafen verteilt -
Quelle


Wegen
Bewährungsauflagen verurteilt - Der 62-jährige Israeli verbrachte bereits 18 Jahre in Israel im Gefängnis – Der israelische Atom-Informant Mordechai Vanunu ist schuldig befunden worden, gegen Bewährungsauflagen verstoßen zu haben. Laut einem am Montag veröffentlichten Gerichtsentscheid vom 18. Jänner wurde für den 14. März ein weiterer Gerichtstermin anberaumt, bei dem es um das Strafmaß gehen soll >>>

 

VIDEO facebook - Vanunu Mordechai >>>

VIDEO - Israelkritik und Antisemitismus - Vortrag von Abi Melzer in Bremen

700 Palästinensische Olivenbäume werden zerstört -  3 Palästinenser werden verhaftet -  Adam Keller – Gush Shalom - Ein Palästinenser und zwei israelische Aktivisten werden bei Qalqilia  von der Armee verhaftet, während sie sich an Olivenbäumen festhalten. Die Armee beginnt 2000 Olivenbäume zu zerstören, um Platz für eine Siedlerstraße zu machen. Massive israelische Militärkräfte und unzählige  Bulldozer  kommen in den im Privatbesitz  von Farmern aus Nabi Eliasm Azun und  Izbat Tabib,   befindlichen Olivenhain, um die Nabi-Elias Umgehungsstraße für Siedler zu  bauen

Dutzende von Bewohnern und israelische Freiwillige verteilen sich im Hain und klammern sich an Olivenbäume, um sie vor dem Zerstören zu schützen. Die Armee  erklärt dieses Gebiet zu „einer geschlossenen Militärzone“ und  begann die Protestierenden zu  vertreiben. Ein palästinensischer Dorfbewohner und zwei Israelis werden verhaftet. - Während  der Vertreibung wird ein Palästinenser am Bein verletzt , Eer verlangt medizinische Behandlung. Die israelischen Aktivisten, die von der „Koalition Olivenernte“  und  vereinten Friedens- und Menschenrechts-Truppen organisiert sind und die sich vor allem um bedrohte  palästinensische Olivenhaine kümmern, kommen  in den Hain und protestieren laut  mit palästinensischen Dorf-Bewohnern.

Hintergrund:  Die Dörfer Nabi Elias, Izbat und Azzun liegen  entlang der Straße 55. Entlang dieser Straße gibt es  täglich einen beträchtlichen Verkehr nach Osten. Die Straße läuft durch das Dorf Nabi Elias. Die Siedler, die diese Straße benützen, behaupten, wenn sie die Dörfer passieren, dann ist ihre Sicherheit gefährdet.  Sie  benützen ihren Einfluss im politischen System, um den Bau der Nabi-Elias-Umgehungsstraße zu erreichen, eine Schleife von etwa 3 km und  eine Breite  von einigen Dutzend Metern. Diese Straße  würde durch  die Gegend nördlich der gegenwärtigen Straße führen und  sie würde nur von Siedlern benützt.

Die Straße würde durch den Olivenhain der drei palästinensischen Dörfer gehen. Um  sie zu bauen müssen  120 ha des Olivenhains  enteignet werden und  2000 Bäume  abgehauen werden. Mehrere Appelle und Protestschreiben  erreichten die Zerstörung  die Bäume nicht. Der Oberste Gerichtshof in Jerusalem  lehnte das Gesuch ab, eine einstweilige Verfügung auszustellen. Von einigen undichten Stellen zu den Medien scheint es, dass dies  nur ein Vorbote eines umfangreichen Planes ist, um eine ähnliche Siedlerstraße in andern Teilen der Westbank zu bauen.

Bei der Friedens-Konferenz in Paris haben die  Vertreter von  70 Ländern alle  Parteien aufgerufen, provokative  und einseitige Schritte zu vermeiden, insbesondere den Bau von Siedlungserweiterungen. Es ist klar, dass nicht nur  Netanjahus-Regierung die Konferenz boykottierte und fortfuhr, die provokativen Aktionen weiter zu machen, um deren Beendigung die internationale Gemeinschaft gebeten hatte.  (dt. Ellen Rohlfs)

VIDEO - Iris Hefets über "Einwirkungen der langjährigen Kriegssituation auf die israelische Gesellschaft"

facebook - um die Bilder zu vergrößern, das Bild anklicken

A phalanx of Israeli police enter the Palestinian village of umm al-Hiran in order to erase it, and replace it with a Jewish settlement called Hiran. -  I stood beside three journalists on a small mound and gazed helplessly across at the demolition of the Palestinian-Bedouin village of Umm al-Hiran, a village located in the Naqab/Negev region of southern Israel. It’s Wednesday, 18th January, 2017. The village is undergoing demolition to make way for the new, Jewish town of Hiran, which will inherit the name, as well as the location of the village, to which this group of Palestinian-Bedouins were relocated by the Israeli State in 1956. Along with a group of other activists, I arrived before dawn at 5:15 AM, a mere 15 minutes before nearly a thousand heavily-armed, gun-wielding policemen stormed into the village. My surroundings became a valiant re-rehearsal of Alfred, Lord Tennyson’s, Charge of the Light Brigade, a classic of British high-school (poetry) propaganda, about the honor of dying for one’s nation. I heard the words echo: Theirs not to reason why, Theirs but to do and die. Israeli police raid the unrecognized Arab/Palestinian Bedouin village of Umm Al-Hiran before an expected house demolition in the village, Negev desert, Israel, January 18, 2017 (Credit: Keren Manor). A never-ending convoy of SUVs accompanied the footmen who ran full-pelt into the village. The convoy of vehicles stretched up the >>>

Report: Palestinian teen dies in Gaza after Israel denies him access to hospital - Ma’an News Agency "A 17-year-old Palestinian died last week after Israeli authorities refused to allow him to leave the besieged Gaza Strip to undergo treatment for a congenital heart defect, the Gaza-based al-Mezan Center for Human Rights said in a report on Sunday" >>>

Arab leadership to fund reconstruction of demolished buildings - David Michael Cohen/TPS - After the Israel Police carried out a demolition order against illegal structures in Umm al-Hiran and Qalansuwa, Arab leadership promises to raise money to rebuild. >>>

I have been looking for a home since I came to this world - Tamam Abusalama - Being born as a refugee is a destiny that has always been the main factor in shaping each step of my life. Since my first steps in this unjust world, my grandmother who fled her homeland Beith Jirja at the age of 18 holding two children in her lap, used to spend whole nights telling my siblings and I what it means to be displaced and forced to leave home. I was raised in Gaza Strip where my grandparents fled to as it was the closest and safest place to our origin village. However, I have never felt it was my home. I think we refugees are unable to find out what home is because we have an image of home related to our homelands. Till this day I have internal conflict towards “home” >>>

MELDUNGEN ANDERER Tage  im  Archiv >>>

 

 

 

Aktuelle  Kurznachrichten

US sent $221 million to Palestinians in Obama's last hours

Israel: Kritik an geplanter Verlegung der US-Botschaft
 

Jerusalem gilt als zentrale Streitfrage zwischen Israel und den Palästinensern. Trump kündigt nun den Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem an. Die Palästinenser warnen vor Gewalt – und bitten Jordanien um Unterstützung.
 

Abbas, Jordanian king agree to fight against US embassy relocation to Jerusalem


Nahost: Trump sichert Netanjahu Unterstützung der USA zu
 

Trump’s first order of business- Denying Palestinian claim to Jerusalem

Palestinians react to the Trump inauguration


Netanyahu chats with Trump, then declares unrestricted settlement construction

Protests continue as rights groups demand probe into deadly Umm al-Hiran raid

Gaza fishermen see 'worst times ever' as Israeli Navy kills one and injures three others

Palestinian solidarity groups protest the 'new normal' at Inauguration checkpoints

Music therapy for traumatised Palestinian children

Palestinian hip-hop group uses music as a weapon

Parliamentary petition urges Israel lobby inquiry

Israeli Soldiers Abduct 13 Palestinians In The West Bank

Trump’s first order of business- Denying Palestinian right to Jerusalem

Israeli Soldiers Abduct A Child, Two Young Men, In Bethlehem, One In Qalqilia

Army Injures A Child, Abducts A Man, In Kufur Qaddoum

When a Palestinian girl is shot and killed 'by accident'

By siding with police, the media incites against Arab citizens

PHOTOS- This is what it looks like when your village is demolished

Palestinian prisoners threaten to launch solidarity hunger strike with isolated inmate

Israeli court releases 4 Palestinian activists, extends detention of 2 others

Israeli settlers indicted for assaulting Palestinian farmers

Israel demolishes 9 Palestinian structures in Jordan Valley

Israeli forces raid Ashkelon prison, transfer 56 Palestinian prisoners

26 Palestinians detained across West Bank in Israeli army raids

Egyptian electricity lines in Gaza back in operation

23. 1. 2017

Von Tel Aviv nach Jerusalem: Amerika beginnt Gespräche über Botschaftsumzug


"Israel first": Minister drängen auf Ausbau der Siedlungen


Netanyahu backtracks on support of settlement regularization bill


Israeli President: Time to admit that Israel is a sick society,the Israeli Holocaust against the Palestinians is worse than Nazis


Israeli President: Time to admit that Israel is a sick society,the Israeli Holocaust against the Palestinians is worse than Nazis


China warnt Israel und USA
 

Israel set to postpone vote on settlement annexation bill after pressure from Trump
 

300 Women Rally in Tel Aviv in Defiance of Trump
 

PHOTOS- Hundreds protest Trump in Tel Aviv Women's March

Lieberman: Israel will not ask permission to defend interests abroad


Lieberman: Israel will not ask permission to defend interests abroad

Hundreds of Israeli women march at US embassy in Tel Aviv against Trump

Israeli Soldiers Abduct A Young Man In Jerusalem

Israeli defence minister: Next war with Hamas will be the last because ‘we will completely destroy them'

DA’s stance on Israel legitimises atrocities

Berlin-based Palestinian artist Kamal Boullata opens exhibition at Meem Gallery

Israeli forces fire at Gaza fishermen, force them to sail back to shore

Israel destroys 10 Palestinian homes, prompting mayor to resign

David Friedman Raised Millions for Radical West Bank Jewish Settlers

Report- Palestinian teen dies in Gaza after Israel denies him access to hospital

Abbas meets with King Abdullah II to discuss potential response to US embassy move

Israel postpones vote on settlement annexation bill after pressure from Trump

REVLATION:British And Israeli Generals in Syria to Recruit Aleppo ISIS Terrorists

Lebanon: Paris summit fails to address right of return for Palestinians

ARCHIV  >>>

 

Kontakt  |  Impressum  | Haftungsausschluss  |  Arendt Art  |  Nach oben  |  facebook | Das Palästina Portal gibt es seit dem 10.4.2002

 

Zurück | Weiter