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Samstag, 24. Oktober 2020 - 15:25

Dank an Benjamin Weinthal

Arn Strohmeyer

Benjamin Weinthal gibt sich als Journalist aus, aber er ist keiner. Er ist ein gewissenloser Großinquisitor. Wo auch nur die leiseste Kritik am Zionismus oder Israels völkerrechtswidriger Politik gegenüber den Palästinensern auftaucht, ist er zur Stelle und haut mit dem großen Holzhammer des Antisemitismus-Vorwurfs gnadenlos zu. Da ist ihm selbst der Holocaust nicht tabu, auch den instrumentiert er für seine Zwecke. „Wer Israels Politik zu kritisieren wagt, der ist ein Antisemit“, ist sein unumstößliches Dogma.

Nun sind die meisten Leute, die er unter Beschuss nimmt, gar keine Antisemiten, sie haben nur einen gesunden Gerechtigkeitssinn und kritisieren eine Politik, die nach völkerrechtlichen, menschenrechtlichen und moralischen Kriterien einfach verurteilt werden muss. Aber Weinthal macht sie alle zu „Antisemiten“, weil er mit allen Mitteln – auch den unsaubersten – vermeiden will, dass sich die Menschen im Land über die reale Politik Israels informieren und sich womöglich auch noch ein eigenes Urteil bilden. Da sei Benjamin Weinthal davor! Der Mann ist so gewissenlos, dass er ernsthaft meint, das Monopol dafür zu haben, was Deutsche über Israel erfahren und denken dürfen.

Aber er hat überreizt. Im Volksmund sagt man richtig: Hochmut kommt vor dem Fall. Die vielen Affären, die er früher und jetzt in Bochum, Bayreuth, Ulm und in Berlin ausgelöst hat, haben sehr viele Leute wachgerüttelt, und dort hat er zum Teil schwere Schlappen hinnehmen müssen. Die Menschen haben verstanden: Hier spielt einer brillant mit den deutschen Schuldgefühlen und missbraucht sie in übler Weise. Die Deutschen haben eine historische Schuld gegenüber den Juden, das bestreitet niemand. Aber Weinthals Vorgehen stößt ab, weckt neue Ressentiments und sogar antisemitische Vorurteile. Vielleicht will er das sogar, um dann auf die Deutschen mit dem Finger zu zeigen und „Antisemiten!“ zu rufen.

Deshalb ist es so wichtig, die Methode seines Vorgehens zu verstehen und zu entlarven. Er hat es geschafft, viele Menschen zum Nachdenken zu bringen und sie wachzurütteln. Dafür gebührt ihm Dank. Sie verstehen jetzt, dass sein „Kampf gegen den Antisemitismus“ eine gezielte politische Aktion im Dienste der israelischen Politik ist – eben um die Untaten dieser Politik einerseits zu verbergen, andererseits aber diese Politik auch zu rechtfertigen. Mit einer wirklich ehrlichen Auseinandersetzung mit der Seuche Antisemitismus hat das gar nichts zu tun.

Weil immer mehr Menschen das verstehen und sich eine politische Entmündigung durch Benjamin Weinthal nicht mehr bieten lassen, erreichen seine Aktionen immer mehr das Gegenteil von dem, was sie erreichen sollen. Und deshalb wird die Nahost-Szene weiter wachsam sein und ihm genau auf die Finger schauen und seine Aktionen mit Aufklärung begleiten. Auch juristische Schritte werden schon erwogen. Er wird es in Zukunft sehr viel schwerer haben. Die Freiheit der Information, der Rede-, Presse- und Meinungsfreiheit sind zu hohe Güter, als dass ein solcher „Journalist“ sie zerstören könnte.

 

Übrigens, der Vortrag findet wie vorgesehen statt.
"Dank" der Werbeveranstaltungen von Benjamin Weinthal und andere ist sicher mit erhöhtem Zuspruch zu rechnen.


 

Benjamin Weinthal entlarvt sich und das verleumderische Handwerk der falschen Freunde Israels.  - Kurzkommentar Erhard Arendt - Es grenzt schon an Inquisition, wenn man liest, mit welchen unterschwelligen Drohungen, dem schwingen der Antisemitismuskeule Weinthal die, die zurecht eine notwendige Kritik an Israel nicht unterdrücken, zu beeinflussen versucht.
Er überzieht dabei so, arbeitet so durchschaubar, das kaum jemand ihn noch ernst nimmt.

Will man über diese falschen Freunde Israels aufklären, ist er eigentlich der am beste vorzeigbare Beleg dafür, wie unseriös, unsauber, verhetzend, das Unrecht der zionistischen Regierung und Armee verleugnend hier hantiert wird. An anderer Stelle sagte ich es schon. Was dieses Netzwerk treibt, ist der wirkliche "moderne Antisemitismus". Die Opfer des Holocaust werden als Deckmantel für die Verbrechen Israel missbraucht. Wie nennt man den Missbrauch von Leichen?

Broder schrieb schon vor Jahren: "Überlassen sie die Beschäftigung mit dem guten alten Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen, den Antiquaren und den Historikern. Kümmern Sie sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es auch in Ihren Reihen gibt. " Er meint die, die diese Form des realen politischen Zionismus Rassismus nennen.

Hier entlarvt sich Henryk M. Broder und entlarvt auch dieses Netzwerk. Es geht  ihnen nicht um Rassismus um die Bekämpfung des Antisemitismus, es geht  um die Bekämpfung, Verhinderung der legitimen Israelkritik. Würden sie sich gegen Rassismus engagieren, wären sie wie wir Kritiker der isralischen Regierung. Ein Bluff auf dem leider immer noch welche hereinfallen, aber, immer weniger. Das zeigen auch der Bericht von Arne Strohmeyer die nachfolgenden Berichte, besonders der von Abraham Melzer.

Von Broder weiß man, es gab Zeiten wo er die Verbrechen Israels nicht verteidigte.  Wo er mit den gleichen Worten wie wir die Verteidiger dieses Unrechts anklagte.

Weinthal deckt auch diese Verbrechen und er weiß was er deckt. Er hat sich als Leser des "Das Palästina Portal" enttarnt. Also erfährt er tagtäglich welche Verbrechen die Regierung, die Armee, die Unsicherheitskräfte begehen.

Anstatt das ebenso wie wir zu kritisieren, verleumdet Benjamin Weinthal dann noch "Das Palästina Portal".  Es ist, so seine Diffamierungen, eine "obskuren antiisraelischen Verschwörungsseite" an anderer Stelle: "Die antiisraelische Seite (Palästina Portal) wurde während einer Bundestagsanhörung mit Antisemitismus in Verbindung gebracht." Ja, da war sein Netzwerkkumpane Broder am Werk. Er verleumdet das was er selber war.

Übrigens, glaubt Benjamin Weinthal; irreführend, mit dem Hinweis auf die "Definition des modernen Antisemitismus" aufklären zu müssen. Sie entstand unter dem Einfluss, der Mitarbeit der falschen Freunde Israel und die EU hat sie schon lange zurückgezogen, sie hatte auch nie einen rechtlichen Charakter:
   Die Karriere und das Ende einer "offiziellen EU" Definition des Antisemitismus >>>


So unseriös, entlarvend setzt Benjamin Weinthal Medien unter Druck, betreibt er sein Handwerk.

So schreibt er an die Leitung der VHS Ulm: "Ich arbeite an einem neuen Bericht in Bezug auf die Volkshochschule Ulm den Antisemitismus-Streit.

Meine Meldung dazu:

http://www.jpost.com/Diaspora/Albert-Einsteins-German-hometown-funds-anti-Semitic-lecture-446799

Das Statement von der DIG-Ulm:
http://dig-ulm.blogspot.de/

Meine Fragen sind:


Wie finden Sie die Kritik der DIG an der VHS-ULM?
Ist die VHS-Ulm von Antisemitismus geprägt?
Was verstehen Sie unter modernem Antisemitismus?
Entspricht die Definition des modernen Antisemitismus der Herangehensweise der VHS-ULM, dem Denkmuster von Ihnen und Herrn Heusohn und dem Votrag von Herrn Strohmeyer?
Beachten Sie bitte die Links der Definition des modernen Antisemitismus (U.S State Department und EU:
http://www.state.gov/j/drl/rls/fs/2010/122352.htm
http://www.usahm.de/Dokumente/Antisemdeu.htm
Werden Sie kündigen?
Haben Sie modernen Judenhass ignoriert und verharmlost?
Was meinen Sie mit dem Satz:  "Hier müsse zwischen Religion und Politik unterschieden werden"?
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Vorwuerfe-Antisemitismus-an-Volkshochschule-id37138332.html
Haben Sie  und Herr Heusohn die falsche Lehre aus der Shoah gezogen, da Sie so fixiert auf Kritik an Juden und dem jüdischen Staat sind?
Ist Ihre Haltung und die Haltung von Herrn Heusohn von dem Schuldabwehrantisemitismus geprägt? Wenn nicht,warum?
Warum haben Sie keine Veranstaltung an der VHS-Ulm gemacht, um die Bedrohung von terroristischen Organisationen und Regimes (Hisbollah, Hamas, das iranische Regime, ISIS) gegenüber Israel  darzustellen?
Haben Sie einen israelischen Redner abgelehnt? Wenn ja, warum?
Herr Heusohn  hat eine Presseklärung der VHS-Ulm auf einer obskuren antiisraelischen Verschwörungsseite veröffentlicht?
Warum findet man die Presserklärung nicht auf der Seite der VHS-ULM?
Die antiisraelische Seite (Palästina Portal) wurde während einer Bundestagsanhörung mit Antisemitismus in Verbindung gebracht.
Haben Sie die Presseklärung genehmigt, die auf der mutmaßlichen antisemitischen Seite gepostet wurde?
Die Kritiker sagen, dass Herr Heusohn ein antisemitisches Denkmuster hat. Wie finden Sie das?
Ich werde meinen Bericht am Dienstag um 17:00 Uhr abgeben. Können Sie bitte meine Anfrage bestätigen?"

Dank an Martin Lejeune für die Veröffentlichung dieser Mail

Hier die Mail von Weinthal an das Kino Moviemento in Gänze:

Wie finden Sie das Zitat von Frau Knobloch? “Die BDS-Kampagne  tarnt das sozial nicht adäquate “Kauft nicht bei Juden!” als  modernisierte Form des Nazijargons in der Forderung “Kauft nicht vom  jüdischen Staat!” Es ist davon auszugehen, dass zu einem      umfassenden Boykott gegen Israel aufgerufen wird – wirtschaftlich, wissenschaftlich, kulturell und alle Lebensbereiche betreffend.”

Wie finden Sie BDS?

Gibt es eine Antidiskriminieregel beim Moviemento? Wenn ja, gilt die  Regel für Juden den jüdischen Staat?

Warum haben Sie eine angebliche antisemitische Gruppe gefordert und unterstützt?

Beachten Sie diese Meldung:
http://jungle-world.com/artikel/2016/09/53594.html

Haben Sie und das Kino Moviemento die falsche Lehre aus dem Holocaust  gezogen?

Bekommt Moviemento Geld von der Berliner Regierung? Wenn ja, wie viel?

 

 


Die Ulmer vh hält trotz Antisemitismus-Vorwurf der Israel-Lobby an Vortrag fest
- Der vh Ulm wird vorgeworfen, Antisemitismus zu schüren - und zwar mit einem Vortrag darüber, wie Antisemitismus instrumentalisiert wird. Mit einem Kommentar von Rudi Kübler - Dagmar Engels, der Leiterin der vh Ulm, wird vorgeworfen eine antisemitische Veranstaltung zuzulassen. Inwieweit wird der Antisemitismus-Vorwurf benutzt, um jede Diskussion über israelische Regierungspolitik zu verhindern? Um diese Frage geht es am Mittwoch, wenn Arn Strohmeyer auf Einladung der Ulmer Volkshochschule und des Hauses der Begegnung im Club Orange sprechen wird. Und als hätte es noch eines Beweises bedürft, dass die Israel-Lobby die Antisemitismus-Karte zieht, sobald es um israelische Regierungspolitik im Zusammenhang mit dem Palästina-Konflikt geht: Seit Tagen werden Dr. Dagmar Engels und Lothar Heusohn von der vh Ulm sowie Dr. Michael Hauser vom Haus der Begegnung genau mit diesem Vorwurf konfrontiert - mit dem Ziel, die Veranstaltung zu verhindern. "Wir werden von der Realität eingeholt", sagt Heusohn. Der Vorgang belege eindrücklich, wie der Antisemitismus-Vorwurf instrumentalisiert werde. Klar ist für vh-Leiterin Engels aber: "Wir werden Flagge zeigen. Die Veranstaltung mit Arn Strohmeyer findet statt." >>>

 


Meinungsfreiheit nur für Juden - Abi Melzer - Noch vor nicht allzu langer Zeit mussten wir uns mit einem sogenannten Journalisten herumschlagen, der von sich behauptet hat, nicht nur konservativ, sondern sogar “reaktionär” zu sein. Er war und ist wohl immer noch darauf stolz und benimmt sich auch entsprechend.

Wer hätte gedacht, dass wir uns so schnell nach ihm zurücksehnen würden, angesichts seines Nachfolgers, eines ebenfalls sogenannten Journalisten, der angeblich aus Israel kommt und eine Zeitung (Jerusalem Post) repräsentiert, die rechts von der deutschen National-Zeitung steht und übertragen auf Deutschland das Sprachrohr der Pegida, der AfD, der offensichtlich faschistischen Partei “Dritter Weg” und der Republikaner sein könnte.

Dieser unangenehme, sogenannte Repräsentant, der mit dieser Behauptung immer wieder versucht, deutsche Bürgermeister oder Leiter von Volkshochschule zu beeindrucken und zu erpressen, indem er die Meinungsfreiheit unterdrückt und die Kritiker der israelischen Regierungspolitik immer wieder in die Nähe von “Antisemitismus” rückt, genießt selber als Ausländer Meinungsfreiheit in diesem Land und versucht, die Freiheit deutscher Bürger zu unterdrücken und zu beschneiden, indem er mit seinem Titel als Schreiberling für eine israelische Zeitung wedelt. Die meisten deutschen Representanten, wenn sie “Korrespondent” einer israelische Zeitung oder “jüdisch” hören, erstarren nicht nur vor Ehrfurcht, sondern knicken ein. Soviel zur “Zivilcourage” der deutschen Mitbürger.

Unterstützt wird dieser Agitator von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), die ebenfalls stramm und lautstark hinter der kolonialistischen Politik Israels steht und deshalb gegen einen Vortrag des Journalisten Arn Strohmeyer agitiert, der vollkommen zu Recht sagt: „Siedlerkolonialistische Bewegungen wie dem Zionismus wohnt notgedrungen das Element der Gewalt Inne.“ Nur ein Blinder sieht das nicht und natürlich alle, die es nicht sehen wollen. >>>

 

 

Deutscher Jude verwehrt sich gegen Erpressung durch israelischen Juden - Martin Lejeune >>>

 

Korrekte Abrechnung? - Prof. Rolf Verleger - Sehr geehrter Herr Weinthal, am Rande der sehr interessanten und ermutigenden Jahrestagung der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft erfuhr ich: Nicht nur wird die Stadt Bayreuth nun ihren Wilhelmine-Preis an die US-Friedensorganisation Code Pink verleihen, wie geplant, sondern Herr Arn Strohmeyer wird nun doch in den Bremer Weserterrassen sein neues Buch vorstellen.

In beiden Fällen hatten Sie auf die Veranstalter und die Öffentlichkeit eingewirkt, diese Projekte fallen zu lassen. In beiden Fällen schien es zunächst, als hätten Sie Erfolg. In beiden Fällen zeigt sich nun ein Fehlschlag Ihrer Bemühungen.

Bitte beantworten Sie mir bis heute abend 18:43h folgende Fragen:
Trifft es zu, dass Sie eine Erfolgsprämie für verhinderte Veranstaltungen erhalten?
Wenn dies so ist, haben Sie Ihren Prämienverleihern ordnungsgemäß mitgeteilt, dass Sie nun doch keinen Erfolg hatten?
Wie lauten Ihre Vereinbarungen in diesem Fall? Reduziert sich dann Ihre Prämie auf einen festgelegten Prozentsatz? Hängt dieser reduzierte Prämiensatz von der Zeit des scheinbaren Erfolgs ab?
Rechnen Sie quartalsweise ab oder erst nach dem endgültigen Absagen einer Veranstaltung? Wie definiert sich in diesem Fall "endgültig"?

Für den allgemeineren Hintergrund meiner Bewertung Ihrer Tätigkeit stellen sich
auch weitere Fragen:

Haben Sie gestern Blumenkohl zu Mittag gegessen?
Wie vereinbaren Sie das damit, dass Hitler Vegetarier war?
Füttern Sie Ihre Hausmilben wirklich nur fahrlässig oder in vollem Bewusstsein?
Wie vereinbaren Sie das damit, dass Hitler Haustiere hatte?

Sollten Sie zum genannten Zeitpunkt meine Fragen beantwortet haben, werde ich danach in voller Kenntnis Ihrer Antworten mein Abendessen einnehmen. Ich hoffe, Sie sind sich der Konsequenzen bewusst. Mit freundlichen Grüßen Rolf Verleger


 

Benjamin Weinthal - Deutschland Korrespondent der "Jerusalem Post" ein Journalist sui generis >>>

"Wir haben 40 Jahre vergeudet mit Reden über nichts, mit nichts Tun" - Pappé demoliert den Friedensprozess - Philip Weiss - 04.03.201

Gestern abend hielt Ilan Pappé in einem Saal der New York University vor 200 Personen jeden Alters einen brillanten Vortrag über die blutige Illusion des Friedensprozesses. [...] Ich kann mir in diesem Moment keine zwingendere Erklärung für die politische Darstellung des Konflikts vorstellen.

Man kann bei Teilen von Pappés These anderer Meinung sein, aber seine Analyse des Friedensprozesses, der einem raubgierigen Kolonialismus dient, ist nicht widerlegbar. Und seine Argumentation war erhellt von Empathie für die Israelis; es ist  kein Programm der Gewalt, sondern der friedlichen Transformation.


Was hat der anglo-israelische Professor gesagt?


Jahrzehntelang haben Intellektuelle versucht, die Wurzel des Konflikts als siedlerkoloniales Projekt zu erklären und sind gescheitert. Zuletzt ist dieses Paradigma in der akademischen Welt in Mode gekommen; es ist scharfsinnig und schlagkräftig und hilft die Bedeutung von Palästina für den Nahen Osten und die Welt im Allgemeinen zu erklären.


Das Verständnis (des Konflikts als) siedlerkoloniales Projekt ersetzt eine Diskussion über Israel und Palästina als Hegemonie-Konflikt zwischen zwei nationalen Bewegungen, eher ein geschäftliches Problem als ein menschliches. Mit einem solchen Verständnis können die Verhandler den Konflikt managen und sich erdreisten eine faire Teilung des Landbesitzes anzubieten, in Schieflage zur einen Seite, weil diese die stärkere war; aber das Ergebnis dieses gescheiterten Modells ist das, was wir in den schrumpfenden Landkarten Palästinas sehen: weniger und weniger Land, jetzt (nur noch) ein paar Brosamen für die einheimische Bevölkerung.


Das siedlerkoloniale Modell ist richtig, weil es den Geist des Zionismus von 1882 bis in die Gegenwart hinein einfängt: ein Projekt der Besiedlung des Landes und der Auseinandersetzung mit der einheimischen Bevölkerung in einem Prozess der "Eliminierung und Entmenschlichung".


Wie die Siedler von Nordamerika sind die zionistischen Siedler oft vor der Diskriminierung in Europa geflüchtet. "Sie sind weg gegangen, weil sie verfolgt wurden, weil sie sich unsicher fühlten – sie waren tatsächlich existenziell bedroht, und >>>

Bericht über aid subversion (Untergrabung von Hilfe) sorgt für schockierende Lektüre - Jonathan Cook - 08.03.2016 - Diplomaten mögen den Ruf von grau, verschleiernd und sogar scheinheilig haben, aber wenige sehen sich mit einem Serienmörder verglichen, mit einem, der Menschenfleisch verschlingt.

Diese Ehre wurde letzte Woche Laars Faaburg-Andersen zuteil, dem Botschafter der EU in Israel, als jüdische Siedler eine Social Media-Kampagne lancierten und ihm die unheimliche Rolle des Hannibal Lecter aus dem Film 'Das Schweigen der Lämmer' gaben. Ein Bild des dänischen Diplomaten mit Lecters Gesichtsmaske aus dem Gefängnis sollte suggerieren, dass Europa auf ähnliche Weise mundtot gemacht werden müsse. 


Der Groll der Siedler bezieht sich auf europäische Hilfe, die palästinensische Beduinenfamilien mit provisorischen Unterkünften versorgte, nachdem die israelische Armee ihre Wohnungen in den besetzten Gebieten in der Nähe von Jerusalem zerstört hatte. Die Notbehausungen hatten ihnen geholfen, auf dem Land zu bleiben, das von Israel und den Siedlern begehrt wird.


Europäische Amtsträger haben, schockiert von dem Vergleich mit Lecter, Tel Aviv daran erinnert, dass Israel, wenn es nach dem internationalen Recht die Verantwortung für das Wohlergehen dieser Familien übernehmen müsste.


Europa mag von sich selbst als Teil eines erleuchteten Westens denken und mit der Hilfe die Rechte der Palästinenser verteidigen, aber die Realität ist weniger aufbauend. Die Hilfe könnte die Dinge sogar noch schlimmer machen.


Shir Hever, ein israelischer Wirtschaftswissenschaftler, der jahrelang Wirtschaft(sdaten) zusammengesucht hat, hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der für eine schockierende Lektüre sorgt.


Wie andere glaubt auch er, dass die internationale Hilfe Israel erlaubt hat zu vermeiden, die Kosten für seine Besatzung (selbst) zu tragen. Aber er geht weiter. Seine Folgerung – die die israelischen Siedler überraschen mag – ist, dass mindestens 78% der humanitären Hilfe, die den Palästinensern zugute kommen sollte, in israelischen Kassen endet.


Die Summen, um die es sich handelt, sind riesig. Die Palästinenser unter Besatzung  gehören zu den größten Hilfsempfängern der Welt, sie bekommen jedes Jahr mehr als 2 Milliarden Dollar von der internationalen Gemeinschaft. Laut Hever können die Geber die Kosten der Besatzung bis zu einem Drittel  finanzieren.


Andere Formen, wie Israel profitiert, sind in früheren Untersuchungen ermittelt worden. Die Weltbank hat 2013 vorsichtig geschätzt, dass die Palästinenser jährlich mindestens 3,4 Milliarden Dollar durch die Plünderung ihrer Ressourcen durch Israel verlieren.
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Von der Ethik der Israelkritik - otlapinnow - Vom deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit wird heute die Buber-Rosenzweig-Medaille an den 68-jährigen Erziehungswissenschaftler und Publizisten Micha Brumlik verliehen. Zwar verließ er lt. Domradio Israel nach zwei Jahren Aufenthalt wegen seines Imperialismus als Antizionist, bezeichnet sich jedoch heute als Postzionist, was zu relativieren ist; trat er doch aus der Partei die Grünen aus, weil die sich gegen Waffenlieferungen an Israel aussprach.

Ich erwähne ihn allerdings deswegen, weil er eine relativ alte und deswegen kaum noch gehörte, nichts desto trotz im Denken wirkmächtige zionistische Argumentation vorbringt.

Als “Störpunkt” im christlich-jüdischen Dialog bezeichnet er in einem heutigen Interview auf WDR 5 nämlich die Frage, inwieweit “die Auseinandersetzung über die israelische Siedlungs- und Palästinapolitik Gegenstand auch christlich-jüdischer Gespräche sein kann oder nicht“ >>>


Publizist Micha Brumlik erhält die Buber-Rosenzweig-Medaille >>>


Christlich-jüdischer Dialog : Buber-Rosenzweig Medaille für Micha Brumlik
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AUDIO  - Zur Eröffnung der "Woche der Brüderlichkeit" ehren die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit den Pädagogikprofessor und Publizisten Micha Brumlik für seine Verdienste um den Dialog zwischen Juden und Christen. Der Preisträger im Interview. >>>

Stellungnahme von BDS Austria zu den Diffamierungen gegen BDS, die „Israeli Apartheid Week“ und gegen das Amerlinghaus  -

Seit etwa zwei Wochen wird als Reaktion auf die jährlich stattfindende, internationale „Israeli Apartheid Week“ (IAW) ein konzertierter, medialer Feldzug gegen den lokalen Kampagnenträger BDS Austria geführt. Den Anfang dieser Kampagne setzte Benjamin Weinthal, Mitarbeiter des neokonservativen US-amerikanischen Think-Tanks „Foundation for Defense of Democracies“ mit einem Artikel in der „Jerusalem Post“ und in der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Zeitgleich erhöhten lokale Akteurinnen und Akteure rund um die, als Reaktion auf BDS Austria gegründete, Plattform „Boycott Antisemitism“ den Druck auf das „Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus“, in dessen Räumlichkeiten zwei Veranstaltungen im Rahmen der IAW stattfinden sollten. In einem „Offenen Brief“ an den Bürgermeister Michael Häupl und an das Amerlinghaus wiederholten die VerfasserInnen die an Rufmord grenzenden Diffamierungen gegen BDS Austria und stellten unrichtige Zusammenhänge her, die die Menschenrechts-Kampagne BDS und deren lokalen VertreterInnen als „antisemitisch“ denunzieren sollen. Auch die Wiener ÖVP und die FPÖ schlossen sich am 07.03.2016 jeweils mit einer OTS-Aussendung der politischen Erpressung an und forderten das Aus des Kulturzentrums Spittelberg. Dem „Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus“ wurde schließlich seitens der Stadt Wien – namentlich der Magistratsabteilung 13 – unverhohlen der Entzug von Subventionen gedroht. In einem Telefonat hieß es sogar, die Rot-Grüne Stadtregierung könnte aufgrund der beiden Veranstaltungen im Amerlinghaus zum Rücktritt gezwungen werden. >>>


 

BDS Austria Newsletter [03/2016] - Liebe BDS-UnterstützerInnen, BDS-AktivistInnen und Interessierte, zum zweiten Mal findet in Wien wieder die internationale Israeli Apartheid Week statt. - Die "Israeli Apartheid Week" ist eine jährlich stattfindende, internationale Protestwoche mit zahlreichen Veranstaltungen (Panel-Diskussionen, Kundgebungen, Flashmobs, Filmvorführungen) gegen die israelische Besatzung der Westbank und Gaza und gegen das israelische Apartheidssystem. Sie findet seit 2005 in mehr als 55 Städten auf der ganzen Welt statt, darunter in Australien, Österreich, Brasilien, Botswana, Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Jordanien, Südkorea, Malaysia, Mexiko, Norwegen, Palästina, Südafrika, Großbritannien und USA.

Eingeleitet wird sie - wie letztes Jahr - mit Flashmobs in der ganzen Stadt
Am 08. März 2016, um 19.00 Uhr, gibt es im Kultur- & Kommunikationszentrum im Amerlinghaus eine Filmvorführung der Frauen in Schwarz
Am 10. März, um 18 Uhr, Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Ofer Neiman von Boycott from Within im Amerlinghaus (Nach Rauswurf -> im Hotel Regina, Rooseveltplatz 15, 1090 Wien)
Am 11. März eine Kundgebung ab 16 Uhr am Stephansplatz
Am 12. März schließlich eine Mahnwache der Frauen in Schwarz ab 14 Uhr am Graben (Ecke Kohlmarkt)


Nach massivem politischen Druck Veranstaltungen der IAW verlegt - Neben einer Reihe von diffamierenden Artikeln in der "Jerusalem Post", "Der Standard" und "Wiener Zeitung", erhöhten lokale Akteurinnen und Akteure rund um die, als Reaktion auf BDS Austria gegründete, Plattform „Boycott Antisemitism“ den Druck auf das Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus, in dessen Räumlichkeiten zwei Veranstaltungen im Rahmen der IAW stattfinden sollten. In einem „Offenen Brief“ an den Wiener Bürgermeister Michael Häupl und an das Amerlinghaus wiederholten die VerfasserInnen die an Rufmord grenzenden Diffamierungen gegen BDS Austria und stellten unrichtige Zusammenhänge her, die die Menschenrechts-Kampagne BDS und deren lokale VertreterInnen als antisemitisch denunzieren sollen.
Dem Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus wurde schließlich seitens der Stadt Wien – namentlich der Magistratsabteilung 13 – unverhohlen mit dem Entzug von Subventionen gedroht.
 
Das Kulturzentrum Amerlinghaus informierte uns gestern, 7.3.2016, dass der Vorstand dem politischen Druck nicht mehr standzuhalten in der Lage ist.


Der Vortrag des israelischen Aktivisten Ofer Neiman wird daher vom Amerlinghaus verlegt und findet selbstverständlich dennoch am Donnerstag, 10.03.2016 um 18 Uhr statt.
 
Neuer Ort unserer Veranstaltung mit Ofer Neiman. 10. März, um 18 Uhr, im Hotel Regina, Salon Franz Josef Rooseveltplatz 15, 1090 Wien >>>

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Aktuelle  Kurznachrichten

PHOTOS - A year of women's struggles in Palestine and Israel

Israel destroys home of Palestinian killed after suspected car-ramming

50-year-old mother of three killed after alleged stab attempt in Jerusalem`s Old City

Israeli and U.S. Groups sued for $34.5 Billion for funding construction of Israeli settlements

Half of Israeli Jews back Palestinians' 'expulsion or transfer' from Israel

Israeli 'left' comes up with plan to wall off and segregate 200,000 'enemy' Palestinians

Tourist killed, over a dozen Israelis wounded in spate of attacks

Tel Aviv: Messerattentäter tötet Tourist - mehrere Verletzte - Ein palästinensischer Angreifer hat auf einer Hafenpromenade in Tel Aviv auf Passanten eingestochen. Ein Amerikaner wurde getötet, mehrere Menschen wurden verletzt. Ganz in der Nähe weilte US-Vizepräsident Biden.

Israeli Soldiers Kill A Palestinian Woman In Jerusalem

Israeli Soldiers Kidnap Twenty Palestinians In The West Bank

Lawyer Shireen Al-‘Eesawy Sentenced To 4 Years, Her Brother To 8

Soldiers Invade An Orphans’ Charitable Society In Hebron

Israel- UN besorgt über Abriss palästinensischer Häuser

USA und Israel- Weißes Haus verärgert über abrupte Netanjahu-Absage

PHOTOS- Palestinian teachers shut down Ramallah

7. 3. 2016

Bundestagspräsident Norbert Lammert kritisiert Israel

Mossad im Matsch: Feuerwehr hilft Israelis

Aid subversion report makes for shocking reading

Emerging from a 'reign of terror': Palestinians in Israel hold first BDS conference

US media want to keep Palestine boring

'Obvious execution' -- Palestinian woman killed after allegedly ramming car into soldier in occupied territory

Soldiers Invade An Orphans’ Charitable Society In Hebron

Army Kidnaps 6 Palestinians In The West Bank, Seriously Injure A Palestinian In Gaza

PCHR- Threats Against Al-Haq Target Palestinian Rights Movement As A Whole

2016- 23 Journalists Assaulted by Israeli Army

Netanyahu on Biden’s Visit- An Expression of Great Relations with Washington

Moslemischer IDF-Offizier verteidigt Israel

Ägypten gibt Hamas und Muslimbrüderschaft Mitschuld an Ermordung von Generalstaatsanwalt

What is MLK doing in the ruins of a Palestinian village

Thousands of teachers protest stalemate, accuse union of 'thwarting' talks

Israel hands prison sentence to prominent Palestinian lawyer, her brother

Israeli forces place concrete barriers near Gush Etzion junction

Palestinian woman arrested for allegedly planning stab attack

Clashes erupt as Israeli forces enter Hebron-area village

6. 3. 2016

Army Injures A Palestinian Near Bethlehem, Kidnaps Another

A Month in Photos: Israel/Palestine, February 2016

Palestinians, Israelis march to mark Int'l Women's Day

PCHR Report on Israeli Human Rights Violations in the oPt (25 February – 02 March 2016)

Palestinian woman detained during protest over Al-Aqsa 'blacklist'

5-year-old Duma attack survivor to visit Real Madrid on March 17

Two 14-year-olds boys detained for throwing rocks in Negev

Islamic Jihad-affiliated prisoners planning protests over solitary confinement

PA says will only pay portion of overdue bonuses to non-striking teachersMarch 5, 2016

Israeli forces detain nine, including football player, in West Bank

Egyptian officers, ambulance driver killed in Sinai Peninsula

Conflict of Interest- Americans in the IDF

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