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Das Palästina Portal - Taeglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. Politisch und finanziell unabhaengig, gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet
Der Protest zerstreute sich. Dann schoss ein israelischer Scharfschütze einem 9-jährigen Jungen in den Kopf. - Aus 100 Metern Entfernung schoss ein IDF-Soldat einem palästinensischen Jungen im Dorf Kafr Qaddum im Westjordanland in den Kopf. Die Kugel explodierte in Dutzende von Fragmenten im Gehirn des Kindes und er befindet sich jetzt in einem induzierten Koma. - Gideon Levy, Alex Levac - 20. Juli 2019
In der Gefriertruhe ihres Hauses in Kafr Qaddum im Westjordanland bewahrt die Familie die letzten Erinnerungen an ihr jüngstes Kind: ein Schokobananenstiel und ein Stück Wassermelone auf einem Zahnstocher. Abd el-Rahman Shatawi hatte sie etwa eine halbe Stunde zuvor gekauft, bevor ein Scharfschütze der israelischen Verteidigungskräfte auf dem Hang des felsigen Hügels über dem Dorf kniete. Aus einer Entfernung von 100 Metern feuerte man eine scharfe Kugel in den Kopf des 9-Jährigen. Die Kugel explodierte in Dutzende von Schrapnellstücken in seinem Gehirn.
Shatawi befindet sich nun auf der Intensivstation des Safra Children's Hospital, im Sheba Medical Center, Tel. Hashomer. Er liegt im Koma und ist an ein medizinisches Beatmungsgerät angeschlossen. Sein Vater und ein Cousin verlassen sein Bett nicht länger als ein paar Minuten und hoffen auf ein Wunder. Aber es ist unwahrscheinlich, dass dieser Junge jemals in der Lage sein wird, die Leckereien zu genießen, die er gekauft hat.
Filmmaterial von der Überwachungskamera des Lebensmittelgeschäfts, in dem er am vergangenen Freitag seine Einkäufe tätigte, hielt die beunruhigenden Momente vor den Dreharbeiten fest: Abd el-Rahman wandert zwischen den Süßwarenregalen und dem Eisschrank und versucht zu entscheiden, was er kaufen möchte. Ein kleiner Junge in Flip-Flops, ein T-Shirt und eine Jogginghose. So sah er auch den IDF-Shooter an, der durch seine raffinierten optischen Visiere blickte, bevor er den Abzug drückte.
Nachdem er die gefrorenen Leckereien zu Hause in den Gefrierschrank gelegt hatte, stand Abd el-Rahman am Eingang zum Haus seines Freundes am Rande der Stadt. Obwohl der Schwerpunkt der wöchentlichen Demonstration in der Stadt nicht in der Nähe war - zielte der Soldat, feuerte und schoss dem Kind in den Kopf.
Um 13:15 Uhr starteten die Demonstranten aus dem Zentrum von Kafr Qaddum; nach Angaben der Organisatoren waren es 300 bis 400 Personen. In diesem Monat begannen die hartnäckigen Proteste ihr neuntes Jahr: Jeden Freitag und Samstag marschieren die Bewohner auf die Straße zu ihrem Dorf zu, die seit langem von der IDF blockiert wird, um die benachbarte Siedlung Kedumim aufzunehmen. Ihr Ziel ist es, gegen die Übernahme ihres Landes durch Kedumim und die Schließung der Straße zu protestieren.
Letzten Freitag waren sie etwa 10 Minuten weitergefahren, als ein paar Dutzend Soldaten auftauchten, die sich in einem weiten Feld ausbreiteten, aus den nahegelegenen Olivenbäumen. Es ist ein wöchentliches Ritual. Aber diesmal, so die Demonstranten, feuerten die Truppen mit gummierten Metallgeschossen und Elektroschockgranaten intensiver als sonst. Die Schießerei begann um 1:25 Uhr und dauerte etwa 20 Minuten, während junge Leute aus dem Dorf Reifen in Flammen setzten und Steine auf die Soldaten aus der Ferne warfen.
Der dramatische Wendepunkt, obwohl die IDF es geleugnet hat, ereignete sich um 13:30 Uhr, als die Soldaten auf scharfes Feuer umstellten. Warum sie das getan haben, ist nicht klar - keiner von ihnen war in Lebensgefahr, schon gar nicht der Scharfschütze, der hoch auf dem Hügel lauert. Die Dorfbewohner sahen, wie die Kugeln flogen und sich in den Wänden von Häusern und Wassertanks niederließen, wobei sie letztere durchlöcherten, so dass ihr Inhalt herausfloss, und sie wurden von Angst ergriffen. Die Soldaten verwendeten automatisches Feuer, mindestens Dutzende von Kugeln, sagen sie.
Murad Shatawi, Koordinator der Demonstrationen und einer der Führer des Dorfes, rief den Jugendlichen an der Spitze des Protestes zu, sich zurückzuziehen. Die Demonstranten nennen ihren Protest gewaltfrei; ihre Strategie ist es, möglichst wenig Verluste zu erleiden. Tatsache ist, dass hier in den letzten acht Jahren niemand getötet wurde, außer einem älteren Mann, der 2014 an Tränengas erstickt ist.
Die Protestführer waren sich sicher, dass sie, sobald die Soldaten sahen, dass sich die Dorfbewohner zurückgezogen hatten, aufhören würden zu schießen. Aber die Truppen hielten ihr Feuer aufrecht. Gegen 14.00 Uhr hörte Murad Schreie: "Ein Junge wurde getötet!" Er lief auf die Stelle zu, die ein Ableger der Hauptdemonstration war, an der einige Dutzend Jugendliche beteiligt waren.
Riad Shatawi, 45, saß im Schatten eines Olivenbaums an der Straße und protestierte mit seinen 11-jährigen Zwillingen Halfi und Mohammed. Abd el-Rahman stand hinter ihnen, in der Nähe des Hauses seines Freundes Ezz. Riad, ein Polizeibeamter der Palästinensischen Autonomiebehörde, erinnert sich, dass er vier Soldaten auf dem Hang des gegenüberliegenden Hügels gesehen hat - drei stehende und einen in der Hocke eines Scharfschützen. Etwa 100 Meter trennten die Truppen und Riad und seine Söhne, auf der Straße darunter. Er packte die Jungs und floh mit ihnen, so schnell sie konnten. Abd el-Rahman blieb allein und stand nur wenige Meter hinter ihnen. Er hätte sicherlich keine tödliche Gefahr für jemanden darstellen können, sagt Riad.
Riad gelang es nicht, Abd el-Rahman vor dem Scharfschützen zu warnen, und einen Moment später hörte er das Geräusch eines Schusses aus Richtung Hügel. Er drehte sich entsetzt um und sah den Jungen auf die Seite fallen, das Blut strömte aus seinem Kopf. Übersetzt mit DeepL.com Quelle
Die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel - eine Wissenschaftlerin der besonderen Art verbreitet sehr gefärbte, einseitige Ansichten zum Thema Antisemitismus. Eine Differenzierung zwischen wirklichen Antisemitismus und Verhinderung der notwendigen Kritik an Israel ist nicht erkennbar.
""Antisemitismusforscherin" `? „Im Internet ist der Vernichtungswille besonders ausgeprägt“ - 20. Juli 2019 - Die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel stellt im Internet einen zunehmend radikalen Judenhass fest."Das generell sprachliche Äußerungen eskalieren, verschweigt sie. Ich brauch mir nur die Haßmalis, die Morddrohungen anzuschauen, die mich erreichen.
Sie schreibt: "Internet lässt Hemmschwelle auf ein Minimum sinken"Was trägt sie mit ihren Aussagen dazu bei?
So liest man an anderer Stelle: "Dass Äußerungen, wie sie zuletzt von den Nationalsozialisten artikuliert wurden, nun auf Berlins Straßen zu hören sind, ist unerträglich. Ebenso unerträglich ist es, dass die Staatsanwaltschaft nicht den antisemitischen und volksverhetzenden semantischen Charakter darin erkennt – und damit die hasserfüllten judenfeindlichen Parolen bagatellisiert. Phrasen wie „Kindermörder Israel“ werden von Staatsanwälten nicht einmal als Beleidigung gesehen"
Kein Wort dazu, dass kurz vorher über 500 Kinder in Gaza getötet wurden. Wie sieht man das Frau Schwarz-Friesel?
Dann schreibt sie über Menschen, die Antisemitismus und ihren Missbrauch sehr gut kennen, auch weil sie ihn erlebt haben: Sie wird gefragt: "Sie, Frau Schwarz-Friesel, halten sie für antisemitisch, (BDS) der Historiker Moshe Zuckermann nicht, auch nicht sein Kollege Amos Goldberg oder auch die Soziologin Eva Illouz. Ich will darauf hinaus, dass es vielleicht ja doch nicht so leicht ist, eindeutig zu sagen, was ist antisemitisch und was nicht.
Schwarz-Friesel: Dem würde ich sehr widersprechen. Und die drei Personen, die Sie gerade genannt haben, zeichnen sich ja durch eines aus: Es sind keine Antisemitismus-Forscher oder -Forscherinnen. Das ist ein großer Unterschied. Die Menschen können gebildet sein, Sie können Akademiker sein, wenn sie sich aber nicht intensiv mit modernem aktuellem Antisemitismus auseinandergesetzt haben, dann kommen – und das sehen wir in allen Debatten – sehr schnell aus dem Bauch heraus bestimmte ideologiegeprägte Äußerungen, wo ich als Forscherin sofort sage:"
Ein wissenschaftlicher Titel macht noch keinen Wissenschaftler und wenn sie sich, wie sie, auf "empirische Daten" beruft, fallen mir nur die ersten Sätze meines Statistikprofessors ein: "Glauben sie keiner Statistik, die sich nicht selber manipuliert haben."
Allein schon das Titelbild ihrer "Langzeitstudie „Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses" (siehe oben) belegt die Einseitigkeit, Vorurteils"kultur" die sie pflegt. Ein Beispiel, wie man Menschen manipulieren kann.
Auch Günter Grass gehörte schon zu ihren Opfern und sie findet ein offenes Ohr in den Medien, besonders im Deutschlandfung - Beitrag vom 10.04.2012 - „Dieser Text bedient moderne antisemitische Klischees“ - Antisemitismusforscherin über das Israel-Gedicht von Günter Grass - Monika Schwarz-Friesel im Gespräch mit Klaus Pokatzky >>>
Spielt er mit antisemitischen Klischees? - Die Berliner Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel hat Günter Grass für sein Gedicht „Was gesagt werden muss“ scharf kritisiert. Im Gewand der Israelkritik verbreite es antisemitische Klischees.
Abraham Melzer schreibt (21. 7. 2019) über sie: Gott schütze mich vor Monika Schwarz-Friesel – Sprachgenie des Unsinns - Mit ihrem Interview beim Deutschlandfunk hat sich Monika Schwarz-Friesel an die Spitze des Sauhaufens von Zionisten, Rassisten und Nationalisten gestellt, die uns eine Wirklichkeit bestehend aus Sprachblasen vorgaukelt. Diese zionistische Lobby will uns weismachen, dass Antisemitismus sich am häufigsten in Israel-Kritik äußert.
Es ist vergeblich sich mit diesen Vertretern der israelischen Hasbara zu befassen, denn sie wollen die Wahrheit nicht sehen und halten sich für Fachleute und alleinige Verwalter der Deutung des Antisemitismus. Schwarz-Friesel, eine unbedeutende Schwätzerin, die tatsächlich der absurden Meinung ist, dass nur Fachidioten wie sie, die Antisemitismus-Forscher oder -Forscherinnen sind, Antisemitismus erkennen und zu deuten wissen. Den drei jüdischen Intellektuellen Moshe Zuckermann, Amos Goldberg und Eva Illouz spricht sie diese Fähigkeit ab. Wenn das nicht so ernst wäre, dann könnte man laut lachen und diese lächerliche Professorin, mit der Begabung Unsinn zu reden und zu schreiben, schnell vergessen.
Jeder noch so ungebildete Jude versteht von Antisemitismus mehr als diese komische und unsympathische Akademikerin, die Antisemitismus forscht, während wir Juden es tagtäglich erleben. Was diese Forscherin sucht, haben wir schon mit der Muttermilch gesaugt, erlebt und verarbeitet. Wir müssen uns nicht mit trockner, langweiliger Forschung abgeben, wir erleben den Antisemitismus in seiner absurdesten Hysterie, auch wenn er kaum noch vorhanden ist.
Schwarz-Friesel sieht in der BDS-Bewegung eine, die den Staat Israel dämonisiert und letztendlich die Zerstörung des jüdischen Nationalstaates anstrebt. Wenn man sie aber fordert dies zu belegen, kann sie das selbstverständlich nicht. Sie verweist stattdessen auf das, was zwischen den Zeilen steht. Was aber zwischen den Zeilen steht bleibt bei ihr sehr nebulös. Es bleibt ihr Geheimnis. Mehr als das die BDS-Bewegung ein Wolf sei, der Kreide gefressen hat, erfährt man nicht. Sie kritisiert die Forderung der BDS, dass die arabischen Israelis volle Gleichberechtigung haben sollen, weil, ihrer Meinung nach, die arabischen Israelis schon längst volle Gleichberechtigung haben. Alle, die behaupten, Israel sei ein Apartheid-Staat, irren sich, auch diejenigen, die unter Apartheid aufgewachsen und viele Jahre gelebt haben.
Schwarz-Friesel fordert nicht, dass jüdische Wissenschaftler und Musiker boykottiert werden, und glaubt allein deshalb ein Gutmensch zu sein. Dabei fordert auch die BDS-Bewegung nicht, dass „jüdische“ Wissenschaftler und Musiker boykottiert werden. BDS spricht immer von israelischen Wissenschaftlern und Musiker. BDS verlang auch nicht, dass „jüdische“ Waren boykottiert werden sollen, sondern „israelische“ Waren. Jüdische Waren ist ein antisemitischer Begriff, den die Nazis nicht einmal benutzt haben. Sie haben nicht gefordert, dass man keine jüdischen Waren kaufen soll, sondern dass man bei Juden nicht kaufen soll.
Nazivergleiche hört man immer nur von der Israel-Lobby, wenn sie die Forderung israelischen Waren zu boykottieren und besonders keine Waren aus den besetzten Gebieten zu kaufen, mit dem rassistischen Slogan der Nazis vergleichen: „Kauf nicht bei Juden“.
Schwarz-Friesel fordert nicht jüdische (israelische!) Wissenschaftler zu boykottieren. Wie froh und erleichtert wären aber meine Großeltern, wenn man in den 30er Jahren weltweit gefordert hätte deutsche Waren zu boykottieren. Das hätte vielleicht vielen Juden das Leben gerettet. Schwarz-Friesel ist stolz darauf, dass sie keine NS-Vergleiche benutzt. Was gibt es da stolz zu sein. Vergleichen ist in der Wissenschaft, der Politik und in vielen Lebensbereiche absolut legitim und nur durch „Vergleichen“ hat die Menschheit und die Zivilisation Fortschritte gemacht. Vergleichen ist nicht gleichsetzen und wenn ich israelische Kriegsverbrechen mit Gräueltaten der Nazis vergleiche, dann hebe ich den Unterschied hervor und sage nicht, dass beides gleich ist.
Die naive Forscherin sollte sich zum Beispiel auch mit der früheren israelischen Justizministerin beschäftigen, die zwischen der israelischen Demokratie und Faschismus verglichen hat. Sie sagte, dass Faschismus für sie wie Demokratie duftet. Dabei wird aber umgekehrt ein Schuh daraus, die israelische Demokratie duftet wie Faschismus.
Auch Schwarz-Friesel findet, dass vieles an Netanjahu kritisiert werden müsste. Leider sagt sie aber nicht was und so bleibt es uns zu suchen und zu finden, was an der Netanjahu-Regierung kritisiert werden könnte. Wenn wir es aber gefunden haben und Netanjahu kritisieren, dann behauptet dieses Suppenhuhn, dass sich Antisemitismus am meisten unter dem Deckmantel von Israel-Kritik äußert. Wie man es auch macht, Kritik an Israel ist immer antisemitisch und die Antisemitismus-Forscherin Schwarz-Friesel ist immer auf der für sie richtigen Seite.
Dafür haben wir Juden aber folgendes Sprichwort: Gott schütze mich vor meinen „Freunden“; vor meinen Feinden kann ich mich selbst schützen.
Kooperationspartner des Verlages sind u.a.:
Akademie der Künste
Arolsen Archives
Bet Debora e.V.
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
Bundeszentrale für politische Bildung
Casa Stefan Zweig (Brasilien)
Child Survivors Deutschland e.V.
Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk
Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Germany Close Up
Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben
Jüdisches Museum München
Jüdisches Museum Westfalen
Jüdisches Museum Wien
Medizinische Fachgesellschaften
Mitte Museum
Moses Mendelssohn Stiftung
Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien
Museum Pankow
Schwules Museum Berlin
Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Stiftung Topographie des Terrors
Zentralrat der Juden in Deutschland und Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
21. 7. 2019
1. Dringende Pressemitteilung - Herausgegeben von der Kommission für Mauer- und Kolonisationswiderstand Massenabrisse und systematische Zwangsvertreibungen gegen Palästinenser in den USA. - Sur Baher, Wadi Al-Humus, Al-Menta und Deir Al-Amoud. - In einem beispiellosen Schritt hat der so genannte "Israeli Supreme Court of Justice", der seit langem ein Instrument des Kolonialismus ist, das die schweren Verletzungen der Besatzung legitimiert, am 11. Juni 2019 eine Entscheidung erlassen. Sie lehnten die Petition der betroffenen Palästinenser ab, die mit diesen ungerechten Abbruchanordnungen konfrontiert sind. Die 15 Wohnanlagen, die aus Hunderten von Häusern für Hunderte von palästinensischen Familien bestehen, befinden sich in den Gebieten von Wad Al-Homs. Sur Baher, KI-Mentar und Deir Al-Amoud, und dies wird einen Präzedenzfall schaffen, der es einer freien Hand des israelischen Militärkommandanten ermöglicht, jedes palästinensische Haus und jede palästinensische Einrichtung, die nach eigenem Ermessen unter dem undefinierbaren Vorwand der "notwendigen Sicherheit" für notwendig gehalten wird, abzureißen.
Dies verletzt die Menschenrechte der besetzten Palästinenser, wobei ihre sozialen, demographischen, lebenden und wirtschaftlichen Bedürfnisse ignoriert werden. Diese Zerstörungen stellen eine Politik der Vertreibung des einen Volkes dar, das das andere veräußert und sowohl sein Land als auch sein Recht auf Selbstbestimmung in Anspruch nimmt.
Es ist auch völlig ignoriert - die Verträge, die von der internationalen Gemeinschaft vereinbart wurden, insbesondere die Oslo-Abkommen, in denen festgestellt wurde, dass diese in den Bereichen A und B errichteten Häuser und Anlagen unter der Kontrolle der Palästinensischen Autonomiebehörde stehen sollten und mit Genehmigungen des
Palästinensisches Ministerium für Kommunalverwaltung und andere relevante Abteilungen.
Der israelische Besatzungsstaat erzwingt einen Prozess der ethnischen Säuberung der Palästinenser im gesamten besetzten Land, insbesondere in der besetzten Stadt und im Gouvernement Jerusalem, und konsolidiert die Realität des Kolonialismus. Diese Politik der ethnischen Säuberung sind Kriegsverbrechen. Sie zielen darauf ab, die Realität der Kolonisation auf dem besetzten palästinensischen Gebiet fortzusetzen, die Gründung eines unabhängigen und souveränen palästinensischen Staates zu verhindern und die Zwei-Staaten-Lösung unmöglich zu machen.
2. Die CWRC verurteilt und verurteilt auf der Grundlage unseres Mandats die destruktive und koloniale Politik der Besatzungen. Und wir fordern die Internationale Gemeinschaft mit ihren rechtlichen, diplomatischen und politischen Rahmenbedingungen auf, unverzüglich einzugreifen, um die Besatzungsmaschinerie und ihre Verbrechen gegen das palästinensische Volk zu stoppen. und wir erinnern auch die Länder, die die Osloer Abkommen unterstützen, an die Notwendigkeit, ihre moralischen und rechtlichen Verpflichtungen als Sponsor dieses Abkommens zu erfüllen, das zwischen den Reißzähnen des israelischen Besatzungsstaates geblieben ist und erodiert ist und zu einer bloßen Tinte auf dem Papier wurde, ähnlich anderen Abkommen, einschließlich des Pariser Handelsabkommens, ohne jegliche Rechenschaftspflicht der Internationalen Gemeinschaft gegenüber dem, was im besetzten palästinensischen Land geschieht.
Die CWRC wird eng mit unseren nationalen und internationalen Partnern zusammenarbeiten, die Regionen, Gouvernements, populäre und oHidal-Rahmen, internationale Solidarität, um diese Besatzungsmaßnahmen zu bekämpfen, um der ethnischen Säuberungspolitik und -versuchen der Besatzer zu widerstehen, und wird weiterhin die Elemente der Standhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit für die Bürger in bedrohten Dörfern und Gemeinschaften bereitstellen, sowie die Instrumente des friedlichen Volkswiderstandes gegen die Besatzung bis zum Ende der Besatzung und der Gründung unseres unabhängigen palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt aktivieren. Kommission für Kolonisation und Mauerwiderstand
Palestine Update Nr. 264 – 11.7.19 – Meinung - Ranjan Solomon - *Israel ist nicht ein Staat mit einer Armee; es ist eine Armee, die einen Staat gegründet hat* - Täglich und an jedem einzelnen Tag neu enthüllt sich in Palästina ein niederdrückendes Szenario. Israels Regime verabschiedet eine illegale Maßnahme nach der anderen und versucht, diese durch eine Vielzahl von repressiven militärischen und politischen Mechanismen durchzusetzen. Wenn Netanyahu darauf besteht, dass die jüdischen Verbindungen zum Land viel älter seien als jene der Palästinenser, verwendet er, was die Kritiker „Rassen-Wissenschaft“ nennen. Apartheid kann nicht schlimmer werden als solche Formulierungen. Zusätzlich dazu hat der Hinauswurf einer Rechts-anwältin und ihres Sprösslings aus einem öffentlichen Park vor einiger Zeit gesetzliche Gegen-maßnahmen hervorgerufen. Menschenrechtsgruppen bestätigen, dass diese und ähnliche Aktionen an die schlimmsten Tage der Apartheid Südafrikas erinnern.
In dieser Ausgabe der Palestine Updates teilen wir Auszüge aus einem Interview mit Norman Finkelstein, wo er über Palästinenser und Israelis für ihre politischen Einstellungen gleicherweise herzieht. Er behält sich starke Worte vor für die palästinensische Führerschaft, die er als von Gier getriebene herrschende Klasse einstuft mit nur wenigen anderen Interessen als den finanziellen Gewinn aus dem US-Deal zu maximieren. Die theatralischen Gesten in dieser Richtung bleiben eine Möglichkeit, den maximalen Vorteil herauszuholen und das Volk nur als Spielfiguren für ihr Spiel einzusetzen. In der Zwischenzeit bleibt Israel, was es ist und war – ein Militärlager, in dem sich einige Bürger wie normale Menschen verhalten und andere wie Militaristen. Zum Schluss ist die größte Zahl israelischer Bürger loyal zur Armee, bei der sie gedient haben und deren Kultur sie über die Jahre von verpflichtendem Dienst aufgesogen haben. Die Ausnahmen sind zu wenige, um einen Unterschied zu machen, auch wenn sie ernsthafte Versuche dahingehend machen.
*Netanyahu benutzt DNA-Untersuchungen, um den Palästinensern das Recht auf Heimat zu verweigern*
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu twitterte vor einigen Tagen, dass die Verbindung von Palästinensern zum Land Israel nichts ist im Vergleich zu der 4000 Jahre alten Verbindung, die das jüdische Volk zum Land hat. Er zitierte einen vor kurzem erschienenen Artikel, mit dem erklärt wird, dass die biblischen Philister aus Europa gekommen wären, wie eine in der Küstenstadt Aschkalon entdeckte DNA beweist.
Sein Versuch, das Recht der Palästinenser auf ihre Heimat zu delegitimieren, wurde von Vielen kritisiert als „Rassen-Wissenschaft“, die oft von Anhängern der extremen Rechten zur Rechtfertigung von ethno-nationalistischen Politiken vorgebracht wird. Inzwischen wurde der Sohn von Netanyahu, Yair, gefilmt, während er an diesem Wochenende bei einem Event evangelikaler Christen in Alabama sprach: Er versuchte dabei, die Palästinenser ihrer Identität zu berauben, indem er behauptete, sie wären ursprünglich von anderen Teilen des Mittleren Ostens zugewandert, was durch Zunamen wie solchen, die „Ägypter“ oder „aus Aleppo“ bedeutet, belegt sei. Lesen Sie mehr >>>
*Betretungsverbot für israelischen städtischen Park führt zu Warnung vor Apartheid* - Die Ausweisung einer Rechtsanwältin und ihres Kindes aus dem öffentlichen Park in der ersten Juliwoche hat eine Rechtsdebatte über die Frage vom Zaun gebrochen, ob lokale Behörden in Israel (Staats)Bürger aus rassischen Gründen absondern dürfen. Menschenrechtsgruppen warnen, dass dieser Ausschluss einen wachsenden Trend bei lokalen Behörden anzeige - die die jüdische Mehrheit repräsentieren - eine totale Trennung des öffentlichen Raumes in einer Art und Weise vorzunehmen, die an die seinerzeitige Apartheid in Südafrika erinnere.
Ein israelischer Gerichtshof wird zu entscheiden haben, ob es für Afula, einer Stadt im Norden des Landes, vernünftig sei, Nicht-Einheimischen den Zugang zum bedeutendsten lokalen Park zu verwehren, der einen Spielplatz, einen kleinen Zoo, Basketballfelder und eine Laufstrecke enthalte. Die Beschränkung geht bis zu einem Bann für palästinensische Bürger aus umliegenden Gemeinden, sagt Adalah (eine Gruppe für rechtskonforme Menschenrechte, die Israels palästinensische Minorität vertritt, die jeden Fünften der Bevölkerung des Landes ausmacht).
Diese 1,8 Millionen palästinensischen Bürger sind die Überbleibsel der einheimischen Bevölkerung, die 1948 im Zuge der Schaffung von Israel – die die Palästinenser ihre Nakba (= Katastrophe) nennen – von ihrem Land vertrieben worden sind. Lesen Sie mehr unter >>>
*Norman Finkelstein ist ein berühmter amerikanischer Politikwissenschaftler, Aktivist, Professor und Autor*
*Es folgen hier Auszüge aus einem Interview*„DC Insider“ sprach mit Norman Finkelstein, einem prominenten amerikanischen Politik-wissenschaftler, Aktivisten, Professor und Schriftsteller. Nach Finkelsteins Meinung wurde der „Deal des Jahrhunderts“ durch die laufende Begierigkeit der Palestine Authority (PA) möglich gemacht.
Norman Finkelstein: „Er wird erfolgreich sein; die Wahrscheinlichkeit ist groß, aber er wird nicht Erfolg haben in der Weise, wie er angekündigt worden ist. Die PA will definitiv das Geld, aber sie versucht, einen beinharten Handel voranzutreiben; so bleibt sie bei ihrem „Nein“ und „Nein“, bis sie für sich einen Weg sieht, um das meiste Geld zu erhalten. Dann werden sie ihren Leuten sagen, sie haben ja gehandelt, und sie haben aber keine andere Wahl als das Geld anzunehmen. Es wird nicht zu einer formellen Kapitulation kommen … PA wird weiterhin mit Israel auf dem Gebiet der Sicherheit zusammenarbeiten, da die USA ankündigt, es werde die Annexion der Siedlungsblöcke durch Israel anerkennen. Sie wollen ja nicht die ganze Westbank, denn Israel will die Araber nicht, die damit hereinkommen.“ Die PA will definitiv das Geld, aber sie versucht, einen harten Handel durchzusetzen und bleibt dabei, „Nein“ zu sagen und „Nein“, bis sie für sich errechnet hat, wie sie das meiste Geld bekommt. Dann wird sie ihren Leuten sagen, dass sie verhandelt haben und dass ihnen keine andere Wahl geblieben ist als das Geld anzunehmen. Es wird keine formelle Kapitulation sein …
Finkelstein fuhr fort, kritisch auf die PA zu schaun, besonders auf den Präsidenten des Staates Palästina und der palästinensischen nationalen Behörde, Mahmoud Abbas, und den Generalsekretär des Exekutiv-komitees der Palestine Liberation Organization (PLO): „Abbas und die Leute, mit denen er sich umgibt, sind eine Kreuzung zwischen einer lokalen Maffia und einer Bande von Zuhältern … Das ist alles, was sie sind. Früher waren sie Elemente der Hoffnung, aber jetzt – Jeder ist nur um des Geldes willen dabei. Saeb Erekat ist und ist immer hirntot gewesen. … Er gibt vor, er sei Außenminister, oder wie immer er sich jetzt nennt. Sie mögen die Macht. Sie genießen die 5-Sterne-Hotels in District Columbia. Sie lieben es, im Fernsehen zu erscheinen“.
Nach Finkelstein hat die ganze Propaganda, die seit dem Erscheinen des neuen, sogenannten „Friedensplanes“ zirkuliert, zu Israels definitivem Ziel geführt: „Israel wird die beiden Dinge erhalten, die es am meisten wünscht: die formelle Anerkennung der USA für die israelische Annexion der Siedlungsblöcke, aber – noch wichtiger -eine offene Allianz zwischen Israel und Saudi-Arabien … Das wäre Israels größter Sieg seit Camp David und würde endgültig zum Ende der Arabischen Liga führen“.
„Bei einer offenen Allianz zwischen Israel und Saudi-Arabien wird ein Großteil der herrschenden Elite der USA jetzt das Kingdom of Saudi-Arabia (KSA) unterstützen … Vergeben ist die Khashoggi-Affäre, weil auch sie eine offene Israel-Saudi arabische Allianz gegen den Iran wünschen. Die Saudis werden bekommen, was sie sich wünschen – Rehabilitation in Washington und bei allen Demokraten, die MbS angreifen“. (Anm. der Übersetzerin: Ich habe nicht herausgefunden, was MbS bedeutet, sorry!)
Finkelstein unterstellt, dass eine offene Allianz mit Israel nicht nur ganz im Interesse des KSA wäre sondern aller Golfstaaten. „Sie alle wünschen sich eine offene Allianz mit Israel. Sie werden keinen Krieg mit Iran anfangen oder mit einem seiner Alliierten in der Region. Sie scheren sich offensichtlich nicht den Teufel um die Palästinenser; sie können das Wort wahrscheinlich in Arabisch nicht einmal buchstabieren.
Der Rest dieser Staaten hat jedoch einen geringeren Antrieb als Saudi-Arabien. KSA möchte beides haben, eine offene Allianz mit Washington zusammen mit seiner Rehabilitation; und der Weg, dahin zu kommen ist, sich mit Israel zu alliieren um die Kashoggi-Affäre loszuwerden … Die anderen Golf-Staaten haben diese Last nicht“.
Als prominenter jüdisch-amerikanischer Aktivist hat Finkelstein aus der Ferne seine eigenen Ansichten über Israel und die Scheußlichkeiten, die es verursacht hat: „Israel wird die beiden Sachen bekommen, die es sich am meisten wünscht: die formelle Anerkennung der USA für die Annexion der Siedlungsblöcke durch Israel, und viel wichtiger, eine offene Allianz zwischen Israel und Saudi-Arabien … Das wäre der größte Sieg Israels seit Camp David und wird endgültig zum Ende der Arabischen Liga führen.“
„Israel ist gerade jetzt ein sehr hässlicher Platz; das ist ohne Frage so. Für ein Land seiner Größe scheint es eine riesige Menge von Schwierigkeiten in der Welt zu verursachen, und weil es eine sehr politische und pathologische Diaspora hinter sich hat, erzeugt es einen Haufen Schaden im Verhältnis zu seiner Größe … Israel ist nicht ein Staat mit einer Armee; es ist eine Armee, die einen Staat geschaffen hat, und dahinter ist ein Element von Wahrheit. Was die Gesellschaft Israels immer zusammengehalten hat, ist die Armee; die Tatsache, dass jede/r durch die Armee geht, schafft eine Art von familiärer Bindung, bringt eine ganze Gesellschaft zustande, die sich fühlt wie eine große Familie. Daher ist jeder Israeli im Ausland irgendwie etwas wie ein Spion – sie kommen nie über die Tatsache hinweg, dass sie in dieser Armee gedient haben. Sie empfinden sich verantwortlich gegenüber ihrem Stamm Israel, zu dem sie von überall und jeder Zeit treu zu stehen haben“.Quelle Quelle Update (Übersetzt: Gerhilde Merz)
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