DAS PALÄSTINA PORTAL

TÄGLICH NEU  -  LINKS    Termine    HELFEN     Sonntag, 25. Oktober 2020 - 16:53    facebook     BDS     ARCHIV    Themen

         


 

Bilder des palästinensischen Künstler Taqi Sbateen - Taqi Sbateen ist ein vielseitig talentierter junger palästinensischer Künstler und seit kurzem Absolvent der International Academy of Art (IAA), Palästina (2012).

Geboren 1988 in dem schönen Dorf Husan bei Bethlehem, wusste Taqi von klein auf. Dass er Künstler werden wollte und begann in der Klasse 2 "d zu malen.

Nach dem Abitur erhielt er mehrere Aufträge für Wandmalereien in Schulen und Kindergärten im Gouvernat Bethlehem.
2012 erwarb Taqi einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst und zeigte sich während seines Studiums als großer Maler und Bildhauer.

Nach Abschluss seines Studiums nahm er an einer Ausschreibung zur Renovierung eines ehemaligen palästinensischen Palastes in Jaffa teil und konnte sich damit gegen namhafte internationale Bauunternehmen durchsetzen. Sein beeindruckendes Geschick und seine schönen architektonischen Details und Kreationen sorgten dafür, dass er mit weiteren lukrativen Arbeiten beauftragt wurde.

Mit seiner Landschaftsmalerei hat Taqi am meisten Erfolg, und sein realistischer Stil macht ihn zu einem bemerkenswerten jungen Talent. Als zutiefst spirituelle Person lässt sich Taqi von der Heiligkeit und dem Segen der palästinensischen Landschaft inspirieren - aufgrund ihres besonderen Platzes in der Heiligen Schrift einschließlich des Korans. Der Olivenbaum - das berühmteste der palästinensischen Symbole - findet sich in fast allen seinen jüngsten Gemälden. Doch Taqis jüngste Gemälde enthalten auch Darstellungen von Massenurbanisierung, kolonialen Siedlungen und Strukturen, die die Existenz dieses kostbaren Terrains bedrohen.

Als Student besuchte Taqi die Universität Oslo und nahm 2011 an einer Gruppenausstellung teil. Zwischen 2014 und 2015 nahm er an zwei Gruppenausstellungen in der Zawyeh Gallery, Ramallah, teil. Im Heiligen Land ist das seine erste Einzelausstellung.
 


Bilder von Taqi Sbateen  >>>

Mauerbilder von Taqi Sbateen >>>

 


Israel rüstet sich für einen Kampf an allen Fronten  - Israel hat seine Raketenabwehrsysteme rund um den Gazastreifen und Tel Aviv aktiviert. Beobachtern zufolge könnte jederzeit ein Krieg ausbrechen. Israel fühlt sich von zwei Seiten bedroht. Auf der einen Seite gibt es im Gazastreifen die heftigsten Auseinandersetzungen seit Jahren. Auf der anderen Seite droht Gefahr durch den syrischen Bürgerkrieg, der über die Grenze schwappt. Mit verstärkten Militärausgaben will Israel sich für die Probleme wappnen.  - Alexandra Föderl-Schmid

Es fehlt nur ein Funke", sagt ein hochrangiger Militärexperte. Israel befindet sich derzeit in einem Zwei-Fronten-Konflikt, der sich jederzeit zu einem Krieg auswachsen könnte. Zum einen gibt es im und um den Gazastreifen die heftigsten Auseinandersetzungen seit dem Ende des Gazakriegs 2014. Am vergangenen Wochenende gab es Bombardierungen und am Grenzzaun drei Tote - darunter ein erst zwölfjähriger Palästinenser. Zum anderen schwappt der Bürgerkrieg in Syrien auf die israelische Seite hinüber. Hier könnte Israel in eine größere militärische Auseinandersetzung hineingezogen werden, denn die Regierung will mit allen Mitteln verhindern, dass sich Iran in der Region breitmacht.  >>>

 


 

Heldin mit Israels Hilfe  - Die 17-jährige Ahed Tamimi wurde zur Ikone des palästinensischen Widerstands. Israels Armee hat kräftig dazu beigetragen, dass sie das werden konnte. - Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Mädchen gegen Soldat: Bilder, wie die damals 16-jährige Palästinenserin Ahed Tamimi einen israelischen Soldaten anschreit und ihm eine Ohrfeige verpasst, gingen 2017 um die Welt. Es war zwar die Familie, die die Aufnahmen ins Netz gestellt hat.

Aber die Aufmerksamkeit haben erst proisraelische Lobbygruppen darauf gelenkt, die sich darüber empörten, welcher Gewalt israelische Soldaten ausgesetzt seien. Nicht erwähnt wurde, dass die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland seit Jahren unter Israels Besatzung zu leiden hat.

Von der Armee selbst veröffentlichte Bilder, wie der Teenager von Uniformierten gegen vier Uhr früh aus dem Bett gezerrt und verhaftet wurde, führten zu einem Solidarisierungseffekt - nicht nur unter Palästinensern. Dann wurde noch bekannt, dass israelische Behörden infrage stellten, ob das Mädchen mit dem rotblonden Lockenkopf und den blauen Augen tatsächlich zur Familie gehöre, weil es so gar nicht palästinensisch aussehe.

International gab es, zu Recht, Kritik, weil die Minderjährige vor ein  >>>

 

 



Von Palästinensern bejubelt: Ahed Tamimi bei ihrer Freilassung. - Alexandra Föderl-Schmid - (...) Tamimi wurden insgesamt zwölf Vorfälle zur Last gelegt. Nach einem dreimonatigen Gefängnisaufenthalt wurde sie von einem israelischen Militärgericht zu acht Monaten Haft wegen vier Delikten verurteilt, nachdem sie ein Schuldeingeständnis abgelegt hatte. Zusätzlich muss sie eine Geldstrafe von umgerechnet 1437 Dollar bezahlen. "Minderjährige vor Militärgerichte zu stellen ist nicht der richtige Weg, um den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu beenden", sagte ihre Anwältin Gaby Lasky nach ihrer Freilassung. Laut palästinensischen Angaben sind derzeit 300 minderjährige Palästinenser in israelischen Gefängnissen. PLO-Vertreter Saeb Erekat nannte Tamimi ein "Symbol für palästinensischen Stolz und Würde".

Ihr Vater Bassem Tamimi kündigte Auftritte seiner Tochter in den nächsten Wochen im gesamten Westjordanland an. Ihr Konterfei erscheint inzwischen auf T-Shirts und prangt seit Mittwoch auf der Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland bei Bethlehem. Am Samstag wurden ein Palästinenser und zwei italienische Graffiti-Künstler verhaftet, die die Zeichnung auf dem Betonwall gemacht haben sollen. Ihnen wird Beschädigung der Grenzanlage vorgeworfen. Die Italiener wurden ausgewiesen.  >>>

 

 

 

VIDEO - Palestinian teenager Ahed Tamimi is free after eight months in an Israeli prison. While her bravery in confronting occupying Israeli soldiers has been celebrated around the world, Western media outlets have gone to great lengths to portray her as an aggressor. We speak to Ali Abunimah of the Electronic Intifada  >>>

 

 

 

Dokumentation - Kinder und Jugendliche im Gefängnis - Der Fall Ahed Tamimi  >>>
 





 

Mit dem Abfangen eines Schiffes, das nach Gaza unterwegs war, und der Festnahme von 22 Personen an Bord hat Israel das internationale Recht und die Rechte von Journalisten verletzt - 30.07.2018 - Freedom Flotilla Coalition

Gestern nachmittag (29. 7. 2018)  stoppte Israel die "Al-Awda", das Führungsschiff von zwei (weiteren) Schiffen der Flotilla der Freiheit, in internationalen Gewässern, als es nach Gaza segelte, zwang es in den israelischen Hafen von Ashdod und verhaftete 22 Personen, die zur Crew gehörten, sowie Passagiere einschließlich der Journalisten. Die Al-Awda ist ein Fischereischiff unter norwegischer Flagge.

Das zweite Schiff sollte etwa am nächsten Tag in Gaza ankommen. Diese Erklärung wurde heute von Freedom Flotilla abgegeben.

Zwei Personen von der Al-Awda sind freigelassen worden, die übrigen noch in unrechtmäßiger Haft im Gefängnis von Givon in Israel. Wir sind noch immer ernsthaft besorgt um ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen, da wir seit heute 14 Uhr MEZ mit den meisten von ihnen keinen Kontakt mehr hatten. Wir fordern weiterhin, dass unser Schiff und die medizinischen Artikel an Bord ihre rechtmäßigen Empfänger erreichen, die palästinensische Zivilgesellschaft in Gaza.

Obwohl die israelische Besatzungsmacht behauptete, dass die Einnahme unseres Schiffes 'ohne außergewöhnliche Vorkommnisse" geschah, berichtet der Augenzeuge Zohar Chamberlain Regev, dass bei der Enterung des Schiffes "die Leute an Board mit Tasern (Elektroschockwaffen) behandelt und von maskierten Soldaten der israelischen Besatzungstruppen geschlagen wurden. Wir bekamen unsere Pässe und Habe erst zurück, als wir vom Schiff gingen. Glaubt Berichten über ein friedliches Abfangen (des Schiffes) nicht."

Wir müssen unbedingt die Details wissen, wer verletzt wurde und wie schwer, sowie welche Behandlung sie bekommen, falls überhaupt. Ein militärischer Angriff auf ein ziviles Schiff ist ein Gewalttat und eine Verletzung des internationalen Rechts. 22 Personen von internationalen Gewässern in ein Land zu bringen, das nicht ihr Zielort ist, stellt den Tatbestand der Entführung/Verschleppung dar, was nach der internationalen Konvention des Seerechts rechtwidrig.

Seit wir Sonntag gegen 13 Uhr 15 den Kontakt verloren haben, wissen wir, dass die israelischen Besatzungssoldaten alle Kommunikationsignale einschließlich der Satellitentelefone unterbrochen haben. Wir sind sehr besorgt über die Verletzung des Rechtes von Journalisten frei zu berichten, sowie darüber, ob sie ihre Berufsausrüstung und ihre Speichermedien behalten können. Der australische Journalist Chris Graham beobachtete kürzlich: "Schlimme Dinge geschehen, wenn die guten Leute schweigen, wie die Geschichte dokumentiert. Aber die horrenden Dinge geschehen, wenn die Medien gehindert werden, Aktionen des Staates unter die Lupe zu nehmen."

Zwei unserer Teilnehmer, Zohar Chamberlain Regen und Yonatan Shapira, beide israelische Staatsbürger, werden beschuldigt, versucht zu haben, nach Gaza zu kommen sowie zum Begehen von Verbrechen zu konspirieren. Sie wurden gestern Nacht auf Kaution freigelassen. [...]

Wir rufen alle Regierungen, die Zivilgesellschaft und internationale Organisationen auf, von der israelischen Regierung die sofortige Freigabe unseres Schiffes zu verlangen, damit wir unsere so sehr benötigten medizinischen Artikel (v.a. Medikamente und Verbands- und Nahtmaterial, Ü.) auf der Al-Awda sowie das Fischereischiff selbst den rechtmäßigen Empfängern in Gaza zu bringen. Detaillierte Angaben über unsere genaue Schiffsladung sind auf Nachfrage erhältlich. [...]
Quelle         Übersetzung: K. Nebauer
 


 

Israel verbietet Gaza-Familien den Besuch von Häftlingen - 30. Juli 2018 - Die israelischen Behörden haben eine vorübergehende Aussetzung aller Familienbesuche von palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen ab heute angekündigt.

Abd Al-Nasser Farawneh, Leiter des Häftlingsausschusses im Gazastreifen, sagte, dass die israelischen Behörden das Ministerium der Häftlinge über die Entscheidung informiert hätten.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist für die Koordination mit den israelischen Behörden zuständig, um Familienbesuche für palästinensische Gefangene zu organisieren.

Die Palästinenser haben Schwierigkeiten, von den Besatzungstruppen Genehmigungen für den Besuch ihrer inhaftierten Familienangehörigen zu erhalten und müssen lange Reisen unternehmen, um ihre Angehörigen zu sehen, mit Kontrollen und Wartezeiten beim Überqueren der israelischen Checkpoints und im Gefängnis.

Nach der Vierten Genfer Konvention von 1949 haben Palästinenser Anspruch auf Familienbesuche, die "nur aus Sicherheitsgründen von Fall zu Fall beschränkt werden können, jedoch niemals zu streng strafrechtlichen oder disziplinarischen Zwecken". >>>


 


VOR EINEM JAHR -
31. 7. 2015


Dokumentation - 31. 7. 2015 - Der Tod von Ali Saad Dawabsha (ein 18 Monate junges Kleinkind)
und seiner Familie
 
>>>



Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild oben klicken
 


Und die Drusen? - Hunderte israelische Intellektuelle haben eine Petition gegen das Nationalstaatsgesetz unterzeichnet, darunter Yuval Noah Harari, Amos Oz und David Grossman. Sie fürchten die Diskriminierung nicht-jüdischer Minderheiten. - Alexandra Föderl-Schmid  - 30. Juli 2018

Unter israelischen Künstlern, Schriftstellern und Intellektuellen regt sich Widerstand gegen das Nationalstaatsgesetz. Hunderte haben eine Petition unterschrieben, die sich an Premierminister Benjamin Netanjahu richtet. Er wird darin aufgefordert, "diese Sünde zu beseitigen". Am Montag wurde bekannt, dass der Historiker Yuval Noah Harari, dessen Buch "Eine kurze Geschichte der Menschheit" zu einem Bestseller wurde, aus Protest seine Teilnahme an einer Veranstaltung des israelischen Konsulats in Los Angeles abgesagt hat. Als Begründung ließ er mitteilen, dass er stolz sei, Israeli zu sein, aber das Konsulat betrachte er als verlängerten Arm einer Regierungspolitik, die Presse- und Meinungsfreiheit sowie Kreativität und Denken einschränke. Solange Israels Regierung mit dieser Politik fortfahre, wolle er nicht damit in Verbindung gebracht werden.

Das am 19. Juli mit knapper Mehrheit in der Knesset beschlossene Gesetz definiert Israel als "Nationalstaat des jüdischen Volks", in dem nur Juden das Recht auf Selbstbestimmung haben. Außerdem soll "jüdische Besiedlung gefördert" werden. Hebräisch wurde zur alleinigen offiziellen Sprache erklärt, während Arabisch nur noch einen nicht näher definierten Sonderstatus erhält. Rund 22 Prozent der Bevölkerung des Landes sind arabische Israelis.

Nach Ansicht der Unterzeichner der Petition wird damit "radikale und religiöse Diskriminierung erlaubt". Araber, Drusen und Beduinen würden diskriminiert und die Koexistenz der jüdischen Mehrheit mit ihren Minderheiten unterminiert. "Das Nationalstaatsgesetz widerspricht der Definition eines demokratischen Staates und der Unabhängigkeitserklärung, auf dessen Basis   >>>

 

 

Mit diesem Gesetz hat sich nichts geändert – palästinensische Reaktionen auf das Gesetz - „Nationalstaat des jüdischen Volkes“ - Yumna Patel - 29.07.18

Während die internationale Gemeinschaft ihre Bestürzung über die Erklärung Israels zum Ausdruck brachte, dass seine jüdischen Bürger das „ausschließliche Recht auf nationale Selbstbestimmung“ im Staat besitzen, sahen etwa 20% der Bevölkerung darin nur eine Bestätigung einer ohnehin schon trostlosen Realität.

„Ich denke, der Gesetzentwurf hat nur eine Art inoffizielle Politik der Diskriminierung der palästinensischen Minderheit durch den Staat Israel offiziell gemacht“, sagte der 24-jährige Amran Abu Houf, ein palästinensischer Bürger Israels aus der nördlichen Region Galiläa, gegenüber Mondoweiss.

„Also bin ich nicht wirklich schockiert, dass es verabschiedet wurde“, sagte er. Abu Houf, ein Aktivist bei Mossawa, einer palästinensischen Lobby-NGO in Israel, ist einer von mehr als 1,6 Millionen palästinensischen Bürgern Israels. Für ihn und viele andere wie ihn brachte der Nationalstaats-Gesetzentwurf nichts Neues auf den Tisch. „Meiner Erfahrung nach hat sich mit diesem Gesetz nichts geändert. Die Diskriminierung ist seit der Gründung des Staates immer offensichtlich gewesen“, sagte Abu Houf.  >>>


 

 

Rüstungspolitik Umstrittenes U-Boot-Geschäft mit Israel - Die Lieferung von deutschen U-Booten an Israel begann schon unter Helmut Kohl. Den letzten Deal dieser Art gab es im Oktober 2017 und ist umstritten. Zum einen wegen damit zusammenhängenden Bestechungsvorwürfen gegen Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Zum anderen beteiligt sich Deutschland finanziell mit bis zu 540 Millionen Euro. MDR-AKTUELL-Nutzer Ralf Spieker möchte wissen, auf welcher Grundlage die Bundesregierung entscheidet, U-Boote an Israel zu subventionieren? - Cecilia Reible

Dass Deutschland U-Boot-Lieferungen an Israel finanziell unterstützt, hat eine längere Tradition. Schon unter Bundeskanzler Helmut Kohl bezog das Land U-Boote aus deutscher Produktion – mit Unterstützung aus der bundesdeutschen Staatskasse.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagt: "Die Beschaffung von Rüstungsgütern durch Israel bei der deutschen Industrie hat seit weit über 20 Jahren mehrere Bundesregierungen beschäftigt. Sie sind alle nach sehr sorgfältiger Abwägung zu dem Schluss gekommen, eine finanzielle Beteiligung Deutschlands zuzulassen, damit Deutschland vor dem Hintergrund unserer historischen Verantwortung gegenüber dem Staat Israel einen Beitrag leisten kann zu Israels Schutz und Israels Existenzsicherung."   Drei neue U-Boote bis 2027  >>>


“Palästinenser*innen in Israel haben eine Aufgabe in der Befreiung von der Besatzung” - In der Stiftung diskutieren Jafar Farah und Huda Abu Ubayd über die Rolle der in Israel lebenden Palästinenser*innen im Kampf für ein Ende der Besatzung der palästinensischen Gebiete. Sie betonen die Rolle von überregionaler Kooperation im Widerstand und dem aktiven Protest. - Meron Rapoport

Jafar Farah, der Leiter des Mossawa Zentrums, und Huda Abu Ubayd von der Organisation Gischa nahmen an einer von Sicha Mekomit[1] und dem Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Israel initiierten Debatte[2] über die Aufgabe der Palästinenser*innen in Israel in Bezug auf die Besatzung teil: In den Oslo-Abkommen wurde den in Israel lebenden Palästinenser*innen gesagt, dass das Ende der Besatzung nicht von ihnen abhänge; das hat sich nun geändert.

„Nach den Oslo-Abkommen dachten wir, die Palästinenser*innen in Israel, dass die Aufgabe, die Besatzung zu beenden, nicht die unsrige sei, dass dies von der zionistischen Linken in Verhandlungen mit der PLO gemacht werden müsse, und dass für uns nichts anderes zu tun bliebe, als der zionistischen Linken als Reservearmee in den Wahlen zu dienen. Wir müssen wieder aktiv werden, so wie wir es bis zur Ersten Intifada waren. Wir haben eine Befreiungsaufgabe bei der Beendigung der Besatzung.“

Dies sagte unter anderem Jafar Farah, der Leiter des Mossawa Zentrums, während einer Veranstaltung, die am Abend des 17. Juli in dem vollbesetzten Saal des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv unter dem Titel: „Zwischen Gaza und Haifa, die Aufgabe der Palästinenser*innen bei der Beendigung der Besatzung“ stattfand. Die Veranstaltung war eine Initiative von Sicha Mekomit zusammen mit dem Mossawa Zentrum und dem Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Israel. Neben Farah nahm die in Lakija[3] wohnende Huda Abu Ubayd von der Organisation Gischa daran teil. Die Journalistin Orly Noy von Sicha Mekomit moderierte die Diskussionsrunde.

Anfangs wurde Farah zu den Solidaritätsdemonstrationen mit dem Gazastreifen in Haifa und deren gewaltsame Unterdrückung durch die Polizei befragt. Auf einer der Demonstrationen wurde Farah verhaftet und von einem Polizisten auf der Polizeistation verprügelt, wobei ihm ein Bein gebrochen wurde. Farah beschrieb, dass die Demonstrationen in Haifa relativ klein waren, im Ganzen beteiligten sich einige hundert Menschen, aber die Polizei entschied sich, diese zu unterdrücken, um „den arabischen Säkularen eine Lektion zu erteilen“. Haifa, erklärte Farah, ist zu einem Zentrum der arabischen „Normalität“ geworden. Fast 50 Prozent der Ärzt*innen in den Krankenhäusern der Stadt sind Araber*innen; und es gibt dort arabische Kulturzentren. „Wer diese Normalität nicht will, wer das Wir-hier-und-ihr-dort aufrechterhalten will, muss diese Normalität zerstören“, sagte Farah. Das sei der Grund für die Unterdrückung.

In seiner Analyse der Beteiligung der Palästinenser*innen in Israel an den Kämpfen zur >>>

 


frühere  TAGE finden sie im chronologischen Archiv >>>

 

 

 

   

 


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26. 7. 2018

 

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Explodiert der Nahostkonflikt?
Israel feuert Raketen auf einen syrischen Kampfjet ab - und bei den UN hält man den Atem an. Eine Explosion des Nahost-Konflikts scheint unvermeidbar, wenn die Dynamik anhält.
(...)

Dem UN-Hilfswerk für Palästina geht derweil das Geld aus. 250 Millionen Dollar fehlen. Die USA hatten Gelder gestrichen, weil die Palästinenser nicht mit Israel verhandeln wollten.
Die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley sagt, Amerikaner seien stets sehr großzügig, aber sie seien nicht dämlich. >>>

 

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25. 7. 2018


Israel öffnet einzigen Warenübergang in den Gazastreifen
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