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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook       ARCHIV     THEMEN

 

»Wichtig für die Sicherheit der USA« - Washington beschließt bisher größtes Militärhilfepaket für Israel - Israel und die USA haben sich auf ein Militärhilfepaket in Rekordhöhe geeinigt: 38 Milliarden Dollar soll Israel für den Zeitraum von einem Jahrzehnt bekommen. Die Zahlungen von umgerechnet 34 Milliarden Euro sollen 2019 beginnen und einen vorherigen Zehnjahresvertrag ablösen, berichtete der israelische Rundfunk am Mittwoch. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter.

Repräsentanten beider Staaten hatten monatelang über die Einzelheiten der Pakets verhandelt, das in Washington unterzeichnet werden soll. Es sei die Zusage für die größte einzelne Unterstützung in der US-amerikanischen Geschichte, teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Dienstag mit. Bislang belief sich die US-Militärhilfe für Israel auf drei Milliarden Dollar (rund 2,8 Milliarden Euro) im Jahr.

»Unsere Militärhilfe betrachten wir nicht nur als wichtig für den Staat Israel, sondern auch für die Sicherheit der USA«, hatte US-Präsident Barack Obama bereits im vergangenen Jahr bei einem Treffen mit Netanjahu gesagt. >>>

 


"Bruchfeste Bindungen" - Reiner & Judith Bernstein - Im „State Department“ unterzeichnen Diplomaten beider Seiten am 14. September 2016 einen Zuschuss über 38 Milliarden US-Dollar, den der Staat Israel in den Jahren 2019 und 2028 aus US-amerikanischen Haushaltsmitteln erhalte. Davon sollen 500 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Raketensystemen Verwendung finden – 110 Millionen US-Dollar mehr als früher. Außerdem enthält die Vereinbarung die Klausel, dass die israelische Regierung weitere Mittel im Falle einer Bedrohung beantragen kann wie zur Abwehr einer Bedrohung, die im Sommer 2014 die israelische Militäroperation „Protective Edge“ im Gazastreifen auslöste. Von der Gesamtsumme können 26 Prozent für den Kauf von Verteidigungssystemen aus israelischer Produktion verwendet werden. Ausgaben für den Kampf gegen Tunnel und Cyber-Systeme sollen unterbleiben. (...)

Am selben Tag ordnet Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman an, dass seine Beamten und die Offiziere Kontakte zum bulgarischen UN-Botschafter für den Nahen Osten Nikolay Mladenow zu unterlassen haben; Mladenow hatte vor zwei Wochen die israelische Siedlungspolitik kritisiert. Auch Mladenows Vorgänger im Amt, der niederländische Diplomat Robert Serry, war von Verbindungen zu den israelischen Diplomaten und Sicherheitsexperten ausgeschlossen worden, als er sich im Oktober 2014 zugunsten der Rechte der christlichen Palästinenser äußerte. >>>

 



US-Militärhilfe für Israel - Viel Geld trotz Frost
- Nach dem neuen Deal soll Israel allmählich die Befugnis verlieren, einen Teil der Gelder für heimische Militärprodukte ausgeben zu dürfen. Letztlich muss das Land die gesamte Finanzhilfe demnach in Erzeugnisse der US-Militärindustrie stecken. Dieser Aspekt galt als großer Knackpunkt bei den Verhandlungen, da Israel es vorzog, einen Teil der US-Gelder im eigenen Land in Militärgerät zu investieren.

Außerdem darf Israel gemäß der neuen Einigung einen Teil der Hilfe nicht für Treibstoff für sein Militär ausgeben. Das Land willige auch ein, den US-Kongress nicht um Billigung weiterer Militärgelder zu bitten – außer es gebe einen neuen Krieg, teilten US-Vertreter mit. Erstmals sieht der amerikanisch-israelische Pakt auch die Finanzierung von Raketenabwehrprogrammen vor. Bisher hatte der Kongress derartige Waffensysteme separat Jahr für Jahr absegnen >>>

 

Israelische Intellektuelle fordern Ende der Besatzungspolitik -  Hunderte israelische Künstler und Intellektuelle haben sich für eine andere Politik ihres Landes gegenüber den Palästinensern ausgesprochen. In einem offenen und von 470 Menschen unterzeichneten Brief riefen sie am Mittwoch Juden in aller Welt auf, sich für ein Ende der israelischen Besatzung in den eroberten Gebieten zu beenden. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen Schriftsteller Amos Oz, Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman sowie 20 frühere isarelische Botschafter.

Die Organisation «Save Israel, Stop Occupation» setzt sich dafür ein, die israelische Kontrolle über die 1967 im Sechs-Tage-Krieg gewonnenen Gebiete wie Ostjerusalem und das Westjordanland zu beenden und einen palästinensischen Staat zu errichten. Israels Militärherrschaft «schadet der israelischen Gesellschaft und schadet Juden in aller Welt», sagte Direktorin Jessica Montell.

Ein Sprecher des israelischen Aussenministeriums wollte den Brief nicht kommentieren. >>>


 

Israel’s bogus civil war - Jonathan Cook -  Is Israel on the verge of civil war, as a growing number of Israeli commentators suggest, with its Jewish population deeply riven over the future of the occupation?

On one side is a new peace movement, Decision at 50, stuffed with former political and security leaders. Ehud Barak, a previous prime minister who appears to be seeking a political comeback, may yet emerge as its figurehead.

The group has demanded the government hold a referendum next year – the half-centenary of Israel’s occupation, which began in 1967 – on whether it is time to leave the territories. Its own polling shows a narrow majority ready to concede a Palestinian state.

On the other is Benjamin Netanyahu, in power for seven years with the most right-wing government in Israel’s history. On Friday he posted a video on social media criticising those who want to end the occupation.

Observing that a Palestinian state would require removing hundreds of thousands of Jewish settlers currently living – illegally – on Palestinian land, Netanyahu concluded: “There’s a phrase for that. It’s called ethnic cleansing.”

Not only did the comparison upend international law, but Netanyahu infuriated the Obama administration by implying that, in seeking to freeze settlement growth, the US had supported such ethnic cleansing. A spokeswoman called the comments “inappropriate and unhelpful” – Washington-speak for deceitful and inflammatory. But the Israeli prime minister is not the only one hoodwinking his audience. >>>

Israel bekommt die falschen Kinder - Gil Yaron - Israel hat die höchsten Geburtenraten der westlichen Welt. Doch die meisten Kinder sind Nachwuchs derer, die Demokratie oder Zionismus ablehnen. Sie könnten bald die Mehrheit der Wähler stellen. (...)
Entsprechend erfreut sich Israel der höchsten Geburtsraten der westlichen Welt. Schaarei Zedek prahlt sogar damit, bei rund 22.000 Geburten im Jahr mehr Babys zur Welt zu bringen als jedes andere Krankenhaus der westlichen Welt. Doch die Freude über den Nachwuchs ist nicht ohne Vorbehalt: „Die zwei Bevölkerungsgruppen, die die meisten Kinder kriegen, akzeptieren Israel entweder nicht als zionistischen oder nicht als demokratischen Staat“, sagt Nahum Balas, Forscher am Taub-Thinktank für Sozialpolitik. Die meisten armen Kinder sind Araber oder Haredim.

Laut Balas’ neuestem Bericht sind 42 Prozent von Israels Erstklässlern entweder muslimische Araber oder ultra-orthodoxe Juden. Für die einen ist Israels Selbstverständnis als Judenstaat problematisch, ein großer Teil der anderen würde lieber in einem von Rabbinern regierten Gottesstaat als in einer liberalen Demokratie leben. In Zukunft könnten sie ob ihrer hohen Geburtenraten die Mehrheit der Wähler stellen. Das Wachstum der arabischen Bevölkerung ist mit 2,2 Prozent doppelt so hoch wie das der jüdischen. Ultra-Orthodoxe, die sich „Haredim“ (die Gottesfürchtigen) nennen, haben im Durchschnitt sogar 6,53 Kinder – dreieinhalb mal mehr als säkulare Mütter mit 2,07 Kindern. Das schafft für die High-Tech Nation Israel ideologische und wirtschaftliche Probleme: „Beide Sektoren bilden das schwächste Glied unserer Gesellschaft“, sagt Balas. (...)

„Das Judentum zu studieren ist wichtiger als Mathematik“ Statt sich dem Problem zu stellen, kehrt die Regierung es aus politischen Gründen lieber unter den Teppich. Die Koalition ist auf ultra-orthodoxe Parteien angewiesen. Und so enthob Bildungsminister Naftali Bennett die Schulen der Haredim unlängst der Verpflichtung, Grundfächer wie Mathematik oder Englisch zu lehren: „Das Judentum zu studieren ist meiner Meinung nach wichtiger als Mathematik oder Wissenschaft“ >>>

Kant und Marx am Checkpoint - Muss man im Nahen Osten an der Existenz des Guten zweifeln? Ist Habgier Schuld am Siedlerkonflikt? Wie Studierende in Palästina über philosophische Fragen denken. -  Adania Shibli

"Woran zweifelt Ihr am meisten?" Diese Frage stellte ich kürzlich meinen Studierenden an der Bir-Zait-Universität in Palästina. Jedes Jahr im Sommer verlasse ich Berlin, um in Ramallah einen Kurs in europäischer Philosophie der Moderne zu unterrichten. Dieses Mal ging es darum, Grenzen zu überwinden – die Grenzen zwischen einander und zu den jeweiligen Philosophen. Denn gerade hier in Palästina wird immer offensichtlicher, wie entscheidend das persönliche Leben für die Entstehung und Entwicklung von Gedanken ist.

Meine Frage bezog sich auf Descartes' Meditationen – auf seine Aufforderung, zumindest einmal im Leben alles anzuzweifeln. Nach einem Moment der Stille kam die erste Antwort: "Ich zweifle am meisten an der Existenz des Guten und dass wir unser Handeln daran orientieren sollten", sagte einer der Studierenden. "Hier handeln doch alle böswillig." Die Studierenden brachen in Gelächter aus. Es war ein Lachen der Erleichterung, weil endlich mal jemand gewagt hatte auszusprechen, was sie alle fühlten und nicht die moralisierenden Vorstellungen wiederkäuten, die ihnen beigebracht worden waren. >>>

Kongress des Jüdischen Nationalfonds am 11.9.2016 in der Kölner Flora - Protest gegen Rassismus und Vertreibung in Palästina - BDS-Gruppe Bonn - Unter dem Protest von Menschenrechtsorganisationen hat am 11. September 2016 in der Kölner Flora ein Kongress einer Organisation des israelischen Apartheidsystems, des Jüdischen Nationalfonds JNF-KKL, stattgefunden, bei dem die Präsidentin des NRW-Landtags, Carina Gödecke – neben dem Botschafter Israels und dem Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland – als Schirmherrin fungierte. Mit einem Transparent wurde den Besuchern der Kölner Flora vor Augen geführt, wofür der Jüdische Nationalfonds steht: Rassismus und Vertreibung in Palästina. Die NRhZ dokumentiert einen Kurzbericht der BDS-Gruppe Bonn.

Am 11. September 2016 fand in Köln der 2. Kongress des Jüdischen Nationalfonds JNF-KKL in Deutschland, diesmal zum Thema „Koexistenz in Israel“ statt.

Der JNF ist eine der tragenden Säulen des informellen Apartheidsystems in Israel. Eine Organisation, die auf eine mehr als einhundertjährige Geschichte ethnischer Diskriminierung und der Verstrickung in Verbrechen an Palästinensern zurückblicken kann: Ein gigantisches Unrecht, das der JNF bis heute verteidigt und von dem er bis heute profitiert. Der JNF legt sich gern das Mäntelchen einer Umweltschutzorganisation um und kaschiert damit seine Beteiligung an der Vertreibung der Beduinen im Negev oder dem Ausbau der Siedlungen im Jordan-Tal. >>>

Und dann kamen die Bulldozer - Daoud Nasser wird in Israel unterdrückt - Korbinian Eisenberger, Markt Schwaben - Folgende Vorstellung: Man kommt gerade von der Arbeit heim und will sich in seinen Garten setzen. Beim Aussteigen aus dem Auto merkt man plötzlich, dass etwas nicht stimmt, und zwar ganz und gar nicht: Der Garten ist platt gewalzt, Bäume, Pflanzen und Hecke gleichen einem Schlachtfeld. Ziemlich genau das ist dem Palästinenser Daoud Nasser passiert, der seine Geschichte am Montagabend in Markt Schwaben erzählt hat. Es war ein Tag vor etwas mehr als zwei Jahren, als israelische Bulldozer anrollten und 1500 Weinstöcke, Apfel- und Aprikosenbäume niederwalzten. Schockierend sei das gewesen, kurz vor Beginn der Erntezeit. Doch: "Mir ist wichtig, dass man einen Weg ohne Gewalt findet", sagte Nasser.

In seinem Vortrag in der Markt Schwabener Philippuskirche versuchte der 45-Jährige, die Ereignisse von damals in Bilder und Worte zu kleiden. Etwa hundert Gäste waren gekommen, um zu hören, was der Mann mit den grauen Strähnen in den Haaren zu erzählen hat. >>>

Netanyahu’s ghost on ‘ethnic cleansing’ video is rightwing pollster Luntz - Phil Weiss and Yakov Hirsch - During the last few weeks, Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu has launched an effort to sway the world with short, English language video sermons on the conflict; and the latest has caused a diplomatic blowup with the U.S.: the Orwellian video Netanyahu put out last Friday titled “No Jews,” in which he said that “enlightened” countries’ pressure on Israel to remove settlements from Palestine is a demand for “ethnic cleansing” that those countries would never tolerate within their borders.

Netanyahu was trying to flip the script from the story that his country chokes and removes Palestinian communities on the West Bank, demolishes Palestinian houses, and has no interest in allowing a Palestinian state. The State Department called out that policy in angrily denouncing the video, while Palestinian leader Ahmed Tibi wrote, that Netanyahu’s statements were “immoral… [and a] total departure from rationality, history and Israel’s obligations under international law.” American liberal Zionists were also upset. J Street said that Netanyahu’s claims are “really absurd” because Israel has “systematically seized and occupied [Palestinian] land,” and Josh Marshall described the performance as an embarrassment to American Jews.

On Sunday in Haaretz, Barak Ravid reported a bombshell fact that the American media typically regard with indifference: Netanyahu’s clever language came from an American >>>

Nearly half of Israeli Jews support extrajudicial killings, poll finds -  Michael Schaeffer Omer-Man - One in five self-described ‘leftists’ support the actions of Elor Azaria, the Israeli soldier on trial for shooting a disarmed Palestinian attacker in the head.

Nearly half of Jewish Israelis support the extrajudicial killing of Palestinian attackers who no longer pose a threat, according to a poll released by the Israel Democracy Institute (IDI) on Wednesday. Forty-seven (47) percent of Jewish respondents said they agree that “any Palestinian who carries out an attack should be killed on the spot, even if he does not pose a threat.” In a poll from October 2015, 53 percent of Jewish respondents gave the same answer to a nearly identical question.

Pollsters also asked Jewish Israelis about the specific case of an Israeli soldier who was filmed shooting a Palestinian attacker in the head long after he had been disarmed, wounded and no longer posed a threat. Sixty-five (65) percent of respondents said they feel the soldier, Sgt. Elor Azaria, was justified in executing the Palestinian man, Abed al-Fatah al-Sharif. >>>

The ethnic cleansing of al-Sindiyana - True reconciliation can only begin once we acknowledge past injustices. And there’s a lot to own up to. - Noam Rotem - When Prime Minister Netanyahu released a video blaming Palestinians for wanting to commit ethnic cleansing against Israeli settlers last week, he may have touched on a topic that hits a little too close to home: Israel’s ethnic cleansing of Palestinians in 1948 — the Nakba.

One of the villages that was erased during that ethnic cleansing was al-Sindiyana, a lively village that stood on a hilltop on the southern edge of the Carmel Mountain. Proof of its existence goes back to the 18th century, and the village appears in the maps and reports of many researchers and >>>

15. 9. 2016

Die leidige Frage: wann ist Kritik an Israels Politik Antisemitismus?  - Arn Strohmeyer - Als im alten China einmal Unruhen und Chaos herrschten, empfahl der Philosoph Konfuzius (um 500 v. Chr.), dass man, um die Ordnung wiederherzustellen, erst einmal die Begriffe klären müsste. Ein weiser Ratschlag. Im erbitterten Streit in Bremen und anderswo zwischen Verteidigern und Kritikern der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern, sollte man auch erst einmal klären, was Antisemitismus in diesem Zusammenhang überhaupt ist. Die einfachste Definition ist: Antisemitismus ist Feindschaft gegen oder Hass auf Juden, unabhängig davon, was diese tun oder denken, einfach weil sie Juden sind. Antisemiten haben also in ihrer Vorstellungswelt bestimmte verleumderische und menschenverachtende Stereotypen, die sie auf lebende Personen übertragen. Jahrhunderte lang pflegten die Kirchen aus religiösen Gründen den Judenhass. Im 19. Jahrhundert setzte sich dann eine pseudowissenschaftliche biologische Konzeption einer „jüdischen Rasse“ durch, die besagte, dass Jude-Sein eine immanente zu verachtende unveränderbare Eigenschaft sei.

Beides, die menschenverachtenden Stereotypen und die pseudowissenschaftliche Rassenlehre, übernahmen die Nazis in ihre Ideologie und machten sie zur Grundlage der monströsen Verbrechen an den Juden (Holocaust). Was haben Kritiker der israelischen Politik mit diesem schrecklichen Antisemitismus zu tun? Gar nichts. Sie kritisieren, dass im israelischen Machtbereich – im Westjordanland und im Gazastreifen ( er gehört wegen der Besatzung völkerrechtlich immer noch zu Israel) – über vier Millionen Menschen leben müssen, die über keinerlei bürgerliche und politische Rechte verfügen, obwohl in der UNO-Charta das Selbstbestimmungsrecht der Völker absoluten Vorrang genießt. Den Palästinensern wird durch die israelische Siedlungspolitik ihr Land geraubt und sie müssen ihr Leben unter einer unerträglichen Besatzung verbringen. Sich für das Selbstbestimmungsrecht dieser Menschen einzusetzen, hat mit Antisemitismus gar nichts zu tun.

Kritik an Israels Politik ist nur dann antisemitisch, wenn sie die verleumderischen Stereotypen benutzt und das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser mit diesen Stereotypen „erklärt“ oder „kritisiert“. Wird Israels Politik von einem universalistischen Standpunkt (also aus der Sicht des Völkerrechts und der Menschenrechte) kritisiert, kann das nicht antisemitisch sein. Welche Schlussfolgerung soll man sonst aus Holocaust ziehen als die Einhaltung dieser universellen Prinzipien zum obersten Gebot zu erklären? Eine Lösung in diesem Sinne wäre auch für Israel die beste Überlebensgarantie.
 

 

Arn Strohmeyer
Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.
Hitlers langer verhängnisvoller Schatten,

Gabriele Schäfer Verlag Herne,
ISBN 978-3-944487-30-4, 17.80 Euro

Buch - Leseprobe  3 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Leseprobe  2 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Leseprobe  1 - Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt >>>
Buch - Antisemitismus – Philosemitismus >>>

 

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Aktuelle  Kurznachrichten

Gaza: Israelische Luftwaffe greift Ziele der Hamas an
 

Israeli forces carry out airstrikes on Gaza Strip, target 3 alleged Hamas sites

Israel strikes Gaza terror sites in response to rocket - Arab-Israeli Conflict

Ex-Geheimdienstler aus Israel führt VW-Firma

Nearly half of Israeli Jews support extrajudicial killings, poll finds

Israeli Soldiers Invade Palestinians Lands In Southern Gaza

Israeli Soldiers Kidnap Two Palestinians Near Hebron

Israel- Zustand von Peres "kritisch, aber stabil"

Palestinian Hospitalized After Israeli Soldiers Assaulted Him Near Jenin

Palestinian Family Buries Slain Son In Jerusalem

Russland mahnt Israel zu Zurückhaltung in Syrien-Krieg

Israel bombardiert syrische Stellungen.

World Bank- Israeli restrictions, aid delays worsen stagnating Palestinian economy

Scores of Palestinian prisoners launch solidarity hunger strike

Palestinian leader calls on UNHRC to help save hunger-striking prisoners

The Left’s Jewish Problem- Jeremy Corbyn, Israel and Anti‑Semitism

Knesset Member- Comparing Palestinian Citizens of Israel With Illegal Israeli Settlers Is Immoral, Irrational and Ahistorical

The Human Rights of the Settler

UN Report Confirms Staggering Cost of Occupation to Palestinian Economy

Home Front reveals most threatened settlements list, calls for higher defense budget

15. 9. 2016

Ex-Präsident Israels
Schimon Peres erleidet Schlaganfall

Israel- Ex-Präsident Shimon Peres erleidet Schlaganfall

Ex-Präsident und Nobelpreisträger Peres im Spital - Gehirnbluterl

USA und Israel einigen sich auf neue Militärhilfen

Army Kidnaps A Palestinian Near Bethlehem

Army Kidnaps Three Palestinians In Hebron

Force feeding doesn't save Palestinian lives

Army Injures Four Palestinians Near Nablus

Two Palestinians Seriously Injured After Being Crushed By an Israeli Vehicle In Hebron

Israeli Soldiers Invade Agricultural Lands In Northern Gaza

Israeli Soldiers Kidnap Two Palestinians In Ramallah And Jenin

PA to reportedly become sole electricity distributor in West Bank after debt deal with Israel

Right-wing Israeli ministers meet with Facebook to discuss censoring 'anti-Semitic incitement'

In photos- Allenby crossing crowded on second day of Eid al-Adha

Peace Now- Proposing a referendum on ending the occupation

Peace Now- Proposing a referendum on ending the occupation

Naomi Chazan- Against a referendum on ending the occupation

13. 9. 2016

Israeli forces shoot Palestinian journalist in head with tear gas

Two Palestinians Seriously Injured After Being Crushed By an Israeli Vehicle In Hebron

Israeli Soldiers Invade Agricultural Lands In Northern Gaza

Israeli Soldiers Kidnap Two Palestinians In Ramallah And Jenin

Israeli Supreme Court- Force Feeding of Hunger Strikers is Constitutional

Jerusalem mayor believes collective punishment is key to coexistence

Turning settlers into victims

Palestinian President responds to Netanyahu statements, says Israel guilty of 'ethnic cleansing'

12.. 9. 2016

65% of Israelis support the IOF soldier who killed a wounded Palestinian

Read more at: http://english.palinfo.com/site/pages/details.aspx?itemid=80608
Copyright © The Palestinian Information Center

65% of Israelis support the IOF soldier who killed a wounded Palestinian

Dozens of Spanish Cities Declaring Themselves ‘Free of Israeli Apartheid’

Rights Groups Sign Letter of Affirmation to “Black Lives Matter”

Israeli Forces Open Fire Toward Palestinian Homes along Gaza Border

Bethlehem- Protesters Stage Sit-in at Red Cross Headquarters in Solidarity with Hunger Strikers

Israeli Soldiers Kidnap A Palestinian Officer, Detain Several Residents, Near Jenin

Two years after Gaza war, not a single war crime indictment

Israeli court rules force feeding Palestinian hunger strikers constitutional

Israeli forces allow Palestinian residents to reopen roads to their villages after week of closures

"A Continuous War Mentality"- Richard Falk on Israel`s Human Rights Abuses

12. 9. 2016

World Vision entlässt 120 Mitarbeiter im Gazastreifen

Palestinian girl killed after being run over by Israeli settler in apparent road accident

A six-year-old Palestinian girl (Lama Marwan Mousa)  was run over and killed by an Israeli settler Saturday evening in the village of al-Khader south of Bethlehem, on the road to the illegal Israeli settlement of Efrat in the southern occupied West Bank.

Hunger Striking Detainee Malek Qadi Facing Imminent Death

Netanyahu is right- Settlements aren't the biggest obstacle to peace

Like a wave that builds slowly, inexorably on the ocean`s horizon, the BDS movement is a cresting force that is destined to have a profound geopolitical impact, writes Mitrovica

Israeli Soldiers Kill A Palestinian Teen In Central Gaza

Palestinians, International And Israeli Activists March In Bil’in

Israeli Navy Releases Six Fishers Abducted Thursday

Army Kidnaps A Palestinian In Jerusalem

Der IS auf dem Weg nach Gaza

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