Juden
aus aller Welt solidarisch mit Omar
Barghouti und der BDS-Bewegung
Die
unten genannten Gruppen haben an
viele nationale Parlamente und
Institutionen der Europäischen Union
eine Petition geschickt, in der sie
aufrufen alle zur Verfügung
stehenden diplomatischen und
politischen Mittel zu benutzen, um
die israelische Regierung dazu zu
bringen ihre
Einschüchterungskampagne gegen Omar
Barghouti und die von ihm angeführte
palästinensische BDS-Bewegung
unverzüglich zu beenden.
Am 5. Juni 2016, nach 49 Jahren
Besatzung des Westjordanlandes und
des Gazastreifens, haben jüdische
Organisationen und Einzelpersonen
ihre Stimmen erhoben, um das Recht
der Palästinenser auf gewaltfreien
Widerstand gegen die illegale und
unmenschliche israelische Besatzung
zu unterstützen. In einer an viele
nationale Parlamente und
Institutionen der EU gesandten
Petition rufen die unten genannten
Gruppen alle internationalen
Körperschaften auf, "alle zur
Verfügung stehenden diplomatischen
und politischen Mittel zu benutzen,
um die israelische Regierung dazu zu
bringen ihre
Einschüchterungskampagne gegen Omar
Barghouti und die von ihm angeführte
palästinensische BDS-Bewegung
unverzüglich zu beenden".
Entsetzt über die vom Staat
geleitete Verfolgung des
gewaltfreien Widerstands "möchten"
die unten genannten Unterzeichner
"eine Grundwahrheit unterstreichen,
der sich die aktuelle israelische
Administration und ihre Verteidiger
scheinbar entziehen wollen: die
Boykottmaßnahmen von Bürgern in der
ganzen Welt gegen die permanente
Verletzung des Völkerrechts sind ein
fundamentales ziviles Recht, das
durch das Gesetz geschützt ist. Die
zivilen Boykottmaßnahmen sind ein
Schlüsselinstrument des gewaltfreien
Protestes. Und können nicht
verboten, als illegal erklärt oder
bestraft werden".
Bis jetzt gehören zu den
Unterzeichnern der Petition:
jüdische Friedensgruppen aus den
USA, Kanada, England, Irland,
Deutschland, Frankreich, Italien
sowie an die hundert bekannte
jüdische Aktivisten wie Noam
Chomsky, Medea Benjamin (Gründerin
von Code Pink), Ronnie Kasrils
(ehem. Minister der südafrikanischen
Regierung), Felicia Langer
(israelische
Menschenrechtsanwältin), Eyal Sivan
(israelischer Filmemacher) und Nurit
Peled-Elhanan (Trägerin des
Sacharovpreises für Menschenrechte).
Yossi Bartal für Jüdische Stimme für
einen gerechten Frieden, Deutschland
Quelle:
www.palestinalibre.org/articulo.php?a=61742
- Übersetzung: K. Nebauer
Juden
weltweit in Solidarität mit Omar
Barghouti und BDS Aktivisten
- 5. 6. 2016 - 16 jüdische
Organisationen, mehr als 100
Erstunterzeichner aus 12 Ländern
zeigen Israels Regierung die Stirn
Die Regierung Israels führt
gegenwärtig eine umfassende
Kampagne, die darauf ausgerichtet
ist, den gewaltfreien Widerstand der
palästinensischen Zivilgesellschaft
zu brechen aber auch oppositionelle
Organisationen und Gruppen im
eigenen Lande sowie international
zum Schweigen zu bringen. Im
Vordergrund steht dabei die von der
palästinensischen Zivilgesellschaft
2005 ins Leben gerufene
„BDS-Bewegung“ (Boykott,
De-Investition, Sanktionen), die
weltweit mit gewaltfreien Mitteln
das politische Interesse für die
Lage der palästinensischen
Bevölkerung in den besetzten
Gebieten wachhält. >>>
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