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THEMEN ARCHIV FACEBOOK Montag, 13. Januar 2025 - 10:06AKTUELLE TERMINE LINKS
Anti-BDS-Gruppe unterstützt von Adelson geht in 6 Länder außerhalb der USA.
Zu Beginn des neuen akademischen Jahres wird die Maccabee Task Force ihre Präsenz von den amerikanischen Campussen auf Europa und darüber hinaus ausdehnen.
Eric Cortellessa - 7. Oktober 2019 - Übersetzt mit DeepL.comEine jüdische Gruppe, die vom republikanischen Mega-Geber Sheldon Adelson gegründet und finanziert wurde, um sich der Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS) auf dem amerikanischen Campus zu widersetzen, wird ihre Bemühungen im nächsten akademischen Jahr auf sechs Länder außerhalb der USA ausweiten.
Ab Beginn des neuen akademischen Jahres wird die Maccabee Task Force ihre Präsenz in Ländern "in Europa und darüber hinaus" verstärken, wo sie plant, Campusgruppen zu finanzieren und zu unterstützen, die sich mit Boykottkampagnen gegen Israel auseinandersetzen, sagte der Exekutivdirektor der Organisation, David Brog, The Times of Israel.
Er würde nicht verraten, in welche Länder die Task Force unterwegs ist.
Die 2015 gegründete Task Force arbeitet mit Pro-Israel-Studenten an Programmen, die dem Boykott oder der Veräußerung aus Israel entgegenwirken, indem sie Vertreter auf den Campus schickt, um Ideen von Studenten und Gruppen auf dem Campus zu sammeln und dann diejenigen zu finanzieren, die sie für lebensfähig hält.
Die Idee, sagte Brog in einem Interview, war, "eine Clearingstelle für gute Strategien zu sein, die wir finanzieren und dann unseren anderen Campus anbieten könnten, und dann könnten wir die Strategien umsetzen, indem wir die Finanzierung und die Ideen einbringen".
Er erklärte, dass das Modell der MTF die finanziellen Mittel bereitstellt, um es Campus-pro-Israel-Gruppen zu ermöglichen, BDS auf jede erdenkliche Weise zu begegnen, die sie für ihren jeweiligen Campus für am effektivsten halten.
"Der Deal mit unseren Partnern war, wenn das Dinge sind, die Sie tun wollen, hier ist der Deal: Sie machen sie, wir bezahlen für sie, und Sie müssen unseren Namen oder unser Logo nicht auftragen", sagte er. "Du tust es. Es gehört dir."
Eine der Strategien der MTF war es, so genannte "Influencer" auf dem Campus zu rekrutieren - darunter auch Studentenführer, die bereits für BDS sind - und sie auf Informationsreisen nach Israel und ins Westjordanland zu schicken.
Die Maccabee Task Force startete erstmals im akademischen Jahr 2015-2016 an sechs US-Campus. Im nächsten Jahr begann sie mit der Arbeit an 20, und im Jahr darauf an 40. In den Jahren 2017-2018 wurden drei der 40 Standorte, auf denen der BDS präsent war, von BDS-Maßnahmen erfasst.
Im vergangenen Jahr hat die Gruppe ihre Präsenz noch weiter ausgebaut und ist auf 80 Standorten tätig, darunter erstmals auch in Kanada. Unter jenen Schulen verabschiedeten BDS-Maßnahmen an einer, sagte MTF.
Schüler protestieren bei einer anti-israelischen Demonstration an der University of California, Irvine. (Mark Boster/Los Angeles Times via Getty Images/JTA)
In der Vergangenheit waren Desinvestitionen an Hochschulen nie erfolgreich.
Im Jahr 2014 sagte Mitchell Bard, der die American-Israeli Cooperative Enterprise leitet, eine Gruppe, die israelische Professoren an den US-Campus bringt, Haaretz, dass Boykottversuche "ein gewaltiger Misserfolg" gewesen seien.
Er erklärte: "Es gibt etwa 2.000 vierjährige Colleges in den USA, und im letzten akademischen Jahr gab es 16 oder 17 Desinvestitionsbeschlüsse, und sie verloren mindestens 12".
Die MTF war nicht unumstritten. Im Jahr 2016 gewährte die Gruppe ein Stipendium an das David Horowitz Freedom Center, eine konservative Stiftung, die eine Plakatkampagne finanzierte, die sich an pro-palästinensische Studentenaktivisten als "Judenhasser" und Terrorverbündete richtete.
MTF leugnete die Kampagne, nachdem sie von der Los Angeles Times gemeldet wurde, und sagte, dass sie sich der Bemühungen nicht bewusst sei, die sie als strategisch unklug ansah.
"Die Maccabee Task Force glaubt nicht, dass die Fokussierung auf studentische Aktivisten, die sich zivilisiert verhalten, ein geeigneter oder effektiver Weg ist, um die BDS-Bewegung auf dem Campus zu bekämpfen", sagte Brog in einer Erklärung zu diesem Zeitpunkt." MTF hat das David Horowitz Freedom Center seit dem nicht mehr finanziert, sagte Brog The Times of Israel letztes Jahr.
Adelson und seine Frau Miriam gründeten die Maccabee Task Force auf einem Gipfel in Las Vegas im Jahr 2015, an dem eine Reihe von vermögenden Privatpersonen teilnahmen, die jeweils 1 Million Dollar für das Projekt spendeten. Quelle
Palästinaausstellung und Antisemitismus
BaWü streitet über die NakbaDer Antisemitismusbeauftragte Michael Blume fordert die Überarbeitung der umstrittenen Ausstellung „Die Nakba“. Er greift deren Kuratorin scharf an.
Mit harten Bandagen geht Baden-Württemberg gegen eine Palästina-Schau vor. Die Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser“ fördere Judenhass, argumentiert Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter des Landes. Die Ausstellungsmacher bedienten eine „breite Querfront des israelbezogenen Antisemitismus“. Mit dem Begriff Nakba (Katastrophe) bezeichnen Palästinenser die mit der Staatsgründung Israels verbundene Flucht und Vertreibung von Teilen der arabischen Bevölkerung.
Entzündet hat sich die Kontroverse am ersten baden-württembergischen Antisemitismusbericht, der Mitte Oktober von den Fraktionen im Landtag beraten werden soll. Darin empfiehlt Blume unter der Überschrift „Was tun im Kampf gegen Antisemitismus?“ eine „Überarbeitung oder Erneuerung der ‚Nakba-Ausstellung‘“, die als Wanderausstellung seit Jahren vor allem durch Deutschland tourt.
Die Krux an dem Streit: Die Ausstellung selbst betrachtet Blume gar nicht als antisemitisch. Dass er ihr trotzdem den Kampf angesagt hat, begründet er mit ihrem – laut Kuratorin Ingrid Rumpf: bewussten – Fokus auf die Sichtweise der PalästinenserInnen. Blume argumentiert: Aufgrund der einseitigen Darstellung der palästinensischen Perspektive sei die Schau „geeignet, antisemitische Stereotype zu verstärken“ – für Rumpf eine nicht belegbare „Vermutung“.
Die Kuratorin befürchtet eine „schwerwiegende Rufschädigung“ der Ausstellungsmacher sowie ihrer Förderer, zu denen der Evangelische Entwicklungsdienst (EED), heute Brot für die Welt, und die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg gehören. Sie fordert die vollständige Streichung der Passage aus dem Bericht oder zumindest die Klarstellung, dass Blume die Ausstellung selbst nicht für antisemitisch hält. >>>
(Merkwürdig - die Nakba Ausstellung arbeitet mit überprüfbaren Faken, sie zeigt, was legitim ist, die Seite der der Palästinenser. Hier fordert Blume, (als Helfer der zionistischen Propaganda) müßte "Überarbeitet" werden.
Die Israellobby hat als Gegenreaktion die "”Ausstellung zur Staatsgründung Israels” vor 70 Jahren" auf Reisen geschickt. Hierzu hab Arn Strohmeyer eine Gegendokumentation erstellt, Hermann Dierkes hat dazu eine Rezension geschrieben:
Wenn die Geschichtsschreibung ganz im Dienst einer Ideologie steht - Arn Strohmeyer hat eine Gegendarstellung auf die ”Ausstellung zur Staatsgründung Israels” vor 70 Jahren verfasst - Hermann Dierkes
2008 jährte sich zum 60. mal die Nakba, also die Katastrophe mit Vertreibung, Massakern, Flucht, Zerstörung und Enteignung, mit der das palästinensische Volk die Staatsgründung Israels bezahlen musste – und bis heute bezahlt. Damals hat der Verein Flüchtlingskinder im Libanon e.V. eine sehr verdienstvolle Wanderausstellung auf den Weg gebracht, die die Nakba wissenschaftlich dokumentiert und den historischen Wahrheiten Gerechtigkeit widerfahren lässt. Die Ausstellung wurde gefördert vom Evangelischen Entwicklungsdienst sowie der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Wuerttemberg und von über 50 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterstüzt. Bis heute wurde sie an ca. 100 Orten gezeigt, u.a. 2014 im EU-Parlament in Strassburg und am Sitz der UN in Genf. Sie wurde von Zehntausenden besucht, trotz massiver Anfeindungen einer zweifelhaften ”Israel-”Lobby, deren Zensur- und Verbotsforderungen sich hier und da leider auch Kommunalpolitik und Kirchengemeinden gebeugt haben, wie jüngst wieder in Köln.15.000 Ausstellungskataloge wurden verkauft.
Der Erfolg der Ausstellung hat offensichtlich eine weitere Massnahme der ”Israel”-Lobby (in Wahrheit Agenten der rechtsextremen Regierung Netanjahu) hervorgerufen. Diesmal ist eine der Regierungspolitik nahestende Organisation namens ”DEIN e.V. Verein für Demokratie und Information” mit einer Wanderausstellung ”1948. Die Ausstellung zur Staatsgruendung Israels” auf den Plan getreten.
Der Journalist Arn Strohmeyer hat die mit 32 Tafeln und einem 70-seitigen Beiheft versehene Ausstellung untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass es sich um einen ”klassischen Fall von Geschichtsfälschung” handelt. In seiner Broschuere von gut 150 Seiten nimmt er die zentralen Aussagen auseinander, die vollkommen deckungsgleich sind mit den offiziellen Mythen der israelischen Staatsgründung. Strohmeyer stuetzt sich dabei u.a. bewusst auf die neueren Forschungsergebnisse israelischer Geschichtswissenschaft, die auf Basis von Staats- und Militärarchivöffnungen, Regierungsprotokollen, Aufzeichungen handelnder Personen und Zeitzeugenaussagen zu ganz anderen Einschätzungen kommen.
Doch die Arbeiten kritischer Historiker wie Simcha Flapan, Ilan Pappe, Shlomo Sand, Tom Segev und Moshe Zuckermann, werden von der Ausstellung ueberhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Strohmeyer zeigt auch, dass die Ausstellung keineswegs die israelische Position widergibt. Es gebe eben auch das ”andere” Israel.
Die Macher versichern allerdings, dass man die Vergangenheit ”korrekt” und ”nicht verzerrt” präsentieren wolle, als ”historisches Korrektiv”, um ”Halbwissen, Vermutungen, Desinformation und Hassinformationen” entgegenzutreten. Strohmeyer dazu: ”Das klingt gut, ist aber selbst reine Propaganda, denn die Ausstellung wird den von ihr gesetzten Kriterien in keiner Weise gerecht. Ganz im Gegenteil: Man wundert sich, mit welchen Geschichtsfälschungen die Organisatoren der Austellung an die Öffentlichkeit gehen. Offenbar ist es ihre Absicht, ein völlig uninformiertes und ahnungsloses Publikum anzusprechen, das bereit ist, solche Mythen und Legenden zu akzeptieren, ohne zu widersprechen.” Weggelassen, vertuscht und manipuliert wird schon hinsichtlich der Vorgeschichte der Staatsgründung. Die Entstehung und Entwicklung der ausgesprochen kolonialistischen – auf Vertreibung der ansässigen Palästinenser ausgerichteten - zionistischen Bewegung seit Ende des 19. Jahrhunderts fehlt vollständig. Die Gegenwehr der Palästinenser in den 30er Jahren – noch unter britischer Mandatszeit – sei Ausdruck von Fanatismus, Machtstreben und Antisemitismus gewesen, während die jüdischen Einwanderer nur friedlich aufbauen wollten.
Gefälscht wird weiter hinsichtlich der strategischen Interessen, der Kräfteverhältnisse, der Chronologie und der Begleitumstände des israelisch-arabischen Kriegs und der palästinensischen Flucht und Vertreibung im Jahr 1948. Motto: Die meisten seien freiwillig gegangen. Eine von den zionistischen Terrormilizen und der entstehenden israelischen Armee betriebene ethnische Säuberung, die bereits unmittelbar nach dem UN-Teilungsbeschluss vom November 47 einsetzte, die die UN-Teilungspläne missachtete und lange vor dem schwächlichen und unkoordinierten arabischen Angriff nach der Ausrufung des Staates Israel am 15. Mai 1948 Fakten schuf, habe es nicht gegeben. Durchgängig werden im Beiheft die Palästinenser als blutrünstige Terroristen dargestellt, gegen die sich die guten Israelis verteidigen mussten und müssen. Die Verfasser des Ausstellungskatalogs bestreiten überhaupt die Tatsache, dass es seit Jahrhunderten ein palästinensisches Volk gab. Doch entgegen allen Beteuerungen fand der Zionismus Ende des 19. Jahrhunderts keine menschenleere Wüste vor, die er angeblich zum Blühen brachte, sondern drang in ein Land ein, in dem Hunderttausende Palästinenser seit langen Zeiten ansässig waren.
Strohmeyer resümiert: ”Weil die zionistische Ideologie nicht zugeben kann, dass der palästinensische Widerstand die Antwort auf die Unterdrückung der nationalen Rechte dieses Volkes ist (...), muss die zionistische Sicht auf die Geschichte und die aktuelle politische Situation mythisch, legendenhaft und deswegen ahistorisch sein. Das gilt auch für die hier kritisierte Exposition 1948. Die Ausstellung, die sich ganz der zionistischen Weltanschauung unterordnet.”
Er zitiert den herausragenden israelischen Historiker Ilan Pappe: ”Jeder Versuch zur Lösung eines Konflikts muss sich zuallererst mit dessen Kern auseinandersetzen. (…) Die Tatsache, dass die israelische und zionistische Version der Geschichte (...) in Deutschland weitgehend akzeptiert wird, basiert auf einer ganzen Ansammlung von Mythen, die alle darin münden, das moralische Recht und das ethische Verhalten der Palästinenser ins Zwielicht zu ruecken, was allerdings jede Chance auf einen zukünftigen gerechten Frieden enorm verringert.” Die Ausstellung ”1948” erinnert auf jeden Fall an die alte Volksweisheit: Die Wahrheit ist ein selten Kraut, noch seltener, wer es gut verdaut …
Arn Strohmeyer: Ein klassischer Fall von Geschichtsfälschung. ”1948.Die Ausstellung zur Staatsgründung Israels” ist eine Flucht in Mythen. Eine Gegendokumentation, Gabriele Schäfer Verlag, ISBN 978-3-944 487-60-1, 14,80 Euro
Wenn man Propaganda macht und vorgibt, Propaganda zu bekämpfen - Was die Veranstalter dieser Desinformationsausstellung sagen: 1948 Die Ausstellung - Begleit Broschüre >>>
Die Veranstalter der Ausstellung: DEIN – Demokratie und Information e.V. >>>
Israel will türkische Friedensaktivitäten in Jerusalem behindern
08.10.2019Wo Palästinenser heute leben
Trotz Jahrzehnten der israelischen / zionistischen Vertreibung leben rund 50 % der Palästinenser noch in ihrer historischen Heimat.
NAD: Beispiele israelischer Rhetorik für den Monat September
Palästinensische Mission - 08.10.2019Im nachfolgenden Bericht veröffentlichen wir Aussagen israelischer Regierungsmitglieder aus dem vergangenen Monat September. Die Beispiele zeigen, wie diese insb. gegen das palästinensische Volk und die palästinensischen Bürger Israels öffentlich hetzen.
Yoaz Hendel, MK Blaue und Weiße Partei: „Der Grundstein des Staates Israel ist, dass Israel ein jüdisch-demokratischer Staat ist. Meiner Meinung nach muss jeder, (…) der Israel nicht als Staat des jüdischen Volkes akzeptiert, boykottiert werden. Daher wird die Arabische Gemeinsame Liste nicht Teil der Regierung sein. Deshalb werden wir nicht mit ihnen sitzen (…) Es gibt Knesset-Mitglieder, wie Ofer Cassif (Mitglied der Gemeinsamen Liste), die nicht in der Knesset sein dürften.“ (Israelischer Kanal am 28.09.)
Gilad Erdan, Minister für innere Sicherheit, strategische Angelegenheiten und Informationsminister MK Likud: „Insbesondere die arabischen Mitglieder der Knesset lehnen ein Gesetz ab, das die Einrichtung von Polizeizentren in den arabischen Viertel schneller vorantreibt. Sie sind vielmehr daran interessiert, Terroristen im Gefängnis zu besuchen. Sie kritisieren fast immer im Rahmen von Strafverfolgungsmaßnahmen die Polizei anstatt sie zu unterstützen.“ (Israelischer Sender, 23.09.)
Eli Ben Dahan, stellv. Verteidigungsminister gegen den palästin. Abgeordenten Ahmad Al-Tibi: „Ahmad, Du lügst schamlos. Schäme Dich. Vor 4000 Jahren wurde unseren Vorfahren das Land Israel verheißen, noch bevor sie davon träumten, in diesem Land zu existieren. Kein fiktives mythisches Volk würde jemals unser Recht auf Souveränität in diesem Land in Frage stellen. Das Land Israel ist für das Volk Israel. Deine Lügen werden diese Tatsache nicht ändern.“ (Twitter, 22.09.)
Benjamin Netanyahu, Premier MK Likud: „Israel braucht eine starke und zionistische Regierung. Es wird und kann keine Regierung geben, die sich auf antizionistische arabische Parteien stützt, die die Existenz Israels als jüdischen und demokratischen Staat leugnen, Parteien, die blutrünstige Terroristen verherrlichen und unsere Soldaten ermorden, unser Volk und unsere Söhne.“ (Twitter, 18.09.)
Itamar Ben Gvir, Vorsitzender der Partei Otzma Yehudit: „Wenn sich Ayman Odeh das nächste Mal von einem Punkt auf solch bedrohliche Weise dem Premier nähert, dann trägt er möglicherweise ein Messer. Ayman Odeh ist der Mann, der die Ermordung von IDF-Soldaten unterstützt. Sein Platz ist in Syrien und nicht in der Knesset. In der nächsten Knesset werden wir darauf achten, dass der Unterstützer des Terrors Odeh nicht mehr in der Knesset sitzt.“ (Twitter, 11.09.)
Naftali Bennet, ehem. Bildungsminister, Partei MK Yamina beschuldigt die indigenen palästin. Bürger Israels, die Wahlen gefälscht zu haben: „Ich bin kein Rassist und ich habe keinen Hass auf andere. Aber das größte Chaos, das wir gesehen haben, war nicht im nicht-jüdischen Sektor. Das ist nur eine Tatsache (…).“ (Twitter, 08.09.)
Gilad Erdan, Minister für innere Sicherheit, strategische Angelegenheiten und Informationsminister MK Likud: „Immer mehr westliche Länder erkennen, dass BDS eine rassistische antisemitische Kampagne mit vielen Verbindungen zum Terrorismus ist und die keinen Platz im öffentlichen Diskurs hat. Diese Woche werde ich im Europäischen Parlament viele Beweise dafür vorlegen.“ (Twitter, 22.09.)
Benjamin Netanyahu, Premier MK Likud: „Eine umfassende Militäroperation und den Krieg gegen Terrororganisationen in Gaza zu führen scheint die einzige Wahl zu sein, die wir haben. Wir bereiten uns auf einen weiteren Krieg vor. Wir werden entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.“ (Kan Bet, 12.09.)
Den Volltext des NAD-Berichtes in englischer Sprache erhalten Sie hier >>>Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild oben klicken
UN behandelt israelische Armee als Partner für Friedensförderung
Maureen Clare Murphy - 7. Oktober 2019 - Übersetzt mit DeepL.comDie Tunnelvision von Beamten der Vereinten Nationen, die sich zu einer Zweistaatenlösung auf Kosten der grundlegenden Menschenrechtsprinzipien verpflichten, ist geradezu gefährlich.
Eine UN-Beamtin für Friedenskonsolidierung erklärte am Sonntag, dass sie heute "gute Treffen mit israelischen Gesprächspartnern" habe, darunter das Militär- und Außenministerium.
Der UN-Beamte Rosemary DiCarlo sagte, dass "dringende Friedens- und Sicherheitsherausforderungen" in den Treffen diskutiert würden. "Die Wiederaufnahme des Friedensprozesses ist entscheidend für die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts", fügte sie hinzu.
Es scheint, dass für die Abteilung für politische und friedensbildende Angelegenheiten von DiCarlo der Frieden auf Kosten der Gerechtigkeit gehen sollte.
Das israelische Militär hat seit Anfang 2018 mehr als 200 Demonstranten getötet, die ihre Rechte in Gaza forderten. Die Behandlung dieses brutal repressiven Organs als Partner für den Frieden untergräbt die dringende Notwendigkeit der Rechenschaftspflicht für die Verbrechen Israels in Gaza und darüber hinaus.
Anfang dieses Jahres kam eine unabhängige UN-Untersuchungskommission zu dem Schluss, dass israelische Streitkräfte Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben könnten, indem sie tödliche militärische Gewalt gegen unbewaffnete Demonstranten in Gaza eingesetzt haben.
Die Menschenrechtsforscher forderten Drittstaaten auf, Scharfschützen und Kommandanten der israelischen Armee sowie diejenigen, die die Einsatzregeln gebilligt haben, zur Verantwortung zu ziehen.
Zu diesem Zweck übergab die Kommission dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte eine Akte über die Verantwortlichen für Völkerrechtsverletzungen, damit sie diese an den Internationalen Strafgerichtshof weiterleiten konnte.
Durch Treffen mit Militärbeamten und dem Ministerium, das sich mit der Abschirmung Israels vor Rechenschaftspflicht befasst, während es sie als Friedenspartner behandelt, untergräbt DiCarlo direkt die Ergebnisse und Empfehlungen des UN-Untersuchungsausschusses.
Zweistaatenlösung übertrifft Menschenrechte - Für einige hochrangige UN-Beamte ist der moribide "Friedensprozess" zu einer Zwei-Staaten-Lösung wichtiger als die Förderung und der Schutz der Menschenrechte der Palästinenser.
Am Montag twitterte der UN-Friedensbeauftragte für den Nahen Osten ein Foto von ihm und DiCarlo, das sich mit einer Gruppe von Studenten in Ramallah, dem Sitz der Palästinensischen Behörde im besetzten Westjordanland, traf:
Die Schüler besuchen eine Schule der UNRWA, der UN-Agentur für Palästina-Flüchtlinge. "Ich hoffe, dass diese jungen Mädchen aufwachsen, um an #demokratischen Wahlen teilzunehmen, bei denen #Palestine, #Israel Seite an Seite in #Frieden & #Sicherheit leben", sagte Nickolay Mladenov, der UN-Gesandte. Sein Tweet besagt, dass die Mädchen auf seinem Foto als Erwachsene Flüchtlinge bleiben sollen. Er wünscht sich nicht, dass sie ihr Recht auf Rückkehr ausüben können, ebenso wenig wie ihr völkerrechtliches Recht oder ihr Recht auf Selbstbestimmung.
Stattdessen wünscht er sich einen politischen Rahmen, der sie wahrscheinlich an der Ausübung dieser Rechte hindern würde.
Während DiCarlo und vermutlich auch Mladenov am Sonntag mit israelischen Militär- und Außenministern zusammentrafen, kündigte das israelische Innenministerium an, dass es sich bemüht, den Aufenthaltsstatus des palästinensischen Aktivisten Omar Barghouti zu widerrufen und abzuschieben.
Seit Jahren versucht Israel, Barghouti, der einer der Gründer der Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS) ist, zu kriminalisieren und zum Schweigen zu bringen.
Nach dem Vorbild der erfolgreichen Kampagne zur Beendigung der Apartheid in Südafrika versucht die palästinensisch geführte Boykottbewegung, internationalen Druck auf Israel aufzubauen, um seine Menschenrechtsverletzungen zu beenden.
Der israelische Außenminister Yisrael Katz hat zuvor mit Hilfe des israelischen Geheimdienstes "gezielte zivile Eliminierungen" von BDS-Führungskräften gefordert. Der hebräische Begriff, den Katz benutzte, war ähnlich wie der israelische Begriff für "gezielte Morde".
UN-Beamte wie DiCarlo und Mladenov betrachten die Ministerien, die palästinensische Menschenrechtsverteidiger verfolgen, als Partner für den Frieden.
Schutz der israelischen Straffreiheit - Unterdessen verzögert der UN-Hochkommissar für Menschenrechte weiterhin die Veröffentlichung einer Datenbank mit Unternehmen, die sich an den illegalen Siedlungen Israels im Westjordanland beteiligt haben.
Im Jahr 2016 verabschiedete der UN-Menschenrechtsrat eine Resolution, in der er den Hochkommissar aufforderte, "eine Datenbank aller Unternehmen zu erstellen, die an bestimmten israelischen Siedlungsaktivitäten beteiligt sind".
Der Hochkommissar hat dieses Mandat nicht erfüllt. - Letzte Woche erklärten palästinensische und internationale Menschenrechtsorganisationen, dass die "wiederholten Verzögerungen des Hochkommissars bei der Freigabe der Datenbank und der Übermittlung der Daten die Straffreiheit fördern und eine weitere Festigung und Ausweitung der illegalen Siedlungen ermöglichen".
UN-Beamte verhalten sich so, als ob ihre Rolle darin besteht, die israelische Straffreiheit zu gewährleisten, anstatt die Rechte der Palästinenser zu wahren, die seit langem verweigert werden. Quelle
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