Das israelische
Nationalitätengesetz: Staatlich-sanktionierte Apartheid
- 19.07.2018 - Einen Tag nach Nelson Mandelas
100-jährigem Geburtstag verabschiedete die Knesset ein
„Nationalitätengesetz“, dass Diskriminierung,
Segregation und Apartheid im israelischen Recht
festschreibt.
Während
die Welt an die Anti-Apartheid-Ikone erinnert,
legalisiert Israel die Apartheid im eigenen Land.
Das neue Gesetz definiert Israel als den
„Nationalstaat“ des jüdischen Volkes und hebt
hervor, dass nur jüdische Menschen das Recht auf
Selbstbestimmung in Israel haben, was 20% der
palästinensischen Bevölkerung in Israel
ausschließt.
Jüdischen Werten wird gegenüber demokratischen ein
Vorrecht eingeräumt. Das wiederum ebnet die Basis,
um die Gründung von „ausschließlich jüdischen“
Siedlungen weiter voranzutreiben.
Das
Gesetz hebelt jeglichen Rechtsschutz für
Minderheiten in Israel aus und schafft stattdessen
die Grundlage weitere rassistische Gesetzesvorhaben
auf den Weg zu bringen. Anfang des Frühjahres wies
die Knesset eine Gesetzesvorlage noch zurück, die
Israel als einen Staat aller Bürger definiert – eine
klare Botschaft an die 20% der nicht-jüdischen
Bürger.
Das
neue Gesetz erstreckt sich auf das besetzte
Ost-Jerusalem und die Golanhöhen, was eine
Verletzung der Vierten Genfer Konvention, des
humanitären Völkerrechts und aller bestehenden
UN-Resolutionen ist. Dieses Gesetz ist vergleichbar
mit den Rassengesetzen der Apartheid-Ära in
Südafrika.
Die
palästinensische NGO Adalah warnte davor, dass
dieses Gesetz nicht nur die palästinensischen Bürger
Israels diskriminieren wird, sondern auch die
palästinensischen Bewohner, die im besetzten
Ost-Jerusalem und den Golanhöhen nach dem
humanitärem Völkerrecht als „geschützte Personen“
gelten.
Es
diskriminiert Araber im Bereich der
Staatsbürgerschaft, Eigentum und Landerwerb, der
Sprache und Kultur. Es rechtfertigt die eigene
Überlegenheit in allen Lebensbereichen, indem sie
die Araber von der politischen Gemeinschaft
ausschließt, dass eine Souveränität im Heimatland
bildet.
PLO-Exekutivmitglied Dr. Hanan Ashrawi verurteilte
das neue Gesetz: „Das Gesetz des jüdischen
Nationalstaates erteilt der Apartheid, der
Diskriminierung, der ethnischen Säuberung und dem
Sektierertum einen Freifahrtschein auf Kosten des
palästinensischen Volkes. Solche rassistischen und
voreingenommenen Gesetze sind nach allen Standards
des Völkerrechts, der Demokratie, der
Menschlichkeit, der Gerechtigkeit, der Toleranz und
Inklusion illegal.“
Sie
warnte davor, dass dieses Gesetz Israels Willen
stärkt, eine offizielle Politik der ethnischen
Reinheit und Überlegenheit zu führen und die
indigenen Palästinenser als Bürger zweiter Klasse zu
verbannen. „Dies bestätigt auch Israels Absicht, das
palästinensische Narrativ, ihre Präsenz und
Kontinuität aus dem Land zu löschen und gleichzeitig
Geschichte, Kultur und Identität des
palästinensischen Volkes, das der Gründung des
Staates Israel vorausgegangen ist, aktiv
auszurotten.“
Auszug
aus dem Nationalstaatgesetz (unautorisierte
Übersetzung):
1. A.
Das Land Israel ist die historische Heimat des
jüdischen Volkes, in dem der Staat Israel gegründet
wurde.
B. Der
Staat Israel ist die nationale Heimat des jüdischen
Volkes, in der es sein natürliches, kulturelles,
religiöses und historisches Recht auf
Selbstbestimmung erfüllt.
C. Das
Recht auf nationale Selbstbestimmung im Staat Israel
ist einzig für das jüdische Volk.
3.
Jerusalem, vollständig und vereint, ist die
Hauptstadt Israels.
7.
Jüdische Siedlung: A. Der Staat betrachtet die
Entwicklung der jüdischen Siedlung als von
nationalem Wert und wird handeln, um ihre Errichtung
und Konsolidierung zu stützen und fördern.
Quelle
Erklärungen in englischer Sprache:
PLO-Exekutivmitglied Dr. Hanan Ashrawi
Erklärung von ADALAH
Den englischsprachigen Volltext des Gesetzes finden
Sie im beigefügten Word-Dokument. >>>
Israel stimmt für
umstrittenes Nationalitätengesetz -
"Vereintes Jerusalem" als Hauptstadt - Scharfe
Kritik übten arabisch-israelische
Parlamentsabgeordnete. Sie bezeichneten das Gesetz
als rassistisches Apartheidsgesetz und zerrissen als
Akt des Protests Kopien des Gesetzestextes. Israel
habe damit ein Gesetz jüdischer Vormacht
verabschiedet, das arabische Israelis zu Bürgern
zweiter Klasse mache, erklärte der Vorsitzende der
Vereinten Liste, Ayman Odeh, laut Berichten in einer
Stellungnahme. Israel habe damit erklärt, "dass es
uns hier nicht will".
Der Generalsekretär der Palästinensischen
Befreiungsorganisation, Saeb Erekat, bezeichnete das
neue Gesetz als gefährlich und rassistisch. "Es
verneint den arabischen Bürgern das Recht auf
Selbstbestimmung, um stattdessen von der jüdischen
Bevölkerung bestimmt zu werden", so Erekat in einer
Twitternachricht.
Kritik äußerte auch das Adalah-Rechtszentrum für
arabische Minderheiten in Israel. Das Gesetz
enthalte "Schlüsselelemente der Apartheid, was nicht
nur unmoralisch, sondern absolut verboten unter
internationalem Recht ist", erklärte Adalah-Direktor
Hassan Jabareen in einer Stellungnahme.
Das Gesetz verankere die Identität des Landes als
ausschließlich jüdisch, trotz seiner 1,5 Millionen
palästinensischen Bürger. Damit habe Israel
"Diskriminierung zu einem Verfassungswert gemacht
und seine Bindung an die Favorisierung jüdischer
Vormacht als Grund seiner Institutionen gestanden".
>>>
Umstrittenes
"Nationalitätsgesetz" - Israel wird "Nationalstaat
für jüdische Menschen" - zum Entsetzen arabischer
Israelis - In Israel vertieft ein neues
Gesetz den Graben zwischen jüdischen und arabischen
Israelis. Arabische Abgeordnete sprechen vom "Tod
unserer Demokratie".
Für Regierungschef Benjamin Netanjahu markiert das
neue Gesetz einen "Schlüsselmoment" in der
Geschichte des Zionismus und des Staates Israel
Für Regierungschef Benjamin Netanjahu markiert das
neue Gesetz einen "Schlüsselmoment" in der
Geschichte des Zionismus und des Staates Israel -
Ronen Zvulun
Das Parlament in Israel hat ein Gesetz
verabschiedet, welches das Land als "den
Nationalstaat für jüdische Menschen" definiert. Der
mit 62 zu 55 Stimmen angenommene Gesetzestext macht
Hebräisch zur Nationalsprache Israels und stellt
fest, dass "jüdische Siedlungen (in Israel) im
nationalem Interesse sind". Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu begrüßte das Abstimmungsergebnis.
"Das ist ein entscheidender Moment in der Geschichte
des israelischen Staates", sagte er nach der
Abstimmung. >>>
Das neue
Nationalstaatsgesetz von Israel ist ein Affront
gegen ein Fünftel der Bevölkerung. Das Land
definiert sich nun dezidiert als jüdisch - das ist
ein Schlag für die arabische Minderheit und ein
Bruch mit Israels Unabhängigkeitserklärung. Es liegt
erneut am obersten Gericht, die Liberalität des
Staates zu verteidigen. - Kommentar von Alexandra
Föderl-Schmid
Indem sich Israel als "Heimstatt des jüdischen
Volkes" bezeichnet und der Ausbau jüdischer Kommunen
als "nationaler Wert" definiert wird, signalisiert
dieses Gesetz der arabischen Bevölkerung: Ihr seid
nicht willkommen! Und dass nun nur noch Hebräisch
offizielle Amtssprache ist, hat mehr als
Symbolkraft. Auch wenn Arabisch einen Sonderstatus
erhält, wird diese Abstufung Auswirkungen im Alltag
haben, etwa bei der Beschriftung von Schildern oder
im Umgang mit Behörden.
Das Gesetz ist ein Affront gegenüber einem Fünftel
der Bevölkerung. Die arabischen Israelis fühlen sich
zu Recht ausgestoßen durch diese zum Gesetz
gewordene Zurückweisung. Diskriminierung ist nun
erlaubt, Minderheitenrechte müssen nicht mehr
respektiert werden. Dieses Gesetz ist auch ein
Verrat an der vor 70 Jahren zur Staatsgründung
beschlossenen Unabhängigkeitserklärung. Dort heißt
es, der Staat sichere "all seinen Bürgern ohne
Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht
soziale und politische Gleichberechtigung" zu.
Dieses Versprechen ist nun gebrochen.Diskriminierung
per Gesetz >>>
Israel verabschiedet
umstrittenes "Nationalitätsgesetz"
- Benjamin Netanyahu sprach von einem
"Schlüsselmoment" in der Geschichte des Zionismus
und des Staates Israel: Mit knapper Mehrheit hat das
Parlament ein Gesetz durchgebracht, das arabische
Israelis diskriminiert. >>>
Israel wird "Nationalstaat
für jüdische Menschen" - zum Entsetzen arabischer
Israelis - In Israel vertieft ein neues Gesetz den
Graben zwischen jüdischen und arabischen Israelis.
Arabische Abgeordnete sprechen vom "Tod unserer
Demokratie". >>>
Eine Minderheit, die nicht
mehr schweigt - Die Palästinenser*innen, die nach dem Krieg
von 1948 in ihrer Heimat bleiben konnten, wurden zur
Minderheit in ihrem eigenen Land. In den letzten Jahrzehnte
treten sie selbstbewusster für ihre Rechte ein. -
Nabila Espanioly
Dieser Artikel befasst sich mit den Palästinenser*innen, die
nach dem Krieg von 1948 in ihrer Heimat bleiben konnten und
so zur Minderheit in ihrem Land geworden sind. Je nach
Zählung wurden damals zwischen 369 und 531 palästinensische
Ortschaften zerstört und mehr als 700.000
Palästinenser*innen flüchteten oder wurden vertrieben. Die
Menschen hofften, bald in ihre Häuser zurückkehren zu
können, doch die meisten leben bis heute als Flüchtlinge in
aller Welt verstreut,[1] weshalb die Ereignisse von 1948
auch als Nakba bezeichnet werden. Nakba ist das arabische
Wort für Katastrophe.
Die in Israel gebliebenen Palästinenser*innen haben die
israelische Staatsbürgerschaft und stellen eine bedeutende
Minderheit im Land dar. Dennoch wurden ihre Rechte,
Interessen und Bedürfnisse vonseiten der Regierung und
vieler öffentlicher Institutionen über Jahrzehnte
vernachlässigt und sie werden bis heute als
Staatsbürger*innen zweiter Klasse behandelt. Wie viele
offizielle Berichte und Dokumente sowie zahlreiche
wissenschaftliche Umfragen und Studien deutlich machen, ist
diese Ungleichbehandlung systematisch und wird durch
Gerichtsurteile und Regierungsbeschlüsse immer wieder
legitimiert und forciert.[2]
In diesem Aufsatz stelle ich die Lebensumstände und die
Geschichte der palästinensischen Bürger*innen Israels dar.
Ich schildere ihren Kampf um soziale, politische,
wirtschaftliche, religiöse und nationale[3]
Gleichberechtigung und zeige dabei, welche Herausforderung
dies für Israel und den ethnisch jüdischen Charakter des
Staates darstellt.
Aber vorher noch eine kurze Anmerkung zu den
Begrifflichkeiten: In offiziellen israelischen Dokumenten
werden die in Israel lebenden Palästinenser*innen meist als
„die Anderen“, als „Nichtjuden“, als „Angehörige einer
Minderheit“, als „arabische Israelis“ oder „israelische
Araber“ bezeichnet. Die Mehrheit der Juden und Jüdinnen in
Israel vermeidet den Begriff Palästinenser*innen, weil er an
das historische Palästina erinnert und mit ihm ein Anrecht
auf dieses Land verbunden werden könnte. Von ihrem
Selbstverständnis her sind die Palästinenser*innen in Israel
nicht nur Teil des palästinensischen Volks,[4] sondern auch
Teil der Umma al-Arabiya (der Arabischen Nation). Zugleich
sind sie israelische Staatsbürger*innen. Deshalb wird im
Folgenden hauptsächlich die Bezeichnung palästinensische
Bürger*innen Israels verwendet. >>>
Die
Nicht-Demokratie - Israel kennt weder Pressefreiheit noch
die Gleichheit vor dem Gesetz. - Pressefreiheit,
freie Meinungsäußerung, Gleichheit vor dem Gesetz – dies
alles sind laut Robert Fantina Elemente einer Demokratie.
Israel, angeblich „die einzige Demokratie im Mittleren
Osten“, verdient diese Bezeichnung nicht, meint Robert
Fantina. Denn der Apartheidstaat erfüllt kein Kriterium
einer Demokratie.
Soziale Medien und Israel: Die Wahrheit wird zensiert -
Robert Fantina
Die Verzweiflung, mit der Israel versucht, der
Öffentlichkeit seine Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen
die Menschlichkeit zu verheimlichen, wächst stetig. Das
Land, das sich selbst als die „einzige Demokratie im
Mittleren Osten“ bezeichnet und von den USA als Sponsor
unterstützt wird, hat wie dieser eine höchst verzerrte
Vorstellung von Demokratie.
Reporter unter Beschuss - Ein Gütesiegel für jede
Nation, die sich selbst als Demokratie definieren möchte,
ist die Pressefreiheit. Wie „respektiert“ Israel die
Pressefreiheit? Die Organisation Journalisten ohne Grenzen
hat im April dieses Jahres die IDF (die Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte – sprich: die Israelischen
Regierungsterroristen) der vorsätzlichen Erschießung von
Reportern beschuldigt.
Seitdem hat sich nichts verändert. Im Gegenteil: Noch mehr
unbewaffnete Pressemitglieder wurden von israelischen
Terroristen erschossen. Auch wurden 2014 während der
Flächenbombardierung Gazas Fahrzeuge und Büros von Israel
angegriffen, die deutlich als „Presse“ gekennzeichnet waren.
Diesen April wurde eine Sendung der „Empire Files“, die von
Abby Martin präsentierte teleSur-Dokumentation, in 28
Ländern blockiert. Die Folge trug den Titel „Ein jüdischer
Amerikaner äußert sich zu Israels Faschismus: Keine
Veränderung von innen heraus“ und untersuchte die
militaristische Haltung, die die Israelis gegenüber den
Palästinensern zunehmend einnehmen. Als Grund für die
Blockierung wurde behauptet, der Sendungsinhalt verletze
„lokale Gesetze“.
Einen Teil der Sendung bildete ein Interview mit Max
Blumenthal. Als er später zu seinem Beitrag und der
Verhinderung der Ausstrahlung befragt wurde, erklärte er,
dass an seinen Kommentaren nichts „auch nur annähernd
Illegales war – nicht einmal in Ländern mit den strengsten
Gesetzen zu Hasskriminalität“.
Befragt nach seiner Meinung über den Grund, weshalb man das
Video auf den Index gesetzt habe, antwortete er, man habe
wahrscheinlich dem Druck mächtiger pro-israelischer
Interessen nachgegeben. >>>
Dokumentation - Meinungsfreiheit - Lücken - Zensur
- Manipulation im Nahostkonflikt - Die Hasbara Abteilungen
Israels >>>
Jüdische Organisationen
weltweit bejahen die Boykott-, Desinvestitionen- und
Sanktionsbewegung - 17. Juli 2018 - New York, London,
Berlin, Tel Aviv (July 17, 2018) – Von Südafrika über
Schweden, Neuseeland bis Deutschland und Brasilien haben,
zum ersten Mal überhaupt, über dreißig jüdische
Organisationen aus aller Welt in einer gemeinsamen Erklärung
Versuche verurteilt, Kritik an Israel zu unterdrücken:
Als weltweit vertretene Organisationen für soziale
Gerechtigkeit schreiben wir diesen Brief. Wir sind zunehmend
besorgt angesichts der gezielten Angriffe gegen
Organisationen, die die Rechte der Palästinenser*innen im
Allgemeinen und die gewaltfreie Boykott-, Desinvestitionen-
und Sanktionsbewegung (BDS) im Besonderen unterstützen.
Diese Angriffe erfolgen allzu oft in Form von zynischen und
falschen Antisemitismusvorwürfen, die auf eine gefährliche
Art und Weise den antijüdischen Rassismus mit dem Widerstand
gegen die israelische Besatzungs- und Apartheidpolitik
gleichsetzen.
Wir leben in einer beängstigenden Zeit mit einer wachsenden
Zahl autoritärer und fremdenfeindlicher Regimes weltweit,
allen voran die Trump-Administration, die sich mit der
rechtsextremen Regierung Israels verbündet und gleichzeitig
gemeinsame Sache mit zutiefst antisemitischen und
rassistischen Gruppen und Parteien macht, die sich als
Verfechter weißer Vorherrschaft verstehen.
Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir nur allzu gut um
die Gefahren zunehmend faschistischer und offen
rassistischer Regierungen und politischer Parteien. Die
Zunahme antisemitischer Diskurse und Angriffe weltweit ist
Teil dieser allgemeinen Entwicklung.
In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, zwischen
Feindseligkeit und Vorurteilen gegen Juden und Jüdinnen
einerseits und legitimer Kritik an der israelischen Politik
und dem System der Ungerechtigkeit andererseits zu
unterscheiden.
Die Definition von Antisemitismus der Internationalen
Allianz für Holocaustgedenken (IHRA), die zunehmend von
westlichen Regierungen übernommen oder berücksichtigt wird,
ist so formuliert, dass sie von westlichen Regierungen
leicht übernommen oder berücksichtigt werden kann, um
legitime Kritik an Israel und das Eintreten für die Rechte
der Palästinenser*innen zu unterdrücken, indem beides
bewusst mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.
Diese Gleichsetzung untergräbt sowohl den palästinensischen
Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit als auch
den globalen Kampf gegen Antisemitismus. Sie dient auch
dazu, Israel davor zu schützen, im Hinblick auf universelle
Standards der Menschenrechte und des Völkerrechts zur
Rechenschaft gezogen zu werden >>>
39 worldwide Jewish groups
state that BDS is not anti-Semitic - 18. 7. 2018 - As
social justice organizations from around the world, we write
this letter with growing alarm regarding the targeting of
organizations that support Palestinian rights in general and
the nonviolent Boycott, Divestment and Sanctions (BDS)
movement, in particular. These attacks too often take the
form of cynical and false accusations of antisemitism that
dangerously conflate anti-Jewish racism with opposition to
Israel’s policies and system of occupation and apartheid.
We live in a frightening era, with growing numbers of
authoritarian and xenophobic regimes worldwide, foremost
among them the Trump administration, allying themselves with
Israel’s far right government while making common cause with
deeply antisemitic and racist white supremacist groups and
parties.
From our own histories we are all too aware of the dangers
of increasingly fascistic and openly racist governments and
political parties. The rise in antisemitic discourse and
attacks worldwide is part of that broader trend.
At times like this, it is more important than ever to
distinguish between the hostility to or prejudice against
Jews on the one hand and legitimate critiques of Israeli
policies and system of injustice on the other. >>>
Abed Schokry -
Gaza am
17. Juli 2018 Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Liebe Freunde, die letzten Tagen
waren sehr bedrohlich für uns und es sieht danach aus, dass
die kommenden Tage noch gefährlicher werden könnten.
Denn der Warengrenzübergang zwischen GAZA und ISRAEL ist bis
auf weiteres seit gestern Abend geschlossen. Es dürfen weder
Treibstoffe noch Gas zum Kochen aus Israel in den
Gazastreifen transportiert werden. Der Grenzübergang
zwischen Ägypten und dem Gazastreifen (Rafah) wurde ebenso
zugemacht.
Fischer dürfen nur noch 3 Seemeilen ins Meer rausfahren, um
zu fischen. In diesem nahen Küstenbereich gibt es aber keine
Fische, weil das Abwasser unbehandelt direkt ins Meer fließt
und sie deshalb dort nicht überleben können.
PANZER, Soldaten, F 16 stehen bereit.
Es sieht nicht gut aus. Ich fürchte, es geht sehr bald los.
Aber ich hoffe dennoch, dass ich falsch liege und wir diesen
mörderischen und zerstörerischen Krieg noch stoppen können.
Bitte schreiben Sie an den Bundesaussenminister und an die
Bundeskanzlerin sowie an Ihre Abgeordneten im Bundestag.
Denn sollte dieser Krieg stattfinden, so werden wir ihn mit
sehr hoher Wahrscheinlichkein NICHT überleben.
Gideon Levy schreibt: „Gaza wird vom größten Gefängnis
der Welt" zur "größten Einzelhaftzelle der Welt". Israel
zieht die Blockade enger. Er schreibt weiter „Ginge es jetzt
nicht um den Gazastreifen, würde die Welt ihn vergessen
haben. Die meisten hätten ihn vergessen. Deshalb müssen wir
jetzt den Gazastreifen grüßen, ganz besonders den Geist des
Gazastreifens, den einzigen, der noch Leben atmet in der
verzweifelten und verlorenen Sache des palästinensischen
Kampfes um Freiheit."
Was soll ein seit 12 Jahren belagertes Volk unter diesen
Umständen tun? Was soll ein Volk, das nun seit über 50
Jahren unter der Besatzung leidet, unternehmen?
Was würden Sie Hamas raten? Ich denke, dass wir so oder so
die Verlierer sind. Geben wir nach, so haben wir verloren,
(Nachgeben ohne etwas erreicht zu haben), bleiben wir hart,
haben wir auch verloren. Das ist das Dilemma.
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli sowie den ganzen
folgenden Tag dachten wir, der (vierte) Krieg hat begonnen.
Israel hatte in der Nacht Ziele in Gaza bombardiert als
Vergeltung gegen die Brand-Drachen. Diese Brand-Drachen
haben zwar viele Brände verursacht, ABER niemand wurde
verletzt. In meiner letzten Rundmail, habe ich klar
geschrieben, dass ich dagegen bin. Aber was sollen wir nun
tun? Sollen wir uns damit abfinden, dass Israel uns
einsperrt, uns demütigt, uns das Leben zur Hölle macht und
Bomben auf uns abwirft? Sollen wir es hinnehmen, dass Israel
die Menschenrechte der Palästinenser permanent verletzt,
dass Israel uns Palästinenser am liebsten aus unserer Heimat
vollständig vertreiben möchte? Und wenn das nicht möglich
ist, auch vor unserer Vernichtung nicht zurückschreckt? Wie
ist es möglich, dass ein Volk die eigene Geschichte der
Verfolgung und Vernichtung vergessen hat und derartig
grausam mit denen umgeht, die ihnen nichts getan haben. Wie
ist es möglich, dass vernünftige
Menschen - ich nehme mal an, dass es noch Vernunft gibt -
eine Region beanspruchen, die ihnen angeblich vor über 2000
Jahren mal gehört hat. Man muss sich nur einmal vorstellen,
was in der Welt los wäre, würden andere Gemeinschaften auf
der Welt plötzlich Jahrtausende alte Ansprüche an andere
stellen. Wie sähe die Welt aus? Überall Krieg auf der Erde?
Krieg ohne Ende?
In der Nacht vom 14. Auf den 15. Juli begannen F-16
Flugzeuge ihre Raketen auf Gaza abzuladen. Daraufhin haben
die militärischen Gruppen in Gaza damit begonnen,
Mörsergranten abzufeuern. Das gegenseitige Beschießen ging
weiter.
Es sah danach aus, als hätte der VIER TE KRIEG gegen GAZA
begonnen. Den ganzen Nachmittag waren Bombeneinschläge zu
sehen und zu hören.
Eben wurde ein öffentlicher Platz (Armenpark, wird er in
Gaza genannt) mit Raketen bombardiert. Dort hielten sich
Familien mit Kindern auf. Zwei Kinder, die da gespielt
haben, wurden getötet, 15 weitere Kinder und auch Erwachsene
wurden verletzt. Es verstößt gegen das humanitäre Recht und
das Völkerrecht öffentliche Plätze zu bombardieren, wo sich
Familien mit Kindern aufhalten. Das ist ein
Kriegsverbrechen! Aber Israel wird wieder behaupten, dass
irgendwo in einer Ecke ein Hamas Mitglied stand. So lässt
sich jede Grausamkeit rechtfertigen. Wir sind eben alle
Kollateralschäden. Unser Leben ist nichts wert.
Noch hören wir in unserer Wohnung die Explosionsgeräusche um
uns herum. Ich/wir fühlen uns so schwach, hilfslos,
verlassen, schutzlos und auch von der Weltgemeinschaft
leider total vergessen. Israel erlaubt sich vieles im
Augennlick und keiner sagt STOP oder GENUG. Leider geht es
so schon seit Jahrzehnten.
Am Abend kam dann eine Waffenruhe zustande. Da waren Ägypten
und andere am Zug. Ob und wie lange sie halten wird, ist
sehr fraglich. >>>
Auswärtiges Amt zur Lage im Gaza-Streifen - 19.07.2018 -
Pressemitteilung - Wir verfolgen die Entwicklungen im
Gaza-Streifen weiter mit großer Sorge. Am vergangenen
Wochenende kam es zur schwersten Eskalation seit dem
Gaza-Krieg 2014. Die Bundesregierung unterstützt in diesem
Zusammenhang die intensiven Vermittlungsbemühungen des
Sonderkoordinators der Vereinten Nationen Nickolay Mladenov
und der ägyptischen Regierung.
Nickolay Mladenov hat drei Faktoren benannt, deren
Kombination zur jüngsten Eskalation geführt hat: die
desaströse humanitäre Lage, die das weit verbreitete Gefühl
der Perspektivlosigkeit für die Menschen im Gaza-Streifen
weiter verstärkt, der ins Stocken geratene
innerpalästinensische Aussöhnungsprozess und die volatile
Sicherheitslage. In allen drei Bereichen braucht es nun
schnell spürbare Fortschritte.
Dazu gehört zuallererst, dass die Angriffe der Hamas und
anderer Gruppen und Einzeltäter auf Israel aufhören. Dies
schließt explizit auch den Einsatz von so genannten
Branddrachen oder Feuerballons, die in Israel massiven
Schaden anrichten und Menschen gefährden, mit ein.
Gleichzeitig muss die israelische Armee bei der Ausübung
ihres Rechts auf Selbstverteidigung das Prinzip der
Verhältnismäßigkeit wahren.
Der innerpalästinensische Aussöhnungsprozess darf trotz
aller Schwierigkeiten nicht aufgegeben werden. Wir begrüßen,
dass die ägyptische Regierung dabei in ihren Bemühungen
nicht nachlässt.
Eine Verbesserung der humanitären Lage ist dringender denn
je. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir hier weiter
unseren Beitrag leisten. Dafür ist es unerlässlich, dass
mehr Waren den Gaza-Streifen erreichen und verlassen können.
Denn ohne eine spürbare Lockerung der Abriegelung des
Gaza-Streifens kann sich die humanitäre und wirtschaftliche
Lage nicht nachhaltig verbessern. Die weitgehende Schließung
des Warengrenzübergangs Kerem Shalom durch die israelische
Armee, zuletzt auch für Treibstoffe und zahlreiche
humanitäre Güter, betrachten wir daher mit Sorge.
Alle sind dazu aufgerufen, die Lage schnellstmöglich zu
deeskalieren.
Quelle
VIDEO - Israelkritik und
Antisemitismus - Vortrag von Abi Melzer in Bremen
Petra
Wild Vortrag: "Der zionistische Siedlerkolon ialismus
Jerusalemtag 2015 - Petra Wild spricht auf dem Jerusalemtag
über ihr neu erschienenes Buch "Apartheid und ethnische
Säuberung in Palästina: Der zionistische
Siedlerkolonialismus in Wort und Tat" >>>
Petra Wild: Palästina /
Ein-Staat-Lösung - Berlin 10.5. 2017 - "Freidenker im
Gespräch“ >>>
VIDEO - KenFM im Gespräch mit:
Petra Wild (Teil 1) 2013
KenFM im Gespräch mit: Petra
Wild (Teil 2) - 2013
frühere TAGE finden sie im chronologischen Archiv >>>
Die Hamas akzeptiert die Initiative Ägyptens zur
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14.7. 2018
Israel fliegt "größten Tageslicht-Angriff" seit 2014
Israel hat nach eigenen Angaben 40 militärische
Ziele der Hamas im Gazastreifen bombardiert. Seit
Jahren habe man tagsüber keine so intensiven
Angriffe geflogen, teilte die Armee mit. >>>
Freedom Flotilla activist- 'Gaza needs to be
remembered' >>>
Nach Kritik am Nationalitätengesetz: Israel
bestellt EU-Gesandten ein
Das geplante israelische Gesetz sieht vor,
Gemeinden mit ausschließlich jüdischen Bewohnern
zuzulassen. Nach Kritik europäischer Diplomaten am
Gesetzesentwurf hat das Außenministerium den
EU-Gesandten einbestellt. Im Mai wurde der
Gesetzesentwurf in der Knesset bereits in erster
Lesung verabschiedet. Er sieht vor, dass es einer
Gemeinde künftig erlaubt sein soll, Bewohner "mit
demselben Glauben und derselben Nationalität zu
haben, um den exklusiven Charakter der Gemeinde zu
bewahren".
Netanjahu warf Europäern Einmischung vor
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu habe das
Ministerium angewiesen, dem EU-Gesandten Emanuele
Giaufret eine Rüge zu erteilen, teilte >>>
President Abbas arrives in Moscow >>>
Return To The Ghetto- Israel’s Nation State Law
Would Make Early Zionists Turn In Their Graves
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Israel und die USA wollen Putin für einen Deal
gewinnen
Putin soll's richten: Israel und die USA setzen auf
Russland, um den Erzfeind Iran von der israelischen
Grenze auf den Golanhöhen fernzuhalten. >>>
‘Killing Gaza’
gives faces to statistics of 2014 massacre, echoing
Goldstone
Philip Weiss - “Killing Gaza,” the new documentary
by Max Blumenthal and Dan Cohen, offers a series of
intimate portraits of Palestinians who witnessed
hellish events during the seven-week Israeli attack
of 2014 and demonstrates that the political issues
at the heart of the conflict can never be resolved
by more violence >>>
Palestinians on high alert as Israel prepares to
hand over East Jerusalem nature reserve and Muslim
cemetery to settlers >>>
Encountering Peace: In pursuit of equality— separate
is not equal - Opinion >>>
Episcopal Church Votes to Divest from Israeli Human
Rights Abuses >>>
Israeli Colonists Burn Two Palestinian Cars Near
Nablus >>>