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"Ich werde dich vor deiner Mutter erschießen" - Das israelische Militär verfolgt Drohungen gegen jungen Palästinenser konsequent weiter. - Yumna Patel - 5.09.2017 - Fast einen Monat nachdem israelische Soldaten während einer nächtlichen Razzia im Deheisha-Flüchtlingslager sieben Mal auf ihn  geschossen haben, erlag der 22-j. Raed al-Salhi am Sonntag im Hadassa-Krankenhaus in Jerusalem seinen Verletzungen. Seine Mutter Zaynab hörte die Nachricht zu Hause. Sie hatte nicht einmal eine Möglichkeit sich von ihm zu verabschieden.

Israelische Soldaten hatten Raed Ende Juli gewarnt, sie würden wegen ihm wiederkommen.


"Sie riefen ihn und sagten ihm bei der Razzia zu seiner Festnahme: 'Wir werden dich vor deiner Mutter erschießen", sagte der 24-j.Kahled, einer der vier Brüder von Raed ein paar Tage vor Raeds Tod gegenüber Mondoweiss.


Zwei Wochen später, am 9.August, schossen israelische Soldaten im Hof hinter dem Wohnhaus auf Raed, während seine Mutter drinnen im kleinen Wohnzimmer saß, nur wenige Schritte entfernt.


Die Drohung kam von 'Captain Nidal', Pseudonym für den israelischen Kommandeur für militärische Operationen in diesem Gebiet, der bei den Palästinensern für die ihm vorgeworfenen Drohungen gegen die jungen Leute im Lager berüchtigt ist.


Nach dieser Drohung, von der Raed seiner Mutter nur zögernd erzählte, wußte er, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Soldaten wegen ihm kämen.


Alles geschah innerhalb von Minuten, sagte Khaled Mondoweiss, und erzählt, was in dieser Nacht geschah, während Zaynab still dasaß, zu verzweifelt um  von der schwachen Stimme von Raed zu erzählen, der in dieser Nacht nach ihr rief und ihr sagte, er werde sterben.

Raed schlief in dieser Nacht auf einer Couch im Hinterhof, weil er sein Bett seinem 28-j. Bruder Bassem abgetreten hatte, der auf Besuch aus Ramallah da war. Zaynab war wach, trank Tee und unterhielt sich mit einem anderen Sohn, dem 26-j. Muhammad.

"Mein Bruder Muhammad bekam auf Whatsapp die Nachricht, dass Soldaem im Camp waren, also ging er hinaus in den Hof, um Raed aufzuwecken und ihm zu sagen, er solle hineingehen", sagte Khaled. Sekunden später, als Mohammad ins Haus ging, um sein Handy zu nehmen, hörte die Familie Schüsse.


"Raed hatte sich an der Hofmauer hochgezogen, um zu sehen, wo die Soldaten waren, und sofort haben sie das Feuer auf ihn eröffnet", sagte Khaled und zeigte auf die schmale Allee zwischen der Hofmauer und dem Nachbarhaus. Raed war von der Mauer heruntergefallen und blutete an seiner rechten Körperseite, die mit Kugeln übersät war.


"Wir konnten nichts sehen", sagte Zaynab, "wir hatten keine Vorstellung, in welcher Verfassung er war: Ich rief Raed nur immer wieder, und die Nachbarn und fragte, ob er noch lebe." >>>

Israel’s Torture of Palestinian Children
Der australische Film zeigt die Grausamkeit, Brutalität und Ungerechtigkeit des zionistischen Besatzungsregimes.
Gegen ein solches System würde der UN-Sicherheitsrat Sanktionen verhängen, aber im Fall von Israel schweigt das Gremium. >>>>

Brief an Martin Schulz - 14. 9. 2017 - Hiermit dokumentieren wir den Brief unseres Mitglieds Ruth Fruchtman an den SPD-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz, der sich letzten Sonntag pauschalisierend gegen Palästinenser_innen in Deutschland geäußert hatte.

Sehr geehrter Herr Schulz, letzten Sonntag machten Sie während Ihres TV-Duells mit der Bundeskanzlerin die folgende Erklärung:

„Es gibt zum Beispiel junge Palästinenser, Männer, die zu uns kommen, die mit einem tief verwurzelten Antisemitismus erzogen worden sind, denen muss man in klaren Sätzen sagen: ‚In diesem Land hast Du nur dann einen Platz, wenn Du akzeptierst, dass Deutschland ein Land ist, das Israel schützt, dass das unsere Staatsräson ist.‘“

Da ich selber jüdisch bin, zwar in London geboren, seit 1976 in der Bundesrepublik Deutschland lebe und im Dezember letzten Jahres eingebürgert worden bin, denke ich, dass Sie mit diesen Sätzen die jüdischen Wähler_innen ansprechen wollten. Leider muss ich Sie, was mich betrifft, sehr enttäuschen. Meine erste Reaktion als ich Ihre Worte hörte, war: Wer schützt die Palästinenser_innen, die in der Westbank, Ostjerusalem und im Gazastreifen – den seit 1967 von Israel illegal besetzten Gebieten – leben, tagtäglich ihre Ländereien verlieren, der Willkür und dem Terror von Siedlern und den israelischen Streitkräften ausgesetzt sind? Sie haben keine Rechte. Selbst wenn sie sich außerhalb ihrer historischen Heimat angesiedelt haben (in Syrien, Libanon, Irak) gelten sie in der zweiten, dritten Generation noch als staatenlos. Seit zehn Jahren ist der Gazastreifen, durch Israel mit der Unterstützung Ägyptens, von der Welt abgeriegelt. Die jungen Menschen wachsen ohne Lebensperspektiven auf – auch die palästinensischen Staatsbürger_innen Israels werden wie Bürger_innen zweiter Klasse behandelt. Das alles schürt Hass und Verzweiflung. Sie sind nicht mit einem „tief verwurzelten Antisemitismus erzogen worden“, wie Sie behaupten; ich selber kenne viele, die durch friedlichen Widerstand gemeinsam mit jüdischen Israelis, mit denen sie in Frieden leben wollen, jahrelang versuchen, ihre Rechte zu verteidigen.

Terrorismus? Beide spätere Premierminister Israels, Menachem Begin und Jitzhak Shamir waren Terroristen, Begin in der Irgun, Shamir in der Bande Stern. Israel braucht Ihren Schutz nicht. Israel ist die vierte/ bzw. fünfte Atommacht, verfügt über eine starke nukleare Kapazität, der Staat beliefert viele Staaten, ggf. auch arabische, mit Sicherheitstechniken, Rüstung u.a. Schutz für Israel sollte nicht zur deutschen Staatsräson gehören, sondern Schutz für die unterdrückten Menschen der Region – für die Palästinenser_innen – , die die Folgen des Holocaust ausbaden müssen >>>

Jüdische Minderheit im Iran - "Juden und Muslime respektieren einander" - Israel und Iran gelten offiziell als Todfeinde. Doch in der Islamischen Republik lebt bis heute die zweitgrößte jüdische Gemeinde im Nahen Osten. Für Siamak Morsadegh, Direktor des „Tehran Jewish Committees“, ist das kein Widerspruch. Mit ihm hat sich Theresa Tropper unterhalten.

Wie lebt es sich als Jude in der Islamischen Republik?
- Siamak Morsadegh: Viel besser als die meisten Leute denken. Juden sind hier eine anerkannte Minderheit, wir können unsere Religion also frei ausüben. Es gibt mehr als 20 aktive Synagogen allein in Teheran und mehr als fünf koschere Metzgereien. In manchen europäischen Ländern ist das nicht erlaubt, wegen des Tierschutzes. Hier schon. Generell kann man sagen, dass es den Juden hier im Iran immer besser ging als denen in Europa. In der Geschichte unseres Landes gab es nämlich keinen einzigen Tag, an dem alle Iraner die gleiche Religion, die gleiche Rasse oder die gleiche Sprache hatten – das erklärt die große Toleranz. Juden und Muslime respektieren einander, wissen aber auch, dass es Unterschiede gibt. Ehen zwischen Juden und Angehörigen anderer Religionen sind deshalb im Iran sehr selten, die Quote liegt bei weniger als 0,1 Prozent.

Heißt das, dass Juden im Iran zwar am gleichen Ort leben wie andere religiöse Gruppen, aber von ihnen getrennt?
- Morsadegh: Im Gegenteil. Wir haben sehr enge wirtschaftliche Beziehungen zu Muslimen, meine engsten Freunde sind Muslime. Das Krankenhaus, in dem ich arbeite, ist ein jüdisches – aber mehr als 95 Prozent unserer Angestellten und unserer Patienten sind Muslime. Es ist dort streng verboten, nach der Religion zu fragen. Denn der wichtigste Vers der Torah, der über unserer Tür geschrieben steht, besagt: 'Behandele andere Menschen wie dich selbst'. Es heißt nicht 'andere Juden', sondern 'andere Menschen'. Dass zeigt, dass wir eine praktische Beziehung zueinander haben und zusammenarbeiten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. >>>

Was Besatzung heißt - Jochen Stahnke - 13.09.2017 · Die israelische Organisation Breaking the Silence dokumentiert, wie israelische Soldaten Palästinenser behandeln. Von Deutschland wird sie indirekt unterstützt, von der eigenen Regierung verachtet. D er Schriftsteller Michael Chabon steht im palästinensischen Viertel Tel Rumeida vor einer Rolle Stacheldraht, in der sich Müll verfangen hat.

Der Amerikaner ist mit dem Gründer der Veteranenorganisation Breaking the Silence in die geteilte Stadt Hebron gekommen. Eines von Chabons bekanntesten Werken handelt von der Frage, was gewesen wäre, hätte Israel den Krieg gegen die Araber nach der Staatsgründung 1948 verloren und stattdessen eine gottverlassene Inselgruppe in Alaska besiedeln müssen. Es ist geschrieben mit dem Selbstvertrauen eines Pulitzerpreisträgers.

Doch Israel schlug den arabischen Überfall zurück, und Chabon steht nun in der sengenden Sonne von Tel Rumeida. Dort siedeln zehn jüdische Familien in Häusern, die seit Generationen palästinensischen Familien gehören.

Die Siedler machen weit ältere Besitzrechte geltend. Chabon trägt zum lockeren blauen Leinenhemd einen Strohhut, die graue Hose hört über den nackten Knöcheln auf, dazu schwarze Turnschuhe. „Du magst vielleicht denken, dass du weißt, was hier in den besetzten Gebieten los ist“, sagt er. „Aber du tust es nicht – nicht, bis du es nicht mit eigenen Augen gesehen hast.“

Er geht an einem vom israelischen Militär verschweißten Metalltor einer Garage vorbei. Es ist der Laden eines Palästinensers, der ihn nicht mehr betreten darf. Aus Sicherheitsgründen, um die Siedler zu schützen. „Vergast die Araber“, ist auf das Tor gesprüht.

Chabon macht ein Foto. „Wir wollen den Leuten, die nicht herkommen können, zeigen, wie es hier wirklich ist.“ Chabon und Yehuda Shaul sind in Hebron, um den Palästinensern dort einen Essayband vorzustellen. Darin haben Chabon selbst und andere Schriftsteller aufgeschrieben, was sie hier, im Westjordanland, gesehen haben.

Shaul, der Gründer von Breaking the Silence, diente selbst als Kampfsoldat in Hebron. Jetzt fordert er, die Besatzung umgehend zu beenden. Chabon und seine Frau, die amerikanisch-israelische Schriftstellerin Ayelet Waldman, haben auch Shauls Sache ein Buch gewidmet.

Yehuda Shaul (links) mit dem amerikanischen Schriftsteller Michael Chabon und der Schriftstellerin Ayelet Waldman in Hebron, Juni 2017 Bild: Jochen Stahnke Ein Graffiti mit den Worten „Gas the arabs“ („Vergast die Araber“)

An der Hauptstraße im Zentrum von Hebron hält sich kein Palästinenser auf, dafür stehen immer wieder Grüppchen von jugendlichen israelischen Soldaten herum.

Sie hatten Pech; kaum ein Schulabgänger will seinen Wehrdienst in Hebron leisten. Die Soldaten kennen Yehuda Shaul. Einer streckt die Hand aus und schlägt locker in Shauls ein. Andere drehen sich weg.

Plötzlich stehen Siedlerjungs auf der Straße, die Palästinenser nicht betreten dürfen. Sie wickeln sich T-Shirts ums Gesicht, rufen Shaul zu, dass er der Sohn einer dreckigen Hure sei, und werfen Wasserbomben. „Du bist Abfall“, rufen sie. Shaul reagiert nicht. Chabon deutet eine Verbeugung an und ruft dem Mob „danke, danke, mir war gerade so heiß“ entgegen.

Die Soldaten wedeln die Jugendlichen mit trägen Armbewegungen weg. Dann erklären sie die Straße zu „militärischem Sperrgebiet“. Shaul, Chabon und ihre Begleiter müssen einen Umweg zum Haus der Palästinenser nehmen, die sie besuchen wollen. Die Siedlerjungen dürfen auf der Straße bleiben. >>>>

Settlers attack Palestinian woman with stones -  Heba Oda - A Palestinian woman was moderately injured and hospitalized Saturday evening after Israeli settlers occupying her home in Hebron’s Old City in the occupied West Bank attacked her with stones.

Hazem Abu Rajab told Ma’an that Israeli settlers, who forcibly took over parts of the Abu Rajab family home in July and have been living there ever since, hurled stones at his 55-year-old mother while she was on the stairs, on the ground floor of three-story building.

She was evacuated to Hebron’s governmental hospital for treatment, suffering from a cut on her face.

An Israeli police spokesperson did not immediately respond to a request for comment on the attack.

The state of Israel ordered the 15 settlers families living in the Abu Rajab house to evacuate last month, however, the Israeli Supreme Court ordered last week to delay the evacuation based on an appeal submitted by the settlers.

According to Israeli media reports, the settlers’ appeal was based on the same erroneous ownership claims to the property — which is referred to as Beit HaMachpela by the settlers — that have already been debunked in previous legal proceedings. >>>

Rivlin: Israel’s next war will be different - 13. 9. 2017 - Share to FacebookShare to TwitterShare to RedditShare to EmailShare to More

The Israeli President, Reuven Rivlin, said that “the upcoming war in the region will be totally different from any other war, in terms of the enemy we might fight and the mission that we are might face in such a battle”.

“This exercise reflects the real image of the citizens of the State of Israel, the extent to which the army is ready and equipped to confront any hostile aggression. That all the forces be ready is the most important thing,” he said during his participation in a military exercise of the Israeli army in the northern region. Rivlin listened to a detailed explanation of this exercise from the deputy Chief of Staff  >>
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Israel seizes money meant to rebuild Palestinian home - 14. 9. 2017 -  West Bank on August 16, 2017. ( Issam Rimawi - Israeli occupying authorities confiscated 48,000 shekels ($13,500) earlier today from the family of an imprisoned Palestinian, which was meant to fund the construction of his family’s demolished home, according to Ynet News.

Israel alleged that the funds came from Hamas and was given to the family of Murad Badr Ideis, who was convicted of stabbing an Israeli settler in the occupied West Bank last year when he was 15 years old. In November, he was sentenced to life imprisonment, despite his lawyers’ appeal for him not to be tried as an adult.

Ideis’ family was also forced to pay a fine of 1.75 million shekels ($458,875) and their house in occupied Hebron was demolished by Israeli occupying forces, leaving his relatives homeless overnight.

The family reportedly planned to use the money to rebuild their razed home and restart their lives since the incident.

Read: Palestinians face intensifying demolitions, evictions in Jerusalem

Amnesty International is amongst a number of human rights organisations which have condemned Israel’s policy of collective punishment, in which the families of imprisoned or slain Palestinians have their homes demolished in an effort to punish them for their family member’s actions.

Israeli rights group B’Tselem has condemned the practice of punitive house demolitions as “court-sanctioned revenge” carried out on relatives who have not committed crimes, and is considered illegal under international law. >>>

180,000 Palestinians in Nablus suffering acute water shortage since June - 14. 9. 2017 - Residents of Nablus in the occupied West Bank are suffering from increasing water shortages, according to a new report by B’Tselem.

The rights group reported: “Israel prevents the Palestinians from digging new wells and refuses to sell them more water to ease the suffering.” Consequently, “in summer residents must purchase water privately, at high costs, and use it for essential needs only.”

Israel abuses its control of all water sources between the Jordan River and the Mediterranean by subjecting Palestinians to a permanent shortage of water.

In 2014, Palestinian water consumption in the West Bank was about 80 litres per person a day, lower the than the 100-litre minimum recommended by the World Health Organisation. That same year, “average water consumption for household, commercial and industrial needs in Israel was some 287 litres per person a day – almost four times the average Palestinian consumption.”

B’Tselem notes that “Israel impedes the development of new Palestinian water infrastructure, destroys and confiscates existing infrastructure, and limits Palestinian access to local water sources such as fresh water springs, drilled wells and rainwater cisterns”. >>>

‘Increasing risks’ for Palestinian children under occupation, say Save the Children -  UNICEF - 14. 9. 2017 - At least 56 Palestinian schools in the West Bank currently have pending demolition or stop-work orders from the Israeli occupation authorities, children’s rights groups have claimed.

In a joint statement released this week, Save the Children, UNICEF and the UN’s Humanitarian Coordinator for the occupied Palestinian territory (oPt) warn of “increasing protection risks” for Palestinian children under Israeli military occupation.

As students returned to school for the new year, “scores” of Palestinian children “continue to struggle to realise their right to education”, the statement notes.

“School demolitions, confiscation of equipment, double shifts, inability to prioritise education and underfunding have complicated children’s access to education,” it adds.

Read: Israel demolishes EU-funded Palestinian school

Just in the past two weeks, the groups note, “three elementary schools / kindergartens were demolished or had their equipment confiscated” by Israeli occupation forces.

According to the humanitarian groups, in 2016 alone, 256 education-related violations were documented in the West Bank, affecting nearly 30,000 students. >>>

Israel moves to advance forcible transfer of Khan al-Ahmar - 14 Sep 2017 - Civil Administration signals it is prepared to move forward with the forcible transfer of the entire community, an intention unequivocally stated by Defense Minister Avigdor Lieberman to reporters two weeks ago. Doing so would constitute a war crime under the Fourth Geneva Convention.
Khan al-Ahmar. Forcible transfer is a war crime

Yesterday (Wednesday, 13 Sept. 2017), representatives of the Israeli military and the Civil Administration (CA) came to the Palestinian community of Khan al-Ahmar, which lies east of Jerusalem, and notified residents that their only remaining option is to move to al-Jabal West – a “relocation” site allocated to the community without consulting them next to the Adu Dis garbage dump. The community’s lawyer, Att. Shlomo Lecker, had expressly informed the Civil Administration officer in charge that he is not permitted to meet with his clients without his consent and presence – yet the CA went ahead regardless.

This came ahead of a High Court hearing scheduled for Monday, 25 Sept., on the community’s petitions against the state’s plan to demolish all its structures and on a petition by settlements in the area of Ma’ale Adumim to demolish the Khan al-Ahmar school. The CA's actions appear to be paving the way for the state to claim that it is acting in good will and has consulted the community. >>>

14. 9. 2017


Diese 4 Titel erscheinen in 2 bis 3 Wochen. - Cosmics Verlag - Abraham Melzer

1. Bis zum letzen Atemzug -  Felicia Langer

15,-€



Zur Zeit werden die Bücher  mit  20% Nachlass angeboten

Für Wiederverkäufer gelten 50%

2.  Israel vor Gericht    -  Abi Melzer 20,--€
3. Mit Feuer und Blut  -  Abi Melzer 20,--€
4. 99 Namen Allahas - Rosina - Fawiza Al - Rawi 20,--€


Abraham Melzer: Mit Feuer und Blut. Ein anderer Blick auf den Israelisch-Palästinensischen Konflikt - Neu-Isenburg 2017, ISBN 978-3-9817922-7-0
 

Rezension - Israel auf der Anklagebank - Abi Melzer prangert in seinem neuen Buch Ideologie und Verbrechen des Zionismus an - Arn Strohmeyer

Der deutsch-jüdische Publizist und Verleger Abi Melzer ist ein unbequemer Mann. In einem Land, in dem vom mainstream Kritik an der israelischen Politik immer noch als „antisemitisch“ verurteilt wird, obwohl dieser Staat Völkerrecht und Menschenrechte permanent mit Füßen tritt, hat er keine Scheu, ständig wider den Stachel zu löcken, Gerechtigkeit für die unterdrückten Palästinenser einzufordern und die israelischen Untaten zu verurteilen. Mit einer solchen kämpferischen Haltung setzt er sich natürlich zwischen viele Stühle. Und das jüdische Establishment in Deutschland in Gestalt des Zentralrates entblödet sich nicht, ihn als „Antisemiten“ anzuprangern, so die frühere Zentralratsvorsitzende Charlotte Knobloch.


Das ist die paradoxe Situation: Hätte es in Deutschland in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland mehr Demokraten und den Menschenrechten verpflichtete Zeitgenossen gegeben, wäre es vermutlich nicht zum Aufstieg Hitlers, zur großen Weltkriegskatastrophe und dem Megaverbrechen an den Juden gekommen. Heute hat sich die Situation völlig umgekehrt. Wenn in Israel – „dem Staat der Opfer“ – die Auffassung vorherrscht, Menschenrechte gegenüber den Palästinensern könne man sich nicht leisten, sie würden das Überleben des Staates gefährden und ein universalistischer Staatsbürgerschaftsstatus würde den jüdischen Charakter des Landes bedrohen (so die israelische Soziologin Eva Illouz), dann setzen sich Deutsche, die eben die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts in Israel einfordern, sofort dem Antisemitismus-Vorwurf aus. Eine völlig absurde Situation, die auch für die deutsche Demokratie nichts Gutes verheißt, denn Menschenrechte sind universell und unteilbar – auch in Israel.


Dies zu verdeutlichen, ist genau der Kampf, den Abi Melzer unermüdlich und sehr mutig führt. Da ist er nicht zu Kompromissen bereit. Er ist ein unerbittlicher Aufklärer und Moralist, der die einzig richtige universalistische Folgerung aus dem Holocaust gezogen hat: Dass so etwas „nie wieder!“ geschehen darf, gilt nicht nur für Juden (wie es in Israel vertreten wird), sondern für alle Menschen auf der Welt. Das ist die humane Position, die er auch in seinem neuen Buch „Mit Feuer und Blut. Ein anderer Blick auf den Israelisch-Palästinensischen Konflikt“ vertritt. Schon der Titel sagt aus, dass hier nicht Süßholz geraspelt, sondern Tacheles geredet wird.


Melzers Buch ist eine einzige Anklage gegen den Zionismus, die israelische Staatsideologie, und seine politischen Praktiken: Krieg, Gewalt, Besatzung, Apartheid und Unterdrückung. >>>


 

Abraham Melzer: Die Antisemiten-Macher. Deutschland, Israel und die neue Rechte - Westend Verlag Frankfurt/ Main, ISBN 978-3-86489-183-0, 18 Euro
 

Bildergebnis für Abraham Melzer: Die Antisemiten-Macher. Deutschland, 							Israel und die neue RechteRezension - Wider die Hysterie um die Kritik an Israels Politik - Abi Melzer klagt in seinem neuen Buch die Zionisten und ihre Anhänger als Erfinder des „neuen Antisemitismus“ an - Arn Strohmeyer

Abi Melzer ist ein Überzeugungstäter, aber im besten aufklärerisch-humanen Sinne. Dieser deutsch-jüdische Publizist und Verleger kämpft an vielen Fronten, um immer wieder seine Botschaft unter die Leute zu bringen: Der Zionismus (die israelische Staatsideologie, die die Politik dieses Staates bestimmt) ist von seinem Wesen und seinen Taten her ein inhumaner Siedlerkolonialismus. Er war von Anfang an darauf angelegt, einen „exklusiv jüdischen Staat“ auf dem von einem anderen Volk bewohnten Boden Palästinas aufzubauen. Dieses Aufbauwerk war nicht ohne eine ethnische Säuberung (die Nakba) möglich, die 1948 vor, während und nach der Staatsgründung von den Zionisten durchgeführt, im Krieg von 1967 fortgesetzt wurde und auch heute noch – wenn auch mit differenzierteren Mitteln – in vollem Gange ist. Denn das Ziel ist immer dasselbe: einen homogenen, rein jüdischen Staat zu schaffen.


Dieses große Unrecht, das mit Israels Aufstieg dem palästinensischen Volk mit der Vertreibung von 800 000 Menschen, der Enteignung seines Landes und der Zerstörung seiner Kultur angetan wurde, verdrängt das offizielle Israel bis heute. Schuldgefühle den verachteten Palästinensern gegenüber hat es nie gegeben und gibt es auch heute nicht, obwohl man sie mit einer brutalen Besatzungspolitik im Westjordanland und einer totalen Abriegelung im Gazastreifen unterdrückt und sich ständig weiter ihr Land aneignet. Dass ein solches Vorgehen gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt, interessiert die israelische politische Elite nicht. Gott hat ihnen laut Bibel das Land geschenkt, argumentieren selbst säkular eingestellte Israelis. Außerdem fügt man hinzu: Wir haben den Holocaust durchgemacht, uns ist alles erlaubt!


Die überaus starke Militärmacht Israel (die viertstärkste der Welt), die von den USA und Europa (gerade auch von Deutschland) getragen wird, macht eine solche Politik möglich. Über die Beurteilung dieser Praxis der gewaltsamen Herrschaft über ein anderes Volk ist aber auch das internationale Judentum zutiefst gespalten. Dem radikalen Nationalismus der Zionisten, der auch starke chauvinistische Züge hat und von einem radikalen religiösen Messianismus unterstützt wird, stehen die Universalisten gegenüber, die sich auf die besten humanistischen Traditionen der jüdischen Religion und der Aufklärung berufen und die Einhaltung von Menschenrechten und Völkerrecht fordern. Der Streit zwischen diesen beiden Parteien wird erbittert und mit allen Mitteln geführt. Der britisch-jüdische Philosoph Brian Klug  >>>

 

 

 

 

 

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War crimes and open wounds- The physician who took on Israeli segregation

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