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kunst  zerstört das schweigen

14

susanne

erhard

 

Dieses Tal
so weit
so nah

GEDANKENTAL

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wohin?
still
still ist es
meine flügel
eng an den körper gepresst
lausche ich
töne ich
hör doch

meine augen ebnen dir zitternd den weg
mein mund
verstummt
trägt deine ungeborene last
ertrinkt in deinen fluten
ich verblühe

geh

geh doch alleine

meine seele ist trübe
blind
mein herz
gebrochen
erstarrt in der kühle
mein körper
porenlos
ich krieche
ich taste
ich fühle
ich streichel
ich tröste mein federkleid

eine letzte kraft
berührt
öffnet die flügel
wohin?

20.10.00 12:37

 

 

 

 

 

 

wohin?

in der zehnten dimension
ist kein platz mehr für mich
der vieldeutigkeit meines schweigens

akzeptieren
was geschah
geschieht
geschehen wird

ich möchte schaf sein auf der weide
und bin ein einsamer wolf

sich drehen in einem kreis
fallen lassen

schweigen kann so viel sagen
sowenig sein

die garantie für den inhalt der worte
haben wir mit nach unserer kindheit verloren
sie ist abgelaufen

blätter am baum
im herbst
schön bunt noch.......
vom winde verweht
dann unendliche leblosigkeit der seele

es gibt etwas
an das man
oft zu schnell vorübergeht
lange dann
stück für stück
sammelt es sich
und  ist anders
als man sich erdachte

aus den vielen augenblicken heraus
traumlos
ohne die erwartung es noch zu finden
ist es  greifbar
immer dann
wenn etwas geschah
ist es das was übrigbleib
 

20.10.00 16.10t

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